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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Ich habe hier kürzlich Ultegra 10fach STI verkauft und vom Käufer die Rückmeldung erhalten, dass sie nicht funktionieren, da der rechte Hebel nicht von allein zurückstellt. Daher habe ich sie zurückgenommen und nun sind sie wieder hier. Da sie allerdings bei mir immer klaglos den Dienst verrichtet hatten, konnte ich nicht so recht an einen wirklichen Defekt glauben. Nach der Nutzung lagen sie allerdings ca. 2,5 Jahre trocken und warm in der Kiste. Der Käufer hatte den rechten Hebel schon einmal mit WD40 geduscht. Das Gleiche habe ich auch noch einmal getan. Dann habe ich einen Zug eingefädelt. Unter Zug auf den Zug stellt der Hebel zurück, wenn man nicht am Zug zieht allerdings tatsächlich nicht. Jetzt die Frage, ist das normal? Ich hätte auch angenommen, dass die Hebel auch ohne Zug funktionieren. Wenn das nicht normal ist, woran kann es liegen und kriege ich das wieder hin, ohne den Hebel zu zerlegen?

Naja, zumindest ist mit dem Hebel hochgeschaltet worden und zwar ohne Zug darin. Da ja ohne zug nicht mehr runtergeschaltet werden konnte, war es nicht sooo trivial, den Hebel wieder in die Position zu bekommen, einen Zug einzufädeln. Heißt das jetzt für mich, dass, wenn der Hebel unter Zug auf den Zug runterschaltet, ohne Zug aber nicht, ist das völlig normal und der Hebel ist in Ordnung? Ich kann ihn also als funktionstüchtig hier anbieten? Ich möchte ja nicht einen kaputten Hebel als heil anbieten.

Das ist m.E. vollkommen normal. Die "Trommel", in die der Zug eingelegt wird, bekommst Du auch ohne Seilzug immer wieder in die benötigte
Position. Das wäre nur dann nicht der Fall, wenn im Inneren irgendetwas mechanisch nicht ok wäre. Dann allerdings würde der Hebel auch mit montiertem Seilzug nicht funktionieren. Es ist völlig logisch, daß der Hebel sich ohne den "Gegendruck" des Seilzugs nicht ohne weiteres wieder in die Ausgangsposition zurückbewegen läßt.

Dann habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Die Trommel bleibt ohne Seilzug in der Position des größten Ganges stehen und geht eben nicht wieder zurück beim Betätigen des Hebels, das tut sie nur bei eingelegtem Zug.

Ein STI muss auch ohne Schaltzug problemlos in beide Richtungen schalten können!
Wenn er es nur noch mit verbauten und unter Spannung stehenden Schaltzug tut, so bahnt sich der Defekt an, welcher am Ende zu dem führt, was sich nicht mal mehr durch Spülen beheben lässt... ;)

p.s. die Reste nehme ich gerne für schmale Mark als Ersatzteillager :bier: :D
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Meines Wissens soll das passen. Die Schaltwerke 6600 und 6500 haben alle die gleichen Seileinholwege per Schaltschritt - Road 6-10f (ausser DA bis 8f sowie 4700) und MTB bis 9f. Zug eventuell falsch geklemmt oder Schaltauge auch mit beschädigt?

Das 7402 macht mit 9f-Schaltern Schritte für die 8f-Kassette. Das hilft Dir also nicht weiter.

Alles ist gut und passt . Das Ultegra 6600 Schaltwerk hat die gleiche Geometrie wie das 6500 Schaltwer und läuft perfekt mit den 9fach STI 6510 Hebeln .
Mein blutiger Anfängerfehler war es , eine Abschlusshülse an Schaltzuganschlag nicht richtig eingebaut zu haben . Dadurch falsche Schaltwege . War aber schnell gefunden der Fehler . Nach Probefahrt heute alles tippitoppi.

Grüße . Gerhard
 
Hi,

hab hier ein Rickert Spezial (frühe bis mitte 80er) rumliegen und wollte ein Innenlager montieren. Hab erstmal das genommen bzw. versucht was da war und es passt natürlich nicht.

Wenn ich richtig liege, hat das Innenlager einen ITA Standart, also 36x24T und 70 = W = 119.

Was passt nun ins Rickert? Es handelt sich um eine 6207 Gruppe. D.h. die Kurbel muss ja auch passen...

Danke und Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hab hier ein Rickert Spezial (frühe bis mitte 80er) rumliegen und wollte ein Innenlager montiere. Hab erstmal das genommen bzw. versucht was da war und es passt natürlich nicht.

Wenn ich richtig liege, hat das Innenlager einen ITA Standart, also 36x24T und 70 = W = 119.

Was passt nun ins Rickert? Es handelt sich um eine 6207 Gruppe. D.h. die Kurbel muss ja auch passen...

Danke und Gruß

Rickert ist immer BSA.

Laut Velobase brauchst Du für die FC 6207 entweder eine Wellenlänge von 116 oder 119
 
Ein STI muss auch ohne Schaltzug problemlos in beide Richtungen schalten können!...
Weil man ja auch so häufig ohne Schaltzug fährt oder wie ?
Um das mal abzukürzen:
Ich habe eben meine neuen 7700er 9-fach STI aus dem Regal genommen. Die sind neu und unverbaut und lassen sich ebenso
schlecht ohne Seilzug in die der Zugrichtung entgegengesetzte Position schalten.
Bahnt sich da jetzt ein Schaden an, und soll ich die Dinger jetzt auch wegschmeißen ?
Wie gesagt: Es ist konstruktionsbedingt ganz einfach so, daß die Hebel nur in eine Richtung auf Zug belastet werden können.
In die andere Richtung erledigt das der Seilzug. Das ist vollkommen normal und hat mit einem sich anbahnenden Schaden
zunächst mal gar nichts zu tun.
 
Weil man ja auch so häufig ohne Schaltzug fährt oder wie ?
Um das mal abzukürzen:
Ich habe eben meine neuen 7700er 9-fach STI aus dem Regal genommen. Die sind neu und unverbaut und lassen sich ebenso
schlecht ohne Seilzug in die der Zugrichtung entgegengesetzte Position schalten.
Bahnt sich da jetzt ein Schaden an, und soll ich die Dinger jetzt auch wegschmeißen ?
Wie gesagt: Es ist konstruktionsbedingt ganz einfach so, daß die Hebel nur in eine Richtung auf Zug belastet werden können.
In die andere Richtung erledigt das der Seilzug. Das ist vollkommen normal und hat mit einem sich anbahnenden Schaden
zunächst mal gar nichts zu tun.

Üblicherweise kann man auch ohne Spannung auf dem Zug klack-klack-klack runterschalten. Selbst der lose, aufgewickelte Zug im Hebel bringt etwas Spannung auf die Trommel.
Ganz ohne Zug schalten macht man aber nicht - eben weil das Verhalten wie bei Hilde bekannt ist ;-)

Wenn Du wissen willst, ob der STI bald dazu neigen wird "leer zu schalten", dann fädele einen Zug ein und lege das Ganze in den Kühlschrank. Wenn der STI trotz Zug auf dem Zug in kaltem Zustand (Fett hart) bei normal schneller Betätigung des kleinen Hebels "leer" schaltet, ist er verharzt. Meist schaltet er dann dennoch, wenn man den kleinen Hebel nur ein wenig antäuscht (ihm Zeit gibt, dass die verharzte Klinke in Position fallen kann) und dann erst durchdrückt. Spülen mit Caramba lindert das Ganze.
Ich habe so einen 7800er in Betrieb. Immer im Winter will vorn mit Bedacht runtergeschaltet werden. Ansonsten unauffällig.
 
Üblicherweise kann man auch ohne Spannung auf dem Zug klack-klack-klack runterschalten. Selbst der lose, aufgewickelte Zug im Hebel bringt etwas Spannung auf die Trommel.
Ganz ohne Zug schalten macht man aber nicht - eben weil das Verhalten wie bei Hilde bekannt ist ;-)

Wenn Du wissen willst, ob der STI bald dazu neigen wird "leer zu schalten", dann fädele einen Zug ein und lege das Ganze in den Kühlschrank. Wenn der STI trotz Zug auf dem Zug in kaltem Zustand (Fett hart) bei normal schneller Betätigung des kleinen Hebels "leer" schaltet, ist er verharzt. Meist schaltet er dann dennoch, wenn man den kleinen Hebel nur ein wenig antäuscht (ihm Zeit gibt, dass die verharzte Klinke in Position fallen kann) und dann erst durchdrückt. Spülen mit Caramba lindert das Ganze.
Ich habe so einen 7800er in Betrieb. Immer im Winter will vorn mit Bedacht runtergeschaltet werden. Ansonsten unauffällig.

Meine DA 7800 STIs sind auch kälteempfindlich . Bei kühlen Temperaturen so um die 5 Grad plus oder tiefer schaltet der linke STI auch manchmal "leer" durch beim Wechsel von 53 auf 38 Zähne. Mit mehrfachen leichten schnellen Fingertips am kleinen Hebel fällt die Sperrklinke dann wieder in ihre Position zurück . Stört mich nicht so sehr , fahre ja schließlich keine Bergsprints mehr ;)
 
Weil man ja auch so häufig ohne Schaltzug fährt oder wie ?
Um das mal abzukürzen:
Ich habe eben meine neuen 7700er 9-fach STI aus dem Regal genommen. Die sind neu und unverbaut und lassen sich ebenso
schlecht ohne Seilzug in die der Zugrichtung entgegengesetzte Position schalten.
Bahnt sich da jetzt ein Schaden an, und soll ich die Dinger jetzt auch wegschmeißen ?
Wie gesagt: Es ist konstruktionsbedingt ganz einfach so, daß die Hebel nur in eine Richtung auf Zug belastet werden können.
In die andere Richtung erledigt das der Seilzug. Das ist vollkommen normal und hat mit einem sich anbahnenden Schaden
zunächst mal gar nichts zu tun.

Üblicherweise kann man auch ohne Spannung auf dem Zug klack-klack-klack runterschalten. Selbst der lose, aufgewickelte Zug im Hebel bringt etwas Spannung auf die Trommel.
Ganz ohne Zug schalten macht man aber nicht - eben weil das Verhalten wie bei Hilde bekannt ist ;-)

Wenn Du wissen willst, ob der STI bald dazu neigen wird "leer zu schalten", dann fädele einen Zug ein und lege das Ganze in den Kühlschrank. Wenn der STI trotz Zug auf dem Zug in kaltem Zustand (Fett hart) bei normal schneller Betätigung des kleinen Hebels "leer" schaltet, ist er verharzt. Meist schaltet er dann dennoch, wenn man den kleinen Hebel nur ein wenig antäuscht (ihm Zeit gibt, dass die verharzte Klinke in Position fallen kann) und dann erst durchdrückt. Spülen mit Caramba lindert das Ganze.
Ich habe so einen 7800er in Betrieb. Immer im Winter will vorn mit Bedacht runtergeschaltet werden. Ansonsten unauffällig.

so und nun, wer will meine STIs und für welchen Preis?
 
Das ist aber eine kühne Theorie :idee:
Hmm, ja ... schlecht formuliert.
Ich wollte damit sagen: Man kann Schalten ohne Zug schlecht am aufgebauten Rad simulieren, indem man so gegen das Schaltwerk drückt, dass der Zug schlapp ist. Es bleibt dann immer noch ein gewickelter Zug im STI, der die Rückbewegung beeinflusst.
 
Weil man ja auch so häufig ohne Schaltzug fährt oder wie ?
Um das mal abzukürzen:
Ich habe eben meine neuen 7700er 9-fach STI aus dem Regal genommen. Die sind neu und unverbaut und lassen sich ebenso
schlecht ohne Seilzug in die der Zugrichtung entgegengesetzte Position schalten.
Bahnt sich da jetzt ein Schaden an, und soll ich die Dinger jetzt auch wegschmeißen ?
Wie gesagt: Es ist konstruktionsbedingt ganz einfach so, daß die Hebel nur in eine Richtung auf Zug belastet werden können.
In die andere Richtung erledigt das der Seilzug. Das ist vollkommen normal und hat mit einem sich anbahnenden Schaden
zunächst mal gar nichts zu tun.
Denke die beginnen zu verharzen. Die Hebel selbst sollten immer wieder von alleine zurück schwingen. Hatte das auch schon bei "neuen" gelagerten STI. Dem Fett ist es egal ob die benutzt werden, das wird irgendwann zäher.
 
Noch mal eine kurze Reifenfrage. Weiß jemand, was Isotech an einem Vittoria-Reifen bewirken soll? Irgendwie bin ich zu blöd, darüber Infos zu bekommen. I_ch kann den gleichen Reifen mit und ohne Isotech kaufen. Auf der Vittoria-Seite finde ich da auch keine Infos.

5 Sekunden Tante G. ;):

G+Isotech®* ist Vittorias einzigartiger Graphene Verbundwerkstoff mit dem revolutionären G+*, welches durch den Technologiepartner Directa Plus verfügbar ist. Mit überragenden Eigenschaften bei Geschwindigkeit (Rollwiderstand), Haftung, Haltbarkeit und Verschleiß, müssen mit diesem Verbundwerkstoff keine Kompromisse eingegangen werden.

https://www.bike24.de/p1153063.html

Also nur ein andres Gummi druff, wie schwarzes Chilli beim orangenen C. :D
 
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