• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Carbon Lenker geschrottet, warum!

Mal ne Verständnisfrage zwischendurch:
Hier wird immer erwähnt, dass kreuzweise angezogen werden soll. Die allermeisten Vorbauten haben doch zwei unabhängige Bügel. Was bringt es da kreuzweise anzuziehen? Versteh ich nicht.
 
Also meine Vorbauten haben alle nur einen “Bügel“
Aber wie vorher schon geschrieben, an meinem Vorbau am canyon, müssen zuerst auch die obersten Schrauben komplett angezogen werden ohne Spalt und mit den unteren fixiert werden. Da ist nichts mit über kreuz.
 
Im Zweifel montiert man halt nach Anleitung und bei unterschiedlichen Angaben nach Maßgabe des schwächeren Bauteils. Rein aus Gefühl mach ich einfach immer 0,2 NM unter dem so ermittelten Wert und fertig.

Vorbauten oder Lenker mit extrem geringen NM Vorgaben verbau ich nicht mehr. Da hats mir mal in Bremsgriffhaltung an ner Wurzel (korrekt montiert mit Paste und am oberen Ende der NM Vorgaben) den Lenker nach unten gedreht. Das fand ich gar nicht mal so schön. Das gleich gilt für die Klemmvorgaben der Bremshebel.
 
Hier wird immer erwähnt, dass kreuzweise angezogen werden soll. Die allermeisten Vorbauten haben doch zwei unabhängige Bügel
bei den hier verwendeten Vorbau aber nicht. Sonst hätte ich das hier auch nicht erwähnt.
https://www.cannondale.com/de-de/ge...oy-stems/c1-conceal-stem-alloy-minus-6-degree
Man sollte aber auch bei einzelnen Bügeln nicht zuerst eine Schraube nach Drehmoment anziehen und dann die andere, sondern man sollte sich an das Drehmoment abwechselnd rantasten.
 
Ich habe jetzt auch nochmal geguckt und an den von mir mit dem Fingernagel abgemachten Stellen sieht man darunter das „gewickelte“(😀) Carbon und das hat keinen Schaden. Werde den Lenker jetzt mal mit Carbonpaste und 4nm Klemmen, das sollte locker reichen.

Vielen Dank für die ganzen Tipps, die ich alle beachten werde!
 
Mal ne Verständnisfrage zwischendurch:
Hier wird immer erwähnt, dass kreuzweise angezogen werden soll. Die allermeisten Vorbauten haben doch zwei unabhängige Bügel. Was bringt es da kreuzweise anzuziehen? Versteh ich nicht.
Probiere es das nächste Mal doch einfach aus.
Die erste Schraube anziehen, dass sie gerade so fest ist. Merk Dir, wie fest es sich angefühlt hat.
Über Kreuz das gleiche.
Zurück zur ersten.
Fühlt sich lockerer an.
Meine Vorbauten sehe alle so aus wie der von @prince67 gelinkte.
Wie sehen Deine aus?
 
Probiere es das nächste Mal doch einfach aus.
Die erste Schraube anziehen, dass sie gerade so fest ist. Merk Dir, wie fest es sich angefühlt hat.
Über Kreuz das gleiche.
Zurück zur ersten.
Fühlt sich lockerer an.
Meine Vorbauten sehe alle so aus wie der von @prince67 gelinkte.
Wie sehen Deine aus?
Jepp, über Kreuz ist in der Regel die sinnvolle Vorgehensweise. Und die Spalte sollten überall etwa gleich breit bleiben nach dem Anziehen (außer die Bedienanleitung gibt etwas anderes vor).

Bei diesem Exemplar von Syntace hätte ich allerdings wenig Bedenken, es ist überaus robust ausgeführt:
(entdeckt beim Werksbesuch vom Syntace in Tacherting - war im Showroom; dürfte sicherlich >10 kg wiegen in dieser Größe :D)
 

Anhänge

  • Syntace2020 (106).jpg
    Syntace2020 (106).jpg
    136,7 KB · Aufrufe: 79
  • Syntace2020 (107).jpg
    Syntace2020 (107).jpg
    146,8 KB · Aufrufe: 85
bei den hier verwendeten Vorbau aber nicht. Sonst hätte ich das hier auch nicht erwähnt.
https://www.cannondale.com/de-de/ge...oy-stems/c1-conceal-stem-alloy-minus-6-degree
Man sollte aber auch bei einzelnen Bügeln nicht zuerst eine Schraube nach Drehmoment anziehen und dann die andere, sondern man sollte sich an das Drehmoment abwechselnd rantasten.
Ja, hier ist kreuzweises anziehen nachvollziehbar. Meine Vorbauten sehen aber so aus:
Aber gut, dann ist das ja geklärt
vorbau.jpg
 
Im Zweifel montiert man halt nach Anleitung und bei unterschiedlichen Angaben nach Maßgabe des schwächeren Bauteils. Rein aus Gefühl mach ich einfach immer 0,2 NM unter dem so ermittelten Wert und fertig.

Vorbauten oder Lenker mit extrem geringen NM Vorgaben verbau ich nicht mehr. Da hats mir mal in Bremsgriffhaltung an ner Wurzel (korrekt montiert mit Paste und am oberen Ende der NM Vorgaben) den Lenker nach unten gedreht. Das fand ich gar nicht mal so schön. Das gleich gilt für die Klemmvorgaben der Bremshebel.
Ich stimme Dir grundsätzlich zu, aber den Drehmomentschlüssel musst Du mir nennen, der die von Dir genannte Genauigkeit hergibt. Gerade im unteren Bereich sind die größten (prozentualen) Unterschiede zu finden.
Wir sprechen jetzt nicht von Industrie-Werkzeug, bei dem 3/4 des Preises das Eichzertifikat kostet.
 
Ja, hier ist kreuzweises anziehen nachvollziehbar. Meine Vorbauten sehen aber so aus:
Aber gut, dann ist das ja geklärt
Anhang anzeigen 1282047
Und sowas würde ich jetzt bei einem Carbonlenker z.B. nicht verbauen, klemmt mir nicht flächig genug. Selbst hier würde ich übrigens nicht den einen Bügel voll anknallen und dann erst den anderen, sondern auch schrittweise. Aber natürlich montiert man in so einem Fall nicht über Kreuz, sondern abwechselnd oben/unten.

Wenn der Hersteller ein anderes Prozedere vorgibt (hatte ich auch schon), dann sollte man diese Hinweise natürlich befolgen.
 
Und sowas würde ich jetzt bei einem Carbonlenker z.B. nicht verbauen, klemmt mir nicht flächig genug. Selbst hier würde ich übrigens nicht den einen Bügel voll anknallen und dann erst den anderen, sondern auch schrittweise. Aber natürlich montiert man in so einem Fall nicht über Kreuz, sondern abwechselnd oben/unten.

Wenn der Hersteller ein anderes Prozedere vorgibt (hatte ich auch schon), dann sollte man diese Hinweise natürlich befolgen.
Anders sehen meine ollen Syntace Vorbauten auch nicht aus.
Probleme hatte ich damit nie, die sind halt gescheit entgratet.
 
Ich stimme Dir grundsätzlich zu, aber den Drehmomentschlüssel musst Du mir nennen, der die von Dir genannte Genauigkeit hergibt. Gerade im unteren Bereich sind die größten (prozentualen) Unterschiede zu finden.
Wir sprechen jetzt nicht von Industrie-Werkzeug, bei dem 3/4 des Preises das Eichzertifikat kostet.
Syntace garantiert beispielsweise eine Genauigkeit von +/- 4%. Da bist Du bei 3,8Nm als eingestelltem Wert auch im schlechtesten Fall noch unter 4Nm (und deutlich über 3,5). Dürfte für alle Zwecke am Rennrad doch locker reichen.
 
Ich stimme Dir grundsätzlich zu, aber den Drehmomentschlüssel musst Du mir nennen, der die von Dir genannte Genauigkeit hergibt. Gerade im unteren Bereich sind die größten (prozentualen) Unterschiede zu finden.
Wir sprechen jetzt nicht von Industrie-Werkzeug, bei dem 3/4 des Preises das Eichzertifikat kostet.
Na Pi mal Fensterkreuz plus Erfahrung diverser festgezogener Carbonbauteile die weder gebrochen sind, noch sich gelöst haben. :-O Hab den üblichen Syntace/Wera.
 
Syntace garantiert beispielsweise eine Genauigkeit von +/- 4%. Da bist Du bei 3,8Nm als eingestelltem Wert auch im schlechtesten Fall noch unter 4Nm (und deutlich über 3,5). Dürfte für alle Zwecke am Rennrad doch locker reichen.
Aber nur für eine bestimmt Zeit und eine gewisse Menge aus Auslösungen.

Mein Gedankengang folgte aber so ungefähr Deinem. "Bisher" hats funktioniert.
 
Anders sehen meine ollen Syntace Vorbauten auch nicht aus.
Probleme hatte ich damit nie, die sind halt gescheit entgratet.
Schon richtig, es dürfte damit auch gehen und saubere Verarbeitung ist natürlich auch bei Vorbauten mit Platte zwingende Voraussetzung, das Carbon einfach keine Kerbwirkung mag. Ich achte beim Kauf trotzdem darauf, nur noch Vorbauten mit Platten zu erwerben.
 
Aber nur für eine bestimmt Zeit und eine gewisse Menge aus Auslösungen.

Mein Gedankengang folgte aber so ungefähr Deinem. "Bisher" hats funktioniert.
Sind glaube ich zehn Jahre und man kann natürlich nachkalibrieren. Die Anzahl an Auslösungen wird der gemeine Hobbyschrauber in seiner Werkstatt wohl kaum zusammenbekommen.
 
Zurück