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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Die erste Szene ist der Grund dafür, warum ich bestimmte links der Fahrbahn verlaufende Radwege in meiner Gegend mittlerweile ignoriere.
 
Na ja, ist doch der normale Alltag. Kennt jeder.

Leider nehmen mir Radfahrer grundsätzlich auch die Vorfahrt wenn sie aus der Seitenstraße kommen. Keiner hält an und schaut ob da jemand kommt. Ebenso Alltag.
 
**edit** Bei der ersten Situation sieht man auf dem Schild, dass da nur "Fahrrad frei" ist. Also nicht benutzungspflichtig! Ab auf die Straße!
 
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: Bei der ersten Situation sieht man auf dem Schild, dass da nur "Fahrrad frei" ist. Also nicht benutzungspflichtig! Ab auf die Straße!
..und was ändert das nochmal an der Vorfahrtregelung??
 
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gar nichts! Aber meistens sind diese schlecht geplanten Radwege, die einem auf der falschen Seite lang führen auch noch nutzungspflichtig. Da das hier nicht der Fall ist, würde ich mich nicht damit rumärgern, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht nach rechts schauen können.

Wie schon häufig gesagt: Vorfahrt haben ist schön, aber jeder kann sie dir nehmen... ;)
 
Das sind ja sehr interessante Tipps, die man hier bekommt. Ich bewege mich erst seit 25 Jahren mit dem Rad auf der Strasse und abseits davon. Da habe ich vermutlich nicht so viel erlebt wie manch anderer hier.....
Besonders hilfreich sind Aussagen von Leuten, die die örtlichen Gegebenheiten auf dem Filmchen ja bestens zu kennen scheinen.
Warum ich DORT lieber auf dem "Gehweg" fahre, als auf der Straße ist dann wohl selbsterklärend, auch wenn ich ausgebremst werde von Träumern und Handytelefonierern. Solange ich die Wahl habe, darf ich mich wohl für den aus meiner Sicht sicheren Weg entscheiden.
Es ist auch ganz sicher kein Nervenkitzel von Autos überholt zu werden, sondern der Abstand und die Geschwindigkeit mit der das geschieht.
Besonders von LKWs, von denen man bereits umgefahren wurde. Die Optik der Cam gibt das nicht deutlich genug wider, da hilft der Vergleich mit der Mittellinie ab und an....
Natürlich kennt die Situationen jeder, der mit dem Rad unterwegs ist, aber es gibt scheinbar immer wieder Schlaum-Eier die irgendwie ihre geistigen Ergüsse loswerden müssen.
Ich wollte mit dem Eindruck von knapp 1h Arbeitsweg an einem Tag nur meinen Senf zu Konfliktsituationen im Straßenverkehr dazu geben und benötige keine Lebenshilfe.
Ich hoffe ich habe Niemanden persönlich beleidigt
 
@DrFuManchu , so ähnlich handhabe ich das auch. Innerorts fahre ich immer wo ich darf auf der Fahrbahn, außerorts aber bevorzuge ich ebenfalls "sicherere Radwege". Nun werden hier in meiner Umgebung die Radwege an Landstraßen nicht dauernd hin und hergeschwenkt, so dass man schon immer ca 5-8 km unterbrechungsfrei fahren kann. Noch lieber fahre ich aber über die Wirtschaftswege wo die größte Gefahr von weit sichtbaren Traktoren ausgehr ;). Und da gibt es reichlich von (wohne an einem)
 
Solange ich die Wahl habe, darf ich mich wohl für den aus meiner Sicht sicheren Weg entscheiden.
Diese Sicht wird aber von den Unfallzahlen nicht bestätigt.
Es passieren erstaunlich wenige Unfälle beim (knappen) Überholen, aber viele Unfälle bei Kreuzungen und Einmündungen mit linksseitigen Fahrradwegen (freigegebenen Gehwegen)
 
Diese Sicht wird aber von den Unfallzahlen nicht bestätigt.
Es passieren erstaunlich wenige Unfälle beim (knappen) Überholen, aber viele Unfälle bei Kreuzungen und Einmündungen mit linksseitigen Fahrradwegen (freigegebenen Gehwegen)

Wenn er an den Kreuzungen jedes mal abbremst, passt das doch.
(Ob man so fahren will ist dann eine andere Frage.)
 
Diese Sicht wird aber von den Unfallzahlen nicht bestätigt.
Es passieren erstaunlich wenige Unfälle beim (knappen) Überholen, aber viele Unfälle bei Kreuzungen und Einmündungen mit linksseitigen Fahrradwegen (freigegebenen Gehwegen)
Indirekt ist das knappe Überholen, Ausbremsen und all die anderen "Spielereinen" die man mit Radfahrern macht, wenn sie auf der Fahrbahn fahren, der Grund dafür, dass sich viele Radfahrer nicht auf die Fahrbahn trauen.
Sie fahren dann lieber auf ihrem subjektiv sicherem Radweg.
Na ja, wenigsten, fühlen sich dann bis zum letzten Moment sicher - ein schwacher Trost.

Das Geschrei nach Radwegen und anderen Radverkehrsanlagen wird in der Radlerszene in letzter Zeit immer lauter.
Fahbrahnradler und Fahrbahnbefürworter werden mittlerweile als Übel für den Radverkehr beschimpft.
So weit ist es gekommen.
 
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Ich wollte mit dem Eindruck von knapp 1h Arbeitsweg an einem Tag nur meinen Senf zu Konfliktsituationen im Straßenverkehr dazu geben und benötige keine Lebenshilfe.
Ich hoffe ich habe Niemanden persönlich beleidigt
Das Schlimme daran ist, dass genau diese Wege angelegt wurden damit Kinder und andere nicht so versierte Radfahrer, sicher durch den Verkehr kommen.
Nur haben die meist nicht die Weitsicht wie Jemand, wie Du z.B., der schon 25 Jahre sein Rad als vollwertiges Verkehrsmittel benutzt.
Die glauben an den sicheren Radweg und liegen dann drunter.
Dein Video zeigt mal wieder schön, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
 
Indirekt ist das knappe Überholen, Ausbremsen und all die anderen "Spielereinen" die man mit Radfahrern macht, wenn sie auf der Fahrbahn fahren, der Grund dafür, dass sich viele Radfahrer nicht auf die Fahrbahn trauen.
Sie fahren dann lieber auf ihrem subjektiv sicherem Radweg.

Das Geschrei nach Radwegen und anderen Radverkehrsanlagen wird in der Radlerszene in letzter Zeit immer lauter.
Fahbrahnradler und Fahrbahnbefürworter werden mittlerweile als Übel für den Radverkehr beschimpft.

So weit ist es gekommen.


hm. bei anhaltend bis steigenden Unfallzahlen, rund 81.000 Verunglückte Radler mit Personenschaden, davon rund 14.500 Schwerverletzte (!) sind schon eine Hausnummer. Zahlen für 2016. Relativ ausgeblendet wird öffentlich (warum wohl?), dass der Verschuldensanteil der Fahrradfahrer bei beteiligten PKWnur bei rund 35%, bei LKW gar nur 20% liegt. Gängige Floskel, der LKW-fahrer "übersah" beim abbiegen den vorfahrtsberechtigten Radfahrer...

was machte die Polizei? Führt Radfahrerkontrollen durch "um für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren". Anstatt mal die Knappüberholer, Vorfahrtnehmer, Falschparker usw rauszuholen und denen eine Ansprache zu halten. Ich habe hier schon lage keine Fragen mehr, die Sache sit vollkommen verfahren (evtl. bewußt). Radfahrer bringen nun mal weniger Wirtschfaftswachtsum als jemand, der alle 2 Jahre einen Diesel-SUV für die Stadt kauft und so obendrein die Rentenkasse entlastet.

Mit Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft und Zuwendung zum Turbokapitalismus anno der rot-grünen Regierung in den Jahren 1998-2005 gab es auch ein Umdenken in der Gesellschaft. Rücksichtnahme und Respekt erfährt nur der Börsenspekulant oder desen Äquivalent. Pflegefälle, Schwerbehinderte, einheimische Hartz4er, Rentner können sehen wo sie bleiben. Egal ob auf Radweg, Radspur oder zuhause.

Das gilt analog für Gruppen wie "Radfahrer", gleichgesetzt mit Rüpel, Ramboradler, Hartzer mit Vorurteil "Wenig zum PSP beitragend". Das wird sich auch nicht ändern, das ist eine Frage der Wertigkeit, die über politische Leitlinien gesteuert wird. Schwachsinniges Politkergelaber a la "Radverkehr fördern" ist da eher zum kotzen (20 Jahre Zeit gehabt, Rote wie Grüne). Da gibts dann irgendwelche Pläne für 2030 oder 2040 oder man lenkt die Diskussion bewustts in ander Richtungen ("mit Helm wäre das nicht passier").
 
Einer der Hauptgründe warum knappes überholen,vorfahrtsmissachtung,Ablenkung durch Smartphone/whatever und anderes Fehlverhalten immer häufiger auftritt gegenüber Radfahrern und jedem anderem Verkehrsteilnehmer ist die Tatsache das sowas kaum verfolgt wird weil das Personalaufwand/Strafen Verhältnis so schlecht ist.

Es wird sich hingestellt und einfach stationär Geschwindigkeit gemessen weil 2 Leute mit der richtigen Technik mehrere duzend Fahrzeuge pro Stunde erwischen können anstatt im zivilen videowagen vllt 3-4 Kontrollen zu schaffen.
Die Sicherheitsdebatte in Deutschland ist viel zu sehr aufs Tempo reduziert. Ich habe kein Problem damit wenn Leute hier und da je nach Verkehrslage auch mal deutlich zu schnell unterwegs sind dafür aber voll bei der Sache sind.
Natürlich ist enges überholenden Mist weil man damit unsichere Radfahrer noch mehr vergrault , aber Angst habe ich nicht vor dem Fahrer der mich frühzeitig sieht aber dann knapp/schnell überholt weil er es eilig hat und noch für ok hält.
Angst habe ich vor dem Opa/abgelenktem Smartphone Teenager/überforderte Mutti mit schreihals auf der Rückbank der 99 mal brav wartet beim Überholen/abbiegen mich beim 100 mal aber komplett ungesehen umnietet
 
Nur, damit hier nicht alle entmutigt werden, überhaupt noch Anzeigen aufzugeben, hier mal ein "positives" Beispiel aus eigener Erfahrung. Eine überholwillige Autofahrerin bedrängt eine Gruppe von ca. 20 Rennradlern (Doppelreihe) auf ca. 4,50 m breiter Straße ohne Radweg, hupt, schreit aus dem Fenster, fängt bei Gegenverkehr an zu überholen, muss daraufhin in die Gruppe reindrängeln, setzt zum weiteren Überholen an und schneidet die Führenden dabei noch.

Ergebnis: Prozess vor dem Strafgericht (Vorwurf: Straßenverkehrsgefährdung), 800 Euro Spende für gemeinnützige Organisation (okay, gegen Einstellung) plus Anwaltskosten, dürften insgesamt also über 1.000 Euro als Denkzettel für sie gewesen sein.

Geht soweit in Ordnung, finde ich.
 
Nur, damit hier nicht alle entmutigt werden, überhaupt noch Anzeigen aufzugeben, hier mal ein "positives" Beispiel aus eigener Erfahrung. Eine überholwillige Autofahrerin bedrängt eine Gruppe von ca. 20 Rennradlern (Doppelreihe) auf ca. 4,50 m breiter Straße ohne Radweg, hupt, schreit aus dem Fenster, fängt bei Gegenverkehr an zu überholen, muss daraufhin in die Gruppe reindrängeln, setzt zum weiteren Überholen an und schneidet die Führenden dabei noch.

Ergebnis: Prozess vor dem Strafgericht (Vorwurf: Straßenverkehrsgefährdung), 800 Euro Spende für gemeinnützige Organisation (okay, gegen Einstellung) plus Anwaltskosten, dürften insgesamt also über 1.000 Euro als Denkzettel für sie gewesen sein.

Geht soweit in Ordnung, finde ich.
Das man 20 Zeugen hat, die selbst nicht gegen die StVO verstoßen(da mal gerade kein Radweg und Gruppe groß genug) ist aber sehr selten.
 
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