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Edge 1030

Mache eine absolut identische Kopie von der älteren SD-Karte auf die neue SD-Karte [...]

Danke für den ausführlichen Tipp. Das hat mich auf die Idee und meinen Denkfehler gebracht: Der Edge 1030 unterstützt SDCX-Karten, aber nicht exFAT. Das war's auch schon.
Es genügt also, die 64 GB große SDCX auf FAT32 zu formatieren (auch wenn dabei das Herz blutet) und diese mit den Daten zu versorgen. So klappt es einwandfrei. Auf die Idee hätte ich schon kommen sollen, als ich die 32 GB-Karte auf exFAT formatiert hatte und diese nicht gelesen werden konnte. Aber ich war wohl zu vernagelt mit der Sicht auf die Größe der Karte.

Schönen Gruß,
TJ
 
Es genügt also, die 64 GB große SDCX auf FAT32 zu formatieren (auch wenn dabei das Herz blutet) und diese mit den Daten zu versorgen. So klappt es einwandfrei. Auf die Idee hätte ich schon kommen sollen, als ich die 32 GB-Karte auf exFAT formatiert hatte und diese nicht gelesen werden konnte. Aber ich war wohl zu vernagelt mit der Sicht auf die Größe der Karte.

Warum blutet dein Herz? Fuer den Einsatzzweck macht es doch keinen Unterschied ob FAT32 oder exFAT. Da gibt es keine Performanceverluste.

Noch ein Nachtrag:

Es gab in dem Fall der 32 GB-Partitionierung nur eine FAT32-Partition. Allerdings sollte bei Karten größer 32 GB auch exFAT unterstützt sein. Zumindest schreibt Garmin, dass SD-Karten bis 256 GB unterstützt sind, und das geht auch nur mit exFAT.

Das ist falsch. Maximale Partitionsgroesse mit FAT32 sind 2TB. Deshalb stehen auch bei Garmin die 2TB. Unter Windows gab es einmal diese Grenze, dass man FAT32 Partition nicht in der vollen Groesse formatieren kann. Ob es das immer noch gibt, weiss ich nicht, da ich kein Windows benutze. Ich bin mir aber sicher, dass Windows FAT32-Partitionen lesen und schreiben kann, die groesser als 32GB sind. Nur mit dem Formatieren sist das wohl unter Windows so eine Sache. Aber wie gesagt, eine normal Linux Live Distribution starten und mit gparted auf 64GB mit FAT32 formatieren geht immer und kann auch unter Windows gelesen und geschrieben werden. Ich verwende 128GB Karte ohne Probleme mit dem Edge 1030.

Noch ein Nachtrag:
Mal unabhängig von der wirklich verwendbaren Speichergrösse, alles über 16GB ist schon Overkill. Das sind drei komplette Europakarten, wer braucht das?

Ich brauche das. Ich habe 3 SD-Karten je 128GB im Einsatz. Eine im Smartphone, eine im Edge 1030 und eine in der Virb360. Gerade die 360 Grad Videos schlucken extrem Speicherplatz und da ist es gut, wenn mann eine Ersatzkarte hat. Denn ich moechte nicht nach jeder Ausfahrt immr gleiche die Daten auf dem Laptop nachbearbeiten. Nauerlich kann man eine SD-Karten einfach so als Ersatz mitnehmen, aber bis jetzt hat sich der Ansatz sehr gut gemacht und ich muss bei einer Woche Radurlaub mir keine Gedanken um fehlenden Speicher machen.
 
Warum blutet dein Herz? Fuer den Einsatzzweck macht es doch keinen Unterschied ob FAT32 oder exFAT. Da gibt es keine Performanceverluste.

Die maximale Dateigröße ist mit FAT32 nun mal auf 4 GB begrenzt. Meine Europakarte mit den Orten, die ich befahre (also schon abgespeckt), ist aber immer noch um die 6 GB groß. Also teilen. Blöd - zumal mit den von Garmin bereitgestellten Werkzeugen.

Das ist falsch. Maximale Partitionsgroesse mit FAT32 sind 2TB. Deshalb stehen auch bei Garmin die 2TB. Unter Windows gab es einmal diese Grenze, dass man FAT32 Partition nicht in der vollen Groesse formatieren kann.

Mein Grundgedanke war ja die Verwendung von exFAT. Aber jetzt hat sich alles geklärt.
Übrigens ist das Formatieren einer großen SDXC-Karte auf FAT32 kein Problem mehr.
 
Wie sind denn bisher die Erfahrungen im Durchhaltevermögen des Akkus?
Es gibt Testberichte, da wird von 16 Stunden Laufzeit berichtet, was ich irgendwie nicht glauben kann.
 
Wie sind denn bisher die Erfahrungen im Durchhaltevermögen des Akkus?
Es gibt Testberichte, da wird von 16 Stunden Laufzeit berichtet, was ich irgendwie nicht glauben kann.

Das kann durchaus hinkommen, wenn man Dinge wie Licht, Karten-Zoomen usw. sparsam verwendet. Ich hab die Zeit noch nicht voll ausgereizt, aber der 1030 hält deutlich länger als mein 1000er. Samstag war ich knapp 7 Stunden unterwegs und der 1030 hatte noch, wenn ich mich recht erinnere, über 60% Akku-Leistung.
 
Das kann durchaus hinkommen, wenn man Dinge wie Licht, Karten-Zoomen usw. sparsam verwendet. Ich hab die Zeit noch nicht voll ausgereizt, aber der 1030 hält deutlich länger als mein 1000er. Samstag war ich knapp 7 Stunden unterwegs und der 1030 hatte noch, wenn ich mich recht erinnere, über 60% Akku-Leistung.

Ich glaube, die Beantwortung der Frage duerfte eine grosse Matrix Tabelle werden. Ich stimme den anderen zu, dass der Akku grundsaetzlich laenger haelt als bei 1000er. Wie in der Anleitung steht, kann man die Batterielaufzeit mit vielen Dingen beeinflussen.

Also mal hier eine Liste der wichtigsten Dinge, die man fuer die Beantwortung beachten muesste

- Anzahl der Sensoren (Power, Cadence, Heart, Speed, Dynamics, ...)
- Art der Sensoren (Bluetooth, ANT+)
- Genauigkeit der GPS Aufzeichnung
- Mit Navigation oder "nur" eine Route nachfahren oder ganz ohne Routenvorgabe
- Mit Display oder ohne Display
- Fahrt im Dunkeln versus Fahrt im Hellen
 
Das sind die gleichen Faktoren wie bei allen Navis, allerdings sind die Sensoren kein wirklicher Faktor, wie alle Versuche ergeben haben.
Wird auch beim 1030 nicht anders sein, da er einen Kombichip für ANT+/BT verwendet. Der verbraucht immer gleich viel Strom, egal welche Art Sensor dran hängt, da er nur Empfänger ist und niemals sendet.
Aufzeichnungsintervall spielt nur eine geringe Rolle, Kartennutzung, das Umschalten der Screens und Displaybeleuchtung sind die Kracher im Verbrauch.
 
Wie sind denn bisher die Erfahrungen im Durchhaltevermögen des Akkus?
Es gibt Testberichte, da wird von 16 Stunden Laufzeit berichtet, was ich irgendwie nicht glauben kann.
Naja, der Akku hat eine objektiv höhere Kapazität, die restliche Hardware ist quasi identisch. Wäre komisch wenn es nicht länger hält.
 
Das sind die gleichen Faktoren wie bei allen Navis, allerdings sind die Sensoren kein wirklicher Faktor, wie alle Versuche ergeben haben.
Wird auch beim 1030 nicht anders sein, da er einen Kombichip für ANT+/BT verwendet. Der verbraucht immer gleich viel Strom, egal welche Art Sensor dran hängt, da er nur Empfänger ist und niemals sendet.
Aufzeichnungsintervall spielt nur eine geringe Rolle, Kartennutzung, das Umschalten der Screens und Displaybeleuchtung sind die Kracher im Verbrauch.

Dem muss ich widersprechen und das tun auch die Ingenieure von Garmin. Denn dort wird explizit aufgeführt. das

Optimieren der Akku-Laufzeit


Natürlich spielen die Sensoren keine Rolle, wenn das Display volle Helligkeit hat und Kartennavigation an ist. Ob der Akku dann in 7 Stunden oder nach 7 Stunden und 5 Minuten leer ist. Wenn man aber alles andere optimiert und der Akku erst nach 15 Stunden leer ist, dann dürfte über diese Zeit auch der Stromverbrauch der Sensoren einen messbaren Einfluss haben. also 16 Stunden statt 15 Stunden vielleicht. Ich habe es noch nicht konkret nachgemessen. Vielleicht mal bei einem Brevet in der Saison. Und wenn normales Bluetooth bei den Sensoren eingesetzt wird, anstelle von BLE, dann gibt es auch dort erhebliche, messbare Unterschiede. Und es ist ja auch technisch intuitiv, dass der Stromverbrauch höher liegt, wenn ich mehrere Sensoren verwende bzw. auch eine Kombi aus beiden Protokollen.
 
Wie du richtig schreibst, Sensoren, die nicht mehr verwendet/vorhanden sind. Damit ist nicht die Verbindung bzw der Betrieb des ANT+/BT Chips gemeint sondern die wohl stromaufwändige Suche nach Sensoren die er nicht mehr finden kann.
Diese Suche findet auch nur beim Einschalten, nach Pausen und Aufwecken aus dem Stromsparmodus statt, sonst nicht mehr.
 
Ist es wirklich so schwierig zu verstehen?

Fuer jeden Datenpunkt benoetigt es CPU-Instruktionen --> Je mehr Datenpunkte --> je mehr Instruktionen --> je mehr Stromverbrauch. Viele Sensoren --> viele Datenpunkte --> mehr Stromverbauch. Die Garmin Ingenieure koennen dir bestimmt genau sagen, welcher Prozess/welche Instruktion wieviel mA verbraucht.
Zudem, jedes Protokoll benoetigt Overhead. Overhead kostet Strom. Vergleich es einfach mal mit jedem Zusatzgewicht beim Radfahren, jedes Gramm kostet extra Energie. Zudem ist auch der Protokolleinsatz abhaengig von der Ausgestaltung des Akkus, aber das ist hier nicht Thema. Du kannst aber gerne mal die Bezeichnung des Kombichips posten, mich wuerde rein beruflich interessieren, ob der wirklich keine suspense mode anweisung fuer die einzelnen Protokolle hat. So oder so, es bleibt dabei, Sensoren und die verwendeten Protokoll zur Uebertragung haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Stromverbrauch.
 
Ist es denn wirklich so schwierig zu verstehen? ;)
Der Chip für die Sensoren läuft immer. Er empfängt was kommt oder empfängt gar nichts wenn kein Sensor vorhanden. das wirkt sich verbrauchsmässig nicht aus. Erst wenn er alle Frequenzen laufend abklappern muss um einen Sensor zu finden verbraucht er mehr. Genau das hast du selbst oben gem Garmin zitiert. Von der Anzahl der Sensoren steht da natürlich NICHTS.
Für den Speichervorgang selbst spielt es keine Rolle, ob 5 oder 10 Parameter zur Verfügung stehen, denn der Edge speichert immer alle Parameter, auch die Nullwerte wenn nichts vorhanden ist.
Das einzige was eine Rolle spielt ist die Häufigkeit der Speicherung, das Aufzeichnungsintervall. Wobei man das wirklich messtechnisch untersuchen müsste, denn uU ist der Stromaufwand der CPU für die intelligente Speicherung höher als Stumpf im Sekundenrythmus zu speichern.
Was du hier mit dem Protokoll Overhead aufführst solltest du nochmals überdenken. Das passt ja gar nicht.

Die praktische Erfahrung zeigt jedoch ohne mA Erbsenzählerei, dass die Benutzung der Karte, häufige Screenwechsel und die Beleuchtung die grössten Verbraucher sind.
Eine stetige BT Verbindung saugt ebenfalls, WLAN war mal, hat man irgendwann in den Griff bekommen und hat sich nicht mehr gross ausgewirkt. Im Zweifelsfall würde ich jedoch immer noch WLAN und BT deaktivieren um das letzte Quentchen Power zu sparen.
Sensoren abzumelden wäre dann der Unsinn hoch 10, auch wo kaum einer ohne unterwegs ist. Wäre das in den Augen von Garmin sinnvoll, könnte man den Chip im Menü deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Garmin Ingenieure koennen dir bestimmt genau sagen, welcher Prozess/welche Instruktion wieviel mA verbraucht.

Das ganz bestimmt nicht. Die Datenblätter der Komponenten geben den ungefähren Leistungsbedarf in verschiedenen Betriebsizuständen an, aber mehr auch nicht und mehr muss bei Garmin auch niemand wissen. Die müssen ja keine Rakete betanken o.Ä., wo man extreme Genauigkeit bräuchte. Natürlich ist weniger Rechenzeitbedarf besser als mehr, aber um da nennenswerte Unterschiede herauszubekommen muss man schon cIQ bemühen...

Und auch das ist keine exakte Wissenschaft sondern wird einfach mit pauschalen Faustregeln gelöst: “Gerät x kann n cIQ-Felder gleichzeitig“, wenn man n hochkomplexe Fehler verwendet wird das Gerät wahrscheinlich trotzdem in die Knie gehen, wenn man n einfache nimmt könnte es auch deutlich mehr stemmen.
 
Derart genau braucht auch keiner, zumal die Häufigkeit der Screenwechsel auf einer Tour schlecht kalkulierbar ist! Man muss nur wissen wo die Stromschluckerfallen sind, mehr nicht. Der Rest macht prozentual dann nicht mehr viel aus.
Ich denke mal alles was darüber hinaus geht ist Erbsen zählen.
 
Aus Neugier könnte natürlich mal jemand herausfinden, wie schnell man den Akku mit einer Art cIQ-Stresstest leer bekommt ;)

Noch schneller geht es wahrscheinlich mit einem bei 99% abbrechenden Track-Import, da hat man dann auch noch jede Menge I/O für Kartendaten im Mix. (Kursieren dazu eigentlich Messungen? Kartenimage aus internem Speicher vs Kartenimage aus MicroSD?)
 
Ich habe heute mal kurz die Sprachansage bei Navigation angetestet. Beim 1000er ging das bei mir nicht, mit dem 1030 hat es auf Anhieb funktioniert.
Ich habe zwar nicht immer einen Knopf im Ohr, aber manchmal kann die sprachliche Orientierungshilfe doch ganz nett sein.
Ist halt eine Option mehr die man nutzen kann.
 
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