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Runder Tritt mit Klickpedalen

das ist egal , es geht um die Technik. Und da kann man auch beim MTB massenhaft Beispiel finden. hier z-b.noch eins, das vielleicht noch typischer ist, weil man gut sieht wie die Gewichtsverlagerung und hohe Drehmoment zusammenwirken um seile Ansäte zu passieren. Und das hat wirklich nix mit dem radtyp zu tun, das macht man mit dem CX ganz genauso. Ab 2:05 ist das gut zu sehen.
 
Jungs, hört bitte auf, das Forum hier mit MTB-Kram zu verhuntzen!! :eek:

Um das Thema aber mal neu anzuheizen und gleichzeitig ad absurdum zuführen, was haltet Ihr davon?:
Centered-cleat-1-751538.JPG


Ist aus dem Blog von Joe Friel, der Eine oder Andere kennt ihn vielleicht. Aber das Ergebnis dürfte weniger bekannt sein:

http://www.trainingbible.com/joesblog/2007/01/cleat-position.html


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Um das Thema aber mal neu anzuheizen und gleichzeitig ad absurdum zuführen, was haltet Ihr davon?:
Bei dieser Anordnung der Cleats befindet sich die Pedalachse in etwa da, wo viele "nicht sportliche" Radfahrer die Pedalachse wegen der normalen Schuhe auch haben. Bei Absatzschuhen wird das vordere Absatzende direkt an das Pedal angedockt. Bei Schuhen mit ebenen Sohlen wandert der Fuss soweit nach vorne, bis er ungefähr in der Mitte des Schuhs liegen bleibt, scheint ne natürliche Position zu sein, ich glaube so fahren die meisten Menschen Fahrrad. Kann man selbst mit nem Plattformpedal ausprobieren. Der große Nachteil ist dass der Punsch, also das, was man zum Springen braucht, fast gar nicht genutzt werden kann. Ausserdem ist die dämpfende Wirkung des Fusses fast ausser Kraft. Als mechanisches Getriebe würde das Kniegelenk ausreichen, ein Fersengelenk braucht es nicht. Das Fersengelenk kann den Tritt unrund machen. Je weiter die Pedalachse Richtung Ferse wandert, desto geringer der Einfluss des Fusses auf den runden Bewegungsablauf.
Was gegen diese Anbringung spricht ist eine stark verschlechterte Kontrolle des Rads mit den Füssen.
Man kann dies mit dem einfachen Versuch einen Bordstein mit einem mittig über dem Pedal stehenden Fuß hoch zukommen einfach nachvollziehen.
 
Was gegen diese Anbringung spricht ist eine stark verschlechterte Kontrolle des Rads mit den Füssen.
Quasi das Liegerad unter den Cleat-Positionen

Dass es eine “natürliche“ Position sein soll halte ich aber für gewagt, denn beim Laufen packen wir ja auch tendenziell mehr auf den vorderen Fußballen. Die “Absatz einklinken“-Position sehe ich in nennenswerter Zahl wirklich nur am alleruntersten Ende des Alltagsradler-Spektrums, also Typ “hinten den Fuß dezent entlasten damit vorne das Eigengewicht des Beins die Kurbel 'rumkriegt“, auffälligstes Merkmal: Sattel ungefähr auf Kniehöhe.
 
Ich hatte mal vor Jahren nach wissenschaftlichen Quellen zu dieser Mittelfuß-Cleat-Position gesucht, gefunden habe ich wenig, und das was es an Studien gab zeigte keinen Vorteil dieser Position. Hätte es irgewndwelche meßbaren Vorteile, kann man außerdem davon ausgehen, dass diese Postion im Spitzensport längst größere Beachtung gefunden hätte.
 
Wenn die Kette nicht gepflegt ist, dann macht sie Knarzgeräusche bei jeder Belastung. Bei "normalen" Radfahrern ist dann ein "kkrz-krrz-krrz" zu hören. Bei Leuten mit rundem Tritt macht die Kette nur noch "krrrrrrrrrrrrrrrrrz..........."

Das ist allein schon deswegen Blödsinn, weil ein Fahrer mit rundem Tritt niemals eine schlecht gepflegte Kette fahren würde. Daher kann diese Kombination noch nie jemand gehört haben.

Beim Fahren war ich vom Geräusch (der Disc) enttäuscht. Sie machte ein permanent gleichbleibendes, langweiliges Geräusch. Es hat länger gedauert um zu begreifen, dass das nicht an der Scheibe lag, sondern an mir.

Ich muss Dich auch hier bezüglich Deines Glaubens an Deinen runden Tritt enttäuschen. Carbon-Gedöns klingt für den Fahrer immer komplett anders als für Außenstehende. Beim Fahrer oben kommt alles gleichmäßig langweilig an, "Bollereffekte" werden mehr zur Seite abgestrahlt, "rhythmische Effekte" von unterschiedlichen Bedeckungen mit den Beinen und dem leichten hin- und her-Kippen des Rades.

Es ist aber wie mit den Wattzahlen, wichtig ist, dass man es selber glaubt, denn der Glaube verleiht Flügel und versetzt Berge.
 
dann guck mal richtig hin, schreibt er im Übrigen selbst in seinem Buch,...
erst wissen, dann schreiben
 
dann guck mal richtig hin,
Hab ich gemacht: Ich sehe den Fussballen in etwa über der Pedalachse.
erst wissen, dann schreiben
Schreiben ist ja ein wissensgenerierender Prozess, bei mir zumindest.
Apropos schreiben, wie wärs denn, wenn Du mal ein paar Sätze zum runden Tritt schreibst?
Würde mich interessieren was dein persönlicher Beitrag zum Thema ist. So erlebnisberichtsmäßig vielleicht ...
 
Was auch noch zum Thema passt: die Kniehaltung beim Kurbeln. Bei mir ist mir aufgefallen, dass (ausgerechnet) das linke Knie nach Verlassen des oberen Totpunktes einen Schlenker nach innen macht. Ich hoffe zwar, dass sich das mit der Angewöhnung höherer Trittfrequenzen legt, befürchte aber, dass dem nicht so sein wird. Kann ich/man da was machen mit wie auch immer gearteter Gymnastik oder Kräftigungsübungen? Auf Dauer geht da sicher einiges an Energie flöten.

Mein linkes Knie bereitete mit vor 2 Jahren Sorgen. Hatte immer Patella-Schmerzen die sich bis in den Oberschenkel hochzogen. Habe das ganze nun "beseitigt" indem ich beim Bike-Fitting war. Mein Knie machte eine ovale Bewegung nach außen. Durch gezieltes Training ( immer wieder versucht das Knie ans Oberrohr zu drücken) habe ich diese ovale Bewegung in eine runde verwandelt. Seit dem sind die Schmerzen weg!
 
Apropos schreiben, wie wärs denn, wenn Du mal ein paar Sätze zum runden Tritt schreibst?
aber gern: blödsinn!
alle biometrischen untersuchungen belegen seine nicht-existenz, und darüber hinaus, dass versuche am pedal zu ziehen, die effektivität der tretbewegung beeinträchtigen. vergleiche zwischen klickpedalen und anderen formen belegen keine vorteile für die klickies.

und erlebnismäßig benutze ich klickies nur noch am fixie
 
Top. Manche schaffen das. Wobei aus meiner Sicht unter dem runden tritt etwas völlig anderes verstanden wird. Es fehlt eine Definition!:)
 
Hab ich auch schon gemerkt, ich verfolg da eher den Ansatz "sowohl als auch".
Ich vergleich das mal mit den Kommentaren zur zeitgenössischer Kunst: Der Satz "das ist doch keine Kunst" oder "das kann ich auch" fällt da oft.
Und man ist ja auch selbst nicht frei davon, Dinge, die man nicht versteht als unnötig abzutun. Das Entscheidende geschieht aber dann, wenn man das sofortige Urteil über etwas sein lässt und abwartet.
Stell Dir vor, Du gehst in ein Museum und schaust nur die Dinge an, die Dich interessieren. Keiner zwingt Dich das Andere zu beurteilen. Irgendwas findet sich immer, das Dich anspricht. Das ist doch eigentlich eine gute Erfahrung.
Ich persönlich kann gut damit leben, dass jemand ganz andere Erfahrungen zum gleichen Thema hat und lern davon auch teilweise.
Bedauerlich ist nur, dass Worte wie "Blödsinn", "Quatsch", und noch heftiger benutzt werden, das ist dann auch keine "runde" Sache. ;)
 
Na ja, oft genug gibt es Berichte ( unabhängig von diesem Thema, ganz allgemein), bei denen irgendwer etwas "spürt", was es faktisch nicht gibt. Einbilden kann man sich nun mal alles mögliche. Aber Glaube, Legenden und hie und da eine Prise Feenstaub gehören immer ein wenig dazu. Und sei es nur, um in einem Forum die Seiten zu füllen.

Die Bindung, ganz egal ob es Haken und Riemen oder eben System-Pedale sind, sorgen für, eben, eine gute Bindung, einen stabilen Stand, eine geführte Bewegung. Maximal kann man die "toten" Punkte geschmeidiger überwinden und verliert eben nicht den Kontakt ( kennt vermutlich jeder vom "strampeln" mit Gummi-Klotz-Pedale).

Man kann sich sicher viel, sehr viele Gedanken über eine Optimierung der Kraftübertragung machen. Aber das ist weitgehend sinnfrei: In ( nur eine Seite betrachtent) einem Pedalkreis wird effektiv nur währen der "Trittphase", kurz nach "12 Uhr" stark ansteigend zu "3 Uhr" und danach wieder rapide abfallend bis kurz vor "halb" Kraft übertragen, auf etwa 3 Uhr am meisten.
Das tatsächlich auch mal untersucht worden und seitdem gibt es auch keine anders lautenden Erkenntnisse.
Im "Zug" gibt es gar nichts. Deswegen ist es auch vollkommen sinnfrei, sich die Frage zu stellen, ob man "über Ferse" oder "über Rist" ziehen soll.

"Rund treten" ist bestenfalls das Gegenteil von "trampeln" oder "stampfen", eine gleichmäßige und damit auch durchaus effizientere Bewegung. Kraft ist eben nicht alles.

Aber wer unbedingt weiter gleichzeitig "ziehen" und "treten" will, kann das gerne machen.
 
Im Winter haben wir früher immer starr, heute sagt man wohl fixie dazu, gefahren um einen runden Tritt zu bekommen.
Es ging einfach auch darum bei hoher Kadenz nicht auf dem Sattel zu dopsen wie ein Flumi und wie oben schon beschrieben den Oberkörper ruhig und entspannt zu halten. Wirklich rund ists ja nie, eckig auch nicht aber als eckigen tritt kann man eben das hacken beschreiben wenn man das mit mit dem ziehen und treten übertreibt.
 
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