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Was mich gerade irritiert...

Ich will mir gar nicht ausmalen wenn unsere woken Nachfahren moralische und ethische Fragen sich von der KI beantworten lassen.
Neeee, das ist doch nur eine Frage des Algorithmus. Na klar ;-))
 
Ich denke, dass die Veränderungsgeschwindigkeit uns einfach überfordert. Dennoch treiben wir sie technologisch dauernd voran, womit mittlerweile auch unser Planet einfach überfordert ist. Das wäre sicher zu lösen, wenn nicht der primäre Motivator für unser ganzes Streben immer Geld oder politischer ausgedrückt „Wohlstand“ Wäre. Dabei steigt unser Wohlbefinden ab einem gewissen Lebensstandard durch noch mehr Geld gar nicht mehr. Der Weg zu Alternativen ist in einem hauptsächlich monetär ausgerichteten System natürlich schwer, denn aktuell müsste man jedem anderen erstrebsamen Ziel auch einen monetären Wert zurechnen und den gegenlaufenden eben Kosten.

Ich weiß auch nicht, wie wir das so schaffen, dass sich die Mehrheit damit identifizieren kann, aber ich bin mir halt schon sicher, dass es in diesem Prozess für jeden Menschen hilfreich sein wird, flexibel zu sein und mehr in Lösungen zu denken als in Problemen. In letzterem werden wir aus meiner Sicht immer schlimmer. Mach einen Vorschlag, den Du Dir vorher gut überlegt hast, bei dem Du dich auf Fakten stützt und diese wissenschaftlich hast prüfen lassen…

… du wirst ihn kaum ausgesprochen haben und schon wissen Heerscharen, die sich vor ihrer Antwort keine Mühe gemacht haben, warum das nicht gehen kann.

Leider nimmt unser limbisches System evolutionsbedingt negative und beängstigende Nachrichten um ein vielfaches besser wahr als positive und ermutigende (das ist ein Schutzmechanismus). Leider hat der Teil der Politik, der keine Probleme lösen muss und sich auf Bedenken beschränken kann, daraus gelernt und macht sich das zu nutzen. Und wird man nur oft genug damit penetriert, glaubt man das ganze negative Geschimpfe irgendwann vielleicht auch selbst und das limbische System unterstützt diesen Prozess sogar.

Leider brauchen auch unsere Medien Erfolg im Sinne von Aufmerksamkeit. Und welche Botschaften werden am meisten gehört, gesehen und geklickt? … naja, die positiven sind es nicht.

Mein Wunsch wären mehr Offenheit für wirkliche Fakten, Lösungs- statt Problemorientierung und einfach Offenheit für das, was unser Zusammenleben zwingend erfordern wird (z.B. Umweltschutz, eine bessere Verteilung der Macht und ein multikulturelles Zusammenleben) statt sich beharrlich dagegen zu wehren.


Ich fand früher altersbedingt auch manches besser, deshalb schraube und fahre ich gern mit alten Rennrädern. Einer Weiterentwicklung des Planeten stehe ich damit hoffentlich nicht zu sehr im Wege und es ist ein schöner Ausgleich zur Flexibilität, die mir das Leben sonst abverlangt.
 
Und unseren Müll schicken wir nach Afrika. Die haben eh schon schwarze Hände, da müssen wir uns die Finger nicht schmutzig machen ....
Das ist viel komplexer, denn da sind die Ressourcen von morgen drin. Wir kaufen sogar Müll.
Mit den gestrigen und gesundheitsschädlichen Verfahren, mit denen mancherorts aus dem Müll manche Ressourcen gewonnen werden, werden oft gleichzeit andere Ressourcen zerstört oder in die Umwelt geleitet. Nicht so clever.
 
Verzicht ein weiterer, wichtiger. Aber das ist ja so eine Art Tabu wie "Jehova" sagen.
Verzicht ist ein gutes Stichwort:
Das gilt nicht nur für den motorisierten Individualverkehr. Ein weiterer interessanter Bereich ist das Wohnen. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern im Neubaugebiet ist in vielen Gegenden ungebrochen, obwohl Mehrfamilienhäuser viel nachhaltiger sind.
 
Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern im Neubaugebiet ist in vielen Gegenden ungebrochen, obwohl Mehrfamilienhäuser viel nachhaltiger sind.
Auf jeden Fall. Allerdings braucht es da Parteien, die in der Lage sind Gemeinschaftliches auch gut gemeinschaftlich zu lösen und zu entscheiden ...
 
Auf jeden Fall. Allerdings braucht es da Parteien, die in der Lage sind Gemeinschaftliches auch gut gemeinschaftlich zu lösen und zu entscheiden ...
Und da liegt der Knackpunkt in all den vielen Überlegungen und Diskussionen: Es geht um Menschen. Und egal wie vernunftbegabt die im Einzelnen sein mögen: In der Gruppe regieren auf Dauer IMMER Missgunst, Neid und Gier mit. Das scheint bei immer größer werdenden Gruppen auch proportional zur Größe mit zuwachsen.
 
Verzicht ist ein gutes Stichwort:
Das gilt nicht nur für den motorisierten Individualverkehr. Ein weiterer interessanter Bereich ist das Wohnen. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern im Neubaugebiet ist in vielen Gegenden ungebrochen, obwohl Mehrfamilienhäuser viel nachhaltiger sind.
Verzicht wer will das denn hier
Ein schönes Rad
Ein Rad klassisch
Ein Rad für die Arbeit
Ein Rad für schlecht Wetter
Div.auf der will haben Liste
Lest mal Tolstoi
" Wie viel Erde braucht der Mensch "
 
Wenn ich nicht positiv denken würde, versuchen würde aus dem status quo das Beste zu machen, nicht davon überzeugt wäre das jeder, sei es auch noch so winzig, ohne irgendwelchen wirklichen Mangel zu leiden, seinen klitzekleinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten kann, hätte ich mich schon längst irgendwo im schönen Spessartwald aufgehängt.
Ich fahre schon immer gerne Auto, liebe den Sound von Verbrennern und das Brummen meines Diesels.
Es wäre so einfach das Tempo auf Autobahnen auf 120 zu reduzieren, 90 auf Landstraßen wäre auch gut. Es gibt seriöse Berechnungen daß diese Maßnahmen (man bräuchte nichtmal viele neue Schilder aufstellen, andere könnten weg) auf einer Arschbacke einen großen Teil der CO2 Emissionen reduzieren würde.
Aber nein, das würde unsere "Freiheit" einschränken. "Unsere Freiheit" Bodenblech, überall Netz, überall Ladesäulen, Tanke eh, shoppen rund um die Uhr, Lieferung am nächsten Tag und wenn ich doch mal ins Spital muß, 3 Cabolmäuschen nur für mich alleine, die notabene perfekt deutsch reden und nicht gleich zickig werden wenn ich mal lose Finger bekomme. Warum habe ich eigentlich keine Yacht? Und über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein ....
Fragt man jemand nach seinen träumen kann man die oft in $$ beziffern. Geld macht frei, zumindest kann man die mit weniger einem schön den Arsch lecken lassen.
Freiheit ist anders, kostenlos und unbezahlbar. Man muß nur wollen und die Freiheit anderer respektieren. Man könnte sich mit diese Herangehensweise dicke Gesetzbücher und die Scharen an Winkeladvokaten ersparen.
Es geht also noch viel einfacher als die einfachen/einfältigen Scheißhausparolen die die Rechten propagieren. Und man müßte keinen dabei schlecht machen, jeder - jeder - hat einen guten Funke in sich. Man muß nur zulassen/animeren den auch leuchten zu lassen.
"Nein nein nein, das kann nicht sein, ICH kenne mich da aus" - Ja, das sehen wir jeden Tag.
Ja, und Bangemachen gilt nicht, ist aber leider eine sehr beliebte Argumentationslinie: Angst machen, drohen, Initiative im Ansatz killen. Das macht mir tatsächlich Angst.
 
Siehste, das sind Zusammenhänge die mir so gar nicht transparent sind und ich habe noch nicht die Ruhe gefunden mich dort richtig einzuarbeiten.
Meine Eltern haben auf ihrem Haus wo der Giebel Süden östlich ausgerichtet ist jeweils auf der ost und Westseite Module West Seite 2/3 ost 1/3 zusammen mit einen 15kwh Speicher, sie kommen auch ohne Smart Geräte gut hin zu kommen im selbst im Winter ist der Verbrauch pro Woche im Watt Bereich nicht im Kw. Ich konnte mir das sich auch nicht so recht vorstellen aber es kann auch so funktionieren. Für den Sommer wird noch ein Verbraucher gesucht e Auto zb oder eben an meinen Onkel weiter verkauft.
 

Und es geht um Dinge, die eh schon da sind und weiter genutzt werden.

nimmt unser limbisches System evolutionsbedingt negative und beängstigende Nachrichten um ein vielfaches besser wahr als positive und ermutigende

Nun müsste das noch den afd-WählerInnen klar sein.

"Unsere Freiheit" Bodenblech

Verkehrsminister. Welche Partei? FDP (Fick' den Planeten).

Wegen Thema des Threads: Mich irritiert das inzwischen nicht mehr. Ich nehme es inzwischen schulterzuckend hin. An meinem Wesen (also an dem, was ich selbst so machen/ändern/bewegen kann), wird die Welt nicht genesen. Ich hab deshalb keine eigenen Kinder hergestellt. Dass es nicht besser werden wird, was schon 1990 klar.

Beruflich hab ich täglich mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Es ist keine gutes Gefühl auf deren Frage "Warum hat denn da nicht längst jemand was geändert?" keine für sie sprachlich angemessene und befriedigende Antwort zu haben.

Diejenigen, die der aktiven jüngeren Generation (Fridas for Future, Letzte Generation, ...) mit so ekelhafter Vehemenz und auf der anderen Seite ohne sinnvolle Argumente begegnen, sollten sich was schämen. Das sie es nicht tun, irritiert mich aber auch wieder nicht.
 
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