• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nicht vergessen: So ein rundes Verkehrsschild kostet mit Schelle, Pfosten, Kernbohrung, Fundamentbeton und Arbeitslohn etwa 200-300 €.
 
Es ist ein Modellversuch! Ein Kiez, nahezu ohne MIV. Natürlich gibt es da Kinderkrankheiten, mir ist in Deutschland kein ähnliches Projekt bekannt, und in Barcelona hat man es wohl ähnlich umgesetzt.
 
Das ist die 1000m marke, wichtig für sprints!
Ach so.

Die radfahrerin ist vermutlich ein radfahrer*in und somit der moderne klassische mann!
Noch mal, ach so. Kindisch von mir, Radfahrerin zu schreiben, obwohl ich korrekt sein wollte. Lange Haare hatten die 68er Männer schon. Hier könnte es sich um den/die Typ*in vom 10-Mark-Schein handeln.
10mack.jpg

Ist ja auch ein Herrenrad mit Stange (Oberrohr). :D
 
Gibt es dann bald die Pflicht einen "geeigneten" Tacho ans Rad zu montieren? Wie soll man denn genau 10 km/h treffen? Da ist ja der Wind schneller...

Gut gedacht, schlecht gemacht.
Nur der Vollständigkeit halber hier auch nochmal erwähnt:
Der Bussgeldkatalog sieht keine Sanktionen bei Überschreitung vor. Die Beschilderung ist also einerseits eine eindringliche Bitte, langsam zu fahren, andererseits vielleicht noch eine gewisse Absicherung gegen Forderungen bei Unfällen im Zusammenhang mit nachweisbar hohen Geschwindigkeiten.
 
Es ist ein Modellversuch! Ein Kiez, nahezu ohne MIV. Natürlich gibt es da Kinderkrankheiten, mir ist in Deutschland kein ähnliches Projekt bekannt, und in Barcelona hat man es wohl ähnlich umgesetzt.

Warum braucht der nahezu nicht vorhandene MIV eine eigene Spur so breit wie der Zwei-Richtungs-Radweg?
 
Nicht vergessen: So ein rundes Verkehrsschild kostet mit Schelle, Pfosten, Kernbohrung, Fundamentbeton und Arbeitslohn etwa 200-300 €.
Das scheint mir leicht untertrieben.
Ich weiss ja nicht was so ein Schildermann in Deutschland verdient...
  • Aber bei uns in der Schweiz würden das mindestens 2 Mann machen
  • Die Zeit fängt an zu zählen, wenn man den Auftrag im Werkhof erhält
  • Material richten
  • Anfahrt
  • Baustellenabsicherung
  • Lochen / Kernbohrung
  • Beton mischen
  • Betonieren (Pfosten einmessen, befestigen, Pfluddi rein, Absichern)
  • aufräumen
  • Abreise
  • Aufräumen im Werkhof
  • Material richten
  • Anreise
  • Fundament decken
  • Schild montieren
  • Befestigung Pfosten zurückbauen
  • Baustellenabschrankung zurückbauen
  • Endreinigung
  • Abreise
  • Aufräumen im Werkhof

Ich denke, dass Du da für so ein Schild getrost noch ne Null dranhängen darfst.
Da kann man es quasi als wirtschaftlich ansehen, wenn man neben einem einzelnen Schild noch zwei andere macht und zusätzlich noch ein paar Striche auf den Boden malt...
 
Bin mir da nicht so sicher - per se gelten ja die durch Verkehrszeichen angeordneten Limits auch für Radfahrer. Möglicherweise gelten dann ja einfach die Bußgeldsätze für PKW.
 
Grüne Fahrbahnmarkierungen gibt es wohl nur in der Berliner-STVO? Und die haben bestimmt von der zuständigen Stelle eine Ausnahmegenehmigung dafür bekommen?
1658839060548.gif


Und die „Pflanzkübel“ mit den Stapelecken sind hier einfach nur gemeingefährlich.
 
Es ist ein Modellversuch! Ein Kiez, nahezu ohne MIV. Natürlich gibt es da Kinderkrankheiten, mir ist in Deutschland kein ähnliches Projekt bekannt, und in Barcelona hat man es wohl ähnlich umgesetzt.

Das ist durchaus zu honorieren aber es macht leider selten sinn bzw ist es übertrieben.
Meiner meinung nach wird irgendeine seite immer zu sehr beschnitten.

Ich habe einen ehemaligen kollegen der dort im bergmannkiez wohnt, er ist auch leidenschaftlicher radfahrer nur versteht er das nicht.
Natürlich ist die straße schöner und ruhiger geworden aber es hat auch nachteile.
Sie haben 2 kleine kinder und auch ein auto mit dem sie ganz gerne verreisen.
Parken ist nicht mehr, halten wird nur sehr schwer toleriert.
Tagsüber schon mal garnicht, weil die lieferanten blockieren und die haltebuchten voll sind.
Das auto kann er abschaffen weil es auch in der umgebung schwer ist parkplätze zu finden.
Scheint mir, als wäre das die grüne, leider oftmals unüberlegte zukunft.
 
Grüne Fahrbahnmarkierungen gibt es wohl nur in der Berliner-STVO? Und die haben bestimmt von der zuständigen Stelle eine Ausnahmegenehmigung dafür bekommen?
Anhang anzeigen 1118621

Und die „Pflanzkübel“ mit den Stapelecken sind hier einfach nur gemeingefährlich.

Ja, aber die sind zb nicht so schlecht.
Viele touris merken oftmals garnicht, dass sie auf einem radweg stehen...
Die pflanzkübel werden ja wenn, nur mit max 10kmh "genommen".
 
Das scheint mir leicht untertrieben.
Ich weiss ja nicht was so ein Schildermann in Deutschland verdient...
  • Aber bei uns in der Schweiz würden das mindestens 2 Mann machen
  • Die Zeit fängt an zu zählen, wenn man den Auftrag im Werkhof erhält
  • Material richten
  • Anfahrt
  • Baustellenabsicherung
  • Lochen / Kernbohrung
  • Beton mischen
  • Betonieren (Pfosten einmessen, befestigen, Pfluddi rein, Absichern)
  • aufräumen
  • Abreise
  • Aufräumen im Werkhof
  • Material richten
  • Anreise
  • Fundament decken
  • Schild montieren
  • Befestigung Pfosten zurückbauen
  • Baustellenabschrankung zurückbauen
  • Endreinigung
  • Abreise
  • Aufräumen im Werkhof

Ich denke, dass Du da für so ein Schild getrost noch ne Null dranhängen darfst.
Da kann man es quasi als wirtschaftlich ansehen, wenn man neben einem einzelnen Schild noch zwei andere macht und zusätzlich noch ein paar Striche auf den Boden malt...
Nee, 200-300 € sind nicht untertrieben für ein Standard-Schild. Die beiden Arbeiter (jeweils ca. 50 €/h) schaffen so einiges pro Tag. 200 € fallen beim Straßenbau an, wenn diverse Arbeiten erfolgen.
Wenn man ein einzelnes Schild bestellt oder aber 2 Leute den ganzen Tag brauchen, dann kann es natürlich teurer werden.
 
Das ist durchaus zu honorieren aber es macht leider selten sinn bzw ist es übertrieben.
Meiner meinung nach wird irgendeine seite immer zu sehr beschnitten.

Ich habe einen ehemaligen kollegen der dort im bergmannkiez wohnt, er ist auch leidenschaftlicher radfahrer nur versteht er das nicht.
Natürlich ist die straße schöner und ruhiger geworden aber es hat auch nachteile.
Sie haben 2 kleine kinder und auch ein auto mit dem sie ganz gerne verreisen.
Parken ist nicht mehr, halten wird nur sehr schwer toleriert.
Tagsüber schon mal garnicht, weil die lieferanten blockieren und die haltebuchten voll sind.
Das auto kann er abschaffen weil es auch in der umgebung schwer ist parkplätze zu finden.
Scheint mir, als wäre das die grüne, leider oftmals unüberlegte zukunft.
Und wo steht, dass derjenige der dort wohnt auf öffentlichen Grund einen Parkplatz zu bekommen hat? Wenn er das Auto benötigt, oder eben aus Gründen der Meinung ist dies haben zu wollen, muss er sich eben auch dementsprechend umsehen, wo er sein Auto parken kann.

Ich verstehe echt nicht, weshalb man in Berlin, wenn man innerstädtisch wohnt und arbeitet ein Auto haben muss. Für den Urlaub kann man sich ein Auto leihen. Ist so sogar bedeutend günstiger als das ganze Jahr ein Auto zu finanzieren. Aber jedem das seine.
 
klar, dass man für Einsatzfahrzeuge dort Platz braucht. Ob man den vorhandenen Platz so regeln muss? Wer weiß. Wenn ich mal in Berlin bin, gucke ichs mir an...
Dies ist eine Straße welche gesäumt ist mit Altbauten ca Baujahr 1900 oder irgendwie sowas. Das heißt, alles bestand. Wie willst du dann mehr Platz gewinnen, wenn links und rechts Häuser stehen? Das ist mitten in Berlin Kreuzberg 🤨. Gehweg beidseitig, dann der Radweg, und die Einbahnstraße für die Anlieger.

Möglicherweise findest du ja die Lösung für die ganze Problematik
 
Möglicherweise findest du ja die Lösung für die ganze Problematik
Was spräche denn gegen eine Fahrradstraße mit nur "Anlieger frei"?
Scheitert vermutlich aber daran, dass sich niemand dran hält.

Meine erste Frage war ja, warum es da einen etwas schmal wirkenden Zweirichtungsradweg geben muss, wenn daneben noch eine ganze Fahrbahn ist. Platz ist ja da.
 
Es ist ein Modellversuch! Ein Kiez, nahezu ohne MIV. Natürlich gibt es da Kinderkrankheiten, mir ist in Deutschland kein ähnliches Projekt bekannt, und in Barcelona hat man es wohl ähnlich umgesetzt.
Um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und @Axel Schweiß etwas zu unterstützen, möchte ich die bereits von mir zitierte NDR Doku in der ARD Mediathek mal verlinken.
Ab etwa Minute 23 geht es konkret um die Bergmannstraße und wie alles dazu kam.
https://www.ardmediathek.de/video/4...liZmMzNi1mMzAxLTQ3OWMtYjg5NS1iYjkzZWFlNGY0MzUWie Axel schon schrieb: es geht um eine Schaffung/ Veränderung des Kiez. Das ist noch nicht das Ende. Soweit ich weiss, soll die Bergmannstr. langfristig eh autofrei werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: scp
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück