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Chorus 11s Umwerfer - äusseres Leitblech fast durch

TilmanMB

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Hallo
Ich habe seit ca einem Jahr ein Chorus 11s Umwerfer - so 12 - 15 tkm (weiss nicht genau) - in bestimmungsgemässem Betrieb
Habe neulich mal wieder die Kette gewechselt und dabei den Umwerfer eingestellt. Dabei habe ich dann festgestellt, daß das äußere Blech des Umwerfers an einer Stelle fast durchgeschrubbt ist - anscheinend von der Kette. Die Stelle befindet sich jedenfalls ziemlich genau da , wo die Kette läuft wenn ich vorne rechts und hinten links bin. Die Kettte schabt auch am Umwerferblech, wenn ich den Umwerfer nach ganz innen schalte. Das ist m.E. eine normal vorkommende Schaltstellung, direkt nach Runterschalten wenn man auf kleinen Ritzel fährt. Natürlich stelle ich den Umwerfer dann etwas nach rechts und fahre nicht kilometerweit mit dem Schleifgeräusch.
Ich denke sowas dürfte nicht sein - zumal mal das Leitblech anscheind nicht tauschen kann - habe es jedenfalls nicht gefunden in der Liste der Ersatzteile.
Hat jemand ähnlich Erfahrungen evtl auch mit anderen Umwerfern ?

IMG_0545_2.jpg
 
Der Umwerfer wurde entweder falsch benutzt oder falsch eingestellt. Ein korrekt genutzer und eingestellter Chorus Umwerfer kann auch nach > 50.000 km noch vollkommen funktionstüchtig sein.
Die Einstellung der 11s Umwerfer ist ein wenig tricky (unbedingt nach Campa Anleitung vorgehen), aber im Ergebnis perfekt. Ein korrekt stehender Campa 11s kann an fast allen Rahmen ohne Nachkorrekturen oder Trimmschritte die komplette 11-fach Kassette schleiffrei bedienen.
Viel Erfolg beim Einsatz eines neuen Umwerfers.
 
Ich denke nicht, dass der Umwerfer falsch eingestellt war - wie gesagt , dass Schelifen tritt auf nur wenn man auf dem linken Ritzel vorne umwirft auf kleines Kettenblatt - dann ist die Umwerfereinstellung zunächst ganz rechts - man kann den aber durch einen Klick etwas weiter nach links stellen (ohne das der wieder auf das große Kettenblatt schaltet). Die verscheidenen Stellungen des Umwerfers je nach Ritzel sind ja eine gewünschte und dokumentiert Eigenschaft des Umwerfers. Das ist also normal, m.E.
Natürlich schleift da nix wenn der Umwerfer in der richtigen Stellung ist.
 
Wenn nichts geschliffen hätte, wäre das Blech nicht fast komplett durch, allein durch Schaltvorgänge bekommt man so ein Schadensbild jedenfalls nicht hin. Da wurde oft klein/klein gefahren, ohne den Umwerfer nachzujustieren, eventuell hat einfach die Zugspannung nachgelassen, so dass die Umwerfergabel unbemerkt weiter nach innen gewandert ist. Der 11fach Umwerfer ist leider extrem schmal, ohne den Kunststoffeinsatz am äußeren Leitblech ist der immer noch schmäler als ein 10-fach Umwerfer mit diesem Einsatz. Eigentlich müßte dennoch das Schleifgeräusch nicht zu überhören sein, außer natürlich der Fahrer hat Ohrstöpsel drin (solchen Unfug habe ich durchaus schon gesehen).
 
Ich kann fast nicht glauben das die fast durchgeschliffene Stelle nur kurzfristig während des schaltens so krass entstanden ist ,
das redest du dir wohl ein .....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm - also kilometerweit mit schleifender Kette bin ich nicht gefahren - so taub bin ich nu auch wieder nicht
Trotzdem danke für Eure Kommentare .
Ich denke ich werde erstmal versuchen das zu reparieren - mit einem dünnen Stahlblech welches ich innen drüber lege
Wenn das nicht klappt kann ich immer noch einen neuen besorgen
 
Hier das Verschleißbild an eben dieser Stelle des Umwerferkäfigs eines Potenza Umwerfers mit etwas mehr als 13Tkm. Da hat beim TE was nicht gepasst, wie in verschieden Beiträgen schon geschrieben.

IMG_7693 DET.jpg
 
Das sieht defintiv anders aus.
Ich hatte vor Wochen auch zweimal die Situation, dass die Kette beim Runterschalten auf dem großen Kettenblatt hängen blieb und in den Umwerfer gewickelt wurde - allerdings ohne sonderlich viel Druck . Evtl hat es aber doch dabei ein Stück rausgebrochen .
Das Problem ist weg seit ich das Kettenbaltt getauscht habe.
 
Der Umwerfer wurde entweder falsch benutzt oder falsch eingestellt. Auch wenn du das nicht lesen willst, ist aber so.

Das einzelne Leitblech zum tauschen gibt es unter der Artikelbezeichnung FD-CH015.
 
Meine Campawerfer sehen auch nach 10 Jahren aus als wären sie neu (nach dem putzen).

So eine schleifende Kette man doch nen Höllenlärm, wie kann man das ignorieren?
 
Keine Provokation, nur eine Frage:

Fährst du mit Kopfhörern?
 
Die richtige Frage im Eingangspost wäre eigenlich:
"Brauche ich einen neuen Umwerfer?"
Die Frage könnte man durchaus mit "ja" beantworten.

Genau so interessant wäre die Frage:
"Brauche ich neue Bremsbeläge, wenn die Anzeige neben dem Tacho Bremsbeläge verschlissen anzeigt?"

Jede andere Frage dient der allgemeinen, allgemein belustigenden Unterhaltung.

Es ist vollkommen egal, warum der Umwerfer verschlissen ist.
Kurzum, er muss neu. Nicht heute aber vermutlich morgen... ;)
 
Also - natürlich will ich hören was Ihr mir zu dem Thema zu sagen habt - sonst hätte ich nicht gefragt.
Und ich kann schwimmen und daran ist meine Badehose nicht schuld.

Das der Umwerfer in einem nicht einwandfreien Zustand ist - klar
Irgendwann muss er ersetzt werden - auch klar. Das sind keine Fragen.

Mir ging es um die Frage - liegt das Problem mehr daran wie der Umwerfer verwendet wurde - Eure Antworten und Bilder sagen ganz klar "Ja , daran liegt es" - oder ist es ein allgmeines Qualitätsproblem ("Nein offensichtlich nicht")

Ich fahre nicht mit Ohrstöpseln oder Kopfhörern. Ich weiß manche tun es - mir ist das Risiko zu hoch.

Und ja - die Kette hat nach dem Runterschalten wie beschrieben am Leitblech gescheuert, wenn ich auf den rechten Ritzeln war - allerdings nicht über Kilometer und Kilometer. Das hätte mich nun wirklich wahnsinng gemacht.

Als Fazit nehm ich mit , dass ich beim Umwerfer öfter mal die Einstellung penibel nachprüfen sollte.
Mein Umgang mit dem Material ist sicherlich eher robust - auch das sei gerne zugegeben.
 
Als Fazit nehm ich mit , dass ich beim Umwerfer öfter mal die Einstellung penibel nachprüfen sollte.
Einmal richtig eingestellt hält die Einstellung i.d.R. solange, bis es ein neues Zugset braucht - also üblicherweise eine 5-stellige km-Leistung.

Der Trick ist, einfach nur am linken Ergo die möglichen Grimmschritte zu nutzen, so dass der Umwerfer auch immer frei läuft.

Bei mir im Team sind auch so Spezialisten, die viel Klein-Klein fahren und gar nicht merken, dass es schleift. Und es braucht in der Tat mehr als ein paar Hundert km, bis der Umwerfer so runtergerockt ist.
 
Wenn man ständig klein-klein fährt spricht dass dafür dass man am Rad die falsche Übersetzung/Kurbelabstufung fährt.
Ich fahre im Flachen alles auf dem 50er Blatt ohne viel Schräglauf, nur bergauf muss ich den Werfer überhaupt mal gebrauchen.
 
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