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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Da könnte doch trotz höherer Marge beim einzelnen Fahrzeug der Gesamtgewinn auf die ganze Baureihe betrachtet deutlich kleiner sein...
Nein, der Gewinn ist höher je größer die Baureiher ist (ist bei allen Herstellern so).
Der profitabelste Hersteller ist Porsche, der hat ja z. B. nur hoch- bis höchstpreisige Fahrzeuge im Angebot.
Wo wird die denn im Großstadtdschungel benötigt? Solche Kriterien kommen erst auf den Autobahnen zum Tragen. Es müßte einfach mal ein Tempolimit eingeführt werden, dann würde auch dieses sinnfreie PS-Wettrüsten endlich aufhören.
Wie kommst Du auf das schiefe Brett? Crashtests werden bei 64 km/h durchgeführt...
Und das PS-Wettrüsten hört bei Tempolimit auf? 😆
So wie in den USA oder in der Schweiz?
Zum Vergleich: der BMW 1602 wog mit der kleinste Motorisierung 940 kg und firmierte trotzdem als Mittelklassewagen.
Ja, das war zu den Zeiten als es in Deutschland 20.000 Verkehrstote (102 Tote pro 100.000 KFZ) gab.
Mittlerweile sind wir bei (2020) 2.700 Verkehrstoten (und unter 5 Toten pro 100.000 KFZ).
Aber Hauptsache, die Autos waren leicht.
Siehe oben, das kommt erst auf Autobahnen ohne Tempolimit zum Tragen.
Siehe oben - völliger Unsinn.
Ich brauche ein größeres Auto, um sicherer (als die Fahrer von den popeligen Kleinwagenschleudern) zu sein" erhebt in dem Moment den Anspruch, dass das eigene Leben mehr wert ist als das von schwächeren Verkehrsteilnehmern, die sich meistens entweder kein größeres Auto leisten können oder auch wollen,
Es geht eher "ich fühle mich in einem größeren Auto sicherer". Und den Anspruch konstruierst Du Dir da zusammen, sonst niemand.
und erhebt gleichzeitig den Anspruch, ein Anrecht auf einen größeren Anteil der zum Bau und Betrieb größerer Autos notwendigen Ressourcen zu haben als andere
So wie der, der nicht in einer 1-Zimmer-Wohnung sondern in einem EFH wohnt?
Ich glaube du hast den Sinn nicht verstanden:
Geringere kinetische = weniger Schaden im Falle eines Unfalls.
Bei Schrittempo hätten wir noch weniger kinetische Energie - wenn das Ziel des Verkehrs möglichst wenig kinetische Energie ist, was halt nicht der Fall ist, wäre Schrittempo noch besser!

ein Aerohelm hat weniger
nein, der wiegt eher mehr - aber dafür ist er aerodynamischer! ;)
 
Bei Schrittempo hätten wir noch weniger kinetische Energie - wenn das Ziel des Verkehrs möglichst wenig kinetische Energie ist, was halt nicht der Fall ist, wäre Schrittempo noch besser!
War klar das das Argument kommt :D

Und weißt du was: Noch weniger kinetische Energie hat man bei stehenden Fahrzeugen.

Möglichst wenig kinetische Energie ist in der Tat nicht das Ziel des Verkehrs, das ist ein Ziel der Unfallvermeidung bzw. Abschwächung der Folgen desselben. Und das gehört auch zu einem guten Verkehrskonzept. Das ist z.B. auch ein Grund, warum man in der Stadt keine 120 fahren sollte.
Natürlich muss man da einen Kompromiss eingehen, aber wer sagt denn das der Innerorts bei 50 liegen muss?
 
Natürlich muss man da einen Kompromiss eingehen, aber wer sagt denn das der Innerorts bei 50 liegen muss?

Muß er nicht - deshalb geht's bei uns innerorts von Schrittempo bis 80 km/h.
Ein, an die jeweilige Straße, angepasstes Tempo-Limit ist für mich am sinnvollsten und auch am verständlichsten (und hat auch die größte Akzeptanz).
 
Innerorts geht es auch um Bremswege. Von Reaktion des Fahrers bis zum Stillstand eines Fahrzeugs. Das ist meistens der Grund für irgendwelche Tempolimits. Natürlich kann aus zehn Metern Entfernung irgendetwas auf die Fahrbahn kommen. Eine Kollision ist vielleicht nicht mehr zu vermeiden, die Schäden sind aber , bis auf Ausnahmen, geringer.
Nur mal so als Beispiel: das ganze Sicherheitsgedöns bringt Dir bei sehr hohem Tempo auch nicht viel.
 
Wo darf man denn innerorts 80 fahren?
Auf so großen vierspurigen innerörtlichen Schnellstraßen die keine Einfahrten von Grundstücken haben und die z.B. für Fahrräder gesperrt sind. Ist die Stadtautobahn in Berlin (A100) z.B. Schildertechnisch innerorts oder außerorts? Haben wir hier Berliner im Forum die das ganz genau sagen könnten?
 
Auf so großen vierspurigen innerörtlichen Schnellstraßen die keine Einfahrten von Grundstücken haben und die z.B. für Fahrräder gesperrt sind. Ist die Stadtautobahn in Berlin (A100) z.B. Schildertechnisch innerorts oder außerorts? Haben wir hier Berliner im Forum die das ganz genau sagen könnten?
Normalerweise gelten derartige Stadtautobahnen oder autobahnartig gebaute Straßen als außerorts. Ich kenne das nur dergestalt, dass an den Auffahrten immer ein Ortsausgangsschild steht. Die A100 kenn ich nicht, aber ich bin immer mal wieder auf den Straßen im Ruhrgebiet unterwegs, und da ist so. Und es gibt eigentlich keinen Grund warum das in Berlin anders sein sollte.
 
Normalerweise gelten derartige Stadtautobahnen oder autobahnartig gebaute Straßen als außerorts. Ich kenne das nur dergestalt, dass an den Auffahrten immer ein Ortsausgangsschild steht. Die A100 kenn ich nicht, aber ich bin immer mal wieder auf den Straßen im Ruhrgebiet unterwegs, und da ist so. Und es gibt eigentlich keinen Grund warum das in Berlin anders sein sollte.
Ich kenne da jetzt z.B. aus Karlsruhe solche innerstädtischen Hauptachsen auf denen 60 erlaubt ist. Wäre ja auch schonmal über den normal erlaubten 50.
 
Auf so großen vierspurigen innerörtlichen Schnellstraßen die keine Einfahrten von Grundstücken haben und die z.B. für Fahrräder gesperrt sind. Ist die Stadtautobahn in Berlin (A100) z.B. Schildertechnisch innerorts oder außerorts? Haben wir hier Berliner im Forum die das ganz genau sagen könnten?
Stadtautobahn gilt als innerstädtisch. Allerdings dort mal schneller als 60 zu fahren ist sehr selten. Meistens nachts 😎 ansonsten ist dort eher schrittgeschwindigkeit angesagt, wenn es erlaubt wäre könnte man den nicht immer vorhandenen stand Streifen als Radweg deklarieren und man wäre dort bedeutend schneller als die Blechbüchsenlenker.
 
Stadtautobahn gilt als innerstädtisch. Allerdings dort mal schneller als 60 zu fahren ist sehr selten. Meistens nachts 😎 ansonsten ist dort eher schrittgeschwindigkeit angesagt, wenn es erlaubt wäre könnte man den nicht immer vorhandenen stand Streifen als Radweg deklarieren und man wäre dort bedeutend schneller als die Blechbüchsenlenker.
OK, interessant. Dann scheint das da tatsächlich anders zu sein. Ich kenne das nur in Kombination mit einem Ortsausgangsschild. Was wäre denn da regulär erlaubt?
 
OK, interessant. Dann scheint das da tatsächlich anders zu sein. Ich kenne das nur in Kombination mit einem Ortsausgangsschild. Was wäre denn da regulär erlaubt?
In der Regel 80. Vielfach auch 60. Bin aber maximal 4 mal als Autofahrer diese Autobahn gefahren und einmal unbeabsichtigt als Radfahrer. Zum Glück Sonntag morgens, will mir nicht ausmalen was mancher mit mir angestellt hätte, weil ich mich traue mit dem rennrad auf seine Autobahn zu fahren.

Und wenn mich nicht komplett alles täuscht ist die komplette Autobahn auch über das VIZ (verkehrsinformationszentrum), was Geschwindigkeit und tunnelsperrungen (die laufen des öfteren voll wasser oder ein LKW wusste nicht wie hoch er ist) angeht, steuerbar.
 
Stadtautobahn gilt als innerstädtisch. Allerdings dort mal schneller als 60 zu fahren ist sehr selten. Meistens nachts 😎 ansonsten ist dort eher schrittgeschwindigkeit angesagt, wenn es erlaubt wäre könnte man den nicht immer vorhandenen stand Streifen als Radweg deklarieren und man wäre dort bedeutend schneller als die Blechbüchsenlenker.
Kann ich so bestätigen. Letzte Woche morgens gegen 8:30 nach Velten/Oranienburg raus gefahren. Obwohl die Pendler auf der Gegenspur bedeutend langsamer waren, sind wir auch selten an die 60 km/h Marke gekommen. Teilweise schleicht man tagsüber mit 40-45 über die Stadtautobahn. Nachts wird die Stadtautobahn gerne von Motorradfahrern und Lambo-Besitzern als Rennstrecke benutzt.
Fazit: je höher die Verkehrsdichte, umso geringer die Wahrscheinlichkeit von schweren Unfällen.
 
_radschnellweg-abschnitt-boeblingen-ehningen_aufmacher.jpg
So etwas ist besser. Radschnellwege zeichnen sich aus durch:
  • Mindestens fünf Kilometer Gesamtstrecke
  • Überwiegend vier Meter breit
  • Interkommunale, weitgehend kreuzungsfreie Verbindung
  • Bevorrechtigte Führung der Radfahrenden
  • Bedeutende Verbindung für Alltagsradverkehr: Mindestens 2.000 Radfahrer in 24 Stunden auf dem überwiegenden Teil der Gesamtstrecke
 
Wo darf man denn innerorts 80 fahren?

Das ist eine Strasse ("Odessa-Ring" in R) mit 2 Fahrspuren in jede Richtung, baulich abgetrennt, sowohl zum Gegenverkehr als auch zu den Radwegen am Rand.
Ist auch innerhalb der Ortsschilder, die Stadtautobahnen (die's in R auch gibt) sind tatsächlich ausserhalb der Ortsschilder.
 
So. Heute mal wieder etwas fürs Tagebuch.

Ich fahre auf eine S-Kurve mit zusätzlicher Kuppe zu. Da ich die Stelle kenne weiß ich, dass dort sehr gerne noch in der Kurve überholt wird, ohne auch nur die Möglichkeit zu haben etwas zu sehen. Also fahre ich grundsätzlich schon 50-100m vorher ungefähr einen Meter weiter Richtung Fahrbahnmitte, so dass man eigentlich erwarten könnte, niemand käme auf die Idee zu überholen. Weit gefehlt! Ein nettes Exemplar meinte heute hupend, mit 40cm Abstand, zu MIR schauend, wild gestikulierend (was mit "fahr nach rechts du Idiot" sehr gut übersetzt werden könnte) an mir vorbei zu brausen..... Naja, plötzlich kam dann halt dummerweise Gegenverkehr, die Kurve ist nun aber leider nicht dafür ausgelegt, ganz viel Platz zu bieten. Es passiert was kommen muss, Autofahrer erschrickt, zieht Lenkrad voll nach rechts. Ich, der den Gegenverkehr früher sehen kann, ziehe also freundlicherweise schon vorher den Meter wieder an den Rand der Straße. Abstand war dann noch knapp 30cm.... Und dann zieht der idiot mit Vollgas weiter durch..... Und zeigt MIR noch den Scheibenwischer, weil ich mich seiner Meinung nach falsch verhalten habe. Da existiert übrigens weit und breit kein Radweg und Bäume stehen auch noch eine Menge herum.
 
Ob Kurve, Bäume, Kuppe, geschlossene Mittelline oder Überholverbotsschilder, überholt wird der Radfahrende meistens.

Ein Teil von denen kennt sich sicherlich nicht aus. Die 2-M-Abstands-Regel kennt jemand? Nö.

Ein anderer Teil fürchtet weder Unfall noch Bussgeld, weil erwischt werden so unwahrscheinlich ist.

Und außerdem fühlt man sich im Auto von Modelljahr zu Modelljahr sicherer.
 
Natürlich muss man da einen Kompromiss eingehen, aber wer sagt denn das der Innerorts bei 50 liegen muss?
Die Tempo-50-innerorts-Vorschrift machte der Gesetzgeber am 01.09.1957. Vorher gab es gar keine Tempolimits. Damals war der motorisierte Straßenverkehr rasant gestiegen. Das ging immer so weiter. Tempo 50 gilt immer noch.
 
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