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Erstes Rennrad bis ca. 4500,-

Beastman

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Hi zusammen,

ich möchte gerne mit dem Rennradfahren beginnen und bin nun auf der Suche nach dem richtigen Rad.
Komme aus der Münchner Gegend und bin demnach direkt mal zu Canyon in den neuen Store gefahren. Dort bin ich das Aeroad, Ultimate CF SLX und ein Endurace gefahren.

Optisch ist das Aeroad jedenfalls mein absoluter Favorit. Interessant finde ich noch das Cervélo Caledonia 5 welches teilweise für 4600 angeboten wird aber ich nirgends probefahren kann.

Neben dem klassischen Einsatz als Sportgerät würde ich auch hin und wieder damit zur Arbeit fahren, natürlich nur auf der Straße bzw eigene Radstraßen.

Bin ich mit dem Aeroad als Einsteiger komplett auf dem Holzweg oder funktioniert das trotzdem? Gefallen würde mir es halt extrem gut.

P.S. Bin 179cm groß bei 87cm SL und bin die o.g. Räder alle in M gefahren.

VG
Alex
 

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Re: Erstes Rennrad bis ca. 4500,-
Schau mal hier:
ca .
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Genussfahrer61

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Bevor jetzt die ersten sagen, dass 4500€ zu viel sind für ein Einsteigerrad: wenns passt und du die Kohle dafür hast: warum nicht? Ich seh da keinen Holzweg. Allerdings: wenn du noch nie Rennrad gefahren bist, dann solltest du dir schon sehr sicher sein, was die Geometrie betrifft, Stichwort stack/reach. Auch mit der Lenker-Vorbau-Einheit legst du dich ja schon auf ein bestimmtes Maß fest (auch wenn die Lenkerbreite bei Canyon jetzt ja variabel ist; Vorbaulänge bleibt ja fix).
Und: zum Pendeln gibt es sicher besser geeignete Räder (Ösen bzw. Befsetigungsmöglichkeiten für Schutzbleche usw.)
 
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Hi zusammen,

Optisch ist das Aeroad jedenfalls mein absoluter Favorit. Interessant finde ich noch das Cervélo Caledonia 5 welches teilweise für 4600 angeboten wird aber ich nirgends probefahren kann.
Der einzige der das Rad nicht sieht wenn Du draufsitzt bist Du. Der einzige Rücken der das Rad spürt ist Deiner. Zwischen Endurace, Ultimate und Aeroad liegen ergonomisch Welten, die allerdings ziemlich die gesamte Bandbreite abdecken. Mit M dürftest Du absolut richtig gelegen haben bei Canyon.

Das Caledonia 5 ist eher Endurance-Bike und damit mit der Geo des Endurace vergleichbar. Mit Canyon machst Du m.E. alles richtig, aber über die Geo mußt Du Dir mE mehr Gedanken machen.
Vorbaulänge kann man bei den höherwertigen Vorbauten jetzt auch teilweise anpassen, ohne den gesamten Lenker zu tauschen. Wenn Du weißt welche Größe Caledonia Du brauchst, gibts bei staterabikes öfter mal Schnäppchen.
 
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Bzgl. Caledonia 5 würde ich auf das 56er tippen bei meinen Maßen aber sich bin ich mir nicht. Dort vorbeifahren und probesitzen geht nicht (habe ich schon geklärt)
 
Bzgl. Caledonia 5 würde ich auf das 56er tippen bei meinen Maßen aber sich bin ich mir nicht. Dort vorbeifahren und probesitzen geht nicht (habe ich schon geklärt)
Geh auf bike-stats.de und vergleiche die Rahmen; kannst Du in den gewünschten Größen optisch übereinanderlegen. Beim Caledonia 5 halt mit dem Endurace M vergleichen. Beim Kauf bitte in jedem Fall auf die gewünschte Übersetzung achten, nachher wirds ggf beliebig schwierig und teuer.
 
Bevor jetzt die ersten sagen, dass 4500€ zu viel sind für ein Einsteigerrad: wenns passt und du die Kohle dafür hast: warum nicht? Ich seh da keinen Holzweg. Allerdings: wenn du noch nie Rennrad gefahren bist, dann solltest du dir schon sehr sicher sein, was die Geometrie betrifft, Stichwort stack/reach. Auch mit der Lenker-Vorbau-Einheit legst du dich ja schon auf ein bestimmtes Maß fest (auch wenn die Lenkerbreite bei Canyon jetzt ja variabel ist; Vorbaulänge bleibt ja fix).
Und: zum Pendeln gibt es sicher besser geeignete Räder (Ösen bzw. Befsetigungsmöglichkeiten für Schutzbleche usw.)
Vorbaulänge ist tauschbar mittlerweile. Man muss es natürlich entsprechend kaufen :-)
Ich bin der Meinung, dass das Aeroad ein tolles Rad ist, aber als erstes Rennrad?

Ich möchte foglende Punkte einwerfen, die mitunter noch nicht berücksichtigt sind, da es ja das erste Rennrad werden soll:
  1. Integration ist schön, aber der Service wird dadurch nicht günstiger!
  2. Hohe Felgen sind schön, aber da neue Reifen drüber ziehen ist ein Krampf - ich lasse das machen
  3. Aero hat nur Vorteile auf der Geraden! Wenn du Höhenmeter machen möchtest, könnte ein anderes Rad besser sein - außerdem kennst du dein Fahrprofil noch nicht. Ich dachte auch nicht, dass ich mal Höhenmeter mögen würde, aber mittlerweile...finde ich die ziemlich geil!
  4. Rennräder sind sehr steif - da ist wenig Komfort. Ich behaupte, die meisten wären mit Endurance Rädern bessern beraten
  5. Wenn du Canyon kaufst, achte darauf, dass du einen Service Partner in der Nähe hast!
  6. Hol dir gerne ein Carbon-Rad, meine Empfehlung wäre aber eine Eben tiefer zu gucken. Für ca. 2000EUR. Dann kannst du ein Jahr später für 1000EUR verkaufen und dir dann dein Traumrad kaufen oder sagen, es war nichts. Hast aber am Ende nur ein Risiko iHv. 1000EUR getragen.
  7. Die Saison ist fast vorbei. Warte doch bisschen und dann nimm Rabatte mit?
Just my two cents.
 
erstes rennrad:
-probe sitzen und bestenfalls fahren!
-nicht zu groß (insbes. zu lang) kaufen, schauen das man nicht zu weit vor greift und ordentlich an der STI ziehen kann um leistung zu bringen und dabei die schultern nicht zu weit vor kommen
-keine zu radikale sitzhaltung
schauen das breite reifen (32...35c) rein passen...
-keine vollintegrierte kabelführung wenn sichs vermeiden lässt oder nur dann wenn einem egal ist das man für den vorbauwechsel in die werkstatt fährt und das für echtgeld machen lässt (scheint ja immerhin bei 4500 budget kein problem zu sein)... oder wenn man es selber kann, natürlich auch problemlos
-nicht 4500 für das bike ausgeben sondern 3000, für echtgeld dann einen stabilen LRS mit gut gedichteten naben (insbes. wenn das ding zum pendeln genutzt werden soll) einbauen... gibt aber sicher auch bikes im 3500-4000euro preisbereich die schon was ordentliches dran haben das den job tut
105 DI2 reicht...
für die restl. kohle ordentliche, breite tubelessreifen kaufen oder halt faltreifen und TPU schläuche rein, guten passenden sattel finden (das kann zeit dauern und geld kosten), und ordentlichen breiten "aero"-carbonlenker mit breiter auflagefläche (ergonomischer) anbauen (gibts auch nicht geschenkt) der breite/reach/drop/flare hat die man will/sich gut fährt.
 
Das erste Rennrad fährt man gern kaputt und lernt im Idealfall dabei, wie es richtig geht. Nimmt lieber erst einmal die Hälfte Deines Budgets und schaue Dich nach einem Rahmen mit gemäßigter Geometrie um, nimm die andere Hälfte für Upgrades (Laufräder, Lenker, Vorbau, Sattel, Pedale), falls Du nach einem oder zwei Jahren immer noch Bock auf Rennrad hast.

Sei Dir bewusst, dass bei Dir als Anfänger die Muskulatur in Armen, Rücken und Beinen grundsätzlich der limitierende Faktor ist. Ein Aero-Rad mag sicher schnell und toll ausschauen, wird Dich aber nicht wirklich weit bringen. Rückenschmerzen wirst Du so oder so bekommen, mit "entspannter" Geometrie wird es aber definitiv erträglicher werden.
 
Das erste Rennrad fährt man gern kaputt und lernt im Idealfall dabei, wie es richtig geht.

Möchte den Punkt auch gerne bestätigen - wie oft ich in meinen ersten Jahren umgefallen bin, das Rad falsch abgestellt habe, bei der Wartung irgendeinen Fehler gemacht habe, beim Transport Schäden verursacht habe 😬😬 … tut und tat beim 500€ Rad und auch beim 1,500€ Rad weh - beim nagelneuen 4,500€ Rad sicher ungleich mehr .

Darüber hinaus entwickelt sich der Geschmack und die Vorlieben mit den gefahrenen Kilometern.

Grundsätzlich aber ein Fan davon, dass man sich für sein Hobby kauft worauf man am meisten Bock hat 😍. Vernunftsentscheidungen kann man auch woanders ausleben.
 
Er möchte 4.500€ ausgeben - warum empfehlt ihr, dass er was günstigeres kaufen soll?

Mit Canyon kann man nichts falsch machen, sofern man danach dann auf was italienisches wechselt 😆 Finde das Aeroad am schönsten. Wenn du mit der Geometrie klarkommst, machste nichts falsch.
 
Hohe Felgen sind schön, aber da neue Reifen drüber ziehen ist ein Krampf - ich lasse das machen
Was hat die Felgenhöhe mit dem Aufziehen der Reifen zu tun?
Rennräder sind sehr steif - da ist wenig Komfort. Ich behaupte, die meisten wären mit Endurance Rädern bessern beraten
Komfort kann man über breitere Reifen erreichen. Ein Aeroad-Rahmen wir sicher etwas weniger dämpfen als ein Endurace-Rahmen, aber man kann das Aeroad mit 32mm Reifen fahren. Das wird dann schon sehr komfortabel. Viel wichtiger ist, dass dem TE die Geometrie passt. Es gibt auch Menschen, die auf Endurance-Geometrien sehr unbequem sitzen.
 
Hi zusammen,

ich möchte gerne mit dem Rennradfahren beginnen und bin nun auf der Suche nach dem richtigen Rad.
Komme aus der Münchner Gegend und bin demnach direkt mal zu Canyon in den neuen Store gefahren. Dort bin ich das Aeroad, Ultimate CF SLX und ein Endurace gefahren.
Ein paar Meter auf dem Rad fahren ist vollkommen ohne Aussagekraft. Mal ein Rennrad ausleihen und dann 25 - 30 km weit fahren - da bekommt man dann eine Vorstellung was einen "körperlich" erwartet. Danach kann man seine Wünsche etwas besser einordnen....
 
Falls es geht, miete dir ein Rennrad in der Nähe für einen Tag (ähnliche Geometrie) und fahr das mal so 30km am Stück. @Maxxi hat komplett recht!
 
München und ein Rad für 4.500€? 😳
Die werden für Dich sammeln 😁
Mit dem Canyon machst Du qualitativ nichts falsch. Aber bedenke, Du bist Anfänger, wohnst in München, da ist die Übersetzung des Aerod sehr sportlich.
Das Caledonia, für den Preis, wird ein altes Modell sein. Finde ich persönlich total überteuert, zu schwer und altbacken (altes Modell). Aber es muss Dir gefallen.
 
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Hast Du vielleicht Dir das Aeroad von Canyon mal für einen Tag auszuleihen? Z.B. Samstagabend abholen und Montagmorgen zurückbringen. Sonntag könntest Du dann mal eine längere Tour mit Radklamotten machen. Danach weißt Du eher ob es grundsätzlich passt.

Ein unpassendes Rad macht auf Dauer keinen Spaß. Ich verstehe aber auch, dass es Dir gut gefallen muss. Mit einem schicken Rad fährt man natürlich auch viel lieber. Lehrgeld wirst Du wahrscheinlich trotzdem bezahlen müssen. Das geht meisten so, viele Bedürfnisse und was passt oder nicht passt wird man erst durch Probieren und mit der Zeit herausfinden.
 
Danke für euer Feedback. Ja das Budget ist sehr schmal für Münchner Verhältnisse, man schämt sich fast :)

Das Cervelo Caledonia 5 in 56 ist eigentlich raus, da mir es auf bike stats im Vergleich zum Ultimate und Aeroad nochmal größer vorkommt. Außerdem kann ich es nirgends probefahren und das teuerste und älteste Rad ist es auch noch.

Ob man bei Canyon ein Rad für einen Tag ausleihen kann muss ich mal erfragen.
Die Geo von Ultimate und Aeroad ist ziemlich ähnlich bis auf das, dass das Aeroad ein längeres Sitzrohr hat wenn ich mich nicht irre. Daher sollte das entspanntere Fahrgefühl beim Ultimate sein. Dumm nur, dass das Ultimate in der Preisklasse wieder mal nicht verfügbar ist.
Kann man das Aeroad so ummodeln, dass man ähnlich drauf sitzt wie auf dem Ultimate? Wenn man bspw. am Vorbau 2cm (also die Differenz von Sitzrohr Aeroad und Ultimate) draufpackt, dann sollte ich doch theoretisch nicht mehr ganz so gestreckt bzw. Hinten überhöht draufsitzen.

Sonst ist mir in München und Umgebung nur noch Specialized (zu teuer), Trek (auch zu teuer), Cube und Rose (mag ich einfach nicht) bekannt.
 
Sonst ist mir in München und Umgebung nur noch Specialized (zu teuer), Trek (auch zu teuer), Cube und Rose (mag ich einfach nicht) bekannt.
An deiner Stelle würde ich mir einen Händler suchen, der verschiedene Marken anbietet. Wenn ich nichts überlesen habe, hast du bis jetzt lediglich das Canyon gefahren.

Würde das etwas erweitern und auch Räder anderer Preiskategorien testen. Von günstiger bis teurer.

Und manche Händler haben durchaus andere Preise wie die Hersteller selbst, weil sie grad eine Rabattaktion haben oder Restposten etc.
 
Wenn dir das Aeroad zusagt, nimm es in der passenden Größe. Wenn irgendwann irgendwo Wehwechen auftauchen sollte, geh zum Profi, der es dir passend einstellt.
 
oder Worst Case, es gibt eine Verkaufsanzeige auf Kleinanzeigen. Wäre nicht zum 1. mal, dass jemand sein Aerobike nach ein paar Ausfahrten wieder verkauft.
Und ganz provokativ, im Raum München zum posen muss es schon ein Aerobike sein. 😉

Mir wäre das Risiko zu groß, ich würde mir jetzt ein gebrauchtes Rad für ca. 600-800 € kaufen. Ausgiebig testen ob mir der Radsport überhaupt gefällt und dann im Herbst oder Frühjahr nach Schnäppchen schauen. Dann das gebrauchte als Arbeitsschlampe nehmen.
 
Hohe Felgen sind schön, aber da neue Reifen drüber ziehen ist ein Krampf - ich lasse das machen.
Das ist so pauschal behauptet ziemlicher Fruchtquaaak und hat mit der Felgenhöhe überhaupt nichts zu tun.
Ausschlaggebend ist die individuelle Kombi aus Reifen und Felge. Manches geht easy, manches bringt einen übelst ins Schwitzen.
Konkretes Beispiel von kürzlich: An meinem flacheren Vorderrad (DT ARC 1400 mit 62er Felge) fürs TT hab ich den Schlauch nach einem Defekt gewechselt. Der Reifen (Conti Aero 111 in 26 mm, ein tubeless-ready-Teil) konnte ohne Reifenheber montiert werden, nur für die Demontage hab ich welche gebraucht.

P.S.: zum Canyon: Unabhängig von der Geofrage bleibt die Frage, ob die verbaute Kurbel so passt. Canyon verbaut am SLX m.W.n. die Semicompact 52/36. Willst du zB auf ne Compact 50/34 wechseln, musst du auch den Umwerfer ein bisschen runtersetzen und neu justieren. Selbst können oder Werkstatt? Kassette lieber 11-34 statt die 11-30? Muss man alles selbst machen oder halt machen lassen.
 
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