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Günstiger Fahrradcomputer gesucht (am liebsten mit GPS)

Um das noch etwas zu präzisieren: ein halber Quadratmikrometer Chipfläche für den komplizierten Teil und für die gedruckte Antenne ein zusätzlicher PCB-Flächenbedarf der von einem Reiskorn verdeckt werden könnte, das hat zusammen einen niedrigeren Mehrpreis als ein halber Meter Kabel.

Na gut, dann könnten die wenigstens die Sensoren für Radnabe und Kurbel überarbeiten. Als ich mir die Bilder von den montierten Sensoren im Netz angesehen habe, habe ich erst gedacht, das soll ein Scherz sein. Ich ging beim Kauf selbstverständlich davon aus, dass die Sensoren an der Gabel, beziehungsweise an den Kettenstreben befestigt werden und über einen Magneten angesprochen werden, dass irgendein Ingenieur sich so einen Schwachsinn ausdenkt, hätte ich im Traum nicht für möglich gehalten. Bei einem MTB mag das ja in Ordnung sein, aber doch nicht an einem Rennrad.
 
Was ist Schwachsinn? Die neue Sensorgeneration von GARMIN? Finde ich super? Auf jeden Fall hat man nicht mehr Gefummelt den Kombisensor so zu verschieben, dass TF und Speed gemessen werden können. Jetzt kommt Sped von der Vorderradnabe und TF sowieso nur noch vom PM.
Schwachsinn wäre das als Schwachsinn zu bezeichnen.
 
Was ist Schwachsinn? Die neue Sensorgeneration von GARMIN? Finde ich super? Auf jeden Fall hat man nicht mehr Gefummelt den Kombisensor so zu verschieben, dass TF und Speed gemessen werden können. Jetzt kommt Sped von der Vorderradnabe und TF sowieso nur noch vom PM.
Schwachsinn wäre das als Schwachsinn zu bezeichnen.

Naja, so hat jeder seine eigenen Präferenzen. Dass der klobige Geschwindigkeitssensor auch noch nach vorne muss und nicht gegebenenfalls am Hinterrad "versteckt" werden kann, hatte ich schon so befürchtet.
 
Am Wochenende kam ich endlich dazu, den Garmin auszuprobieren, zusammen mit einem GSC-10, den ich noch bekommen konnte (die aktuellen Sensoren konnte ich unter dem Hinweis auf die Nicht-Kompatibilität mit meinen Laufrädern zurückschicken).. Das Ausrichten des GSC-10 fand ich eigendlich recht einfach, allerdings habe ich dank des Zweithobbys Flugmodellbau Neodym-Rundmagnete übergehabt, die ich in der Trispoke-Ventilöffnung bzw an der Kurbel verklebt habe. Im ersten Anlauf bin ich zunächst eine Hausrunde mit GPS über den Hausberg (Feldberg) gefahren, da leider in der Anleitung nichts genaues über die Kalibrierung stand, die am Anfang nicht zu klappen schien. Die Geschwindigkeitsermittlung via GPS wich insbesondere bergauf stark ab-der Garmin zeigte 13 km/h, der (exakt geeichte) Sigma-Tacho dagegen 22 km/h. In der Ebenen waren dann beide etwa gleich, auch wenn die Angaben des Garmin stark schwankten. Gestern dann fand ich im Netz auf einer englischsprachigen Seite den Hinweis, das zu Kalibrierung des Sensors/der Sensoren eine Fahrt von etwa 800 Meter reicht. Das habe ich dann heute unterwegs auf einem flachen Teilstück meiner ohnehin geplanten Trainingsrunde gemacht. Erst am GSC-10 den Rücksetzknopf gedrückt, dann etwa 1200 Meter gefahren, den Garmin an den Sensor gehalten, "Sensor speichern" bestätigt, fertig:). Danach habe ich sicherheitshalber den "Indoor"-Modus aktiviert, um sicherzugehen, dass die Impulse ausschließlich vom Sensor kommen. Die Werte stimmen recht genau überein, so weit, so gut. Einen genauen Vergleich kann ich erst nach der nächsten Fahrt ziehen, da ich heute den Sigma-Tacho unterwegs nicht nullen wollte. Leider hat der Edge 25 keine Maximalgeschwindigkeitsangabe, stattdessen Höhenmeter und Kalorien:confused: (in China ist sicher auch wieder ein Sack Reis umgefallen). Hat eines der teureren Edge-Modelle diese für Fahradtachos eigentlich selbstverständliche Funktion, oder fehlt die etwa bei allen? Bis auf weiteres habe ich mich daher entschieden, den Sigma-Tacho dranzulassen. Vom Gewicht her dürfte das im Vergleich zu einem teureren Modell auf das gleiche rauslaufen. Vielleicht läßt sich das Manko ja noch mittels eines hoffentlich in naher Zukunft erfolgenden Updates beheben, zumindest kann ich in der Zwischenzeit in aller Ruhe eine endgültige Wahl treffen, sollte sich der Fehler nicht beheben lassen.
 
Logischerweise braucht der Garmin einen Moment bei gutem GPS-Empfang um den Radumfang zu ermitteln. Bis dahin können die Werte nicht stimmen. Die Reset-Taste braucht man eigentlich nur um zu schauen ob die Batterie noch voll ist.

Die Maximalgeschwindigkeit sollte Garmin Connect anzeigen. Basiert aber ziemlich sicher auf GPS-Daten, ist also die längste Strecke zwischen zwei GPS-Punkten. Im Endeffekt ist aber Maximalgeschwindigkeit eh nur Pimmelparade.
 
Leider hat der Edge 25 keine Maximalgeschwindigkeitsangabe, stattdessen Höhenmeter und Kalorien:confused: (in China ist sicher auch wieder ein Sack Reis umgefallen).

Die Felder kann man ja tlw. selbst belegen. Auch wenn die Auswahl nicht berauschend ist und die Maximalgeschwindigkeit nicht dazu gehört: die kcal-Angabe kannst du abstellen ;)
 
Logischerweise braucht der Garmin einen Moment bei gutem GPS-Empfang um den Radumfang zu ermitteln. Bis dahin können die Werte nicht stimmen. Die Reset-Taste braucht man eigentlich nur um zu schauen ob die Batterie noch voll ist.

Die Maximalgeschwindigkeit sollte Garmin Connect anzeigen. Basiert aber ziemlich sicher auf GPS-Daten, ist also die längste Strecke zwischen zwei GPS-Punkten. Im Endeffekt ist aber Maximalgeschwindigkeit eh nur Pimmelparade.

Stimmt, für die Mehrheit der Rennradfahrer ist das sicher weniger relevant, die meisten lassen es bergab nur rollen (zumindest diejenigen, die mir am Hausberg beim Hochfahren entgegenkommen), ich lasse es eben gerne laufen. Wenn man davon ausgeht, mit so etwas angeben zu wollen, dürfte man ja strengenommen gar nichts über Strava oder Garmin Connect hochladen. Leider konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen, welches Modell von welchem Hersteller alle für mich relevanten Daten anzeigt, daher werde ich wohl bis auf weiteres den Sigma 16.12 dranlassen. Der Garmin kommt dann vor den Vorbau zwischen die Auslieger, den Tacho stelle ich dann auf Vmax, dann habe ich Momentan-, Durchschnitts-, Maximalgeschwindigkeit und die Trittfrequenz gleichzeitig im Blick.
 
Zeigt dir Garmin Connect ja nach dem Hochladen an
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Ach so, danke für den Hinweis. Allerdings muß ich jetzt erst mal das Teil korrekt geeicht bekommen, bei einer heutigen Testfahrt stellte sich am Ende heraus, dass offenbar statt der korrekten 2089mm Radumfang für einen 23mm Supersonic-Reifen 2044mm Radumfang "gemessen" wurden (zum Vergleich: ein 18mm Grand Prix hatte seinerzeit 2063mm). Weiß jemand, ob der Radumfang in einer der .fit-Dateien hinterlegt ist, die nach dem Anschließen an einen Rechner angezeigt werden? Eventuell läßt sich das ja korrigieren. Andernfalls müßte ich wohl einen Reifen mit 2134mm Abrollumfang montieren, damit die 2089mm ansatzweise genau geroffen werden. Das würde Pi mal Daumen einem 28mm Reifen entsprechen, ad hoc kann ich gar nicht sagen, ob der Platz ausreicht für so eine Walze
 
Die Kombination aus Speedsensor und GPS ergibt die Daten welche für Strecke und Geschwindigkeit relevant sind. Irgendwo gibt es eine Einstellung bei der Du das auf 'auto' setzen kannst. Dann brauchst Du dir keine Gedanken um irgendwelche Reifengrößen zu machen.
 
Die Kombination aus Speedsensor und GPS ergibt die Daten welche für Strecke und Geschwindigkeit relevant sind. Irgendwo gibt es eine Einstellung bei der Du das auf 'auto' setzen kannst. Dann brauchst Du dir keine Gedanken um irgendwelche Reifengrößen zu machen.

Ach so-ich ging in meinem naiven Optimismus davon aus, dass bei gebundenem Sensor ausschließlich die Sensordaten zur Geschwindigkeitsermittlung herangezogen werden. Dann werde ich das morgen im Indoor-Modus nochmal testen, dann wiederum kann ich die "Strecke folgen"-Funktion nicht nutzen, aber sei es drum. Ich habe mir mittlerweile überlegt, auf den Sigma Sport Rox 11.0 zu wechseln, unter anderem sind da nur einige Radumdrehungen zur Ermittlung des Radumfangs notwendig, außerdem kann man da die Daten wohl direkt bei Strava hochladen. Gibt es mit dem schon Erfahrungen?
 
... außerdem kann man da die Daten wohl direkt bei Strava hochladen.
Das geht doch bei den Edges auch. Irgendwie erscheint es mir, dass Du aus allem viel zu viel Wissenschaft machen musst. Edge dran, Sensor dran, Koppeln. Gut is. Garmin Connect mit Strava verbinden vllt noch. Oder eben die .fit.Dateien direkt bei Strava hochladen.
 
Das geht doch bei den Edges auch. Irgendwie erscheint es mir, dass Du aus allem viel zu viel Wissenschaft machen musst. Edge dran, Sensor dran, Koppeln. Gut is. Garmin Connect mit Strava verbinden vllt noch. Oder eben die .fit.Dateien direkt bei Strava hochladen.

Beim Googeln fand ich Links, laut denen man die .fit-Dateien in .tcx-Dateien umformatieren muß, um sie bei Strava hochladen zu können. Ich kenne mich mit diesem Dateiengedöns nicht so aus, daher erschien mir das realistisch.
 
Beim Googeln fand ich Links, laut denen man die .fit-Dateien in .tcx-Dateien umformatieren muß, um sie bei Strava hochladen zu können. Ich kenne mich mit diesem Dateiengedöns nicht so aus, daher erschien mir das realistisch.
Unsinn! Strava akzeptiert alle Garmin FIT Dateien, da muss man nichts umwandeln.
 
Ach so-ich ging in meinem naiven Optimismus davon aus, dass bei gebundenem Sensor ausschließlich die Sensordaten zur Geschwindigkeitsermittlung herangezogen werden. Dann werde ich das morgen im Indoor-Modus nochmal testen, dann wiederum kann ich die "Strecke folgen"-Funktion nicht nutzen, aber sei es drum. Ich habe mir mittlerweile überlegt, auf den Sigma Sport Rox 11.0 zu wechseln, unter anderem sind da nur einige Radumdrehungen zur Ermittlung des Radumfangs notwendig, außerdem kann man da die Daten wohl direkt bei Strava hochladen. Gibt es mit dem schon Erfahrungen?

Wie so oft bei Computerproblemen saß der Fehler davor:oops:-ich hatte die "Auto-Pause" deaktiviert, dann läuft die Stoppuhr weiter. Offenbar wird die Durchschnittsgeschwindigkeit aus der zurückgelegten Distanz und der dafür benötigten Zeit berechnet, wenn die Uhr aber etwa an Ampeln weiterläuft, wird so automatisch der Schnitt verzerrt. Nach einer gestrigen Fahrt mit aktivierter Auto-Stopp-Funktion stimmten die Daten vom Garmin und dem Sigma 16.12 nahezu exakt überein-eine Abweichung nach unten von 60 Metern auf 68km kann selbst ich tolerieren, in dem Bereich schwanken auch die Daten beim BC 16.12, man hat ja nie exakt die gleichen Werte, außerdem stimmt der beim Kabeltacho eingegebene Radumfang eventuell doch nicht zu 100%. Offenbar werden aber zur Geschwindigkeitsmessung doch nur die gekoppelten Sensoren herangezogen, alles andere wäre ja auch nicht sinnvoll. Fazit: ich bleibe vorerst beim Garmin.
 
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