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Lebensgefährliches „Dooring“: Tipps gegen den Unfall beim Öffnen der Autotür

Super Beitrag. Generell würde ich weitere Artikel zu Sicherheitsthemen begrüßen.

Ich habe selbst bislang nur als Fußgänger einen derartigen Crash in eine Pkw-Türe mitbekommen. Und obwohl die Radlerin nicht einmal sonderlich schnell war, war der Anblick schrecklich.

Als Neuling am Rennlenker war ich lange Zeit auch ein absoluter Risikokandidat für einen derartigen Unfall. Ich habe dazu geneigt immer außen auf der Fahrspur zu fahren.
Wie jemand der Schwimmen lernt und lieber in der Nähe des Beckenrandes bleibt.
Zum Glück hat man mir das direkt gesagt bei meinen ersten Fahrten in Gruppen und ich konnte dieses Verhalten korrigieren.
 

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Re: Lebensgefährliches „Dooring“: Tipps gegen den Unfall beim Öffnen der Autotür
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Marcus

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Als weitere Maßnahme könnte man jeden Autofahrer, der die Tür einfach aufreißt, mit 25 km/h in eine Autotür reinfeuern und den erzieherischen Wert der Maßnahme eruieren. Gilt genauso für die Schreihalse, die sich ärgern, wenn man mit 1m Abstand zu parkenden Autos fährt.
 
Leider ertappe ich mich als Auto- und Rennradfahrer immer wieder dabei weder den "Holländischen Griff" noch den Schulterblick weit und ausgiebig genug vor dem Türöffnen getätigt zu haben.....das sollte man ehrlich sein
 
Auch ziemlich gefährlich in dem Kontext, wenn auch unbewusst: kleinere Kinder. Die machen nämlich die Türe vom parkenden Auto gerne einfach mal auf ohne zu schauen, weil sie es einfach nicht besser wissen. Ich sage meinen daher immer, dass sie die Türe zulassen sollen bis ich ihnen das okay gebe.
 
Auch ziemlich gefährlich in dem Kontext, wenn auch unbewusst: kleinere Kinder. Die machen nämlich die Türe vom parkenden Auto gerne einfach mal auf ohne zu schauen, weil sie es einfach nicht besser wissen. Ich sage meinen daher immer, dass sie die Türe zulassen sollen bis ich ihnen das okay gebe.
Dafür haben Autotüren eine Kindersicherung,
 
Die Autofahrer sollen sich also um 130° drehen? Meine Erfahrung sagt mir, dass ein großer Teil das gar nicht mehr kann.
Für das hat der liebe Gott den Rückspiegel erfunden in dem man mal eine zeitlang beobachten kann was hinter einem passiert.
Ansonsten ist es erschreckend wie wenig für die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern unternommen wird. Autos werden von Generation zu Generation mit weiteren zusätzlichen Airbags und sonstigen Tinnef (und ich arbeite in der Branche und verdiene genau damit mein Geld) ausgestattet aber für Ausstiegs- oder Totwinkelwarner besteht offensichtlich kein Bedarf. Der Hohn für mich die "Angle Morts" Aufkleber auf LKWs, Transporter und Wohnmobilen, als ob es keine Systeme gebe, die genau dies verhindern würden.
Erste Besserung, wäre schon ein Verbot von getönten Scheiben durch die man den Verkehr vor einem und das Geschehen im Fahrzeug nicht wahrnehmen kann.
 
"Schützt den Käufer" ist leider ein deutlich besseres Verkaufsargument als "schützt die anderen".
Ohne gesetzliche Vorgaben für Systeme zum Schutz Anderer wird nicht viel passieren, fürchte ich (bzw. sieht man ja.. ).
 
Für das hat der liebe Gott den Rückspiegel erfunden in dem man mal eine zeitlang beobachten kann was hinter einem passiert.
Diese komischen Dinger außen am Fahrzeug, die bei den meisten neuen Kisten beim Abziehen des Zündschlüssels sofort weggeklappt/gedreht werden?
Da könnten die Autohersteller mit einfachen Mitteln viel für die Sicherheit tun, z.B. die Spiegel erst nach dem Öffnen der Türe oder dem Abschließen des Fahrzeuges in Parkstellung bewegen.
 
"Schützt den Käufer" ist leider ein deutlich besseres Verkaufsargument als "schützt die anderen".
Ohne gesetzliche Vorgaben für Systeme zum Schutz Anderer wird nicht viel passieren, fürchte ich (bzw. sieht man ja.. ).
genau das ist leider die Denke, auch bei den Autoverkäufern, da wird, wie meinem betagten Vater, lieber der dickste Motor statt einem Notbrems-Assistent schmackhaft gemacht. Hätte die Kiste am liebsten dem Händler direkt wieder auf den Hof gestellt.
 
z.B. die Spiegel erst nach dem Öffnen der Türe oder dem Abschließen des Fahrzeuges in Parkstellung bewegen.

Ist das nicht immer so? Ich habe wirklich einige Autos gefahren und da war das immer erst nach dem Absperren der Fall, was sowieso viel besser ist, da man so sieht, dass das Auto abgesperrt ist.
 
Was kann getan werden, um den Unfall beim Autotür-Öffnen zu verhindern?
  1. Diese sogenannten Schutzstreifen als Fahrverbotszone deklarieren.
  2. Parkstreifen abschaffen, wenn wenig Platz.
  3. Das Überholen mit weniger als 1,5 m (bzw. 2 m) viel, viel mehr ahnden. Eine "normale" Gefährdung kostet doch nur 30 €. (Bei einer nicht gekauften Fahrradkarte im Zug zahlt man 60 €.)
Bei den Autofahrern kann man nichts verbessern glaube ich. Es gibt zu viele Gründe, warum sie nicht auf andere achten. Alle Verkehrsgefährdungen sind in D viel zu billig.
 
Bin da ganz bei euch @nolen @Fluse . Von den Autoentwicklern kann man in der Hinsicht nicht viel erwarten (kenne mich mit der Technik nicht aus, aber ein System beispielsweise, welches die Türe blockiert sofern Verkehr von hinten kommt scheint mir unrealistisch).

Die Städteplaner müssen vernünftige Lösungen entwickeln. Radfahren soll doch attraktiver werden - dann muss es eben auch endlich mal mindestens auf gleicher Augenhöhe behandelt werden. Wenn ich mir die Radwege bzw das Radnetz bei uns hier anschaue, wird mir schlecht....
 
Ist das nicht immer so? Ich habe wirklich einige Autos gefahren und da war das immer erst nach dem Absperren der Fall, was sowieso viel besser ist, da man so sieht, dass das Auto abgesperrt ist.
Kommt wohl auf den Hersteller an.
Bei denen von Mercedes, die ich in letzter Zeit gefahren bin, war es ganz sicher so. Bei einigen anderen Marken meine ich aber auch das es genau so war.
 
Bin da ganz bei euch @nolen @Fluse . Von den Autoentwicklern kann man in der Hinsicht nicht viel erwarten (kenne mich mit der Technik nicht aus, aber ein System beispielsweise, welches die Türe blockiert sofern Verkehr von hinten kommt scheint mir unrealistisch).
Mein BMW hat das so. Also nix unrealistisch. Funktioniert bei Autos und Fahrrädern von hinten. Auch der Totwinkelassistent zeigt Radler an. Geht also.
 
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