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KdM Klassiker des Monats Mai 2021

ALSO:
ich habe ja das gleiche Galmozzi und ein 64er Rickert (das cromogüldene) beide haben steile Winkel und fahren sehr agil. Ich hatte aber auch mal ein Regenbogen-Rickert mit einem superflachen Lenkwinkel zum abgewöhnen, das ist gegangen….
Bei unseren gelobten Lötern konnte man halt alles bekommen, was einem gefällt.

Yo @erni65
Galmozzi twins
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Re: KdM Klassiker des Monats Mai 2021
Zur Not hab ich nen „Ausschneidetool“ schneide das Bild aus und lads wieder hoch als Bild. Na mal sehen... wird schon. Es gibt ja Alternativen;-)

Du musst in der leiste, wo die ganzen symbole sind, auf die drei unter einander stehenden Punkte ganz rechts, neben dem "Pfeil zurück" In der leiste klicken. Dann geht ein drop down Menü auf. Auf dem sind zwei zueinander gedrehte Klammern. Diese musst du deaktivieren. Dann bist du wieder im normalen modus. Du befindet sich nämlich gerade im CODE modus ... Dann sollten die Buttons auch wieder gehen.
 
Du musst in der leiste, wo die ganzen symbole sind, auf die drei unter einander stehenden Punkte ganz rechts, neben dem "Pfeil zurück" In der leiste klicken. Dann geht ein drop down Menü auf. Auf dem sind zwei zueinander gedrehte Klammern. Diese musst du deaktivieren. Dann bist du wieder im normalen modus. Du befindet sich nämlich gerade im CODE modus ... Dann sollten die Buttons auch wieder gehen.

Das funzt danke! Keine Ahnung wie das reingerutscht ist.
 
Mein früher Vitus 979 Alurahmen von 1981 hat schon eine ganze Menge Kampfspuren und seine Hauptrohre haben auch leider keine der sehr hübschen farbigen Eloxierungen, aber ich habe ihn trotzdem gern.

„Tout Mavic“ wäre als Konzept für die Ausstattung sehr passend gewesen, aber auch recht teuer, besonders die Schaltung. So habe ich einige Teile aus dem Fundus verbaut und mich bemüht, einigermaßen in der Zeit zu bleiben. Immerhin sind Felgen und Schnellspanner von Mavic und der Steuersatz ist ein Mavic 305, der zwar etwas zu jung ist, aber super zum Rahmen passt, finde ich.

Lenker und Vorbau sind von Cinelli, der Sattel ein alter (neu bezogener) Arius und die Kurbeln Stronglight 107, die schönsten überhaupt. Die Sachs Rival (Modolo) Bremsen sind immerhin so ähnlich wie die tollen Mavic 440, und die Schaltung eine Simplex SLJ.

Das Rad fährt ganz unauffällig. Beim Antreten meint man die 2-3 weniger Kilos gegenüber meinen anderen Rädern zu spüren, aber das kann auch reine Einbildung sein (so wie es ist, wiegt es 8,3 Kilo). Und es fällt ziemlich lebendig in die Kurve, es ist eher nichts zum freihändig fahren, es ist auch deutlich das kürzeste Rad hier, mit 97,5 cm Radstand.

Bei einer der ersten Ausfahrten saß ich auf einmal zehn Zentimeter tiefer, weil die Sattelstütze hineingerutscht war. Die Sattelmuffe der frühen Vitus Alu Rahmen (wie dem meinigen) ist ein delikates Teil, das nicht jeden Missbrauch mitmacht und reißen kann, spätere Rahmen haben eine andere Muffe. Da war ich also vorsichtig – zu vorsichtig – mit dem Anziehen gewesen und musste dann, weil ich grad keinen Inbusschlüssel dabei hatte, so nach Hause fahren, was recht albern aussah.

Ich hoffe, das Rad gefällt!

Gruß,

Sven

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Mein früher Vitus 979 Alurahmen von 1981 hat schon eine ganze Menge Kampfspuren und seine Hauptrohre haben auch leider keine der sehr hübschen farbigen Eloxierungen, aber ich habe ihn trotzdem gern.

„Tout Mavic“ wäre als Konzept für die Ausstattung sehr passend gewesen, aber auch recht teuer, besonders die Schaltung. So habe ich einige Teile aus dem Fundus verbaut und mich bemüht, einigermaßen in der Zeit zu bleiben. Immerhin sind Felgen und Schnellspanner von Mavic und der Steuersatz ist ein Mavic 305, der zwar etwas zu jung ist, aber super zum Rahmen passt, finde ich.

Lenker und Vorbau sind von Cinelli, der Sattel ein alter (neu bezogener) Arius und die Kurbeln Stronglight 107, die schönsten überhaupt. Die Sachs Rival (Modolo) Bremsen sind immerhin so ähnlich wie die tollen Mavic 440, und die Schaltung eine Simplex SLJ.

Das Rad fährt ganz unauffällig. Beim Antreten meint man die 2-3 weniger Kilos gegenüber meinen anderen Rädern zu spüren, aber das kann auch reine Einbildung sein (so wie es ist, wiegt es 8,3 Kilo). Und es fällt ziemlich lebendig in die Kurve, es ist eher nichts zum freihändig fahren, es ist auch deutlich das kürzeste Rad hier, mit 97,5 cm Radstand.

Bei einer der ersten Ausfahrten saß ich auf einmal zehn Zentimeter tiefer, weil die Sattelstütze hineingerutscht war. Die Sattelmuffe der frühen Vitus Alu Rahmen (wie dem meinigen) ist ein delikates Teil, das nicht jeden Missbrauch mitmacht und reißen kann, spätere Rahmen haben eine andere Muffe. Da war ich also vorsichtig – zu vorsichtig – mit dem Anziehen gewesen und musste dann, weil ich grad keinen Inbusschlüssel dabei hatte, so nach Hause fahren, was recht albern aussah.

Ich hoffe, das Rad gefällt!

Gruß,

Sven

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Die Bremszugführung am Lenker finde ich etwas eigenwillig, sonst ein sehr schönes Rad (auch wenn Aluminium als Rahmenmaterial nicht gerade mein Favorit ist). ;)
Die Anbauteile fügen sich (trotz ein wenig Mischmasch) harmonisch in das Gesamtbild ein. :)
 
Rechter Hebel für die VR-Bremse, deswegen wohl die ungewohnte Zugführung.
 
Mein früher Vitus 979 Alurahmen von 1981 hat schon eine ganze Menge Kampfspuren und seine Hauptrohre haben auch leider keine der sehr hübschen farbigen Eloxierungen, aber ich habe ihn trotzdem gern.

„Tout Mavic“ wäre als Konzept für die Ausstattung sehr passend gewesen, aber auch recht teuer, besonders die Schaltung. So habe ich einige Teile aus dem Fundus verbaut und mich bemüht, einigermaßen in der Zeit zu bleiben. Immerhin sind Felgen und Schnellspanner von Mavic und der Steuersatz ist ein Mavic 305, der zwar etwas zu jung ist, aber super zum Rahmen passt, finde ich.

Lenker und Vorbau sind von Cinelli, der Sattel ein alter (neu bezogener) Arius und die Kurbeln Stronglight 107, die schönsten überhaupt. Die Sachs Rival (Modolo) Bremsen sind immerhin so ähnlich wie die tollen Mavic 440, und die Schaltung eine Simplex SLJ.

Das Rad fährt ganz unauffällig. Beim Antreten meint man die 2-3 weniger Kilos gegenüber meinen anderen Rädern zu spüren, aber das kann auch reine Einbildung sein (so wie es ist, wiegt es 8,3 Kilo). Und es fällt ziemlich lebendig in die Kurve, es ist eher nichts zum freihändig fahren, es ist auch deutlich das kürzeste Rad hier, mit 97,5 cm Radstand.

Bei einer der ersten Ausfahrten saß ich auf einmal zehn Zentimeter tiefer, weil die Sattelstütze hineingerutscht war. Die Sattelmuffe der frühen Vitus Alu Rahmen (wie dem meinigen) ist ein delikates Teil, das nicht jeden Missbrauch mitmacht und reißen kann, spätere Rahmen haben eine andere Muffe. Da war ich also vorsichtig – zu vorsichtig – mit dem Anziehen gewesen und musste dann, weil ich grad keinen Inbusschlüssel dabei hatte, so nach Hause fahren, was recht albern aussah.

Ich hoffe, das Rad gefällt!

Gruß,

Sven

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Beim rechten Schalthebel is aber ein fieses rostiges Teil verbaut,bitte nachbessern
Entrosten
 
Die Bremszugführung am Lenker finde ich etwas eigenwillig, sonst ein sehr schönes Rad (auch wenn Aluminium als Rahmenmaterial nicht gerade mein Favorit ist). ;)
Die Anbauteile fügen sich (trotz ein wenig Mischmasch) harmonisch in das Gesamtbild ein. :)

Ich mag das Vitus.
Ich mag die Teile. SLJ und Stronglight 107 sind ne Bank. Neu bezogener Sattel: klasse.
Aber im Gegensatz zu Dir, den Mischmasch mag ich nicht.

Es sind vor allem die Bremskörper von Modolo/Mavic/Sachs die mir da quer hängen, die fallen für mich formal aus dem Rahmen. Ich glaub ich fände da das Modolo Vorgänger-Modell als "Professional" in silber eleganter.
Beim Steuersatz bin ich mir auch nicht sicher.
Ich bin andererseit auch mal ganz froh eine Mix aus verschiedenen Jahrzehnten an einem Rad zu sehen.
Wie sich das in der Bewertung niederschlägt weiß ich für mich noch so gar nicht.
 
Mein früher Vitus 979 Alurahmen von 1981 hat schon eine ganze Menge Kampfspuren und seine Hauptrohre haben auch leider keine der sehr hübschen farbigen Eloxierungen, aber ich habe ihn trotzdem gern.

„Tout Mavic“ wäre als Konzept für die Ausstattung sehr passend gewesen, aber auch recht teuer, besonders die Schaltung. So habe ich einige Teile aus dem Fundus verbaut und mich bemüht, einigermaßen in der Zeit zu bleiben. Immerhin sind Felgen und Schnellspanner von Mavic und der Steuersatz ist ein Mavic 305, der zwar etwas zu jung ist, aber super zum Rahmen passt, finde ich.

Lenker und Vorbau sind von Cinelli, der Sattel ein alter (neu bezogener) Arius und die Kurbeln Stronglight 107, die schönsten überhaupt. Die Sachs Rival (Modolo) Bremsen sind immerhin so ähnlich wie die tollen Mavic 440, und die Schaltung eine Simplex SLJ.

Das Rad fährt ganz unauffällig. Beim Antreten meint man die 2-3 weniger Kilos gegenüber meinen anderen Rädern zu spüren, aber das kann auch reine Einbildung sein (so wie es ist, wiegt es 8,3 Kilo). Und es fällt ziemlich lebendig in die Kurve, es ist eher nichts zum freihändig fahren, es ist auch deutlich das kürzeste Rad hier, mit 97,5 cm Radstand.

Bei einer der ersten Ausfahrten saß ich auf einmal zehn Zentimeter tiefer, weil die Sattelstütze hineingerutscht war. Die Sattelmuffe der frühen Vitus Alu Rahmen (wie dem meinigen) ist ein delikates Teil, das nicht jeden Missbrauch mitmacht und reißen kann, spätere Rahmen haben eine andere Muffe. Da war ich also vorsichtig – zu vorsichtig – mit dem Anziehen gewesen und musste dann, weil ich grad keinen Inbusschlüssel dabei hatte, so nach Hause fahren, was recht albern aussah.

Ich hoffe, das Rad gefällt!

Gruß,

Sven

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Sehr schönes Vitus. Mir gefällt gerade auch der gemischte Aufbau insgesamt gut. Im Gegensatz zu @grumpy0ldman gefallen mir die Bremsen super an dem Rad und dafür die Kurbel mit den gemixten Kettenblättern nicht so recht 😉.

Man kann es hier einfach nicht allen Recht machen. 😎
 
Gab es die 107 mit gelochtem inneren Kettenblatt?
Ich glaube nicht, das innere Blatt ist nicht original. Das äußere IST original, aber an der Kurbel wurde im Lauf der Jahre herumpoliert und am Blatt nicht, sonst wären die schwarzen Linien (ganz) ab. So ist die Oberfläche nicht ganz gleich, der Unterschied sieht aber nur auf dem Bild so stark aus.
Ich habe auch noch ein ungelochtes kleines Blatt mit diesem Lochkreis, aber ich fand, die Löcher passen.

Bei den Bremsen bin ich auch unsicher. An und für sich finde ich es gut, wenn bei Sachen gelegentlich mal ein wenig Design OHNE Funktion durchblitzt. Wenn alles immer nur nach "form follows function" aussähe, sähe alles auch recht langweilig aus. Aber ob der Zacken in den Bremsarmen nun noch Design Kick oder schon albern ist, ich weiß es auch nicht.

Am Steuersatz gefällt mir der schwarze Streifen und natürlich die geniale Funktion der Klemmung der oberen Mutter.
Wünschen würde ich mir für das Rad noch einen anderen Laufradsatz mit weniger Speichen und Mavic Naben, deren schwarzer Streifen dann wieder zum Steuersatz passen würde...

Gruß,

Sven
 
Hallo zusammen!
Nach jahrelangem stillen, aber begeisterten mitlesen möchte ich nun endlich auch etwas beitragen.

Mich interessiert vor allen Dingen die Zeit der „alten Meister" und deren Handwerkskunst. Insbesondere die Rahmenbauer aus dem Mailänder Raum haben es mir angetan. Und genau aus diesem Grund möchte ich mein letztes Projekt vorstellen: Pogliaghi von circa 1977

Mit einem Pogliaghi Projekt hatte ich seit dem Besuch des Teilemarktes in Gaiole 2019 geliebäugelt. In der Reihe der großen Mailänder Rahmenbauer darf der gute Sante auf keinen Fall fehlen. Insofern war es nur konsequent zwingend darauf zu achten, dass auch wirklich noch der Meister persönlich die Muffen gelötet oder zumindest dem Kollegen, der das tat kontrollierend auf die Finger geschaut hat.
Da die Fahrräder aus der Zeit rar wie Goldstaub sind oder zumindest ähnlich teuer gehandelt werden, vor allen in meiner RH57cm, und ich Lust auf Teile jagen, selbst Schrauben und Recherchieren hatte wurde sich erstmal auf den bekannten Plattformen umgesehen. Und nach einigen Monaten bin ich tatsächlich in der Nähe von Osnabrück fündig geworden.

Das Fahrrad hatte seine besten Zeiten lange hinter sich. Wurde zum Stadtflitzer umgebaut und am Ende wohl als Stadtschlampe misshandelt. Der Verkäufer berichtet, dass er es vor 10 Jahren aus dem Schrott gezogen hat. Seitdem schlummerte es im Keller und war vergessen, bis ihm der Keller gekündigt wurde…
Und hier kam ich ins Spiel. So recht wusste er nicht was er da hatte, war nur von oberflächlichen ebay Recherchen preislich verblendet und auch nicht recht fahrradinteressiert. Nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich dem Fahrrad neues Leben einhauchen möchte, es bei mir in gute Hände kommt und ihm den sehr angegriffenen und nicht mehr originalen Zustand gezeigt hatte, wurden wir uns glücklicherweise einig und mein Projekt konnte starten.

Über das darauffolgende Jahr habe ich mich an die Restauration gewagt. Plan und Ziel war es ursprünglich so viel wie möglich der „originalen“ Substanz zu erhalten. Nach rechtlicher Prüfung ist von dem Ansatz aber nicht mehr viel übriggeblieben und die einzigen Teile, die letztendlich „gerettet“ werden konnten, sind die Schalthebel.

In diesem Sinne habe ich mich dann auch entschlossen aufs Ganze zu gehen und den Rahmen möglichst genau so aufzubauen wie ihn ein liquider Kunde mit gutem Geschmack 1977 bei Pogliaghi ordern hätte können. Mein persönliches Highlight dabei ist das 77er 1.Gen SR Schaltwerk mit dem dazu passenden und ziemlich seltenen 4-Loch Umwerfer.
Die NOS Clement Reifen sind das I-Tüpfelchen der Restauration und nicht wirklich zum Fahren gedacht.

Zur Restauration gibt es auch einen eigenen Thread falls jemand mehr dazu lesen möchte.

Bin auf eure Meinungen gespannt!
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Hallo zusammen!
Nach jahrelangem stillen, aber begeisterten mitlesen möchte ich nun endlich auch etwas beitragen.

Mich interessiert vor allen Dingen die Zeit der „alten Meister" und deren Handwerkskunst. Insbesondere die Rahmenbauer aus dem Mailänder Raum haben es mir angetan. Und genau aus diesem Grund möchte ich mein letztes Projekt vorstellen: Pogliaghi von circa 1977

Mit einem Pogliaghi Projekt hatte ich seit dem Besuch des Teilemarktes in Gaiole 2019 geliebäugelt. In der Reihe der großen Mailänder Rahmenbauer darf der gute Sante auf keinen Fall fehlen. Insofern war es nur konsequent zwingend darauf zu achten, dass auch wirklich noch der Meister persönlich die Muffen gelötet oder zumindest dem Kollegen, der das tat kontrollierend auf die Finger geschaut hat.
Da die Fahrräder aus der Zeit rar wie Goldstaub sind oder zumindest ähnlich teuer gehandelt werden, vor allen in meiner RH57cm, und ich Lust auf Teile jagen, selbst Schrauben und Recherchieren hatte wurde sich erstmal auf den bekannten Plattformen umgesehen. Und nach einigen Monaten bin ich tatsächlich in der Nähe von Osnabrück fündig geworden.

Das Fahrrad hatte seine besten Zeiten lange hinter sich. Wurde zum Stadtflitzer umgebaut und am Ende wohl als Stadtschlampe misshandelt. Der Verkäufer berichtet, dass er es vor 10 Jahren aus dem Schrott gezogen hat. Seitdem schlummerte es im Keller und war vergessen, bis ihm der Keller gekündigt wurde…
Und hier kam ich ins Spiel. So recht wusste er nicht was er da hatte, war nur von oberflächlichen ebay Recherchen preislich verblendet und auch nicht recht fahrradinteressiert. Nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich dem Fahrrad neues Leben einhauchen möchte, es bei mir in gute Hände kommt und ihm den sehr angegriffenen und nicht mehr originalen Zustand gezeigt hatte, wurden wir uns glücklicherweise einig und mein Projekt konnte starten.

Über das darauffolgende Jahr habe ich mich an die Restauration gewagt. Plan und Ziel war es ursprünglich so viel wie möglich der „originalen“ Substanz zu erhalten. Nach rechtlicher Prüfung ist von dem Ansatz aber nicht mehr viel übriggeblieben und die einzigen Teile, die letztendlich „gerettet“ werden konnten, sind die Schalthebel.

In diesem Sinne habe ich mich dann auch entschlossen aufs Ganze zu gehen und den Rahmen möglichst genau so aufzubauen wie ihn ein liquider Kunde mit gutem Geschmack 1977 bei Pogliaghi ordern hätte können. Mein persönliches Highlight dabei ist das 77er 1.Gen SR Schaltwerk mit dem dazu passenden und ziemlich seltenen 4-Loch Umwerfer.
Die NOS Clement Reifen sind das I-Tüpfelchen der Restauration und nicht wirklich zum Fahren gedacht.

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Bin auf eure Meinungen gespannt!
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Ist das klasse 🤩
 
Hallo zusammen!
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Mich interessiert vor allen Dingen die Zeit der „alten Meister" und deren Handwerkskunst. Insbesondere die Rahmenbauer aus dem Mailänder Raum haben es mir angetan. Und genau aus diesem Grund möchte ich mein letztes Projekt vorstellen: Pogliaghi von circa 1977

Mit einem Pogliaghi Projekt hatte ich seit dem Besuch des Teilemarktes in Gaiole 2019 geliebäugelt. In der Reihe der großen Mailänder Rahmenbauer darf der gute Sante auf keinen Fall fehlen. Insofern war es nur konsequent zwingend darauf zu achten, dass auch wirklich noch der Meister persönlich die Muffen gelötet oder zumindest dem Kollegen, der das tat kontrollierend auf die Finger geschaut hat.
Da die Fahrräder aus der Zeit rar wie Goldstaub sind oder zumindest ähnlich teuer gehandelt werden, vor allen in meiner RH57cm, und ich Lust auf Teile jagen, selbst Schrauben und Recherchieren hatte wurde sich erstmal auf den bekannten Plattformen umgesehen. Und nach einigen Monaten bin ich tatsächlich in der Nähe von Osnabrück fündig geworden.

Das Fahrrad hatte seine besten Zeiten lange hinter sich. Wurde zum Stadtflitzer umgebaut und am Ende wohl als Stadtschlampe misshandelt. Der Verkäufer berichtet, dass er es vor 10 Jahren aus dem Schrott gezogen hat. Seitdem schlummerte es im Keller und war vergessen, bis ihm der Keller gekündigt wurde…
Und hier kam ich ins Spiel. So recht wusste er nicht was er da hatte, war nur von oberflächlichen ebay Recherchen preislich verblendet und auch nicht recht fahrradinteressiert. Nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich dem Fahrrad neues Leben einhauchen möchte, es bei mir in gute Hände kommt und ihm den sehr angegriffenen und nicht mehr originalen Zustand gezeigt hatte, wurden wir uns glücklicherweise einig und mein Projekt konnte starten.

Über das darauffolgende Jahr habe ich mich an die Restauration gewagt. Plan und Ziel war es ursprünglich so viel wie möglich der „originalen“ Substanz zu erhalten. Nach rechtlicher Prüfung ist von dem Ansatz aber nicht mehr viel übriggeblieben und die einzigen Teile, die letztendlich „gerettet“ werden konnten, sind die Schalthebel.

In diesem Sinne habe ich mich dann auch entschlossen aufs Ganze zu gehen und den Rahmen möglichst genau so aufzubauen wie ihn ein liquider Kunde mit gutem Geschmack 1977 bei Pogliaghi ordern hätte können. Mein persönliches Highlight dabei ist das 77er 1.Gen SR Schaltwerk mit dem dazu passenden und ziemlich seltenen 4-Loch Umwerfer.
Die NOS Clement Reifen sind das I-Tüpfelchen der Restauration und nicht wirklich zum Fahren gedacht.

Zur Restauration gibt es auch einen eigenen Thread falls jemand mehr dazu lesen möchte.

Bin auf eure Meinungen gespannt!
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Unschlagbarer Vorher-Nachhereffekt!
 
Hallo zusammen!
Nach jahrelangem stillen, aber begeisterten mitlesen möchte ich nun endlich auch etwas beitragen.

Mich interessiert vor allen Dingen die Zeit der „alten Meister" und deren Handwerkskunst. Insbesondere die Rahmenbauer aus dem Mailänder Raum haben es mir angetan. Und genau aus diesem Grund möchte ich mein letztes Projekt vorstellen: Pogliaghi von circa 1977

Mit einem Pogliaghi Projekt hatte ich seit dem Besuch des Teilemarktes in Gaiole 2019 geliebäugelt. In der Reihe der großen Mailänder Rahmenbauer darf der gute Sante auf keinen Fall fehlen. Insofern war es nur konsequent zwingend darauf zu achten, dass auch wirklich noch der Meister persönlich die Muffen gelötet oder zumindest dem Kollegen, der das tat kontrollierend auf die Finger geschaut hat.
Da die Fahrräder aus der Zeit rar wie Goldstaub sind oder zumindest ähnlich teuer gehandelt werden, vor allen in meiner RH57cm, und ich Lust auf Teile jagen, selbst Schrauben und Recherchieren hatte wurde sich erstmal auf den bekannten Plattformen umgesehen. Und nach einigen Monaten bin ich tatsächlich in der Nähe von Osnabrück fündig geworden.

Das Fahrrad hatte seine besten Zeiten lange hinter sich. Wurde zum Stadtflitzer umgebaut und am Ende wohl als Stadtschlampe misshandelt. Der Verkäufer berichtet, dass er es vor 10 Jahren aus dem Schrott gezogen hat. Seitdem schlummerte es im Keller und war vergessen, bis ihm der Keller gekündigt wurde…
Und hier kam ich ins Spiel. So recht wusste er nicht was er da hatte, war nur von oberflächlichen ebay Recherchen preislich verblendet und auch nicht recht fahrradinteressiert. Nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich dem Fahrrad neues Leben einhauchen möchte, es bei mir in gute Hände kommt und ihm den sehr angegriffenen und nicht mehr originalen Zustand gezeigt hatte, wurden wir uns glücklicherweise einig und mein Projekt konnte starten.

Über das darauffolgende Jahr habe ich mich an die Restauration gewagt. Plan und Ziel war es ursprünglich so viel wie möglich der „originalen“ Substanz zu erhalten. Nach rechtlicher Prüfung ist von dem Ansatz aber nicht mehr viel übriggeblieben und die einzigen Teile, die letztendlich „gerettet“ werden konnten, sind die Schalthebel.

In diesem Sinne habe ich mich dann auch entschlossen aufs Ganze zu gehen und den Rahmen möglichst genau so aufzubauen wie ihn ein liquider Kunde mit gutem Geschmack 1977 bei Pogliaghi ordern hätte können. Mein persönliches Highlight dabei ist das 77er 1.Gen SR Schaltwerk mit dem dazu passenden und ziemlich seltenen 4-Loch Umwerfer.
Die NOS Clement Reifen sind das I-Tüpfelchen der Restauration und nicht wirklich zum Fahren gedacht.

Zur Restauration gibt es auch einen eigenen Thread falls jemand mehr dazu lesen möchte.

Bin auf eure Meinungen gespannt!
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Schon schick! Aber Reifen, die nicht wirklich zum Fahren taugen... :rolleyes:

Warum eigentlich... spröde und alt oder einfach nur grundsätzlich Pannen-anfällig?
 
Ich glaube nicht, das innere Blatt ist nicht original. Das äußere IST original, aber an der Kurbel wurde im Lauf der Jahre herumpoliert und am Blatt nicht, sonst wären die schwarzen Linien (ganz) ab. So ist die Oberfläche nicht ganz gleich, der Unterschied sieht aber nur auf dem Bild so stark aus....

Gruß,

Sven

Beim polieren geht noch was...
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