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Kettenbreite

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 71483
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Gelöschtes Mitglied 71483

Ich habe mal irgendwo gelesen das man Ketten 11fach auch auf 12 fach fahren kann. Oder war es 10fach auf 11fach?
10/11/12 haben doch das gleiche Innenmaß aber unterschiedliche Außenmaße.
Wer hilft mir weiter?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bierschinken88

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Maße und Bezeichnung für Fahrrad-Ketten
BezeichnungTeilungAußenmaßInnenmaßKette für
1/2" x 1/8"12,7 mm9,90 mm3,30 mmNormal
1/2" x 3/32"12,7 mm7,20 mm2,38 mm7/8-Fach Schaltung
Nabenschaltung
1/2" x 3/32"12,7 mm6,60 mm2,18 mm9-Fach Schaltung
1/2" x 11/128"12,7 mm5,90 mm2,18 mm10-Fach Schaltung
1/2" x 11/128"12,7 mm5,50 mm2,18 mm11-Fach Schaltung
1/2" x 11/128"12,7 mm5,25 mm2,18 mm12-Fach Schaltung
Hab eine Tabelle gefunden. Trotzdem kann man Ketten mischen, blos welche auf welche?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bierschinken88

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Fahre 9-fach Ketten auf einem 8-fach Antrieb. Funktioniert einwandfrei.
 
12 läuft auf 11-fach
11 läuft auf 10-fach
10 läuft auf 9-fach
Darunter ist nix kompatibel.

Und die Ketten sind jeweils nur abwärtskompatibel.

In der Anfangszeit, als ich den abgedrehten 11-fach Ultegra-Kranz montiert hatte (das Hinterrad hat einen 8-fach Shimano-Freilauf), hatte ich noch die vorher bereits montiert 10-fach Kette drauf, weil ich erst testen wollte, ob die Schalthebel-Modifikation wirklich funktioniert. Das lief einwandfrei, abgesehen davon, dass die Kette wohl größere Minustoleranzen hatte-es knarzte auf dem großen Kettenblatt (aber nur da), und dessen Verkleidung wirkte da noch wie ein Resonanzkörper. Nach einigen hundert Kilometern wurde das leiser, aber dann montierte ich doch eine 11-fach Kette, weil am Zweitrad eine neue 10fach Kette fällig war. Da war dann auf dem Erstrad Ruhe. @Rawuza : Wenn Du noch eine fast neue 11-fach Kette drauf hast, probieren, eventuell passt das.
 
Also im Falle von 11- zu 12-fach kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Unterschied in der Breite von 0,25mm, also 0,125mm auf jeder Seite, von irgendeiner Relevanz beim Schaltvorgang sein kann.
 
Also im Falle von 11- zu 12-fach kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Unterschied in der Breite von 0,25mm, also 0,125mm auf jeder Seite, von irgendeiner Relevanz beim Schaltvorgang sein kann.
Nur warum hat der Hersteller das denn gemacht , um die Russen zu verwirren ?
 
Also im Falle von 11- zu 12-fach kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Unterschied in der Breite von 0,25mm, also 0,125mm auf jeder Seite, von irgendeiner Relevanz beim Schaltvorgang sein kann.

Frag mal die 2xForce-Fahrer. Da soll der FD mit 0.5mm Abstand eingestellt werden, eine Achtel-Drehung weiter führt dann bereits zum Kettenabwurf. 0.25 erscheinen da riesig wenn das eine Toleranz sein sollte.

Spätestens mit 13-fach schrauben wir alle nur noch mit Lupenbrille am Velo. Wobei wir Senioren das in der Mehrzahl wohl bereits tun sollten...:rolleyes:
 
Man kann also schmalere Ketten auf für breitere Ketten spezifizierten Schaltungen fahren, weil alle 1/2" sind. Wahnsinn was technisch so geht.

Es ist an der Zeit, dass der 1/2" - Standard hinterfragt und aufgegeben wird.
 
Man kann also schmalere Ketten auf für breitere Ketten spezifizierten Schaltungen fahren, weil alle 1/2" sind. Wahnsinn was technisch so geht.

Es ist an der Zeit, dass der 1/2" - Standard hinterfragt und aufgegeben wird.
Warum , die 1/2 Zolli st doch nur der Rollenabstand und beeinflusst das doch nicht , das ätzende ist doch die Innenbreite und die Aussenbreite der Kette da die Ritzelabstände und auch der Freiraum dazwischen immer kleiner wird , die Vernietung der Kette ist immer fragiler und fehleranfällig und geringe Ungenauigkeiten der Schaltschritte zum rasseln oder ungewollten Schalten führt .
 
Hersteller kann man immer frei wählen, oder sollte man besser "markentreu" kaufen?

Im Moment kann man froh sein, überhaupt was zu bekommen. Aber vielleicht sind ja etwa Fahrradketten das neue Klopapier...
ueberleg.gif
 
Warum , die 1/2 Zolli st doch nur der Rollenabstand und beeinflusst das doch nicht , das ätzende ist doch die Innenbreite und die Aussenbreite der Kette da die Ritzelabstände und auch der Freiraum dazwischen immer kleiner wird , die Vernietung der Kette ist immer fragiler und fehleranfällig und geringe Ungenauigkeiten der Schaltschritte zum rasseln oder ungewollten Schalten führt .
An der Innenbreite hat sich doch seit 9fach nichts geändert. Die Sram 11fach Kette ist dazu noch die haltbarste die ich bisher gefahren bin. 12fach fahre ich jetzt noch nicht so lange, aber einstellen war jetzt auch kein Hexenwerk und die Gänge werden exakt geschaltet.
 
Ich wärme das hier mal auf: Kann ich eine 12-fach Kette auf 11-fach Kettenblättern fahren?
Ich plane einen Neuaufbau. Eine Rotor-Kurbel 2inpower habe ich und soll weiter verwendet werden. Die hat einen 5-Loch Spider. Der Rest soll SRAM Red werden.
Bei den Kettenblättern gibt es nur unter 11-fach brauchbares Material :(, beispielsweise Stronglight.
Weis jemand ob das funktioniert? Oder macht mir die 12-fach Kette von SRAM hier einen Strich durch die Rechnung?
 
Flattop hat zwar 1/2 Inch Abstand beibehalten die Rollen sind aber größer geworden als die immer waren.
Damit ist Flattop Kette nur mit entsprechenden Kettenblättern kompatibel, unabhängig von Innen- oder Außenbreite.
Das ist zumindest die Theorie. In der Praxis habe ich bisher Flattop Ketten nicht mit nicht dafür ausgelegten KB gemischt. Da können vielleicht andere mit Erfahrungen betragen.
 
Also im Falle von 11- zu 12-fach kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Unterschied in der Breite von 0,25mm, also 0,125mm auf jeder Seite, von irgendeiner Relevanz beim Schaltvorgang sein kann.

Nachdem der Thread jetzt aufgewärmt wurde, fällt mir das ins Auge.

Bitte betrachte mal nicht nur die Kette, sondern auch die Kassette. Die maximal mögliche Baubreite der Kassette ist limitiert. Um mehr Ritzel (Beispiel: 12fach statt 11fach Kassette) unterzubringen, muss man die Ritzel, deren Abstand zueinander und die Kettenbreite (Innen-/Außenmaß) verändern. Es rücken also die Ritzel näher zusammen, folglich muss das Außenmaß der Kette geringer werden. Ein gewisses Spiel hat der Hersteller eingeplant, um trotz Fertigungstolerenzen auf der sicheren Seite zu sein. Trotzdem würde ich davon abraten, Aufwärtskompatiblität von Ketten gutzuheißen. Es besteht einfach die Gefahr an höherem Verschleiss und das wird dann teuerer, als sich einfach die passende Kette zu besorgen.
 
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