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Pendel-/Alltagsrad gesucht

Bierschinken88

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Ich bin nach erfolgreicher Festanstellung nun auf der Suche nach einem Rad, mit dem ich den Weg zur Arbeit regelmäßig bestreiten kann. Das sind etwa 17km für die einfache Strecke, also 34km hin und zurück.

Das Rad sollte "Alltagstauglich" sein. Für mich bedeutet dies; Gepäckträger für Seiten-Taschen, Dynamo und fest installiertes Licht sowie Schutzbleche sind ein Muss. Auch dürfen keinerlei Schnellspanner oder Hebel an Schraubachsen permanent zu finden sein, sodass Teile leicht demontiert (geklaut) werden können.

35er Pneus sollten drauf und das Rad sollte von der Übersetzung unter 1 kommen, sodass ein längerer mäßiger Anstieg mit Gepäck entspannt kurbelbar ist. Es sollte irgendwie zwischen Commuter und Cross/Gravelrad sein.

Ich habe mir da schon einige Modelle angeschaut, drehe mich aber irgendwie immer um die gleichen 3 Hersteller, wenn ich so schaue. Daher die Frage in die Runde, was euch so in den Sinn kommt?

An dieser Stelle mache ich erstmal bewusst keine Angaben zu Ausstattungen, Preis etc. und freue mich erstmal Neues entdecken zu dürfen.
 
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Ich habe mir da schon einige Modelle angeschaut, drehe mich aber irgendwie immer um die gleichen 3 Hersteller, wenn ich so schaue. Daher die Frage in die Runde, was euch so in den Sinn kommt?

Rose wurde noch nicht genannt?

@"Grenzgänger" hatte in einem älteren Thread einige andere Möglichkeiten aufgezählt:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...her-renner-gravel-crosser.150512/post-4279625
Und von @zollstock stammt dieser Link:
https://www.cyclingabout.com/complete-list-of-all-road-gravel-grinder-adventure-road-bikes/
 
Gude,
ich bin auch auf der Suche...aktuell schwanke ich zwischen dem Bergamont, Cube und Stevens.
Wobei mir aktuell das Stevens (Supreme Pro) am Meisten zusagt. Das Focus hatte ich bisher nicht im Blick, anscheinend ist das zumindest laut der Herstellerangabe auch 1 Kilo schwerer als das Stevens.

Preislich liegen die alle in der gleichen Region.
 
17km ist ja nun nicht so sehr weit. Kettenschaltung würde mir in der Seele wehtun, die bei jedem Wind und Wetter runterzurocken.
Ich bin viele Jahre und tausende km mit einem Nabenschaltungsrad gependelt, das längste war so um die 25km einfach. Ich hatte auch mal 15km mit sehr steilen Anstiegen im Wald mit sicher 15%. Über 20tkm habe ich einmal die Kette gewechselt, unzählige Bremsgummis und einmal die Felgen, wegen durchgebremst.
Das Rad hat eine Nexus Premium Nabe, die ich mit dem größten verfügbaren Ritzel augestattet habe. Das ist so um die 1:1. Einziger Haken: bergab ist bei 45km/h Schluss mit mittreten.
Ich bin zuletzt auch mit einem Renner gependelt, so 1.500 km Winter. Ist schon schneller, aber: das arme Fahrrad. Kette war zu meiner Überraschung danach komplett durch. Das wäre mir dann doch zu teuer, Teile kriegt man aktuell ja auch nicht.
Also: nimm ein Nabenschaltungsrad mit Scheibenbremse und eventuell Zahnriemen. Es soll ja sogar Bastellösungen geben, dass man mit STI die Nabe schalten kann. Dann ginge sogar ein Rennbügel.
 
Nabenschaltung ist aber Spassbremse und hat dann nix mehr mit Rennradfahren zu tun. Gibt es auch nicht an solchen Rädern. (bin auch 15tkm mit Alfine gependelt, jetzt aber seit 15tkm mit CX/RR und glücklich).
Ketten kosten ab 12 bis 20 Euro.
Lieferbar sind diese auch.
 
Moin,

tatsächlich suche ich ein "Brot-und-Butter-Rad" und keine heimliche Wunscherfüllung.
Es geht mir eher darum so günstig wie möglich etwas sehr zuverlässiges zu bekommen.

Die Frage zu Kette Vs Nabe habe ich mir auch schon gestellt. Dann ist das tatsächlich aber auch die direkte Frage zwischen Dropbar und Flatbar. Ich hatte in meiner romantischen Vorstellung gehofft, ein Pendelrad im Stile meines Crossers zu fahren, sodass das Rad guten Vortrieb hat und der Wechsel der Sitzposition nicht besonders groß ist.

Wenn Flatbar in Frage käme, wären die Canyon Commuter und die BC Vortrieb-Modelle auch eine Überlegung. (Kennt da jemand noch was anderes?)

Ich hatte deswegen auch schon mal bewusst an 2x10-Antriebe gedacht, da dort die Ersatzteile sehr günstig sind. Da wirds aber dann fast schwierig ne hydraulische Scheibenbremse zu finden.

Das Rad ist wie gesagt primär zum Pendeln. Nicht zum Sport machen. Ich komme an meiner Schule an und habe dort keine sinnvollen Möglichkeiten mich zu duschen o.ä.
D.h. ich nehme ein Wechselshirt mit und gut. Ob dann auf dem Nachhauseweg bei 45km/h Schluss ist, kann mir bei dem Rad herzlich egal sein. Ich möchte eher recht entspannt die beiden Hügel zur Schule hoch kommen.
 
Leider viel zu teuer für das Gebotene. Für 100€ weniger oder das Gleiche Geld gibts bei Cube, Bergamont und Co bereits ne GRX 11-fach.

Wenn cube der Maßstab für Preis /*Ausstattung ist, bleibt ja nur cube...
Muss halt nur lieferbar sein das gute Cube.
Ob 10 oder 11fach macht im Alltag praktisch keinen Unterschied.
 
Es gibt Sattelklemmen-Schellen zum Nachrüsten von Gepäckträgergewinden am Sitzrohr, zB
M-wave Racky
Bontrager Eyeletted
Damit kannst du fast jeden Crosser/Gravel umrüsten, wenn Aufnahmen für ordentliche Schutzbleche vorhanden sind.
Ein brauchbares Centerlock Vorderrad mit Shutterprecision Nabendynamo gibt es für 150 Euro,
Schutzbleche um die 35 Euro,
eine Herrmans Mr8 Led kostet knapp 25 Euro...

Ich weiß nicht mehr, ob die Reflektor-Licht-usw-Regeln für 11kg+ noch bestehen. Da musst du dich ggf noch schlau machen.
 
Was ich noch vergessen habe: Wenn ein hochwertiges Rad immer wieder zur gleichen Zeit und über Stunden an der gleichen Stelle in der Öffentlichkeit steht, muss man damit rechnen, dass es gezielt gestohlen wird.
 
Ich bin -- bis ich durch Corona ins Homeoffice ging -- jahrelang täglich mit dem Rad zur Arbeit gependelt. Hauptsächlich überland auf Landstraßen bei fast jedem Wetter, einfache Weglänge 22km.
Mein dazugehöriges "Schlechtwetter-/Winterrad" habe ich selbst aufgebaut auf Grundlage eines Rahmens von Poison-Bikes:
tanne.jpg

Gepäckträger ließe sich leicht nachrüsten, ich bevorzuge aber einen Rucksack. Auf Dynamolicht habe ich bewusst verzichtet, da ich keine Kabel verlegen wollte, und ich selbst sehr gut mit Akkulicht klarkomme und zu letzterem auch immer ein Backup im Rucksack habe.

Und natürlich nehme ich dieses Rad nicht nur zum Pendeln, stattdessen ist das sozusagen mein Allrounder, mit dem ich auch Alltagsfahrten erledige oder eben auch Trainingsfahrten im Winter oder bei nassen Straßen.
 
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