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Forderung der ZEG: „Macht die Fahrradläden auf!“

Forderung der ZEG: „Macht die Fahrradläden auf!“

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Georg Honkomp, Vorsitzender der ZEG (Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft), fordert eine schnelle Öffnung der Fahrradgeschäfte und hat einen Brandbrief an die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, verfasst. Hier die komplette Pressemitteilung.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Forderung der ZEG: „Macht die Fahrradläden auf!“
 
Es lassen sich bestimmt 3tsd verschiedene Interessengruppen mit stichhaltiger Argumentation zu der Ausnahme von den Regeln finden. Das kann niemand verwalten, und deshalb möchte ich a. mit Leuten aus der Politik nicht tauschen wollen und b. darauf hinweisen, dass es in einer derart ausdeklinierten Gesellschaft in der momentanen Lage nicht förderlich ist, wenn man um den lautesten Aufschrei bemüht ist.

Ok, bei Friseuren ist das was anderes - von wg. Menschwürde … 🙅‍♂️
 
Vor allen Dingen sind ja die Fahrradwerkstätten alle geöffnet, man bekommt zwar keinen freien Termin mehr, aber offen sind sie.
Es sollten aber alle die im ersten Lockdown sich ein Fahrrad geholt haben und den ÖPNV entlasten haben, das Rad noch haben und weiterhin in der Lage sein den Nahverkehr zu entlasten.
Von daher ist die Argumentation der ZEG für mich an den Haaren herbeigezogen.
 
Vor allen Dingen sind ja die Fahrradwerkstätten alle geöffnet, man bekommt zwar keinen freien Termin mehr, aber offen sind sie
War gestern mal bei meinem Vertrauenshändler --- der hat aktuell 138 Räder zu Reparatur da, bzw. vorgemerkt. Das ist ein kleiner Laden mit 4 Angestellten + Chef
 
Die Baumärkte öffnen doch ab Montag, damit ist die Versorgung mit Fahrrädern wieder gesichert! Wessen Baumarkt noch zu ist, der muss halt mit dem Auto ins Nachbar-Bundesland fahren und dort ein Fahrrad kaufen. Bei der Qualität muss man vielleicht Abstriche machen, wir müssen halt in diesen schweren Zeiten alle uns etwas einschränken.

Kein Grund zur Kritik!
 
Hintergrund der ZEG-Forderung ist doch, dass den Händlern das ansonsten lukrative Frühjahrsgeschäft, das einen Großteil des jährlichen Umsatzes ausmacht, verloren zu gehen droht.
Das ist für sich genommen zwar verständlich, dass die Herrschaften sich dabei selbst aber als Retter in der Pandemienot profilieren wollen, ist reichlich grotesk. Gerade bei den branchentypischen Verkaufsgesprächen, die nun einmal länger Dauern als im Supermarkt, ist das Ansteckungsrisiko offensichtlich, erst Recht mit den neuen Mutationen.

Wir haben offensichtlich mittlerweile den Zustand erreicht, bei dem trotz der kaum noch zu vermeidenden 3. Welle jede Interessengruppe für sich selbst ein paar Sonderrechte einfordert und bereit ist, dafür weitere Ansteckung und weitere Tote in Kauf zu nehmen. Hauptsache die Kasse klingelt, egal wieviele Menschen dafür dann noch mit dem Leben bezahlen - als seien die knapp 70.000 Opfer nicht schon genug.

Die Auflösung minimalster ethischer Standards die sich in solchen Forderungen Bahn bricht, ist ebenso erbärmlich wie verstörend. Warum man so einer Schwachsinnsforderung von Lobbyisten hier eine Bühne bietet, erschließt sich mir aber auch nicht.
 
Hintergrund der ZEG-Forderung ist doch, dass den Händlern das ansonsten lukrative Frühjahrsgeschäft, das einen Großteil des jährlichen Umsatzes ausmacht, verloren zu gehen droht.
Das ist für sich genommen zwar verständlich, dass die Herrschaften sich dabei selbst aber als Retter in der Pandemienot profilieren wollen, ist reichlich grotesk. Gerade bei den branchentypischen Verkaufsgesprächen, die nun einmal länger Dauern als im Supermarkt, ist das Ansteckungsrisiko offensichtlich, erst Recht mit den neuen Mutationen.

Wir haben offensichtlich mittlerweile den Zustand erreicht, bei dem trotz der kaum noch zu vermeidenden 3. Welle jede Interessengruppe für sich selbst ein paar Sonderrechte einfordert und bereit ist, dafür weitere Ansteckung und weitere Tote in Kauf zu nehmen. Hauptsache die Kasse klingelt, egal wieviele Menschen dafür dann noch mit dem Leben bezahlen - als seien die knapp 70.000 Opfer nicht schon genug.

Die Auflösung minimalster ethischer Standards die sich in solchen Forderungen Bahn bricht, ist ebenso erbärmlich wie verstörend. Warum man so einer Schwachsinnsforderung von Lobbyisten hier eine Bühne bietet, erschließt sich mir aber auch nicht.

Na ja, wenn ich mir die Umsatzsteigerungen der Branche ansehe, dass man kaum noch Räder bekommt oder als Liefertermin Mitte/Ende der Saison (wenn die neuen Modelle vorgestellt werden), und kaum ein mittelfristiger Termin in einer Werkstatt zu bekommen ist, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Da haben viele andere Bereiche wirklich Grund zum Klagen.
Die Fahrradbranche ist bisher, wohl unbestritten, gut bis sehr gut durch die Pandemie gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn ich mir die Umsatzsteigerungen der Branche ansehe, dass man kaum noch Räder bekommt oder als Liefertermin Mitte/Ende der Saison (wenn die neuen Modelle vorgestellt werden), und kaum ein mittelfristiger Termin in einer Werkstatt zu bekommen ist, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Aber wann wenn nicht jetzt sollte man die Ladenhüter loswerden können die seit fünf Jahren immer größere Rabatte angesammelt haben? Jetzt ginge das sogar zum Listenpreis! Wenn die Schiffe aus China ankommen bevor der Lockdown endet ist der ganze Zauber vorbei ;)
 
Wer Angst hat das einem Supermarkt-"Fahrräder" das Geschäft stehlen, sollte vielleicht nochmal über das selbige Kommentar nachdenken und drüber lachen.
Vielleicht wäre das auch genau der Zeitpunkt, über Modernisierungen nach zu denken und die alten Geschäfte endlich aus den 90zigern zu holen. Dann käme der Umsatz von ganz allein.
Noch dazu wäre geschultes und gut bezahltes Personal natürlich eine Hilfe... aber soweit hat Herr Honkomp wohl noch nicht gedacht.
Mein Beileid hält sich in Grenzen.

Wer aktuell mit Rabatten um sich wirft hat übrigens genau so wenig Verstanden wie die ZEG Jungens...
 
Nicht nachvollziehbar - Kumpel hat seit über 20 Jahren Radgeschäft.

Der ist echt zum ersten Mal kurz vor 'nem Burnout!
 
ich fahr ja nur ein Bulls und daher kann mir die ZEG ja eigentlich am A... vorbei gehen, aber warum sollen die jetzt keine Räder verkaufen?

Wir haben uns alle an die tägliche Dosis von 600 bis 400 Tote gewöhnt.
Wenn jetzt fleißig weitergeimpft wird, dann ist bald jeder Willige von 70 bis 110 geimpft.
Dann gibt es nur noch < 300 Tote = ein großer Erfolg! Wir danken unserer Kanzlerin! Herrn Span,..........

Es geht voran! (Extrabreit).

Ich frage mich immer häufiger wie ein Staat auf eine solche Krise reagieren sollte.
Im Moment scheint der Datenschutz wichtiger als die Anzahl der Toten zu sein.

Eine Big Brother App mit der "Ausrichtung" der App Luca könnte doch die Lösung sein.
Hygiene-Konzept + App (ohne kommst du nicht rein) = fast alle Geschäfte sind auf.

Isch fahr aber gar kein Bulls.
 
Vielleicht wäre das auch genau der Zeitpunkt, über Modernisierungen nach zu denken und die alten Geschäfte endlich aus den 90zigern zu holen. Dann käme der Umsatz von ganz allein.
Noch dazu wäre geschultes und gut bezahltes Personal natürlich eine Hilfe... aber soweit hat Herr Honkomp wohl noch nicht gedacht.
Beides Aspekte, die der jeweilige Einzelhändler/Unternehmer zu verantworten hat, nicht die ZEG.
 
Ich lese ab und zu, dass die Werkstätten offen sind, aber keine Termine mehr frei haben, weil so viel los ist.

Was machen eigentlich die Angestellten, die sonst im Verkauf sind? Können die nicht in der Werkstatt unterstützen? Vielleicht kann ja mal ein Branchenkenner berichten, wie es läuft momentan ...

Abgesehen davon: Lohnt es überhaupt noch, zukünftig seine Kräfte auf den Verkauf zu lenken? Heutzutage ist es doch im online Handel günstiger, viele kaufen dort. Mit einer Werkstatt sind doch sicherlich höhere Gewinne möglich. Aus meiner Sicht ist diese Krise ideal, um mal sein Geschäftsmodell für die Zukunft zu durchdenken und sich neu aufzustellen.
 
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