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Reisetipps Griechenland gesucht

ullistein

Deichroller
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Moin,

mein Kumpel und ich wollen nächstes Jahr gemeinsam verreisen, Griechenland ist angedacht.

Nun ist das Land ja weitläufig und hat einiges zu bieten, also wohin? Athen für zwei, drei Tage ist schon mal gesetzt, danach soll es eine Insel sein.

Kriterien: ein bisschen sehenswerte Kultur, aber auch schönen Strand mit Bademöglichkeit und nicht zu touristisch überlaufen. Unnötig sind irgendwelche Clubs und all-inclusive. Andererseits ist gegen ein gutes Pauschalangebot auch nichts einzuwenden.

Wer hat Tipps aus eigener Erfahrung?

Danke im Voraus!
 
Moin,

mein Kumpel und ich wollen nächstes Jahr gemeinsam verreisen, Griechenland ist angedacht.

Nun ist das Land ja weitläufig und hat einiges zu bieten, also wohin? Athen für zwei, drei Tage ist schon mal gesetzt, danach soll es eine Insel sein.

Kriterien: ein bisschen sehenswerte Kultur, aber auch schönen Strand mit Bademöglichkeit und nicht zu touristisch überlaufen. Unnötig sind irgendwelche Clubs und all-inclusive. Andererseits ist gegen ein gutes Pauschalangebot auch nichts einzuwenden.

Wer hat Tipps aus eigener Erfahrung?

Danke im Voraus!
Moin,

meine Tipps

  • Kreta Südküste Plakias
  • Kefalonia
  • Ithaka, kommt aber nur mit einer Fähre hin

Ich würde lokalen Tavernen vorziehen. Mit den Gyrosschlachtplatten, die man in der Regel in DE kriegt, hat die griechische Küche noch soviel gemein. Da gibt es viel mit Gemüse. Typisch sind Meze, die wie Tapas geteilt werden.
 
Für Kreta:
Südküste ist in der Tat sehr attraktiv, man muss aber per Auto/Bustransfer von der Nordküste über die Berge nach Süden anreisen.
Ich mochte Sougia, Loutro, Sfakia sehr gerne, auch Lentas. Plakias habe ich als recht voll erlebt.

Auch sehr fein:
Nach Chania an der Nordküste fliegen und von dort nach Westen fahren, z.B. zu dem schönen Strand nach Falassarna (gibt hier verschiedene Schreibweisen).

https://www.griechenland.de/falasarna-beach/
 
Wenn man die Zeit hat, von Athen per Schiff nach Ikaria (neben Samos) zu fahren, so mochte ich dort den Ort Nas sehr gerne.
Aus den Bergen läuft ein Fluss bis direkt ins Meer hinein (am Steinstand), man kann am Fluss entlang schön in die Berge hinein wandern, findet dort auch Schatten unter dem Bäumen (was an griechischen Stränden eben superselten der Fall ist).
Allerdings ist die Anreise zeitaufwendig, nix für einen Kurzurlaub.

https://island-ikaria.com/villages/Nas

Für einen Urlaub auf Samos oder auf Rhodos würde ich unbedingt ein Mietauto oder Motorrad empfehlen, um sich die Insel mal rundherum anzusehen. Das ist definitiv lohnenswert!
Auch bei Kreta empfehlenswert, wobei man dort gut an der Südküste per täglichem Schiff von Ort zu Ort tingeln kann.

Antiparos würde ich als relativ ruhig ansehen im Vergleich zu Paros, Naxos etc.
Ist klein, man kann schöne Wanderungen unternehmen oder am Beach lümmeln. Per Boot von Paros zu ereichen.
Samothraki ist auch nicht so stark frequentiert.
Euböa ist von Athen aus per Bus gut zu erreichen.
Santorin hatte zuletzt massive Erdbebengefahr. Wohl keine so gute Idee, auch stark besucht.
Wenn man einfach nach Korfu kommen kann so ist die Insel auch groß genug, um sich etwas umzusehen, landschaftlich durchaus attraktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Athen ist ja in der Regel ein Besuch der Plaka und Akropolis touristische Pflicht. ;)

Persönlich empfehle ich für Athen einen Besuch im Nationalmuseum,
https://de.wikipedia.org/wiki/Archäologisches_Nationalmuseum_(Athen)

flanieren in der Region um Omonia Square und Syntagma Square, eine Fahrt per U-Bahn nach Piräus, um dort am Hafen zu spazieren. Ggf. per U-Bahn dann ans andere Ende in den noblen Ortsteil Kifisa fahren mit schönen teuren Häusern.
Fürs abendliche Ausgehen würde ich den Exarchia Square ansteuern und die Kneipen drum herum.

https://www.thisisathens.org/neighbourhoods/exarchia-locals-guide

https://www.thisisathens.org/neighbourhoods/exarchia-guide


Sehr schön ist auch die grüne Insel des Nationalgartens (nahe dem Syntagma Square) mit Palmen und kleinen Zoo.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalgarten

Abends lohnt sich ein Spaziergang auf den Lykabettus Hügel v.a. bei Dunkelheit. Man spaziert zu Fuß hoch aus dem Stadtgewimmel und genießt oben die wunderbare Rundum-Aussicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lykabettus

Was mir in Athen auch immer viel Vergnügen macht(e) sind die Kinos, die es auch als Freiluftkinos mit Plastikstühlen und Leinwand zwischen Wohnhäusern gibt. Die Filme laufen immer im [englischen] Originalton (auch im TV), dazu griechische Untertitel.

https://www.thisisathens.org/de/kunst-unterhaltung/urbane-kultur/freiluftkino

Hat man Lust auf Kunstgalerien (und entflieht der Hitze in die klimatisierten Räume) so bietet auch Athen eine gute Auswahl:

https://www.thisisathens.org/de/kunst-unterhaltung/bildende-kunst/athen-gallerie-fuehrer

Die Seite https://www.thisisathens.org ist eine sehr empfehlenswerte Seite für weitere Recherchen zum Aufenthalt in Athen!
 
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Für Kreta:
Südküste ist in der Tat sehr attraktiv, man muss aber per Auto/Bustransfer von der Nordküste über die Berge nach Süden anreisen.
Ich mochte Sougia, Loutro, Sfakia sehr gerne, auch Lentas. Plakias habe ich als recht voll erlebt.

Auch sehr fein:
Nach Chania an der Nordküste fliegen und von dort nach Westen fahren, z.B. zu dem schönen Strand nach Falassarna (gibt hier verschiedene Schreibweisen).

https://www.griechenland.de/falasarna-beach/
Ok, du magst das noch ruhiger als ich. Frangocastello ist mir zu ruhig. Die Sfakia ist aber sonst echt toll. Plakias und die Buchten herum sind ( leider) tatsächlich belebter geworden. Preveli habe ich zuletzt auch gemieden. War zuletzt 2023 dort.

Vielleicht wäre Karpathos auch was. Das ist mein Plan für 2026. Zurück mit Zwischenstopp in Athen 🥰.
 
Ich bin mal per Rad im März von Athen via Korinth, Olympia, Sparta über dem Peloponnes nach Patras gefahren.
War klasse, weil vor Mai noch alles grün ist.
Auch Olympia war grün, nicht braun vertrocknet wie im Sommer.

Sehr schön erinnere ich auch die Meteora Klöster, war ein Zwischenstopp auf der Bahnroute Athen - Thessaloniki.

Wenn man in Thessaloniki ist, so wäre auch Chalkidiki eine Überlegung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Chalkidiki

Selbst war ich nur auf Sithonia, aber auch Kassandra sollte attraktiv sein.
Athos ist Mönchs-Territorium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag zusammen,

Zufälligerweise war ich Anfang Oktober in Athen. Und dort auch mit dem Rad unterwegs.

Die Frage hört sich aber nicht so an, als ginge es primär ums Radfahren.

Bevor ich mir die Finger übers Rad wund schreibe und keinen juckt es, lasse ich es lieber. Wenn gewünscht, kann ich Auskunft geben.

Ansonsten würde ich zum Thema Insel/Kultur/Athen vorschlagen, nahe am Festland zu bleiben, weil viele kulturell-touristischen Highlights auf dem Festland bzw. dem Peloponnes liegen. Der bietet sich dann auch als Reiseziel an. Skiathos wäre auch eine Möglichkeit, von da aus gingen Tagestouren mit dem Auto nach Meteora oder Delphi in Verbindung mit einer frühen Fähre gerade noch so.
 
Tag zusammen,

Zufälligerweise war ich Anfang Oktober in Athen. Und dort auch mit dem Rad unterwegs.

...
Interessant.
Sind da mittlerweile auch andere Fahrradfahrer zu sehen gewesen?

In der Vergangenheit erinnere ich nur Mopeds in Athen, aber praktisch null Radverkehr.
Die Mopeds waren nicht alle im technischen Bestzustand, z.B. so:

Athen2008-194.jpg





Habe selbst mal eine komplette Durchquerung von Athen per Rad machen müssen und fand das ziemlich scary ...
 
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Interessant.
Sind da mittlerweile auch andere Fahrradfahrer zu sehen gewesen?

In der Vergangenheit erinnere ich nur Mopeds in Athen, aber praktisch null Radverkehr.
Die Mopeds waren nicht alle im technischen Bestzustand, z.B. so:

Athen2008-194.jpg





Habe selbst mal eine komplette Durchquerung von Athen per Rad machen müssen und fand das ziemlich scary ...
Ja, es gibt Radfahrer.

Habe im Stadtverkehr ein paar Lebensmüde gesehen. Bei meinem ersten Trip hoch zum Penteli bin ich ins Gespräch gekommen mit 2 Rennradlern, die mir von den Mühen als Rennradfahrer in Athen erzählten, am nächsten Tag am Parnitha waren noch mehr unterwegs, zum Teil auch mit eBike, und am Hymettos hängt kurz vor oben eine Plakette mit einem Radfahrer neben der Straße. Am 5. Oktober war dort auch das größte Jedermannrennen des Landes, von Athen nach Sparta.

Ich selbst bin nur in den Randgebieten der Stadt gefahren. Danach dann im Umkreis, wo praktisch kein Verkehr mehr war.
 
Tag zusammen,

Zufälligerweise war ich Anfang Oktober in Athen. Und dort auch mit dem Rad unterwegs.

Die Frage hört sich aber nicht so an, als ginge es primär ums Radfahren.

Bevor ich mir die Finger übers Rad wund schreibe und keinen juckt es, lasse ich es lieber. Wenn gewünscht, kann ich Auskunft geben.

Ansonsten würde ich zum Thema Insel/Kultur/Athen vorschlagen, nahe am Festland zu bleiben, weil viele kulturell-touristischen Highlights auf dem Festland bzw. dem Peloponnes liegen. Der bietet sich dann auch als Reiseziel an. Skiathos wäre auch eine Möglichkeit, von da aus gingen Tagestouren mit dem Auto nach Meteora oder Delphi in Verbindung mit einer frühen Fähre gerade noch so.
Den Gedanken hatte ich auch. Wollt Ihr primär Radfahren oder Urlaub machen?

Wenn es ums Radfahren geht, würde ich die Südküste von Kreta nicht empfehlen. Ist zwar traumhaft schön, aber kaum kleine Straßen ohne Verkehr. Für Urlaub mit Strand und Wandern dafür genial. Aus Loutro wollte ich gar nicht mehr weg. Diese himmlische Ruhe ohne Autos 😍

Wollt Ihr auch ernsthaft mit dem (Renn-)Rad unterwegs sein, würde ich auch die Peloponnes empfehlen. Kultur an jeder Ecke, sehr wenig Verkehr im Landesinneren und viele kleine Tavernen. Dazu das Meer ... träum
Empfehlen kann ich vor allem die Gegend zwischen Pylos und Koroni. So, wie Griechenland noch vor 30 Jahren war.
Zuletzt habe ich dort den letzten Jahrewechsel erlebt. 20 Grad, Sonne, kurz-kurz am Rennrad und der Neujahrs-Ouzo im Meer bei 18 Grand Wassertemperatur hat auch geschmeckt.
 
Ich kann noch die Halbinsel Lefkada (Westküste) ins Spiel bringen. Sehr ruhig, wenig Autos und tolle Strässchen die Berge hoch, teilweise ist der Asphalt aber in die Jahre gekommen.
Viele Touristen suchst Du da vergeblich. Allerdings gibt es kulturell dort nicht allzu viel. Strände sind aber Traumhaft.
 
Ich war auf Sithonia und beim Olymp. Das war schön, aber nur zum Radeln würde ich da nicht wieder hin. So ergiebig sind die Regionen nicht, wenn man stationär untergebracht ist.
Siehe Signatur unter Berge.
 
Ich erwäge, im kommenden Frühjahr auch nach Griechenland zu fahren (Erst nach Kreta und dann Insel-Hopping bis zum Peloponnes und dann irgendwie weiter Richtung Pindos - wie die Zeit es hergibt). Ich will natürlich das Rad mitnehmen bzw. Radfahren. Es ist jetzt ein Weilchen her, dass ich in Griechenland war. Ich hatte damals nie Probleme mit Hunden. Vor ca. 10 Jahren war ich mal kurz dort und mir war aufgefallen, dass die Hunde bis an die Restauranttische der Kleinstadt kommen und sich auch vom Kellner nicht vertreiben lassen.

Insbesondere wenn man jetzt sei einigen Jahren die Berichte von Radfahrern liest, hat man demnach in Griechenland ständig mit Hunden zu tun und zwar vielfach mit aggressiven, die nicht nur bellen.

Welche Erfahrung habt ihr als Radfahrern in den letzten Jahren hierzu mit Griechenland gemacht? Ist das wirklich ein Problem oder auch nicht anders als in Spanien oder Frankreich?
 
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Ich erwäge, im kommenden Frühjahr auch nach Griechenland zu fahren (Erst nach Kreta und dann Insel-Hopping bis zum Peloponnes und dann irgendwie weiter Richtung Pindos - wie die Zeit es hergibt). Ich will natürlich das Rad mitnehmen bzw. Radfahren. Es ist jetzt ein Weilchen her, dass ich in Griechenland war. Ich hatte damals nie Probleme mit Hunden. Vor ca. 10 Jahren war ich mal kurz dort und mir war aufgefallen, dass die Hunde bis an die Restauranttische der Kleinstadt kommen und sich auch vom Kellner nicht vertreiben lassen.

Insbesondere wenn man jetzt sei einigen Jahren die Berichte von Radfahrern liest, hat man demnach in Griechenland ständig mit Hunden zu tun und zwar vielfach mit aggressiven, die nicht nur bellen.

Welche Erfahrung habt ihr als Radfahrern in den letzten Jahren hierzu mit Griechenland gemacht? Ist das wirklich ein Problem oder auch nicht anders als in Spanien oder Frankreich?
Anders ist das allein von daher schon, dass es in Spanien und Frankreich keine wilden Hunde gibt. Bzw. mir sind dort in den letzten 30 Jahren keine aufgefallen. In Spanien höchstens freilaufende Hunde in abgelegenen Siedlungen.

In Griechenland bin ich an 5 Tagen 4 mal an wilden Hunden vorbeigekommen. Also wild wirklich in dem Sinne, dass sich kleine Rudel ganz offensichtlich ohne menschliche Aufsicht durchs Leben schlagen. Aggressiv waren die nicht, aber ich bin immer abgestiegen und vorbeigeschoben.
 
Anders ist das allein von daher schon, dass es in Spanien und Frankreich keine wilden Hunde gibt. Bzw. mir sind dort in den letzten 30 Jahren keine aufgefallen. In Spanien höchstens freilaufende Hunde in abgelegenen Siedlungen.

In Griechenland bin ich an 5 Tagen 4 mal an wilden Hunden vorbeigekommen. Also wild wirklich in dem Sinne, dass sich kleine Rudel ganz offensichtlich ohne menschliche Aufsicht durchs Leben schlagen. Aggressiv waren die nicht, aber ich bin immer abgestiegen und vorbeigeschoben.
Danke für die Info. Darf ich fragen, wo du in Griechenland mit dem Rad unterwegs warst?
 
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