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Corona-Hügel-Challenge

Was ernsthaftes zum Thema Schlaf: Es gibt eine gut gemachte und interessante Studie zu den Auswirkungen der Schlafdauer auf die Ausdauer-Leistung über mehrere Tage. Dazu wurde den Probanden drei unterschieldiche Bettzeiten auferlegt und das normale Schlafverhalten verglichen mit jeweils 30% mehr bzw. 30% weniger Bettzeit als normal - und das jeweils über drei Tage. Heraus kamen dabei die hier im Schaubild zu sehenden Schlafdauern. Diejenigen, die 30% länger im Bett waren (grüne Linie) schliefen mehr als 8h, die "Normalgruppe" (Schwarze Linie) ungefähr 7h und die Gruppe mit der verkürzten Bettzeit (rote Linie) nur 4-5h
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Alle drei Gruppen mussten an allen Tagen simulierte Zeitfahren absolvieren. Die Zeiten der Gruppen sind im nächsten Schaubild zu sehen. Während an Tag 1 des Experiments keine Unterschiede in der Dauer des Zeitfahrens zwischen den Gruppen zu sehen sind, performante die Gruppe mit dem reduzierten Schlaf über den Untersuchungszeitraum immer schlechter. Dabei nahm die Streuung/Spreizung in der Leistung der Gruppe außerdem stärker zu als in den anderen Gruppen. (Das sieht man an der Länge der Linien, die gibt die Standardabweichung des Ergebnisses in der jeweiligen Gruppe wieder). Im Mittel brauchte die "Wenig-Schlaf"-Gruppe an Tag 4 über 60 min. für das Zeitfahren, die "Viel-Schlaf"-Gruppe dagegen gut 56 min.


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Die Studie ist als sogenannten Cross-Over-Studie angelegt, d.h. alle Probanden mussten wechselweise durch alle drei Schlaf-Programme. Dass die dargestellten Leistungen im Zeitfahren nichts mit dem Schlaf-Protokoll zu tun haben, sondern durch andere in der Studie nicht beobachete Faktoren der Sportler verursacht werden, ist damit extrem unwahrscheinlich! Solche Cross-Over-Studien sind in der Medizin eigentlich gängige Praxis, in der Sportwissenschaft (wegen begrenzter Budgets und Personalressourcen etc.) aber immer noch nicht überall Standard! Die komplette Studie die auch noch die Auswirkungen des Schlafens auf die Psyche betrachtet kann man im Volltext hier lesen.

https://journals.lww.com/acsm-msse/...Sleep_Maintains_Endurance_Performance.12.aspx
 
Eigentlich wollte ich morgen (freier Tag dank Kurzarbeit) eine richtig lange Vormittags-Tour fahren. Aber nun muss ich mit Frau neue Matratzen kaufen. Is auch mal wichtig. Außerdem brennt in der Firma die Luft (haha, Kurzarbeit) und ich muss bis Montag eine Präsi fertighaben.
Also um mal ein Thema zwischendurch abzuschließen: Matratzenkauf ist erledigt. Präsentation ist auch fertig. Und ich bin heute doch noch vor Sonnenuntergang aufs Rad gekommen und 2 x 10 Minuten SST plus 30 Minuten Ein- und 30 Minuten Ausrollen gefahren. War ein guter Tag. Deswegen kriegt der Sportler heute abend ein schönes 030 Berlin Pale Ale.
 
Ach so, eine Frage noch an die Trainer hier: Ich musste diese Woche einiges Umschmeißen wegen Wetter und Arbeit (und Matratzen). Jetzt werde ich also Einheiten an aufeinanderfolgen Tagen machen, was ich sonst vermeide.

Wenn ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eine intensive Einheit plane (also wie heute 2 x 10 Minuten in der Nähe der FTP) und dazu eine extensive (also z. B. eine Drei-Stunden-Ausfahrt), gibt es dann eine bevorzugte Reihenfolge der beiden Einheiten, und warum?
 
... und zum Thema Sport und Familie:
  • Den Trick von @TCaad10 nutze ich auch. Am Wochenende fahre ich derzeit los, so bald es hell ist. Dann bin ich gegen Elf oder so wieder da, wenn meine beiden Pubertiere gerade zombieartig aus ihren Zimmern kriechen und dann gibt es statt Familienfrühstück ein Brunch. Das funktioniert gut. 05:30 losfahren ist mir aber dann doch zu früh, außerdem möchte ich nicht im Dunkeln fahren.
  • Der Partnerin ein zeitintensives Hobby gönnen (@Facette), nun ja, das ist ja nicht meine Entscheidung. Aber ich kann sie ja mal fragen, ob sie sich nicht ein Mopped anschaffen möchte (hm, einfacher wäre doch, sie führe Fahrrad. Könnte man ja auch sich einen Indoor-Trainer teilen ...)
 
Also, das mit dem Schlaf habe ich bestimmt verinnerlicht. Habe schon in der Schule am meisten Konzentration auf den (möglichst unauffälligen) Schlaf gelegt.

Und zB heute morgen: Schon nach dem Frühstück einen kurzen Vorbereitungsschlaf vor der Trainingsfahrt.

Und danach, nach dem Duschen, gleich nochmal. War ich heute fertig ... voll der Wind!

Meine Powermeter haben heute zum ersten Mal was gespürt ...
 
Aber nachdem wir hier am Stammtisch sind, mal eine ganz andere Sache:

Hat jemand von euch Erfahrungen mit ohne ersichtlichen Grund (= Prellung, neuer Sattel etc.) auftretenden einseitigen Sitzbeinhöckerschmerzen, die nicht nur einmalig auftreten, sondern anhalten bzw. schlimmer werden?
 
Aber nachdem wir hier am Stammtisch sind, mal eine ganz andere Sache:

Hat jemand von euch Erfahrungen mit ohne ersichtlichen Grund (= Prellung, neuer Sattel etc.) auftretenden einseitigen Sitzbeinhöckerschmerzen, die nicht nur einmalig auftreten, sondern anhalten bzw. schlimmer werden?

Neue Buxe oder neue/andere Schuhe?
 
Irgendwer hat hier neulich von einem Pfänomen namens "Bikers Nodule" berichtet. Vielleicht sowas? Erfahrungen habe ich selbst aber keine in der Richtung.
Ich habe es schon seit einigen Trainingseinheiten und gehofft, dass es nur eine vorübergehende Reizung oder so ist. Aber es wird eher schlimmer, mittlerweile spüre ich es auch im "normalen" Sitzen, d.h. nicht nur im Sattel... "Googeln" macht die Sache nicht besser, man liest da richtige Horror-Geschichte von Knochenhautentzündungen, Ödemen und das biker's nodule ist eine Pseudozyste - alles nicht schön :eek:
 
Ach so, eine Frage noch an die Trainer hier: Ich musste diese Woche einiges Umschmeißen wegen Wetter und Arbeit (und Matratzen). Jetzt werde ich also Einheiten an aufeinanderfolgen Tagen machen, was ich sonst vermeide.

Wenn ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eine intensive Einheit plane (also wie heute 2 x 10 Minuten in der Nähe der FTP) und dazu eine extensive (also z. B. eine Drei-Stunden-Ausfahrt), gibt es dann eine bevorzugte Reihenfolge der beiden Einheiten, und warum?
Bei SST ist es nicht zwingend so - dazu späger mehr - aber meistens macht man die intensiven Einheiten zuerst in einem Trainingsblock (es sei denn, man hat sehr, sehr spezifische Planungen bzw. Ziele). Das hat ganz praktische Gründe: Extensive Einheiten sollten in einem von den Vortages-Einheiten bereits vorermüdeten Zustand noch gut machbar sein, ohne sich völlig verausgaben zu müssen. Bei richtig intensiven Einheiten deutlich über der Schwelle ist das dagegen nicht mehr der Fall, da ist es je nach Vorbelastung u.U. sogar schwierig, die angestrebte Zielintensität überhaupt noch zu erreichen, wenn man schon ein paar harte lange Tage im Sattel hinter sich hat. Extensive Einheiten bzw. der damit erzielte Trainingseffekt kann u.U. sogar profitieren, wenn man durch harte Vorbelastungen die Glykogenspeicher bereits entleert und noch nicht wieder voll aufgefüllt hat. Es gibt diverse Studien die zeigen, dass Training in einem glykogen-reduzierten Zustand positive Trainingseffekte zeitigen.
In deinem Fall dürften die 2*10 min SST aber wohl nicht ausreichen, um die Glykogen-Speicher wirklich so weit zu entleeren, dass sich so ein Effekt einstellt. Dazu müsstest Du deutlich länger im SS fahren. Außerdem sollten SST-Einheiten auch nicht so stark zu ermüden, dass Du nur noch eine lockere extensive Ausfahrt hinbekommst, daher sollte bei SST die Reihenfolge nicht so wichtig sein.
 
Neue Buxe oder neue/andere Schuhe?
Nein, alles alt.

Ich fahre seit zwei Monaten nur indoor (Spinner), der montierte Sattel ist nicht neu, sondern den hatte ich bis letzte Saison an meinem Rennrad (Speci Ruby 2016 - zugegebenermaßen brettlhart). Typische Gründe wie "ist Saison-Anfang" und "neuer Sattel" fallen damit weg - meine Sitzknochen sind "eingefahren" und den Sattel hatte ich nicht wegen Sitzknochenbeschwerden aus dem "aktiven" Dienst (Rennrad) genommen, sondern weil ich mir den Speci Mimic geholt habe zwecks mehr Entlastung für den Intimbereich. Sitzknochenbeschwerden hatte ich damit nie. Natürlich ist der Mimic kuschelweich im Vergleich zu dem alten Ruby, der so gut wie Null Polsterung hat (Verweichlichung?).

Was natürlich sein kann - ganz banal - ist, dass der Sattel sehr hart ist und bei der doch recht monotonen Belastung im indoor Training meinen Sitzknochen anders bzw. fehlbelastet? Erfahrungen hierzu? Also Vergleich der Belastung Sitzen draußen und statisch drinnen?
 
Viele schwitzen drinnen erheblich mehr als sonst, vielleicht hängt es damit zusammen? Feuchtwarmes Milieu soll ja allerlei entzündliche, bakterielle usw. Prozesse fördern.
 
Viele schwitzen drinnen erheblich mehr als sonst, vielleicht hängt es damit zusammen? Feuchtwarmes Milieu soll ja allerlei entzündliche, bakterielle usw. Prozesse fördern.
Auf der Haut, ja. Bei mir ist die Haut einwandfrei, das Problem ist "innen". Ich hoffe nur, es ist nix von diesen Horrorstories (Google ist da echt schlimm o_O), sondern nur eine einfachte Sehnenansatzreizung.
 
Nein, alles alt.

Ich fahre seit zwei Monaten nur indoor (Spinner), der montierte Sattel ist nicht neu, sondern den hatte ich bis letzte Saison an meinem Rennrad (Speci Ruby 2016 - zugegebenermaßen brettlhart). Typische Gründe wie "ist Saison-Anfang" und "neuer Sattel" fallen damit weg - meine Sitzknochen sind "eingefahren" und den Sattel hatte ich nicht wegen Sitzknochenbeschwerden aus dem "aktiven" Dienst (Rennrad) genommen, sondern weil ich mir den Speci Mimic geholt habe zwecks mehr Entlastung für den Intimbereich. Sitzknochenbeschwerden hatte ich damit nie. Natürlich ist der Mimic kuschelweich im Vergleich zu dem alten Ruby, der so gut wie Null Polsterung hat (Verweichlichung?).

Was natürlich sein kann - ganz banal - ist, dass der Sattel sehr hart ist und bei der doch recht monotonen Belastung im indoor Training meinen Sitzknochen anders bzw. fehlbelastet? Erfahrungen hierzu? Also Vergleich der Belastung Sitzen draußen und statisch drinnen?

Ich würde es auf Indoor schieben. Bin zwar aktuell "nur" 4 mal auf der Rolle gefahren, aber in den letzten beiden Jahren davor häufiger. Ich kann da nicht so lange sitzen, wie draußen, da tut mir schnell der Hintern weh, selbst mit gleichem Setup wie draußen..
Ich sitzt drinnen einfach statischer, belaste den Allerwertesten völlig anders, die ständigen Entlastungen, die man draußen hat, hat man drinnen nicht. Letztes Jahr bin ich 2 mal 50 Kilometer indoor gefahren, mach ich nie mehr, das ist dann zum Ende hin Quälerei.
 
Monotone/statische Belastung beim Indoortraining könnte in der Tat der Auslöser sein. Einfach öfter in den Wiegetritt gehen oder ggf. so eine Rocker-Plate für die Rolle Kaufen/bauen. Normalerweise gibt sich das aber wieder. Dass man mal zeitweise beim Radfahren Sitzbeschwerden hat, gehört eben dazu. Ist bei Reitern auch nicht anders. Nur wenn eine Vorgeschichte mit Hauptproblemen besteht ist besondere Vorsicht geboten.
 
@Facette Vielleicht passt auch die Sitzposition nicht zu 100%? Der Körper ist ja sehr einfallsreich, wenn es um Fehlstellungen bzw. falsche Belastungen geht. Cleats sind auch passend eingestellt?

@dilettant Die frühen 05:30 Runden mache ich auch nur im Sommer, wenn es schon hell ist. Momentan 06:15 bis 06:30 Fahrt zur Arbeit (16:00 zurück) und Freitags nach der Arbeit eine verlängerte Runde, sonst nix. Erhöhe erst ab März das Pensum, Trainingsplan dann ab April (5 Einheiten pro Woche) mit sich steigerndem Umfang. Häufigkeit bleibt aber gleich.
 
im Winter sind die Hügel alle vereist.
Genau :daumen:
Hier kann ich nur den Ball flach halten, wenn es kalt wird.
Nein. Nicht in Berlin.
Aber hier schon. Kommt kaum Sonne rauf. Sogar die kleinen Kanalbruecken sind vereist. Da hat es mir heute das Hinterrad weggezogen. Nix passiert.
Hügel-Stammtisch
😇😍
Team Saufziegen :bier:

Um beim On Topic zu bleiben: Hatte heute frei und bin drei Anstiege plus Extra gefahren. Die Steilwand von Stathern war auch mit dabei - jawoll!
 
2) Dem Partner ein E-Bike schmackhaft machen (LIT!)
Meine Partnerin hat, und wollte, ein normales Gravelbike haben. Auch wenn sie noch unsportlicher ist wie ich, sie beisst sich durch und lässt sich in der Regel auch durch Anstiege nicht entmutigen.

Angefangen hat es mit Ausflügen zu Parks, Zoos oder Ähnlichem. Inzwischen gerne auch mal eine reine Radrunde mit etwas fotografieren.

Hoffe sie verliert die Motivation nicht 😁. Auch wenn es keine intensive Trainingsrunde ist, mit dem Partner macht es trotzdem Spaß.
 
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