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Rohloff Caliber

Habe ich das geschrieben?
Ich fahre, bis ich Performanceeinbußen beim Schalten spüre. Das ist beim Rennrad bei mir irgendwann nach 15.000km der Fall und Grund für mich, nicht alle 2.000km die Kette zu tauschen.

Beim MTB funktioniert das aufgrund umfangreicheren Dreckbeschusses und größerer Höhenmeterleistung nicht. Da werden Kette und Kassette nach ca. 5.000km (hm noch nie zusammengezählt) getauscht.
 
Ich fahre, bis ich Performanceeinbußen beim Schalten spüre. Das ist beim Rennrad bei mir irgendwann nach 15.000km der Fall und Grund für mich, nicht alle 2.000km die Kette zu tauschen.
Wenn man dann nur das kleine Kettenblatt nutzt lohnt es sich sogar noch mehr! 39er Ritzel 11 Euro, 52er Ritzel 45 Euro ;)
 
@Al_Borland,
von "alle 2000 km die Kette tauschen" habe ich aber auch nichts geschrieben. ;-)
Inherhalb 15.000 km tausche ich etwa 4-5 mal die Kette (4000km pro Kette). Aktuell gibt es die 11fach Ultegra-Kette online ab 20€, d.h ich habe 80-100 € für Verschleißteile ausgegeben. Was kostet ein Kompletttausch von Kette + Kassette + Kettenblätter??
Sei's drum, wir werden uns wahrscheinlich nicht mehr einig. Aber vielleicht kann jemand anderes einen Nutzen daraus ziehen.
 
Habe ich das geschrieben?
Ich fahre, bis ich Performanceeinbußen beim Schalten spüre. Das ist beim Rennrad bei mir irgendwann nach 15.000km der Fall und Grund für mich, nicht alle 2.000km die Kette zu tauschen.

Materialverschwendung!

Lieber alle 2000 km (bei den meisten wird es wohl deutlich mehr sein) die Ketten runter (und aufheben) bis eine neue Kette nicht mehr einwandfrei läuft und dann die alten Ketten im 500 -1000 km Intervall immer wieder durchtauschen.
So erreicht man eine deutlich höhere Laufleistung.

EDIT

Sollte die neue Kette auf der Kassette springen, kann man durchaus auch einmal zwischendurch die Kassette tauschen. Auch diese Kassette kann man zurücklegen.

Denn in Phase2 mit den teilverschlissenen Ketten (Kettenblättern) benötigt man in der Regel auch 2 (teilverschlissene) Kassetten.

EDIT2

Meine Kettenblätter sehen so nach fast 50.000 km noch immer verdammt gut aus, obwohl ich noch in Phase1 der neuen Ketten bin. Eine zweite Kassette habe ich nach 30.000-40.000 km das erste Mal aufgezogen.

Der Kettenwechselintervall liegt bei mir bei niedrigen 1500 bis 3000 km - meist bei 2200 bis 2800 km. (Bei 10x liegt der Verschleiß bei mir deutlich höher als bei 9x.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schon alleine der Aufwand für die Statistik und Lagerhaltung lässt mich beruhigt davon Abstand nehmen.
Ich habe nicht immer Zeit zum sofortigen Wechseln von Antriebsteilen und müsste das Rad dann stehen lassen, um den Zeitpunkt des nötigen Wechsels nicht zu überschreiten.
Aber jeder so wie er mag.

(Wenn hier nicht so viele Trolle unterwegs wären, hätte ich zumindest etwas mehr Zeit. ;) )
 
@Nordisch dein Ansatz lohnt sich aber nur als Selbstschrauber. Abgesehen davon braucht man dann ein passendes Ablagesystem und eine Lagerhaltung z.B. in Form eines Tabellenfiles.

Hast du mal Arbeitszeit und Werkzeugkosten gegengerechnet?
Eine Kette kann ich auch mal eben so wechseln, aber für so ein unterfangen bräuchte ich neu: Kasettenschlüssel, Drehmomentschlüssel, Kettenpeitsche, entsprechende Aufsätze für den Schlüssel und vermutlich nen stabilen Montageständer.
 
... Rädchen im Umwerfer tauschen?

ich denke du meinst Schaltwerk denn der Umwerfer hat ja keine.

So sahen meine nach 27500km am "Jedentag" MTB aus und die Schaltung funktionierte damit immer noch ohne Probleme.

attachment.php
 
@Nordisch dein Ansatz lohnt sich aber nur als Selbstschrauber. Abgesehen davon braucht man dann ein passendes Ablagesystem und eine Lagerhaltung z.B. in Form eines Tabellenfiles.

Hast du mal Arbeitszeit und Werkzeugkosten gegengerechnet?
Eine Kette kann ich auch mal eben so wechseln, aber für so ein unterfangen bräuchte ich neu: Kasettenschlüssel, Drehmomentschlüssel, Kettenpeitsche, entsprechende Aufsätze für den Schlüssel und vermutlich nen stabilen Montageständer.

Die meisten sind hier (im Forum) wohl Selbstschrauber.
Gibt auch nur noch wenige in meinem Verein, die so etwas nicht selbst machen (oder schnell vom Vereinskollegen machen lassen).

Einen stabilen Montageständer (der dafür NICHT nötig wäre, aber bequemer) gab es letzte Woche bei Rose für 45 €.
Ein Freund hatte einen ähnlichen günstigen, sogar faltbar, von Lidl bei Rad am Ring.
Die Dinger taugen problemlos für einen Renner - (vielleicht sieht es beim Fully oder E-Rad anders aus).
Meinen schweren Reisepanzer von 15 kg versorge ich auch in dem Rose Teil, das ich schon weit über 10 Jahre habe.

Arbeitszeit fürs Ketten wechseln und eine Kassette? Marginal.

Arbeitszeit beim späteren Durchwechseln? Mit Kettenschlössern noch marginaler.

Lagerung? Nicht mal eine eine schmale Schublade in einer Apothekerkomode.

https://www.massivholzmoebel-mdv.de...8eab33525d08d6e5fb8d27136e95/k/n/knut_neu.jpg


Das ganze Werkzeug zum Kassette wechseln, brauchst du nicht zwangsläufig.
Das kommt maximal 3 Mal vor und das zudem in größeren Abständen als 15.000 km.
Das kannst du dann ja in der Werkstatt machen lassen.
(Wenn du es selber machen willst. Drehmomentschlüssel ist nicht nötig. Die 40 Nm erreicht man auch, wenn man einen Rollgabelschlüssel an die Nuss ansetzt. Und wenn es etwa mehr ist, auch nicht so schlimm. Mindestens/größer 40 Nm steht drauf. Aber auch 35 NM sind kein Beinbruch. Bist du unsicher, macht es der Drehmomentschlüssel aus den KFZ Bereich für 20 €, mit dem du auch sicher deine Winterreifen am PKW verschrauben kannst oder eine HT2 Innenlagerschale oder eine Centerlockscheibe am Fahrrad.)

Du brauchst eigentlich nur einen guten Kettennietendrücker. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich denke du meinst Schaltwerk denn der Umwerfer hat ja keine.

So sahen meine nach 27500km am "Jedentag" MTB aus und die Schaltung funktionierte damit immer noch ohne Probleme.

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scharfe Sache!

Einen stabilen Montageständer (der dafür NICHT nötig wäre, aber bequemer) gab es letzte Woche bei Rose für 45 €.
Ein Freund hatte einen ähnlichen günstigen, sogar faltbar, von Lidl bei Rad am Ring.
Die Dinger taugen problemlos für einen Renner - (vielleicht sieht es beim Fully oder E-Rad anders aus).
Meinen schweren Reisepanzer von 15 kg versorge ich auch in dem Rose Teil, das ich schon weit über 10 Jahre habe.
Ist der von einer Eigenmarke von Rose?
 
So, und jetzt rechnet mal gegen, wieviel man evtl. spart, indem man den Antrieb komplett runter rockt und dann nach meinetwegen 12.000km alles tauscht. ;)

Dafür dass er dann die letzten 6000km total beschissen läuft? Das ist ein echt hoher Preis! :) Dann lieber Performance und Geld für Ketten ausgeben.

Irgendwie rührend so ein alter Thread. Wenn ich an die alte Möhre von damals denke, wird mir ja richtig warm ums Herz.
 
Unter "komplett runter rocken" verstehe ich "so lange fahren, bis sich spürbare Einbußen in der Schaltperformance bemerkbar machen". ;)

Ich fahre so gefühlt entspannter. Ich führe aber auch kein Buch über Jahreskilometer, sondern lasse Strava zusammen zählen. :D
 
@Nordisch dein Ansatz lohnt sich aber nur als Selbstschrauber. Abgesehen davon braucht man dann ein passendes Ablagesystem und eine Lagerhaltung z.B. in Form eines Tabellenfiles.

Das einzige was man braucht ist eine zweite Kassette und man muss sich merken welche die “bessere“ ist. Sobald auch die bessere nicht mehr mit neuen Ketten mag kommt die “schlechtere“ weg und eine neue wird zur “besseren“. Runter kommen die Kassetten zu Reinigungszwecken bei mir sowieso häufiger als zwei mal pro Kettenleben, und im Vergleich zum Durchschnittsrennradfahrer putze ich fast nie.
 
Das einzige was man braucht ist eine zweite Kassette und man muss sich merken welche die “bessere“ ist. Sobald auch die bessere nicht mehr mit neuen Ketten mag kommt die “schlechtere“ weg und eine neue wird zur “besseren“. Runter kommen die Kassetten zu Reinigungszwecken bei mir sowieso häufiger als zwei mal pro Kettenleben, und im Vergleich zum Durchschnittsrennradfahrer putze ich fast nie.


Zum Reinigen schmeißt du die Kassetten runter?

Finde das geht besser auf dem Freilauf.
Schmaler öliger Baumwollfetzen in die Ritzelzwischenräume und immer hin- und herbwegen (die eine Richtung reinigt, die andere bewegt die Kassette/Freilauf ein Stück weiter).
Und das mit einem sauberen, nicht öligem, Lappen wiederholen.
 
Ah danke, den schaue ich mir mal näher an.
Zur Zeit bin ich noch am Überlegen, welche Bauform mir eher zusagt. Diese Art erscheint mir irgendwie etwas stabiler, handlicher und einfacher in der Handhabung. Nur sind sie leider alle relativ teuer.


Hab meinen erst letztens für kleines Geld verkauft, stehen immer wieder bei den ebay Kleinanzeigen für 70 bis 80 Euro drinnen. Besser finde ich aber so was in der Art. So was hab ich mir jetzt in der extra stabilen Ausführung selber gebaut. So kann ich wenn das Bike eingespannt ist sogar darauf setzten und Einstellungsarbeiten oder Vermessungen vornehmen.

 
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