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Canyon Endurace Allroad Test: Was kann das 999-Euro-Canyon-Rennrad?

Besteht denn Gefahr, dass Ihr von UCI Rennen ausgeschlossen werdet?
Es geht darum : warum hat ein kleiner Rahmen, der wahrscheinlich auch von kleinen Fahrern genutzt wird, die wahrscheinlich eher von Frauen gestellt werden, nicht eine dazu passende Ausrüstung? Dass es möglich ist, auch bei Canyon, sieht man an anderen Modellen. Und dass man dafür auch keine schwarze Magie anwenden muss um diese zu montieren, können wir uns glaub auch einigen?
Das einzige was ich daran positiv erkennenn kann, ist: der Tausch geht schnell. Sinnvoll ausgestattet? Eher nicht


Weder @Inni noch ich haben UCI Regularien erwähnt. Warum schiebst du uns das zu?
 
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Es geht darum : warum hat ein kleiner Rahmen, der wahrscheinlich auch von kleinen Fahrern genutzt wird, die wahrscheinlich eher von Frauen gestellt werden, nicht eine dazu passende Ausrüstung? Dass es möglich ist, auch bei Canyon, sieht man an anderen Modellen. Und dass man dafür auch keine schwarze Magie anwenden muss um diese zu montieren, können wir uns glaub auch einigen?
Das einzige was ich daran positiv erkennenn kann, ist: der Tausch geht schnell. Sinnvoll ausgestattet? Eher nicht


Weder @Inni noch ich haben UCI Regularien erwähnt. Warum schiebst du uns das zu?
Nun ich schieb Euch dazu, weil die Lenkerbreite ansonsten keine Relevanz hat. Ausser der individuellen Vorlieben. Das Einstigsrad von Canyon bekommt halt die einfache Spezifikation, also wahrscheinlich auch ein durchschnittliches Lenker Modell was in großer Stückzahl für die Produktion geordert wird. Wem er halt nicht passt, der kann den Lenker, wie Du bereits geschrieben hast, selbst einfach tauschen. Gleiches gilt doch auch für den Sattel. Da der Hersteller letztlich nicht weiss wer das Rad am Ende kauft, kann er bei der Spezifikation halt auch nicht immer gewinnen. Auch kommt nicht per se jede kleine Frau mit so nem schmalen Lenker zurecht oder findet das passend, also wäre umgekehrt auch ein Austausch nötig. Letztlich haben so schmale Lenker auch Nachteile und bei so einem Einsteigerrad würde ich in der Serie auch eher einen 40er Lenker verbauen weil es das Lenkverhalten positiv beeinflusst, also mehr Kontrolle bietet. Bei fortgeschrittenen Erfahrungen kann ich Euren Anspruch durchaus nachvollziehen, aber nicht bei ner 1k€ und 11kg schweren Einsteiger- Kiste...
 
Nun ich schieb Euch dazu, weil die Lenkerbreite ansonsten keine Relevanz hat. Ausser der individuellen Vorlieben. Das Einstigsrad von Canyon bekommt halt die einfache Spezifikation, also wahrscheinlich auch ein durchschnittliches Lenker Modell was in großer Stückzahl für die Produktion geordert wird. Wem er halt nicht passt, der kann den Lenker, wie Du bereits geschrieben hast, selbst einfach tauschen. Gleiches gilt doch auch für den Sattel. Da der Hersteller letztlich nicht weiss wer das Rad am Ende kauft, kann er bei der Spezifikation halt auch nicht immer gewinnen. Auch kommt nicht per se jede kleine Frau mit so nem schmalen Lenker zurecht oder findet das passend, also wäre umgekehrt auch ein Austausch nötig. Letztlich haben so schmale Lenker auch Nachteile und bei so einem Einsteigerrad würde ich in der Serie auch eher einen 40er Lenker verbauen weil es das Lenkverhalten positiv beeinflusst, also mehr Kontrolle bietet. Bei fortgeschrittenen Erfahrungen kann ich Euren Anspruch durchaus nachvollziehen, aber nicht bei ner 1k€ und 11kg schweren Einsteiger- Kiste...

Du bist doch gar nicht betroffen. Wunder mich woher diese Aussagen kommen, dass der Lenker nur Nachteile hat....
Wie auch immer. Is mir egal was du dazu denkst.
Mein Canyon kam damals gsd mit einem 380er Cockpit. Und weißt du was? Es fühlt sich eh komisch an mit dem Lenker. Warum spricht man einer Frau die Fähigkeit ab sich gleich an was zu gewöhnen, anstelle dessen wird argumentiert Anfänger blabla.. das is echt immer das gleiche und nervt.
Hauptsache die männliche Kompetenz siegt. 👍
 
Es geht darum : warum hat ein kleiner Rahmen, der wahrscheinlich auch von kleinen Fahrern genutzt wird, die wahrscheinlich eher von Frauen gestellt werden, nicht eine dazu passende Ausrüstung?
Canyon verwendet hier abhängig der Rahmengrösse Lenker im Bereich 400 - 440mm, beim Cube Attain sind es z.B. 380 - 440mm. Erstens dürfte der Unterschied von 2cm bei einem Anfänger (und für solche ist das Rad wohl gedacht) nicht relevant sein und zweitens ist ein Anfänger im Zweifelsfall mit einem etwas breiteren Lenker eh besser bedient, als mit einem schmaleren Lenker.
 
XS und kleiner sollte gar nicht als 28 Zoll Rad angeboten werden, dann wäre die Welt wieder in Ordnung.
Bezüglich der Geometrie würde ich da in den meisten Fällen zustimmen, aber leider ist die Reifenwahl in 650B so eingeschränkt, dass es mir, als Betroffenen, die optimierte Geometrie zumeist nicht wert wäre.
 
Du bist doch gar nicht betroffen. Wunder mich woher diese Aussagen kommen, dass der Lenker nur Nachteile hat....
Wie auch immer. Is mir egal was du dazu denkst.
Mein Canyon kam damals gsd mit einem 380er Cockpit. Und weißt du was? Es fühlt sich eh komisch an mit dem Lenker. Warum spricht man einer Frau die Fähigkeit ab sich gleich an was zu gewöhnen, anstelle dessen wird argumentiert Anfänger blabla.. das is echt immer das gleiche und nervt.
Bitte was? Ich spreche weder Fähigkeiten noch sonstwas ab. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass der Lenker nur Nachteile hat. Die 1000€ Klasse wird durchaus gern mal als Anfängerklasse bezeichnet, hab ich doch nicht erfunden und ist auch schon gar nichts persönliches. Ich sag nur, dass der Hersteller bei einem so spitz kalkulierten Bike wohl kaum die individuellsten Bedürfnisse an die Ergonomie aller potentiellen Kunden bis ins Detail berücksichtigen wird, sondern so spezifiziert, dass bestenfalls die meisten damit zurecht kommen.
Wow, Dein nachträglich angefügter Satz zeugt von Deiner enormen Sachlichkeit hier in der Diskussion... 🙄
 
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Bitte was? Ich spreche weder Fähigkeiten noch sonstwas ab. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass der Lenker nur Nachteile hat. Die 1000€ Klasse wird durchaus gern mal als Anfängerklasse bezeichnet, hab ich doch nicht erfunden und ist auch schon gar nichts persönliches. Ich sag nur, dass der Hersteller bei einem so spitz kalkulierten Bike wohl kaum die individuellsten Bedürfnisse an die Ergonomie aller potentiellen Kunden bis ins Detail berücksichtigen wird, sondern so spezifiziert, dass bestenfalls die meisten damit zurecht kommen.
Absolut. Deswegen gibts ja auch beim Aldi Bike nur eine einzige Rahmengröße. Und hier wird seitenlang über die Lenkerbreite debattiert 🙄
 
XS und kleiner sollte gar nicht als 28 Zoll Rad angeboten werden, dann wäre die Welt wieder in Ordnung.
Unironisch das, was ich an einem Gravel geändert hatte, weil nicht genug Reifenfreiheit für dicke Schlappen + Gepäck und toe overlap kam auch noch dazu.
Vielleicht pass ich das bei den anderen Bikes noch an, fährt sich wesentlich besser, gerade im Antritt.
Warum spricht man einer Frau die Fähigkeit ab sich gleich an was zu gewöhnen, anstelle dessen wird argumentiert Anfänger blabla
Go figure 😁

Man könnte ja auch mal einen Blick Richtung Reaktion auf die UCI Änderung werfen und feststellen, dass es verdammt viele Menschen gibt, die sehr wohl wissen, was sie warum fahren. Und wie kacke es wäre, plötzlich wirklich gezwungen zu sein, etwas zu fahren, was nicht passt.

Aber da schwätzt man halt lieber was von 'spielt keine Rolle', als wären Menschen nicht in der Lage, selbst feine Unterschiede zu erkennen.
Wozu gibt's dann noch Bikefitting? 🤫
 
Es geht darum : warum hat ein kleiner Rahmen, der wahrscheinlich auch von kleinen Fahrern genutzt wird, die wahrscheinlich eher von Frauen gestellt werden, nicht eine dazu passende Ausrüstung? Dass es möglich ist, auch bei Canyon, sieht man an anderen Modellen. Und dass man dafür auch keine schwarze Magie anwenden muss um diese zu montieren, können wir uns glaub auch einigen?
Das einzige was ich daran positiv erkennenn kann, ist: der Tausch geht schnell. Sinnvoll ausgestattet? Eher nicht
Weder @Inni noch ich haben UCI Regularien erwähnt. Warum schiebst du uns das zu?
Canyon hat ein sehr preiswertes Einsteigerrad vorgestellt, das von denen wahrscheinlich für den angestrebten Markt ausgestattet wird. Die kleinste Größe (ab 160cm) dürfte wohl nicht nur von sehr kleinen, erwachsenen Einsteiger/innen sondern auch von Jugendlichen gekauft werden - jeweils als "erstes Rennrad", das leicht zu fahren, gut kontrollierbar und auch auf rauem Untergrund robust funktionieren soll - heutzutage oft auch in der Stadt. Wahrscheinlich werden da sogar Plattformpedale drangeschraubt.

Dass eine kleine Frau, die etwas erfahrener ist, heute einen schmaleren Lenker, schnellere Reifen und anderes wünscht und nutzt ist doch klar, Canyon aber dafür zu kritisieren, hier zur Sicherheit einen eher breiten Lenker zu verbauen scheint übertrieben. (Solche Lenker wurden über viele Jahre auch von kleinen Fahrern genutzt, das war vielleicht nicht ideal, hat aber funktioniert.) Diese erfahrenere Fahrerin, die weiß welche Geometrie sie braucht, wird halt den Lenker tauschen oder eh ein teureres Rad kaufen. Die Einsteigerin aber, die sich auf dem Ding mit schmalem Lenker unsicher fühlen würde, könnte das unsichere Gefühl wohl nichtmal mit der Lenkerbreite in Verbindung bringen...

Ich habe den Eindruck, dass Canyon eine zielgruppen-geeignete Lenkerbreite verbaut, und dass die inni halt nicht zur unmittelbaren Zielgruppe des Rades gehört (sie würde ein besser ausgestattetes Rad kaufen). Dass man ein Rad an seinen eigenen Bedarf anpassen muss ist doch eigentlich normal - wie soll denn der Anbieter auch so viele Vorbäulängen, Lenkerbreiten, Sattelbreiten, Sattelstützversätze und Kurbellängen vorhalten? Ist doch schön, dass Canyon wenigstens Körpergrößen zwischen 160cm und 200m ordentlich abdecken kann, was kaum einem Wettbewerber gelingt.

Btw: "Inni" hat die UCI sehr wohl erwähnt: "Aber irgendwoher muss das Mindset ja kommen, mit dem die UCI ihre Entscheidung bezüglich dazu getroffen hatte."
 
Aber da schwätzt man halt lieber was von 'spielt keine Rolle', als wären Menschen nicht in der Lage, selbst feine Unterschiede zu erkennen.
Wozu gibt's dann noch Bikefitting? 🤫
Das wird nicht abgestritten. Deshalb noch lange kein Grund bei einem 1000€ Rad so eine Diskussion zu starten.
Dann tauscht man halt den 30€ Lenker an dem Rad und fertig. Aber nee...
 
Schau mal bei Canyon zB Endurance 105 Di2
Geometrie 3XS mit 27,5 und vergleiche mal mit L
Dass ein XXXs Cockpit insgesamt tiefer steht als bei einem L Rahmen , wundert mich jetzt mal gar nicht.
Wenn ich ein 28er Rad mit 27,5er Laufrädern bestücke setze ich alles tiefer.. für wie tief das Cockpit sich beim Fahren anfühlt ändert das nix..
 
Btw: "Inni" hat die UCI sehr wohl erwähnt: "Aber irgendwoher muss das Mindset ja kommen, mit dem die UCI ihre Entscheidung bezüglich dazu getroffen hatte."
Jo. Und da ging es nicht darum, dass die Regularien uns treffen. Sondern darum, dass der gleiche dusselige Mindset dahinter steht.
😌😌 ist es zu heiß oder was ist das Problem?

Kernschrott Aka Aldi Rennrad als Referenz zu setzen, ist doch auch so sinnbefreit.

Der Einwand , dass Jugendliche ... sind die schon ausgewachsen und haben etwa breite Schultern? 🙄🙄

Die Diskussion auf einem so hohen Ausrüstungsbiveau sagt ,dass das ganze grundsätzlich ein gutes Ding is. Sonst wäre man bei Aldi eine Größe Blödsinn. Dass man da nix weiter diskutieren muss...
 
Jo. Und da ging es nicht darum, dass die Regularien uns treffen. Sondern darum, dass der gleiche dusselige Mindset dahinter steht.
😌😌 ist es zu heiß oder was ist das Problem?

Kernschrott Aka Aldi Rennrad als Referenz zu setzen, ist doch auch so sinnbefreit.

Der Einwand , dass Jugendliche ... sind die schon ausgewachsen und haben etwa breite Schultern? 🙄🙄

Die Diskussion auf einem so hohen Ausrüstungsbiveau sagt ,dass das ganze grundsätzlich ein gutes Ding is. Sonst wäre man bei Aldi eine Größe Blödsinn. Dass man da nix weiter diskutieren muss...
Danke für deine Rückmeldung – sie bringt einen interessanten Aspekt in die Diskussion, den man vielleicht auf mehreren Ebenen betrachten sollte.
Wenn wir davon ausgehen, dass „Mindset“ tatsächlich eine zentrale Rolle spielt – sei es bei der UCI, bei Jugendlichen oder bei der Wahl eines Fahrrads im unteren Preissegment – dann stellt sich ja zwangsläufig die Frage, inwiefern normative Vorstellungen über Materialwertigkeit und körperliche Entwicklung überhaupt miteinander korrelieren.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die bloße Assoziation von Schultern, Lenkern und Einzelhandelsketten nicht zwangsläufig ein valides Kriterium für technische Bewertung darstellt – es sei denn, man nimmt an, dass die symbolische Aufladung von Markenidentität bereits eine ausreichende Grundlage für technische Ablehnung ist.
Insofern kann man deine Position natürlich nachvollziehen, wenn man sie eher als performative Kritik an einer vermeintlich fehlgeleiteten Diskurskultur liest – weniger als konkreten Sachbeitrag zur Ergonomie von Einsteigerfahrrädern.
 
Unironisch das, was ich an einem Gravel geändert hatte, weil nicht genug Reifenfreiheit für dicke Schlappen + Gepäck und toe overlap kam auch noch dazu.
Vielleicht pass ich das bei den anderen Bikes noch an, fährt sich wesentlich besser, gerade im Antritt.

Go figure 😁

Man könnte ja auch mal einen Blick Richtung Reaktion auf die UCI Änderung werfen und feststellen, dass es verdammt viele Menschen gibt, die sehr wohl wissen, was sie warum fahren. Und wie kacke es wäre, plötzlich wirklich gezwungen zu sein, etwas zu fahren, was nicht passt.

Aber da schwätzt man halt lieber was von 'spielt keine Rolle', als wären Menschen nicht in der Lage, selbst feine Unterschiede zu erkennen.
Wozu gibt's dann noch Bikefitting? 🤫
Du sprichst ein wirklich spannendes Spannungsfeld an zwischen individueller Passgenauigkeit, kollektiven Regulierungsmechanismen und dem subjektiven Empfinden technischer Feinabstimmung.
Gerade das Beispiel „Bikefitting“ ist hier sehr aufschlussreich, denn es zeigt ja, wie stark persönliche Präferenzen im Kontext von biomechanisch begründeten Optimierungen stehen – wobei nicht abschließend geklärt ist, ob diese Präferenzen Ursache oder Folge technischer Überzeugung sind.
Die Frage, ob Menschen wirklich gezwungen werden könnten, etwas Unpassendes zu fahren, eröffnet wiederum eine interessante Debatte über Normierungslogik und Freiheitswahrnehmung im technischen Konsumraum, die weit über die UCI-Regeländerung hinausgeht.
Vielleicht geht es also weniger darum, ob jemand feine Unterschiede erkennt, sondern vielmehr darum, wie stark man an der eigenen Wahrnehmung festhält, selbst wenn die objektiven Auswirkungen marginal sind.
Aber wie du sagst – da kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Danke für den Denkanstoß! 😊
 
Man könnte ja auch mal einen Blick Richtung Reaktion auf die UCI Änderung werfen und feststellen, dass es verdammt viele Menschen gibt, die sehr wohl wissen, was sie warum fahren. Und wie kacke es wäre, plötzlich wirklich gezwungen zu sein, etwas zu fahren, was nicht passt.

Aber da schwätzt man halt lieber was von 'spielt keine Rolle', als wären Menschen nicht in der Lage, selbst feine Unterschiede zu erkennen.
Wozu gibt's dann noch Bikefitting? 🤫
Die Zielgruppe für dieses Rad wird in der Regel für relativ wenig Geld erste Gehversuche mit einem RR machen wollen und Begriffe wie UCU und Bikefitter wird dieser Klientel rein gar nichts sagen. Und selbst für eine sehr kleine Person die von einem Citybike mit einem Flatlenker mit 600mm und mehr Breite auf ein Rennrad mit einem 400mm RR-Lenker umsteigt, ist das ein gewaltiger Schritt. Da muss man diesen Schritt nicht noch schwerer machen, indem man initial einen noch schmaleren Lenker verbaut.
 
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