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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
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Gehe ich recht in der Annahme, dass ich, um den Kranz zu lösen, diesen bei diesen zwei kleinen Löchern lösen muss, während dem ich den Kranz mit einer Kettenpeitsche festhalte?

Nein , falsch . Du brauchst einen Zahnkranz-Abzieher wie diesen hier. Den steckst Du innen in den Spalt zwischen Achse und Zahnkranz ein und dann brauchst du einen passenden Maulschlüssel ( meistens 27mm ) und viel Kraft im Arm . Die Innenverzahnung kann ich wegen der Fett-Dreck-Schmiere nicht genau erkennen, aber es müsste die übliche Shimano-Verzahnung sein.

shimano-tl-fw30-zahnkranzabzieher-1.jpg
 
Dann werde ich den wohl eher in der hellen Wohnung als im dunklen Keller öffnen. Danke für den Hinweis!

Am besten gar nicht öffnen sondern geschlossen mit Petroleum oder Waschbenzin spülen (bzw. baden). Den Freilauf wieder zusammenzubauen ist wirklich Frickelarbeit. Wenn der Freilauf gespült ist sollte er wieder absolut leichtgängig sein und hell klickern. Anschließend wieder ein paar Tropfen Feinmechanik-Öl von hinten reinlaufen lassen. Das verteilt sich dann von allein.
 
Am besten gar nicht öffnen sondern geschlossen mit Petroleum oder Waschbenzin spülen (bzw. baden). Den Freilauf wieder zusammenzubauen ist wirklich Frickelarbeit. Wenn der Freilauf gespült ist sollte er wieder absolut leichtgängig sein und hell klickern. Anschließend wieder ein paar Tropfen Feinmechanik-Öl von hinten reinlaufen lassen. Das verteilt sich dann von allein.
Das klingt doch noch besser, auch dir Merci für den Hinweis!
 
Shimano war immer schon sehr kreativ, ich wüsste auch nicht, wie man diese Lasche aus Versehen abknicken kann. Funktioniert der Umwerfer? Dann ist das wohl Absicht. Ansonsten würde ich mir den Umbau sehr gut überlegen, da warten noch mehr Fallstricke: Fehlende Zuganschläge, Schaltauge, Klemmbreite des Hinterrades. Hat das Rad hinten eine Felgenbremse bzw. lässt die sich problemlos nachrüsten? Eine abgerockte Alivio-Gruppe von einem wenig pfleglich behandelten Fahrrad ist nicht wirklich die Mühe wert.
 
freilaufreinigung:
petroleum, im ultraschall, wenn vorhanden
druckluft
bremsenreiniger
druckluft
bremsenreiniger, sollte allmählich klar heraustropfen, sonst eben nochmal
druckluft
druckluft
nähmaschinenöl
 
freilaufreinigung:
petroleum, im ultraschall, wenn vorhanden
druckluft
bremsenreiniger
druckluft
bremsenreiniger, sollte allmählich klar heraustropfen, sonst eben nochmal
druckluft
druckluft
nähmaschinenöl
Das kann ich so gelten lassen, ist aber nichts für den Hausgebrauch.

Was sonst hier schon ein paar mal geschildert wurde war baden in Lösungsmittel wie z. B. Petroleum, was nicht rückstandsfrei verfliegt wie Bremsenreiniger. Auch bloßes baden und auslaufen lassen spült keinesfalls den Dreck raus, schlimmstenfalls mehr Dreck rein als raus. Was draußen ist, ist das Schmiermittel und mit ein paar Tropfen Nähmaschinenöl ist es da nicht getan, zumal dann, wenn sich Lösemittelreste noch im Freilauf befinden.
Ein paar Tropfen Öl sollte es bei der regelmäßigen Wartung des Rades geben.
Danach in „Schräglage“ mal ordentlich duchbewegen.
Ansonsten Reinigung nur äußerlich. Mit einem gefaltetem Lappen geht das sehr gut, oder eben öffnen, was die meisten hier scheuen dürften.
 
Genau. Der rote Metalliclack ist unheimlich schön, hat aber eben leider seine Problemstellen. Da wollte ich behutsam Schadensbegrenzung betreiben. Eigentlich würde ich mir ehrlich gesagt nicht zutrauen, auf diese Weise den richtigen Ton zu finden. Du scheinst Dich wirklich gut auszukennen 😳

Eigentlich habe ich eher auf Autos in ähnlichem Farbton geachtet. Da ich mit den öffentlichen zur Arbeit fahre, sehe ich auch viele Autos-und natürlich auf meinen Radrunden. Zunächst versuchte ich es mit einem neuen rot-metallic von Mazda, der war aber zu dunkel. Danach kam ich auf Renault. Der ist eigentlich ein Tacken zu hell, aber deckt um Klassen besser als der bisher verwendete Nagellack von Margaret Astor, beziehungsweise zwei "Glamorous Red" und "Seductive Red" gemischt. Aber nach 10-12 Jahren hat sich da wohl die Zusammensetzung geändert. Von Mercedes gibt es auch so ein rotmetallic-vielleicht mal so tun, als ob man sich dafür interessiert und sich einen Prospekt besorgen, wo der Farbton aufgeführt ist, und dann den passenden Ausbesserungslack besorgen? In der Regel sind das dann drei Schichten: eine eher rosafarbene Grundschicht, dann ein rötlicher Klarlack, und zum Schluß ein normaler Klarlack als Decklack. Über den Winter versuche ich es nochmal mit einer dickeren Grundlackschicht, dann wird das vielleicht etwas dunkler. Zuerst hatte ich gleich zu Anfang (2004) mit Modellbaufarben experimentiert, aber die getestete Lexanfarbe in rotmetallic von Tamiya hatte dann blöderweise den Originallack angegriffen, so dass die Schadensstelle (Klemmstelle des Anlöt-Umwerferadapters) noch größer wurde.
 
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