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Das Corona Virus hat 2020 den Radsport erreicht!

...Die Aussage von Prudhomme "Sollte die Tour de France nicht stattfinden, bedeutet dies, dass das Land in einer katastrophalen Lage ist.“ kann man auch ganz schlicht so interpretieren, dass ein Verzicht auf die Tour bdeutet, dass die Corona-Krise bis dahin nicht überwunden ist, weiter Menschen sterben etc. . Ich kann nicht erkennen, dass die Aussagen von Prudhomme zwangsläufig darauf abzielen, die Tour zum "Indikator des nationalen Wohlergehens zu adeln". Das ist vor allem das Kopfkino des Verfassers.
...

Ich hab die zitierte Prudhomme-Aussage mehrmals gelesen und über die Bedeutung nachgedacht Man kann sie nur so verstehen, wie du, Pjotr, sie interpretiert hast- meine Meinung.
Der Umkehrschluß würde doch bedeuten, dass die französische Wirtschaft und deren Staatshaushalt zu einem Prozentsatz 50% plus x von der TdF abhängen würde.
Wird wohl eher nicht der Fall sein.
Aber was Sache ist, dass Linke sehr gern die Deutungshohheit der Dinge für sich beanspruchen.
Ich denke, so ist der verlinkte TAZ-Bericht einzuordnen.
 
Dass das ein Problem der Linken sei, dem muss ich ganz vehement widersprechen. Wer so denkt, unterliegt den gleichen durch Voreingenommenheit geprägten Reflexen, die ich an dem Zeitungsartikel kritisiert habe.

Das gleiche Muster wie in dem fraglichen Artikel lässt sich durch das gesamte Medienspekturm beobachten und der Grund dafür liegt mEn u.a. in den Gesetzen des Medienmarktes, der Konkurrenz zwischen Print-, klassichen Online- und sozialen Medien und der Tendenz der Medienkonsumenten, in einer komplexen Welt einfache Botschaften konsumieren zu wollen.
 
Oooh pjotr- da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht.
Nehmen wir mal die Frankfurter Rundschau z. B- die ist ja auch links orientiert (fr.de) Sollte deine eigene politische Einstellung sich irgendwo so zwischen halblinks und halbrechts (nein- nciht AFD-rechts) befinden und du schreibst dort zu einer politischen Meldung einen Kommentar, bzw drückst deine Meinung aus- viiiel Spaß.
Garantiert wird es nciht lange dauern und bestenfalls wirst du gefragt, ob du "Nazi" bist. Eher schlimmer.
Toleranz, die einerseits ja nun zurecht gefordert wird, wirst du da nicht erfahren.
Ist jetzt nur ein Beispiel, wenn auch wirklich extrem, linker Medien und deren Verfechter.
Aber ich will den thread nicht weiter in diese Richtung beeinflussen- war ja hier jetzt nur ne Randnotiz
 
Dass das ein Problem der Linken sei, dem muss ich ganz vehement widersprechen. Wer so denkt, unterliegt den gleichen durch Voreingenommenheit geprägten Reflexen, die ich an dem Zeitungsartikel kritisiert habe.

Das gleiche Muster wie in dem fraglichen Artikel lässt sich durch das gesamte Medienspekturm beobachten und der Grund dafür liegt mEn u.a. in den Gesetzen des Medienmarktes, der Konkurrenz zwischen Print-, klassichen Online- und sozialen Medien und der Tendenz der Medienkonsumenten, in einer komplexen Welt einfache Botschaften konsumieren zu wollen.
können wir dieses, politische rechts oder links, hier einfach ignorieren und nur sportlich bleiben ... einfach nicht drauf eingehen?!
 
Oooh pjotr- da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht.
Nehmen wir mal die Frankfurter Rundschau z. B- die ist ja auch links orientiert (fr.de) Sollte deine eigene politische Einstellung sich irgendwo so zwischen halblinks und halbrechts (nein- nciht AFD-rechts) befinden und du schreibst dort zu einer politischen Meldung einen Kommentar, bzw drückst deine Meinung aus- viiiel Spaß.
Garantiert wird es nciht lange dauern und bestenfalls wirst du gefragt, ob du "Nazi" bist. Eher schlimmer.
Toleranz, die einerseits ja nun zurecht gefordert wird, wirst du da nicht erfahren.
Ist jetzt nur ein Beispiel, wenn auch wirklich extrem, linker Medien und deren Verfechter.
Aber ich will den thread nicht weiter in diese Richtung beeinflussen- war ja hier jetzt nur ne Randnotiz
… and here we go
(ps … just fyi … I am absolutely not a left nor a right winger … ich will nur diesen fred nicht auch untergehen sehen!)
 
Oooh pjotr- da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht.
Nehmen wir mal die Frankfurter Rundschau z. B- die ist ja auch links orientiert (fr.de) Sollte deine eigene politische Einstellung sich irgendwo so zwischen halblinks und halbrechts (nein- nciht AFD-rechts) befinden und du schreibst dort zu einer politischen Meldung einen Kommentar, bzw drückst deine Meinung aus- viiiel Spaß.
Garantiert wird es nciht lange dauern und bestenfalls wirst du gefragt, ob du "Nazi" bist. Eher schlimmer.
Toleranz, die einerseits ja nun zurecht gefordert wird, wirst du da nicht erfahren.
Ist jetzt nur ein Beispiel, wenn auch wirklich extrem, linker Medien und deren Verfechter.
Aber ich will den thread nicht weiter in diese Richtung beeinflussen- war ja hier jetzt nur ne Randnotiz
vice versa
 
Ich meinte das sachlich. Es wird viel geschrieben was man sich wünscht aber es gibt nur Absagen. RAAM abgesagt. In Deutschland sehe ich als einziges Event das hart diskutiert werden wird nur das Oktoberfest. Dieses wird über die Zukunft des :bier:Radsports entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erwarte in diesem Jahr keine Radsport-Events, egal ob Profirennen oder Hobby-Event mehr. Selbst 2021 wird es nicht gleich wie gewohnt weitergehen, ist zu befürchte. Ohne Impfstoff wird es kein Zurück zu alten Verhältnisssen geben. Jeder Grossevent, egal ob Profisport, Hobbysport, Kunst oder Kultur birgt die Gefahr eines neuen Ausbruchs.
 
Denke ich auch. Wobei die schon mit Antikörperstudien anfangen und eben das Oktoberfest aus meiner Sicht alles verändern kann.
 
Ich denke es gibt noch Radrennen dieses Jahr, wenn auch nicht mit der gewohnten Zuschauerdichte. Wenn die Fußballer tatsächlich im Mai ihre Sondergenehmigung zum spielen kriegen, werden auch andere für die TV-Gelder und TV-Präsenz entscheidend sind loslegen wollen.

Wieso eigentlich das Oktoberfest? Wegen seiner Systemrelevanz?
 
Mir ist in diesem Zusammenhang nicht klar, wie ein mehrtägiges Radrennen ohne Zuschauer, gleichsam der Geisterspiele im Fußball, organisiert werden kann.
Wie will man gewährleisten, kontrollieren und sanktionieren, dass nicht Menschen an die Strecke kommen? In Start-oder Zielorten, oder bei Bergankünften kann ich mir das noch vorstellen, aber auf freier Strecke nicht. 200km durch Landschaften und Orte ohne, dass jemand an die Strecke kommen soll? Nur die Anlieger dürfen außer Haus?
Unvorstellbar. Oder?
 
Wenn ich mir die aktuellen Projektiondn zum Verlauf der Pandemie ansehe werden die meisten Länder auf absehbare Zeit andere Probleme haben, als sportliche Events. Bis zur weltweiten Verfügbarkeit eines Impfstoffs ist ein Internationalisierter und mobiler Sport wie Profiradsport nicht denkbar. Die Spekulationen zur Wiederaufnahme der Fussball-Bundesliga beschäftigen sich gegenwärtig bekanntlich mit Szenarien bei denen die Spieler isoliert werden und die Stadien leer bleiben. Wie soll das bei Radrennen funktionieren, die wie ein Wanderzirkus durch die Lande tingeln? Der Tross rund um ein Radrennen wäre für jeden besuchten Ort ein Risiko. Hinzu kommt, dass die Veranstaltungsorte auch kein Interesse haben, Rennen ohne Zuschauer zu ermöglichen, weil es dann keine Einnahmen für Gastronomie etc. gibt. Deswegen haben sich ja in Frankreich bereits Orte gegen eine Tour ohne Zuschauer ausgesprochen. Ohne Menschen an der Strecke fehlt der ökonomische Anreiz, ein Radrennen zu beherbergen.

Davon abgesehen befürchte ich, dass alle Diskussionen um Sportveranstaltungen demnächst von den Leichenbergen auf die einige Länder zusteuern, ohnehin erstickt werden.
 
Gestern im Radionachrichten hatten sie einen Virologen zitiert der meinte er könne sich für dieses Jahr keine Großveranstaltungen mehr vorstellen. Meine "Quelle" meinte dies auch - ohne Impfstoff wäre dies alles unverantwortlich...
 
Der Kekule-Ansatz für die Fußballer: regelmäßig testen, Smart Distancing und Isolation, keine Zuschauer sondern natürlich nur Geisterspiele.

Mir ist in diesem Zusammenhang nicht klar, wie ein mehrtägiges Radrennen ohne Zuschauer, gleichsam der Geisterspiele im Fußball, organisiert werden kann.
Wie will man gewährleisten, kontrollieren und sanktionieren, dass nicht Menschen an die Strecke kommen? In Start-oder Zielorten, oder bei Bergankünften kann ich mir das noch vorstellen, aber auf freier Strecke nicht. 200km durch Landschaften und Orte ohne, dass jemand an die Strecke kommen soll? Nur die Anlieger dürfen außer Haus?
Unvorstellbar. Oder?

Ganz einfach: Nach aktueller Rechtslage sind bei uns Versammlungen von mehr als 2 Personen verboten. Stellst du dich in eine Rudel an die Alpe d'Huez wenn du Gefahr läufst dafür bestraft zu werden (von der Corona-Angst abgesehen) ?

Wichtiger dürfte in Bezug auf die Tour de France das von @pjotr geschriebene wirtschaftliche Argument gegen Geisterrennen sein. Das nämlich die Städte, Kommunen sowie auch "der Staat" (trägt Kosten mit für Polizeieinsatz, Krankenwagen, …!) sich querstellen, denen die Tour ohne Zuschauer vor Ort wenig nützt, im Gegenteil nur Kosten und Risiken verursacht.

Man könnte die Radfahrer alle auf eine Quarantäne-Insel zum Radfahren bringen, da fahren sie dann bis alles vorbei ist und produzieren schöne Bilder. Malle, Teneriffa, Gran Canaria oder so ?
 
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