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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich zähle mich dazu...wir sind leider etwas ins ot abgedriftet.
Es hatte schlichtweg nichts mit einer konfliktsituation zu tun.
 
Verteufelt mal den Axel nicht so sehr ;)
Grundsätzlich hat er einfach Recht! Mir braucht heutzutage keiner mehr erzählen, es gäbe keine Alternative!
Und wie er schon trefflich formuliert hat: Wer innerhalb des Berliner Stadtrings wohnt/arbeitet, hat quasi den Jackpot, auch wenn er viel Miete zahlt. Es gibt andere Regionen, da ist das mit Sicherheit anders. Also München/ Hamburg habe ich auch eher viel auto-lastiger empfunden. Da bin ich mittlerweile auch von überzeugt, dass Berlin dagegen ein Paradies für Radfahrer ist.
Das erkenne ich aber auch erst jetzt, wo ich selbst mit Familie und drei Kindern in den Speckgürtel gezogen bin (gezwungenermaßen, da Kündigung der Wohnung auf Eigenbedarf).
30km zur Arbeit. Ja gut. Da quäle ich mich halt durch. Mit dem Auto gehts das ein oder andere mal schneller und ich bin nicht so platt. Aber genervt bin ich dann nur noch mehr.
Bie solchen Distanzen helfen E-Bikes und Pedelecs, vor allem im Winter ;)
Dafür gibt es andere Vorzüge. Nachts ist absolute Ruhe und vor allem in den heissen Sommernächten trotzdem kühl! Der See ist 5 mins entfernt. Freizeittechnisch ist das hier draußen schon ziemlich geil!
Was schon mal helfen würde, wenn viele mal über ihren Zweit/Drittwagen nachdenken würden. Was bei mir in der Siedlung an Autos rumsteht, ist einfach nur purer Luxus. Aber gut, soll jeder selber klarkommen mit seiner Kohle. Ich könnte mir das gar nicht leisten und will es auch gar nicht. Ich bin gewissermaßen stolz darauf nur ein Auto zu haben und dieses vor allem NICHT zum pendeln zur Arbeit zu benutzen.
 
wenn ich hier ein wenig, nur ein klein wenig, zurückgehe, warst du es, der von Zweitwohnsitz, Speckgürtel, kein-Auto haben/brauchen, Wohnsitz-Arbeitsplatz verlegen- hab ich was vergessen? schrieb. Da hast du dich doch dran beteiligt, dass es hier abzweigte. Jetzt andere darauf hinweisen, dass es für
unser (???) Thema bestimmt schon einen thread gibt, hm. Liegts vielleicht an der Berliner Luft?;)
Aber gut, lass stecken.....
Aber natürlich habe ich beim OT mitgemacht, auch initiiert, deswegen kann ich doch dennoch darauf hinweisen, dass wir es beenden sollten, oder nicht?

Es ging darum, dass man im Bergmannkiez, der ist in Berlin Mitte, eine Radweg installiert hat und diesen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen versehen hat. Dies wurde kritisiert und weswegen die dort vorhandene Einbahnstraße derart groß ausgeführt wurde, dies wurde geklärt, alles weitere Diente nicht unbedingt dem vorgesehenen Thema. Und ich wiederhole es gerne immer wieder, kein Mensch kann mir sinnvoll erklären, weswegen man, wenn man dort wohnt und in Berlin arbeitet, man ein Auto benötigt. Natürlich gibt es Gegenden, in denen man dieses eher benötigen könnte, unbestritten. ABER in den meisten Fällen ist es doch eher die Bequemlichkeit, weswegen man das Auto nutzt. Warum auch nicht? Die letzten 60 Jahre wurde ja alles dafür gemacht, damit man es möglichst bequem hat. Die Frage ist halt, ob man nach dem Motto lebt, "das haben wir schon immer so gemacht", oder ob man sein Handeln, welches hier Voll auf Verschwendung beruht, mal hinterfragt und gewisse Dinge ändert.

Und nun bin ich endgültig aus diesem Thema raus, denn dies gehört hier nicht hin.

Und um mal wieder OT zu werden: ich hatte die letzten zwei Tage tatsächlich nicht eine einzige brenzlige Situation. Man merkt, es sind Ferien in Berlin und Brandenburg.
 
Und um mal wieder OT zu werden: ich hatte die letzten zwei Tage tatsächlich nicht eine einzige brenzlige Situation. Man merkt, es sind Ferien in Berlin und Brandenburg.

Ich wollte auch schon diesbezüglich was on topic schreiben aber es gibt nichts negatives zu berichten…
Ist schon merkwürdig.
She schon, dass dann die Heimkehrer überhaupt nicht mehr klarkommen und umsichtig fahren…
 
Mittlerweile versuche ich, sich anbahnenden brenzligen Situationen aus dem Weg zu gehen: vor zwei Wochen fuhr ich auf einer angehängten Schlussrunde auf einen kleinen Stadtteil zu, unmittelbar davor kam ein Fahrschulauto von rechts auf die Kreuzung zu und wartete wohl, bis ich aus seiner Sicht nah genug dran war, um dann langsam (geschätzt 15-20 km/h) in meine Fahrtrichtung auf die Hauptstraße einzubiegen. Da ich das Spielchen schon lange kenne (und es dort keine Möglichkeit gegeben hätte, mich vorbeizuquetschen), machte ich aus der Not eine Tugend, wendete kurzerhand nach Schulterblick, um eine aus einem Autofenster entsorgte grüne Glasflasche ausfzusammeln und fachgerecht zu entsorgen, die mir einige hundert Meter davor am rechten Fahrbahnrand aufgefallen war. Der nächste etwas weiter rechts fahrende Karren hätte ein grünes Scherbenmeer fabriziert - schlecht für mich und all die anderen Radkolleginnen und -kollegen, die da langfahren. Da wundert es mich nicht, dass viele Autofahrer einen Hals auf Radfahrer haben, wenn das in Einzelfällen (ich bin mal so optimistisch😆) schon in der Fahrschule vorexerziert wird, dass man Radfahrer (und hier insbesondere eben Rennradfahrer) bei jeder sich bietenden Gelegenheit in ihre Schranken verweisen muss. Ich wollte da mit einem aus Autofahrersicht "rücksichtlosen Verhalten eines Fahrradrowdies" auch keine Steilvorlage liefern.
 
Ich mußte gestern auf dem Weg zur Arbeit über eine Eisenbahnbrücke mit "angehängtem" Rad/Fußweg.
Der Weg ist so breit, dass sich ein Radfahrer/Fußgänger sehr schmal machen muß, damit man vorbei kommt.

Da haben sie gestern sauber gemacht - 2 Mann mit Laubbläser und einer mit Motorsense (hab' leider nicht aufgepasst, welches Amt das macht, deren Auto stand ganz am Anfang).
Die beiden mit dem Laubbläser haben vorbildlich Platz gemacht, der etwas übergewichtige Arbeiter mit der Motorsense hat sich extra breit gemacht, so dass ich nicht ohne Berührung vorbei kam... 🤷‍♂️ :rolleyes:
 
Mittlerweile versuche ich, sich anbahnenden brenzligen Situationen aus dem Weg zu gehen: vor zwei Wochen fuhr ich auf einer angehängten Schlussrunde auf einen kleinen Stadtteil zu, unmittelbar davor kam ein Fahrschulauto von rechts auf die Kreuzung zu und wartete wohl, bis ich aus seiner Sicht nah genug dran war, um dann langsam (geschätzt 15-20 km/h) in meine Fahrtrichtung auf die Hauptstraße einzubiegen. Da ich das Spielchen schon lange kenne (und es dort keine Möglichkeit gegeben hätte, mich vorbeizuquetschen), machte ich aus der Not eine Tugend, wendete kurzerhand nach Schulterblick, um eine aus einem Autofenster entsorgte grüne Glasflasche ausfzusammeln und fachgerecht zu entsorgen, die mir einige hundert Meter davor am rechten Fahrbahnrand aufgefallen war. Der nächste etwas weiter rechts fahrende Karren hätte ein grünes Scherbenmeer fabriziert - schlecht für mich und all die anderen Radkolleginnen und -kollegen, die da langfahren. Da wundert es mich nicht, dass viele Autofahrer einen Hals auf Radfahrer haben, wenn das in Einzelfällen (ich bin mal so optimistisch😆) schon in der Fahrschule vorexerziert wird, dass man Radfahrer (und hier insbesondere eben Rennradfahrer) bei jeder sich bietenden Gelegenheit in ihre Schranken verweisen muss. Ich wollte da mit einem aus Autofahrersicht "rücksichtlosen Verhalten eines Fahrradrowdies" auch keine Steilvorlage liefern.
Die gute Tat in Ehren.
Eine Frage aber doch: War diese "Hauptstraße" eine Vorfahrtstraße oder Straße mit Vorfahrtzeichen an der Kreuzung oder galt an der Kreuzung vieleicht rechts vor links? Die Hauptstraße scheint sehr eng zu sein, wenn man sich am Auto vorbeiquetschen müsste.
Es könnte zur Padagogik des Fahrlehrers gehören, dass "rechts vor links" fahren soll, wenn es geht. Denn wer zu sehr zögert, fällt leicht durch die Prüfung. Das ergibt ein schlechtes Bild für die Fahrlehrer.
 
Ich mußte gestern auf dem Weg zur Arbeit über eine Eisenbahnbrücke mit "angehängtem" Rad/Fußweg.
Der Weg ist so breit, dass sich ein Radfahrer/Fußgänger sehr schmal machen muß, damit man vorbei kommt.

Da haben sie gestern sauber gemacht - 2 Mann mit Laubbläser und einer mit Motorsense (hab' leider nicht aufgepasst, welches Amt das macht, deren Auto stand ganz am Anfang).
Die beiden mit dem Laubbläser haben vorbildlich Platz gemacht, der etwas übergewichtige Arbeiter mit der Motorsense hat sich extra breit gemacht, so dass ich nicht ohne Berührung vorbei kam... 🤷‍♂️ :rolleyes:
Na ja, die Arbeiter wollen mal fertig werden. Und Radwege sauber machen ist doch gut. Was aber macht man ein Mann mit der Motorsense auf einer
Brücke? Rumstehen, Radfahrer ansensen? 😗 Ich nehme, der Sensenmann mäht Sträucher und Brombeeren, die an den Brückenrampen auf den Radweg wachsen.

Wenn der Weg nur so breit ist, dass sich ein Radfahrer/Fußgänger sehr schmal machen muß, damit man vorbei kommt, dann wird man neben einem übergewichtigen Arbeiter grundsätzlich Probleme haben. Der muss sich doch gar nicht noch breiter machen. :D Der ist vieleicht nur genervt. Man muss ja sehen, wer solche Arbeit macht, der wird den ganzen Arbeitstag vom Verkehr, auch von Radfahrern behindert, bei 30°C in der Sonne und beleibt. Und abends wird gefragt, wieviel habt ihr geschafft?

Bei vielen Konfliktsituationen kann einer der Beteiligten eingreifen und ggf. deeskalierend einwirken.
Ich würde vorschlagen: Ein paar feundliche Worte über das Saubermachen, "schön, dass Sie hier sind und Ordnung machen, find ich gut", und man bekommt gern den Weg frei gemacht.
 
Dann fang mal an mit dem Basteln. Die Polizei wird sich freuen über sehr viel zusätzliche Arbeit. 🦊



Soweit technisch. Im Weiteren fehlt oft das öffentliche Interesse.

Die Aufgabe der Polizei ist es nicht, tagsüber die Eier zu schaukeln sondern Ordnungswidrigkeiten und Straftaten zu verfolgen. Sie kann nicht überall sein, daher - und dazu rufen Sie u.a. auch mal zu auf - gibt es Einsendungen und Hinweise bzw. Videobelege.

Das öffentliche Interesse wird spätestens leider dann steigen, wenn es weiterhin tödliche Radunfälle mit PkWs und LkWs gibt.
 
Die gute Tat in Ehren.
Eine Frage aber doch: War diese "Hauptstraße" eine Vorfahrtstraße oder Straße mit Vorfahrtzeichen an der Kreuzung oder galt an der Kreuzung vieleicht rechts vor links? Die Hauptstraße scheint sehr eng zu sein, wenn man sich am Auto vorbeiquetschen müsste.
Es könnte zur Padagogik des Fahrlehrers gehören, dass "rechts vor links" fahren soll, wenn es geht. Denn wer zu sehr zögert, fällt leicht durch die Prüfung. Das ergibt ein schlechtes Bild für die Fahrlehrer.
Die "Hauptstraße" ist eine Hauptstraße (keine Tempo 30-Zone, wie sie überall aus dem Boden schießen wie Pilze), zweispurig mit Parkplätzen auf jeder Seite, die halb auf der Fahrbahn sind. Und wenn dann einer auf Schikane aus ist (hatte ich an der gleichen Stelle schonmal), zieht die/derjenige halt weiter nach links als nötig (dank in der Regel wenig Verkehr problemlos möglich), und ich müsste mich "vorbeiquetschen". Das sind solche Situationen, wo sich Autofahrende echauffieren, dass da wohl die 1,5m-Regel nicht gelten würde. Aber auf diese Weise hat er sich geärgert, nicht ich 🤭 .
 
Na ja, die Arbeiter wollen mal fertig werden. Und Radwege sauber machen ist doch gut. Was aber macht man ein Mann mit der Motorsense auf einer
Brücke? Rumstehen, Radfahrer ansensen? 😗 Ich nehme, der Sensenmann mäht Sträucher und Brombeeren, die an den Brückenrampen auf den Radweg wachsen.

Da gebe ich Dir grundsätzlich recht - er hat aber nicht gearbeitet, sondern sich absichtlich so breit gemacht, dass ich Probleme hatte. 🙄
Ich hab' ihm auch ein paar Worte zugerufen, freundlich waren die aber eher nicht...🤷‍♂️
 
Gestern auf dem heimweg eine radfahrerin erlebt die es so vermutlich kein 2. mal gibt.
Sie fiel mir auf, weil sie auf einem breiten radweg schlängellinien fuhr.
Ich klingelte mehrfach aber sie reagierte nicht.
An einer breiteren stelle traute ich mich sie zu überholen, sie machte irgendwas am smartphone.
Ein paar hundert meter später musste ich an einer ampel halten.
Die junge frau drängelte sich an allen radfahrern vorbei und hielt hinter der ampel die sie so natürlich nicht sehen konnte.
Somit stellte sie noch ein zusätzliches hindernis dar.
Ich passierte sie wieder ohne etwas zu sagen.
Wieder kurze zeit später gibt es eine spree-überführung für fussgänger/radfahrer bei der man mehrere verengungen passieren muss.
Viele radfahrer vor- und hinter mir reihten sich ein.
Es sieht immer lustig aus wenn alle wie am schnürchen fahren.
Jeder achtet auf den entgegenkommenden fußgänger/radfahrer/mitmenschen.
Außer...diese junge dame...
Sie überholte die radfahrer hinter mir und versuchte sich an so einer einengung reinzudrängeln.
Nich mit mir...ich fuhr weiter und machte für sie keinen platz, wohin auch...?
Dann versuchte sie es mit armkontakt...leider ist sie in einer absolut anderen gewichtsklasse, sodass sie schlussendlich im "gegenverkehr" bremsen musste.
Ich konnte nur noch lachen, die entgegenkommenden fußgänger erledigten den rest. :D
 
Gestern haben ich und 7 weitere Rennrad-Freunde auf einer Feierabendrunde ihren zweiten Geburtstag erlebt.

Auf einem durchaus uneinsichtigem Landstraßenabschnitt kam uns ein Traktoren-Gespann mit 2 Anhängern sowie ein VW Polo im Überholvorgang entgegen. Die Fahrzeugführerin (eine 18jährige Fahranfängerin) war sichtlich überfordert mit der Situation und konnte ihren Überholvorgang weder fortsetzen, noch abbrechen, sondern verharrte auf Höhe des Gespanns.

Uns blieb nur der Gang über die Leitplanke, wobei sich 2 Fahrer beim Überschlag leicht verletzten. Es grenzt an ein Wunder, daß alle so glimpflich davon gekommen sind. Für mich schien der Einschlag unvermeidbar und mein letzter Gedanke war nur "hoffentlich tut es nicht so weh".

Die Fahrerin entfernte sich übrigens vom Unfallort (ebenso wie der Traktor-Fahrer und ein folgender PKW), unterbrach ihre Fahrt dann jedoch ca. 1km entfernt. Die herbeigerufene Polizei beschlagnahmte umgehend das Fahrzeug sowie den Führerschein und lies die junge Fahrerin gute 2h an der Stelle verharren, um zunächst die Unfallstelle, Verletzungen und Sachschäden zu begutachten und unsere Aussagen aufnehmen zu können.
 

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@Karbe ihr habt bewusst über die Leitplanke geschanzt :eek:? Ich frage mich gerade ob ich das überhaupt geschafft hätte und nicht einfach stumpf dagegen wäre und zurück auf die Straße geflogen wäre.
 
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