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Modern times

Ich verstehe ja den Gedanken, aber nenne mir bitte eine Sportart bei der technisch nicht aufgerüstet wird...bzw. wo nicht versucht wird „zu optimieren“
Nenne mir bitte eine Sportart bei der die technische Aufrüstung derart betrieben wird, wie im Radsport.....
(Wenn ich da nur die aktuellen E-MTB und deren aufgerufene Preise ansehe......:eek:🥶 - dann doch lieber das Original, ist nicht teurer, ist ehrlicher und will nicht was sein, was es nicht mehr ist: ein Fahrrad.)
Abgesehen von modernerem Material (leichter, stabiler) sind es eigentlich nur Sportarten, bei denen man auf Rädern fährt, die sich dem automobilen Technikwahn annähern.

  • Fußbälle aus Carbon mit Selbst-Kick-Funktion und elektronischer, App-gestützter Tor-Suche;
  • Stoßkugeln aus Titan mit Flugsteuerung/Autopilot;
  • Ruder-Achter mit E-Strahlantrieb (E-Boot mit Ruder als Ziergegenstand);
  • LL-Ski mit E-angetriebenem Kettenlaufwerk (Gatesriemen), diskret unten im Ski eingelassen;
  • Abfahrtski mit elektronischer Kurvenhilfe, Spurhalte-Assistent, etc.
.....ist mir nicht bekannt, dass es sowas gibt.


Über Sinn und Unsinn der "Weiterentwicklung' kann man sicherlich stundenlang ohne Ergebnis diskutieren.
Wenn ich an meine 1. Rennrad denke 1980, 6-fach Shimano, Rahmenschaltung, Stahlrahmen.
Sackschwer und Schaltung ruckzuck ausgenudelt. Da möchte ich nicht mehr hin.
Beim Auto ist es nicht viel anders, oder möchte heute noch jemand mit einem 34 PS Käfer durch die Gegend
fahren?
Darum geht es nicht. Ich will auch keine 5-fach-Simplex mit Plastikschalthebeln mehr fahren.
Es gibt aber bei Stahl auch Quantensprünge in der Entwicklung. Wer "Stahlrenner" nur mit den früheren 1"-gemufften Rennern der 1980-er Jahre gleichsetzt, hat sich mit Stahl und dessen Möglichkeiten mit modernen Dimensionierungen nicht wirklich auseinander gesetzt.
Das Carbon steifer ist, so als Argument gegen Stahl / Alu, gilt ja auch nur bis zu dem Punkt, an dem "steifer als steif" kein Fortschritt mehr markiert, sondern nur noch Marketing ist. Technische Werte (Steifigkeit), die nur noch als Messtisch-Ergebnisse auf dem Papier stehen, in der Nutzung aber nicht mehr "erfahrbar" sind, sind kein Fortschritt.

Ebenso möchte nicht jeder, der eine elektronische Schaltung für sich als unnütze, überteuerte Spielerei ablehnt, gleich zurück zum "Hinterrad per Hand umdrehen", um die Übersetzung zu ändern. Dem genügt es vielleicht auch, seine 11 Gänge weiterhin per mechanischem STI / Ergo zu wechseln - nicht weil er muss, sondern einfach weil er's kann.

Den "Fortschritts-Vorteil" zw. einer mechanischen zu einer elektronischen Schaltung in 11-fach, oder den Vorteil eines vollintegrierten Cockpits, dass nur noch in der Herstellerkonfiguration genutzt werden kann, weil nichts anderes mehr passt - und dafür dann auch noch +5T€ als Rahmenkit abgedrückt werden müssen - zu einem herkömmlichen Cockpit mit freier Wahl der Komponenten, hat mir aber noch keiner plausibel erklären können.

Und wenn Fortschritt bedeutet, immer weniger selbst mitdenken zu müssen (macht jetzt 'ne App, das Navi und Alexa) und nichts mehr können zu müssen (macht jetzt die Schaltelektronik, Abstandswarner, Spurhalte-Assistent), halte ich es für zumindest fragwürdig, das tatsächlich als Fortschritt bezeichnen zu wollen.
Dies würde ja bedeuten, dass jemand, der nichts denkt und nichts mehr kann, am fortschrittlichsten sein müsste....🤔
 
oder den Vorteil eines vollintegrierten Cockpits, dass nur noch in der Herstellerkonfiguration genutzt werden kann, weil nichts anderes mehr passt - und dafür dann auch noch +5T€ als Rahmenkit abgedrückt werden müssen - zu einem herkömmlichen Cockpit mit freier Wahl der Komponenten, hat mir aber noch keiner plausibel erklären können.
Wenn du überhaupt kein Stück Schalt-/Bremszug mehr siehst, kannst du viel leichter putzen.
 

Kein Problem damit ;)
Und wenn du noch so einen Käfer hast, dann her damit (vielleicht kann ich den dann gegen einen C Kadett Coupé tauschen) :D
Nee, ich habe kein eigenes Auto(ich lease), aber so ein Rad habe ich auch
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öfter fahre ich aber mit dem
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Und wenn Fortschritt bedeutet, immer weniger selbst mitdenken zu müssen (macht jetzt 'ne App, das Navi und Alexa) und nichts mehr können zu müssen (macht jetzt die Schaltelektronik, Abstandswarner, Spurhalte-Assistent), halte ich es für zumindest fragwürdig, das tatsächlich als Fortschritt bezeichnen zu wollen.
Dies würde ja bedeuten, dass jemand, der nichts denkt und nichts mehr kann, am fortschrittlichsten sein müsste....🤔
Fortschritt bedeutet nicht , den Kopf auszuschalten und nicht alle Dinge, die angeblich fortschrittlich sind,
sind sinnvoll. Das muss jeder für sich entscheiden. Und jeder hat andere Vorstellungen und Vorlieben für das er bereit ist, sein Geld auszugeben. Der eine braucht das neueste Handy(meins ist 5 Jahre alt), andere kaufen sich einen Porsche weil sie schon immer einen haben wollten. Jeder nach seinem Gusto und Geldbeutel(Manche freuen sich ja auch über die Zahlen auf ihrem Konto)..
 
Mir gehts ja auch so, ausser das ich keine Rennen mehr fahre. Ich hab noch nie Disc Brakes gebraucht, bin mit meinen Felgenbremsen noch jeden Berg heile runter gekommen. Und ich behaupte das auch sonst kein Mensch so was braucht. Aber die Frage wird sich bald nicht mehr stellen. Was wird denn aktuell an RR noch mit Felgengremsen hergestellt? Und guck doch mal bei den großen Internethändlern was es noch an Gruppen mit Felgenbremsen gibt? Von Shimano und Campa sind da nur noch die Gruppen aus dem unteren Regal geblieben. Leider. Und es ist ja nicht nur die Disc Brake. Die ganze Integration finde ich übel. An vielen Rädern sind Sattelstützen und Vorbauten nicht mehr gegen andere Modelle und Hersteller austauschbar. Das geht weiter mit integrierten Powermetern. Brauch ich alles nicht und will ich auch nicht.

Eigentlich kann man sich jetzt nur noch ein, zwei gute Gruppen und Teile auf Seite legen und bei Bedarf nen Rahmen bauen lassen wenn man diese fragwürdigen Trends nicht mit machen will.
Ja. Technische Evolution ist toll. Vieles am Rennrad hat sich verbesser. Aber irgendwie scheint es in die falsche Richtung zu gehen. Besser gesagt nur in eine Richtung.
Und ja, ich brauche keine Disk– brakes. Dazu haben mich auch aussenliegende Züge optisch nie gestört. Die kann man außerdem ratz fatz selber wechseln. (Mein aktueller Rahmen hat innen verlegte, bereue es ein bischen). Ich schalte auch noch gerne mechanisch.
Aber was willste machen? Wenn 80% der Rennradfahrer fleißig den neuen Kram kaufen wird das von den Herstellern mit Freude unterstützt.
Bin letztes Jahr mal mit dem alten Rickert von meinem Dad gefahren. Hat er sich damals Masschneidern lassen. Ein Bordeaux metallic Traum aus Reynolds 731 Rohr. Chrom Gabel, verchromter Hinterbau, Mavic Paris Roubaix Felgen, erste Generation Dura Ace. Fährt sich top! Macht Freude.
Mein Gott, wenn ich zurück denke. Merino Trikot, Hose von Brügelmann mit Hirschleder Einsatz, schwarze Lederschuhe, weisse Socken, Radcappy, Luftpumpe am Sattelrohr. Dazu die scheiss Hakenpedalen!
Man fuhr mit dem los was man anhatte. Keine funktionskleidung. Kein Helm. Kein Gps Navi.
Ich weiß noch wenn ich mit Paps und seinen Rad Kumpels auf Samstags Tour war und man z.B. durch ein Dorf radelte. Da haben die Leute geguckt. Haben die kids geguckt. Rennräder und Rennradfahrer waren was besonderes. Sonst gabs ja nur normale Räder, Hollandräder, Klappräder und das Bonanzarad. Außerdem sah man schneidig aus. Ganz ehrlich, die Einführung des Radhelms war, so wichtig und richtig es auch ist ihn zu tragen, ein optischer Wendepunkt. Auf einmal sahen wir aus wie Aliens mit Eierköppen. Heutzutage dreht sich keine Sau mehr nach Rennradfahrern um. Damals hatte der Rennradsport noch einen guten Ruf. Jede Oma wusste wer die letzte TdF gewonnen hat. Kannte Bernard Hinault, Fausto Coppi, Eddy M., Klaus Peter Thaler etc..
Ich bin abgeschweift vom Thema. Das ist kein "Früher war alles besser" Text! Nicht falsch verstehen. Es sind meine Erinnerungen. Gute Nacht.
 
Ja. Technische Evolution ist toll. Vieles am Rennrad hat sich verbesser. Aber irgendwie scheint es in die falsche Richtung zu gehen. Besser gesagt nur in eine Richtung.
Und ja, ich brauche keine Disk– brakes. Dazu haben mich auch aussenliegende Züge optisch nie gestört. Die kann man außerdem ratz fatz selber wechseln. (Mein aktueller Rahmen hat innen verlegte, bereue es ein bischen). Ich schalte auch noch gerne mechanisch.
Aber was willste machen? Wenn 80% der Rennradfahrer fleißig den neuen Kram kaufen wird das von den Herstellern mit Freude unterstützt.
Bin letztes Jahr mal mit dem alten Rickert von meinem Dad gefahren. Hat er sich damals Masschneidern lassen. Ein Bordeaux metallic Traum aus Reynolds 731 Rohr. Chrom Gabel, verchromter Hinterbau, Mavic Paris Roubaix Felgen, erste Generation Dura Ace. Fährt sich top! Macht Freude.
Mein Gott, wenn ich zurück denke. Merino Trikot, Hose von Brügelmann mit Hirschleder Einsatz, schwarze Lederschuhe, weisse Socken, Radcappy, Luftpumpe am Sattelrohr. Dazu die scheiss Hakenpedalen!
Man fuhr mit dem los was man anhatte. Keine funktionskleidung. Kein Helm. Kein Gps Navi.
Ich weiß noch wenn ich mit Paps und seinen Rad Kumpels auf Samstags Tour war und man z.B. durch ein Dorf radelte. Da haben die Leute geguckt. Haben die kids geguckt. Rennräder und Rennradfahrer waren was besonderes. Sonst gabs ja nur normale Räder, Hollandräder, Klappräder und das Bonanzarad. Außerdem sah man schneidig aus. Ganz ehrlich, die Einführung des Radhelms war, so wichtig und richtig es auch ist ihn zu tragen, ein optischer Wendepunkt. Auf einmal sahen wir aus wie Aliens mit Eierköppen. Heutzutage dreht sich keine Sau mehr nach Rennradfahrern um. Damals hatte der Rennradsport noch einen guten Ruf. Jede Oma wusste wer die letzte TdF gewonnen hat. Kannte Bernard Hinault, Fausto Coppi, Eddy M., Klaus Peter Thaler etc..
Ich bin abgeschweift vom Thema. Das ist kein "Früher war alles besser" Text! Nicht falsch verstehen. Es sind meine Erinnerungen. Gute Nacht.
Schön geschrieben. Aber ☝🏾 es war auch nicht alles schlechter wie viele immer behaupten. Bin selbst auch überhaupt kein Verweigerer neuer Enwicklungen, dennoch gibt's ein / zwei die ich einfach nicht mehr mitgehe, sie nicht haben will, sie einfach nicht schön - ganz abgesehen von der Funktion - finde. Das hast du ja auch so treffend beschrieben, der Stil, das Optisches ist für mich persönlich auch wichtig, trägt zur Freude am Hobby bei, motiviert mich mit dem oder auch mal mit dem Rad zu fahren....das geht mir bei vielen neuen Räder einfach ab, ich verspüre kein Verlangen damit zu fahren weil ich sie schlichtweg hässlich finde...und sollte ich damit tatsächlich ein wenig schneller sein, einen Berg schneller runter kommen (was ich absolut bezweifel....bergab bin ich relativ schmerzfrei, kommt wahrscheinlich vom langen (schnellen) Moppedfahren) ...WEN INTERESSIERT DAS???!
Ist man deswegen ein Ewiggestriger, ein Verweigerer....wie gesagt lang nicht bei allen Entwicklungen - ist auch nicht so, dass in meinem Keller Räder von anno Dazumal stehen - aber gerade so, ich sag mal in den letzten 5 Jahren, was da kam....puh wirkliche Designfauxpas zum Teil
Ein Beispiel in meinen Augen...da wird mir einfach übel...und die haben SOOO schöne Räder gebaut:
s5-disc-dura-ace-di2-carbon-metallic-profile_1_.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön geschrieben. Aber ☝🏾 es war auch nicht alles schlechter wie viele immer behaupten. Bin selbst auch überhaupt kein Verweigerer neuer Enwicklungen, dennoch gibt's ein / zwei die ich einfach nicht mehr mitgehe, sie nicht haben will, sie einfach nicht schön - ganz abgesehen von der Funktion - finde. Das hast du ja auch so treffend beschrieben, der Stil, das Optisches ist für mich persönlich auch wichtig, trägt zur Freude am Hobby bei, motiviert mich mit dem oder auch mal mit dem Rad zu fahren....das geht mir bei vielen neuen Räder einfach ab, ich verspüre kein Verlangen damit zu fahren weil ich sie schlichtweg hässlich finde...und sollte ich damit tatsächlich ein wenig schneller sein, einen Berg schneller runter kommen (was ich absolut bezweifel....bergab bin ich relativ schmerzfrei, kommt wahrscheinlich vom langen (schnellen) Moppedfahren) ...WEN INTERESSIERT DAS???!
Ist man deswegen ein Ewiggestriger, ein Verweigerer....wie gesagt lang nicht bei allen Entwicklungen - ist auch nicht so, dass in meinem Keller Räder von anno Dazumal stehen - aber gerade so, ich sag mal in den letzten 5 Jahren, was da kam....puh wirkliche Designfauxpas zum Teil
Ein Beispiel in meinen Augen...da wird mir einfach übel...und die haben SOOO schöne Räder gebaut:
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Das stimmt. Die Cervelo's sind nicht mehr wirklich schön. Ich mag auch den Trend zur niedrig sitzenden Sattelstreben nicht. Irgendwie lassen viele ihre Räder mehr vom Wind und technischen Formeln designen als mit dem Bleistift.
Cannondale hat das stets schöne Super Six Evo total verhunzt.
Das Tarmac sah auch schon mal besser aus, das Venge fand ich schon immer kacke.
LOOK geht komische Sonderwege.
Canyon ist design technisch schön schlicht und straight.
Scott ( Ich sitze seit 2011 auf einem Addict, aktuell auf einem Team Issue aus 2015 / Campa Chorus 2016 Gruppe/ Campa Eurus 2020 Laufräder, einfach weil ich da perfekt drauf sitze) ist ein bischen bieder geworden, das Foil erste Generation war cool, der Nachfolger ist furchtbar hässlich.
Trek...das aktuelle Modone ist gleichermaßen beeindruckend wie strange, das Emonda mag ich.
Bianchi...das Specialissima in Celeste wäre auf meiner Wunschliste ganz oben.
Pinarello...ok das Dogma ist schon ein Knaller.
Colnago, immer noch schön aber nicht mehr so Herausragend wie früher.
Puh, gibt noch so viele...ich höre jetzt auf.
 
Ein addict habe ich auch und ein c1 team issue superlite, das ich jetzt aber verkaufe. es werden einfach zuviel Räder im Keller.
 
Liest man sich den Faden hier durch, dann kann schon der Eindruck entstehen dass viele die Zeit des "eisernen Vorhangs" vergessen haben. Die Zeit als es nur Stahl, Stahl und nochmals Stahl zur Auswahl gab. Wollte man etwas anderes, dann gab es alternativ Titan von einer handvoll Rahmenbauer weltweit und ein gemufftes Aluteilchen in Gestalt des Vitus Duralinox. :) Die geometrische Vielfalt von heute war damals auch nicht existent. Stahl und das als Diamant basta!

[...]
Ich habe die Stahlzeit ja erst gegen Ende erlebt (1992 bekam ich mein erstes Rennrad), aber es gab neben sogenannten "Wasserrohr"-Rahmen (nicht konifizierte, dickwandige, niedrig legierter Einfachstahl) auch ausgereizte dünnwandige Rohre-ich meine mich beispielsweise an einen 1700 Gramm Bianchi Stahlrahmen zu erinnern, oder den Basso Viper. Ganz zu schweigen von Rahmen aus Columbus Nemo-Rohrsätzen, die schon einem kräftigen Daumendruck nachgaben, ein daraus gefertigter Krautscheidt (Krabo) Rahmen wog 1400 Gramm (Rahhmengröße weiß ich nicht mehr). Wie es früher in den 60er und 70er Jahren war, weiß ich natürlich nicht. Ich für mich bin mit meinen Cadexrädern glücklich, lediglich zu Weihnachten wagte ich es doch und habe mal ein DT Swiss arc 1100 80 Dicut-Vorderrad gekauft, welches sich letzten Samstag trotz recht stürmischen Windes gerade noch mit Liegelenker steuern ließ. Allerdings hätte ich das wohl nicht gekauft, wenn es trotz 17C-Felge nicht für 20mm Reifen (die da auf 22mm aufgehen) freigegeben wäre-der Breitreifentrend ist mir ein Graus.


Schön geschrieben. Aber ☝🏾 es war auch nicht alles schlechter wie viele immer behaupten. Bin selbst auch überhaupt kein Verweigerer neuer Enwicklungen, dennoch gibt's ein / zwei die ich einfach nicht mehr mitgehe, sie nicht haben will, sie einfach nicht schön - ganz abgesehen von der Funktion - finde. Das hast du ja auch so treffend beschrieben, der Stil, das Optisches ist für mich persönlich auch wichtig, trägt zur Freude am Hobby bei, motiviert mich mit dem oder auch mal mit dem Rad zu fahren....das geht mir bei vielen neuen Räder einfach ab, ich verspüre kein Verlangen damit zu fahren weil ich sie schlichtweg hässlich finde...und sollte ich damit tatsächlich ein wenig schneller sein, einen Berg schneller runter kommen (was ich absolut bezweifel....bergab bin ich relativ schmerzfrei, kommt wahrscheinlich vom langen (schnellen) Moppedfahren) ...WEN INTERESSIERT DAS???!
Ist man deswegen ein Ewiggestriger, ein Verweigerer....wie gesagt lang nicht bei allen Entwicklungen - ist auch nicht so, dass in meinem Keller Räder von anno Dazumal stehen - aber gerade so, ich sag mal in den letzten 5 Jahren, was da kam....puh wirkliche Designfauxpas zum Teil
Ein Beispiel in meinen Augen...da wird mir einfach übel...und die haben SOOO schöne Räder gebaut:
Anhang anzeigen 904589

Hier fehlt definitiv der "Gefällt-mir-nicht"-Smiley.
 
Ich habe die Stahlzeit ja erst gegen Ende erlebt (1992 bekam ich mein erstes Rennrad), aber es gab neben sogenannten "Wasserrohr"-Rahmen (nicht konifizierte, dickwandige, niedrig legierter Einfachstahl) auch ausgereizte dünnwandige Rohre-ich meine mich beispielsweise an einen 1700 Gramm Bianchi Stahlrahmen zu erinnern, oder den Basso Viper. Ganz zu schweigen von Rahmen aus Columbus Nemo-Rohrsätzen, die schon einem kräftigen Daumendruck nachgaben, ein daraus gefertigter Krautscheidt (Krabo) Rahmen wog 1400 Gramm (Rahhmengröße weiß ich nicht mehr). Wie es früher in den 60er und 70er Jahren war, weiß ich natürlich nicht. Ich für mich bin mit meinen Cadexrädern glücklich, lediglich zu Weihnachten wagte ich es doch und habe mal ein DT Swiss arc 1100 80 Dicut-Vorderrad gekauft, welches sich letzten Samstag trotz recht stürmischen Windes gerade noch mit Liegelenker steuern ließ. Allerdings hätte ich das wohl nicht gekauft, wenn es trotz 17C-Felge nicht für 20mm Reifen (die da auf 22mm aufgehen) freigegeben wäre-der Breitreifentrend ist mir ein Graus.




Hier fehlt definitiv der "Gefällt-mir-nicht"-Smiley.
Wieso, kannst doch den 🙁 wählen, dann weiß man, in dem Fall ich, dass es dir nicht zusagt was ich (!) geschrieben habe. Was völlig ok ist 👍🏽. Wie ich des öteren schon erwähnt habe, es sind meine Meinungen, mein Geschmack, meine Ansichten die ich kundtue, nicht mehr, nicht weniger. Noch will ich sie als Verallgemeinerung und Maßstab verstanden haben (wie viele es hier handhaben...). Aber ich nehme mir nun mal das Recht raus es zu schreiben.. also nichts für ungut.
 
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