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MSR Absage - Rückzahlung Startgeld

Also ich habe mich, trotz 4maliger Ermahnung, nicht an der Umfrage beteiligt. Mir war das zu viel Rumgeeiere vorher schon, ob die MSR jetzt stattfindet oder nicht, ich habe selbst storniert. Hatte eine Rücktrittversicherung abgeschlossen. Darauf habe ich mich die ganze Zeit berufen. Bis heute aber nichts gehört ( vermutlich wieder irgendeine Ausschlussklausel), ich habe das nur grob überflogen und sehr nur gesundheitliche Risiken als Grund.
Hat sich nie jemand gemeldet.
Ehrlich gesagt habe ich die Abfrage nicht verstanden so richtig...und auch nicht eingesehen, wozu?
Jetzt bleibe ich wohl dann auch auf dem kompletten Geld sitzen.
Dafür bin ich um einige Erkenntnisse reicher.
Schade eigentlich, es wäre meine erste 300er MSR gewesen.
Ich war jetzt nicht so naiv, zu glauben, dass Herr Koepke das alles nur aus Liebe zum Radsport macht und finde es grundsätzlich auch o.k., wenn jemand damit seine Schrippen verdient.
Aber so eine Dreistigkeit!
Nächstes Jahr, wenns überhaupt geht, fahre ich nur Brevets.

Oh, das ist ja auch bitter. Ich würde mit Verweis auf meine Email auch dein Recht geltend machen, an deiner Stelle. Ich kenne leider die genaue Rechtssprechung nicht, gehe aber davon aus das die s.g. „Gutschein-Regelung“ aufgrund Corona bedingter Ausfälle auch hier greift. Denn dies ist der einzige Grund, das er den „Verweigerern“ wie mir die volle Summe erstattet. Der Rest wurde halt (meiner Meinung nach arglistig) getäuscht und verzichtet freiwillig darauf. Das war der einzige Sinn seiner Umfrage, um dieses Einverständnis der Teilnehmer zu bekommen.
Mir ist auch klar, das Hr. Koepcke die MSR nicht aus Nächstenliebe organisiert, aber hier wird gezielt der Endkunde abgezockt um pers. kein Verlust zu erleiden.
Aber dies ist nur meine Meinung, jeder kann sich sein eigenes Bild malen...
 

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Re: MSR Absage - Rückzahlung Startgeld
Oh, das ist ja auch bitter. Ich würde mit Verweis auf meine Email auch dein Recht geltend machen, an deiner Stelle. Ich kenne leider die genaue Rechtssprechung nicht, gehe aber davon aus das die s.g. „Gutschein-Regelung“ aufgrund Corona bedingter Ausfälle auch hier greift. Denn dies ist der einzige Grund, das er den „Verweigerern“ wie mir die volle Summe erstattet. Der Rest wurde halt (meiner Meinung nach arglistig) getäuscht und verzichtet freiwillig darauf.

Rechtsprechung gibts zu "Corona-Fällen" bei Veranstaltungsabsagen noch nicht. Da wird aber einiges kommen. Grundsätzlich ist es so: Wenn die Veranstaltung wegen behördlicher Anordnungen abgesagt wird, muss der Veranstalter das Startgeld zurückzahlen, und zwar komplett. Manche Veranstalter versuchen die Rückzahlung des Startgeldes durch AGB auszuschließen. Das ist wegen unangemessener Benachteiligung des Teilnehmers unzulässig. Zulässig sind Klauseln, die bei unverschuldeter Veranstaltungsabsage eine Rückzahlung des Startgeldes abzgl. eines Aufwendungsersatzes vorsehen. Dem Teilnehmer dürfen dabei aber keine unangemessen hohen Aufwendungen in Rechnung gestellt werden. Bei Sportveranstaltungen sollen Kostenpauschalen von 5-10 % zulässig sein (Yvonne Schuld, Veranstalterhaftung im Laufsport, Seite 181). Die KIauseln der meisten Veranstalter bzgl. Rückzahlung Startgeld dürften danach unwirksam sein, die der MSR ist jedenfalls. Da wurde Rückzahlung bei Storno ab 14 Tage nach Anmeldung komplett ausgeschlossen. Also heißt es erstmal Startgeld komplett zurück.

Ab 20.05.2020 ist das Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Veranstaltungsvertragsrecht in Kraft. Der Veranstalter kann anstelle der Rückzahlung dem Teilnehmer einen Gutschein geben. Wenn der Gutschein für den Teilnehmer unzumutbar ist (wegen finanzieller Probleme) oder nicht bis 31.12.2021 eingelöst wird, kann der Teilnehmer die Rückzahlung des Startgeldes verlangen.

Davon unabhängig kann natürlich jeder freiwillig auf die Rückzahlung des Startgeldes verzichten. Inwieweit es freiwillig ist, wenn wie bei der MSR mit Insolvenz gedroht wird, ist natürlich fraglich. Fraglich ist schon, ob überhaupt Insolvenz gedroht hat. Die Jahresabschlüsse der Koepke GmbH, Klein Lukow (Veranstalter MSR) kann jeder im Bundesanzeiger online einsehen, die Einnahmen aufgrund der Voranmeldungen sich auch ausrechnen. Hinzukommen Sponsorengelder, evtl. Kurzarbeitergeld und Corona-Hilfen, auf der Ausgabenseite entfallen dagegen die meisten Verbindlichkeiten wegen der Veranstaltungsabsage. Schließlich wurde die Insolvenzantragspflicht bis September 2020 ausgesetzt und es gibt die Gutscheinlösung. Tatsächliche Kosten von 2/3 des Startgeldes und drohende Insolvenz wohl beides abwegig.

Andere Veranstalter haben das besser hinbekommen. Schade, die MSR ist eigentlich eine tolle Veranstaltung. Richtig Lust, da nochmal mitzumachen, habe ich nach der Aktion mit dem Startgeld nicht.
 
So macht man es bei der Velocity ( o.k., das ist ein Rennen und kein Marathon) - und da halte ich den Aufwand wahrlich nicht für gering: gesperrte Straßen in der kompletten Berliner Innenstadt, Zeitnahmen, etc
 

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Andererseits haben die Veranstalter auch immer laufende (oder vorgestreckte) Kosten. Betreffend Rad am Ring war es ja so, dass sie aus liquiden Mitteln nur 50 % zurückerstatten können, und aus privaten Mitteln weitere 20 %. Also 70 % insgesamt. So eine Krise, wie es sie gerade gibt, damit rechnet niemand. Insofern kann ich auch die Veranstalter verstehen. Ich persönlich glaube den Veranstaltern, wenn sie sagen, dass sie nur liquide Mittel haben um 50 % zurückzuerstatten. Das ist dann halt Pech gehabt. Wenn sie ansonsten insolvent gehen, ist niemandem geholfen. ich glaube, dass auch unsere ganze Rechtsprechung einfach nicht auf so einen Ausnahmefall ausgelegt ist.

Der Vergleich mit dem "ich kaufe ein Rennrad und bezahle es nut halb" hinkt dann doch schon arg. Andererseits kennt man das vielleicht schon eher vom Auto- oder Hauskauf auf Kredit, wenn man plötzlich ohne Job da steht. Das ist dann ähnlich.
 
Andererseits haben die Veranstalter auch immer laufende (oder vorgestreckte) Kosten.
Ich fände es fair, wenn genau das dann auch mal transparent gemacht würde. Dann könnte ich das möglicherweise verstehen und nachvollziehen. Stattdessen glänzen die Veranstalter ja mit Abwesenheit. Und nebulösem email- Verkehr.
Alle anderen Veranstalter bekommen es ja auch auf die Reihe. Nur bei der MSR nicht.
Ich persönlich glaube den Veranstaltern, wenn sie sagen, dass sie nur liquide Mittel haben um 50 % zurückzuerstatten
Es sollen bei der MSR aber nur 30% erstattet werden.

Der Vergleich mit dem "ich kaufe ein Rennrad und bezahle es nut halb" hinkt dann doch schon arg. Andererseits kennt man das vielleicht schon eher vom Auto- oder Hauskauf auf Kredit, wenn man plötzlich ohne Job da steht. Das ist dann ähnlich
*Ironie?
Vom Hartz 4 Empfänger/in wird auch erwartet, dass aus dem Regelsatz genug angespart wird, um z.B. eine kaputte Waschmaschine zu ersetzen.
Ich finde ja in der ganzen Krise, ist es schon richtig, die Unternehmen ( vor allem die kleinen!) zu unterstützen und/oder vor Insolvenz zu bewahren. Aber irgendwie ist das mit dem "Notgroschen ansparen für schlechte Zeiten" schon arg aus der Mode geraten. Und ich weiß nicht, WER jetzt da wieder alles wirklich gerechtfertigt Zucker in den Allerwertesten bekommt.
Und neu wäre mir auch, dass der Teilnehmer/Kunde haftet und bezahlt . Ich finde, dass ich 70% oder wie in meinem Fall jetzt 100% zahle, ist einfach unverschämt. Nicht mal ein Angebot, nix. Keine Alternative. Keine Entschuldigung, nur Erpressung. Ich kann auch ohne MSR leben. Ich kann es ja nicht mal einschätzen, ob das so eine "tolle" Veranstaltung ist, ich bin letztes Jahr nur 90 gefahren.
Ich habe auch keine Lust mehr, da nachzufragen. Ich persönlich habe jetzt eh keinen Bock mehr auf die MSR.??‍♀️
Spreewaldmarathon, Brevets, Velocity, die Cyclassics ( letztere fehlen noch) gerne- bei allen läuft das klar und für mich nachvollziehbar.
 
Was hilft's einem, wenn die Firmen pleite gehen, weil sie sich die Rückzahlung nicht leisten können? Ich wiederhole es gerne: Für so einen Pandemiefall inkl. 2 monatigem Schutdown ist unser Rechtssystem nicht ausgelegt. Wir haben hier eine absolute Ausnahmesituation, mit der niemand gerechnet hat. Da müssen kreative Lösungen zum Wohle der Allgemeinheit gefunden werden.
 
Was hilft's einem, wenn die Firmen pleite gehen, weil sie sich die Rückzahlung nicht leisten können? Ich wiederhole es gerne: Für so einen Pandemiefall inkl. 2 monatigem Schutdown ist unser Rechtssystem nicht ausgelegt. Wir haben hier eine absolute Ausnahmesituation, mit der niemand gerechnet hat. Da müssen kreative Lösungen zum Wohle der Allgemeinheit gefunden werden.
Die "kreative Lösung" kann ja nicht darin bestehen, dass man durch Drohung mit Insolvenz die Teilnehmer zwingt, auf ihre berechtigten Ansprüche zu verzichten. Wenn der Veranstalter vom Startgeld einen Betrag für seine Kosten einbehalten will, muss er diese Kosten im Einzelnen nachweisen. Einen solchen Nachweis gibt es von der MSR nicht, wahrscheinlich aus gutem Grund.
 
Kreative Lösung heißt wirtschaftstheoretisch betrachtet "kreatives Chaos" = manche Firmen überstehen so eine Krise nicht, die Lücke füllen dann neu entstehende, oder alles schrumpft sich gesund.
Kurzum: jedes Ende ist ein Neuanfang. So läuft's halt in der Marktwirtschaft.

Zu MSR: Bei solch einem Verhalten würde ich dort auch nicht mehr an den Start gehen; käme neben anderen auf meine schwarze Liste. Da fahre ich lieber dort, wo ich den Leuten vertrauen kann.
 
... Für so einen Pandemiefall inkl. 2 monatigem Schutdown ist unser Rechtssystem nicht ausgelegt. ...
Das ist aber eine maßlose Übertreibung. Unser Zivilrechtssystem in Form des Bürgerlichen Gesetzbuches ist am 01.01.1900 in Kraft getreten. Mit dieser rechtlichen Grundlage konnten die katastrophalen Folgen von zwei negativ verlaufenen Weltkriegen, eine Hyperinflation, eine Weltwirtschaftskrise, verglichen mit der die Pandemiefolgen KIndergarten sind, eine Revolution nach dem ersten Weltkrieg, der völlige Zusammenbruch staatlicher Strukturen nach dem zweiten Weltkrieg, das Ende und die Angliederung der DDR sowie drei Währungsreformen insgesamt ganz ordentlich gemeistert werden. Die Lage ist sicher für manche Branchen sehr kritisch, aber die Aussage, einige Wochen Shutdown als Systemzusammenbruch zu bezeichnen, ist schlicht falsch. Im übrigen darf daran erinnert werden, dass die Unterhaltungsindustrie viele Boomjahre hinter sich hat. Da hätte man auch für schlechtere Zeiten vorsorgen können. Und im Gegensatz z. B. zur Gastronomie oder dem Einzelhandel, die auf weiter laufenden Kosten sitzen, ist die Lage für solche Eventveranstalter sogar vergleichsweise bequem. Da sind zwar die Einnahmen weggebrochen, es entfallen aber im Gegenzug auch fast alle Kosten. Und ein Veranstalter, der durch den Ausfall seiner Events wirklich in Existenznot gerät, hätte gut daran getan, rechtzeitig an eine Ausfallversicherung zu denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut das ich mich für MSR durch den hohen Preis nicht so wirklich erwärmen konnte, da ich die große Weserrunde vor der Haustür habe wo ich am Eventende immer schwerer war als beim Start trotz der Ballerei. Leider findet die Runde dieses Jahr auch nicht statt obwohl erst im September Termin gewesen wäre.

Zitat Homepage:
1) Die bereits gekauften Tickets der 11. Grossen Weserrunde behalten selbstverständlich auch ihre Gültigkeit für die Veranstaltung am 28. August 2021. Wir lassen den Vorverkauf für 2021 einfach weiterlaufen.
2) Ihr könnt euer Ticket ‪bis zum 30. Juni 2020 zurückgeben. Wir erstatten euch dann euer Startgeld abzgl. einer Verwaltungspauschale in Höhe von EUR 5,-.
 
Nunja, nach Weltkriegen gab es sicher andere Probleme, als nicht zurückgezahlte Anzahlungen für Veranstaltungen oder Reisen. Insofern ist der Vergleich schon sehr an den Haaren herbeigezogen.
 
Das ist aber eine maßlose Übertreibung. Unser Zivilrechtssystem in Form des Bürgerlichen Gesetzbuches ist am 01.01.1900 in Kraft getreten. Mit dieser rechtlichen Grundlage konnten die katastrophalen Folgen von zwei negativ verlaufenen Weltkriegen, eine Hyperinflation, eine Weltwirtschaftskrise, verglichen mit der die Pandemiefolgen KIndergarten sind, eine Revolution nach dem ersten Weltkrieg, der völlige Zusammenbruch staatlicher Strukturen nach dem zweiten Weltkrieg, das Ende und die Angliederung der DDR sowie drei Währungsreformen insgesamt ganz ordentlich gemeistert werden. Die Lage ist sicher für manche Branchen sehr kritisch, aber die Aussage, einige Wochen Shutdown als Systemzusammenbruch zu bezeichnen, ist schlicht falsch. Im übrigen darf daran erinnert werden, dass die Unterhaltungsindustrie viele Boomjahre hinter sich hat. Da hätte man auch für schlechtere Zeiten vorsorgen können. Und im Gegensatz z. B. zur Gastronomie oder dem Einzelhandel, die auf weiter laufenden Kosten sitzen, ist die Lage für solche Eventveranstalter sogar vergleichsweise bequem. Da sind zwar die Einnahmen weggebrochen, es entfallen aber im Gegenzug auch fast alle Kosten. Und ein Veranstalter, der durch den Ausfall seiner Events wirklich in Existenznot gerät, hätte gut daran getan, rechtzeitig an eine Ausfallversicherung zu denken.
oder zumindest um eine aus "Veranstaltersicht" leistungsstarke Ausfallversicherung. Andere Veranstalter können/wollen ja anscheinend das Startgeld zurückzahlen.
 
Keine Entschuldigung, nur Erpressung.

Für was sollen die sich entschuldigen? Erpressung ist auch was ganz anderes. Du kannst davon aus gehen das schlicht nicht genügend Geld vorhanden ist um alle Rückerstattungen zu decken. Wahrscheinlich reicht es halt wirklich nur für die 30% die noch übrig sind. Das ist schließlich keine Ironman Veranstaltung Wenn die ganz gemein wären würde man dieses Geld auch noch abfließen lassen und direkt Insolvenz anmelden, dann gibts gar nichts.

Die ganzen Veranstalter sind momentan mit einer Situation konfrontiert die es so noch nie gegeben hat. Auch die juristische Lage ist lange nicht so klar wie das die meisten hier gerne hätten. Im allgemeinen wird hier viel zu viel mit müsste, sollte, könnte argumentiert. Wenns den Veranstalter gut geht ist der natürlich eher bereit auf Kulanz zu erstatten. Wenns aber eng wird fährt der halt die Ellenbogen aus und versucht alle juristischen Mittel auszunutzen. Die meisten sind einfach mittlerweile zu verwöhnt und benehmen sich wie ein Kleinkind wenn sie mal nicht das kriegen was sie wollen.
 
Von wirklich allen anderen Veranstaltern wurden ganz andere Töne angeschlagen. Das kam völlig anders rüber. "Mit Bedauern", " wir verstehen.." " leider.. "
Bei mir kommt das viel besser an.
Die völlige Intransparenz, die ja auch die Spekulationen hier befeuert, könnte der Veranstalter mal erhellen. Dann wäre vielleicht. weniger "müsste/hätte/sollte " notwendig.
Die meisten sind einfach mittlerweile zu verwöhnt und benehmen sich wie ein Kleinkind wenn sie m
Das wäre für mich überhaupt das allererste Mal gewesen, dass ich an so einer Veranstaltung teilgenommen hätte. Daher fehlt mir der Vergleich.
Ich komme mir eher behandelt vor wie ein Kleinkind durch inkompetente Erzieher/Eltern...
Ich bin erwachsen und vernünftig und bereit, mir anzuhören, was der Veranstalter mir an fachlicher/sachlicher Hintergrundinformation mitzuteilen hätte.
 
Auch wir mussten www.burningroads.de leider absagen, es gab einfach bis zum 20.6. noch keine Planungssicherheit.

Wir veranstalten Burning Roads aus Idealismus, Leidenschaft und ohne Gewinnabsicht.
Daher war es für uns selbstverständlich, auf Wunsch, 100% der Startgebühr zu erstatten.
Wer es nicht zurückerstattet haben möchte, spendet es damit an www.roterkeil.net

Eine Übertragung des Startplatz auf 2021 stand nicht zur Debatte.
Wir organisieren alles nach Feierabend und das hätte zusätzliche Arbeit bedeutet, zudem sind wir Freunde von
"gleiche Chancen für alle". Somit wird die Anmeldung für 2021 am 1.1. 2021 starten und 550 Startplätze werden vermutlich innerhalb Stundenfrist vergeben sein.

Die 210/330 km schlagen dann bei uns mit 40€ zu Buche, bei bester Strecke und Vollverpflegung den ganzen Tag.

Logistik, Verträge, Beschäftigungsverhältnisse, Vorausgaben, Trödel und Klimbim machen andere Events evtl. teurer und es den Veranstaltern schwieriger die komplette Startgebühr zu erstatten.
Schwierig wird es auch wenn ein finanzielles Interesse Dreh- und Angelpunkt des Events ist.

Viele Beweggründe führen zu unterschiedlichen Reaktionen der Veranstalter

Wir möchten mit unserer Art der Organisation zeigen, dass gute Events auch ganz anders aufgezogen werden können, vielleicht können wir 2021 auch den ein oder anderen von euch davon überzeugen.

Thorsten Stening,
Burning Roads
 
Welche Entwicklung gab es nun um die MSR300?

MV ist ein tolles Bundesland mit unterschätzter Topographie und so wollte ich es auch mal angehen, aber nach diesem Vorgehen seitens des Betreibers... Wer würde für ein evtl. kommende Rundfahrt gerne mit ~ 150 EUR (in unsichere) Vorleistung - erneut - gehen wollen???

Wie kommt man für einen Rundkurs auf ein Startgeld von 140 EUR und das noch in MV? Der blanke Wahnsinn. Wie bereits Mamatier schrieb, kann man es sich mit 140 EUR sehr sehr gut gehen lassen auf den 300 km. Das "Renngefühl"/Gemeinschaftserlebnis wird ausbleiben müssen (obgleich schon die meisten Radvereine in Rudelbildung ausfahren).
 
Welche Entwicklung gab es nun um die MSR300?

MV ist ein tolles Bundesland mit unterschätzter Topographie und so wollte ich es auch mal angehen, aber nach diesem Vorgehen seitens des Betreibers... Wer würde für ein evtl. kommende Rundfahrt gerne mit ~ 150 EUR (in unsichere) Vorleistung - erneut - gehen wollen???

Wie kommt man für einen Rundkurs auf ein Startgeld von 140 EUR und das noch in MV? Der blanke Wahnsinn. Wie bereits Mamatier schrieb, kann man es sich mit 140 EUR sehr sehr gut gehen lassen auf den 300 km. Das "Renngefühl"/Gemeinschaftserlebnis wird ausbleiben müssen (obgleich schon die meisten Radvereine in Rudelbildung ausfahren).

Ich werde 2021 wieder starten, Hotel für meine Frau und mich ist schon gebucht.
Ich gehe davon aus, dass Du keine Ahnung hast, was man an Gebühren an die Städte und Kommunen abdrücken muss, was Rettungsdienste kosten, Verpflegung der Teilnehmer und Helfer, die 2 oder 3 Festangestellten (so ein Event wird nicht an 4 Wochenden vorbereitet) u.s.w.
140.- Euro dafür, dass ich morgens aufstehe, eine ausgeschilderten Rundstrecke, zig Verpflegungs- und Massagestellen, schönes Eventgelände usw. geboten bekomme, im Ziel ankomme und danach ich mich um nichts mehr kümmern muss, ist mir einen ganzen Tag Spaß (mit Schmerzen ;)) wert.

Klar kann man auf das Startgeld verzichten und alleine eine Runde drehen. Ich könnte mit meiner Frau auch im Zelt am Waldrand schlafen und uns selbst versorgen, würden wir noch mehr sparen :rolleyes:

Service kostet Geld! Wird ja keiner gezwungen sich anzumelden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird 2021 (Mai recht sicher nicht) kaum derartige Veranstaltungen in gewohnter Form geben, von daher wird auch das Gemeinschaftsgefühl nicht aufkommen können + Windschattenfahren (was viele am überleben hält).

Und kann es sein, dass man hier dem Veranstalter recht nahe steht? ;-) Schaue ich mir andere Veranstaltungen an, sind die 140 EUR mit Sicherheit zu kritisieren, egal ob es ein Mehr an Verflegung gibt + Massagen. Von den Preisen der RTFs (mit guter Verflegung) gar nicht zu sprechen. Wieso wird so sehr auf die Massagen geäugt? Entweder möchte ich fahren oder mich massieren lassen (die Massagepreise gestalten sich auf dem Land in MV sicher etwas besser als in den teuren Alpenresorts).

Der Start wäre kein Ding, wir haben ein Haus in der Nähe. Bisher habe ich noch keine großen RR-Touren in MV unternommen, meist mit MTB unterwegs (natürlich auch viel auf Straßen), daher hatte ich dies ins Auge gefasst. Die Straßenangebote und Verhältnisse sehen in MV nicht so dolle aus (zumal oft viel Verkehr auf den Strecken, ansonsten schlechte Nebenstrecken und die bekannten "Heizer", die auf einen als Läufer keine Rücksicht nehmen), dass mich das RR-Fahren nicht besonders gereizt hätte. Die schönen Allenstraßen sind nicht ungefährlich, meist für die Einheimischen.
 
Ich bin aus Rheinland-Pfalz und kenne den Veranstalter nicht (kenn eigentlich keinen aus MV persönlich).
Aber ich zahle auch GERNE die Startgebühr für den Ötzi oder für die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Wenn ich etwas gut finde und mir der Service passt, wie bei der MSR oder auch dem Ötzi, zahle ich gerne. Ich werde auch gerne für meine Arbeit bezahlt.

Auf den 300 km hatte ich bezüglich anderer Verkehrsteilnehmer keine Angst und die zu befahrenen Straßen waren im Schnitt ok. Da bin ich schon über schlimmere Strecken geschickt worden.

Und die Massagen sind nun mal dabei, ob man sie in Anspruch nimmt oder nicht. Ich fand sie am Tag vor dem Start extrem angenehm und habe gerne was in den Spendentopf gegeben.

Wie gesagt, keiner muss die Startgebühr bezahlen.
 
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