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Neues Vial Evo Disc by AX-Lightness: 5,6-Kilo Kletterer-Rad aus Deutschland

Neues Vial Evo Disc by AX-Lightness: 5,6-Kilo Kletterer-Rad aus Deutschland

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Das neue Benotti Vial Evo Disc by AX-Lightness tritt den Beweis an, dass auch Serien Disc-Rennräder weit unter dem UCI Gewichtslimit liegen können. Ein 5,6 kg leichtes Rennrad mit SRAM Red eTap AXS auf Basis einen neuen Rahmensets aus deutscher Produktion stellen die Duderstädter her. Hier die Infos.

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Neues Vial Evo Disc by AX-Lightness: 5,6-Kilo Kletterer-Rad aus Deutschland
 
Um die Toppreise zu verlangen, braucht man meiner Meinung auch schon ein Image das transportiert wird. (bis auf ein paar wenige Liebhaber) Kann mir schon vorstellen, das dies bei dem oben genannten Rad schwierig ist. Wenig Image und leicht gibts ja auch schon für deutlich weniger Kohle: https://www.decathlon.de/p/rennrad-edr-cf-dura-ace/_/R-p-311428?mc=8569106 :)
Das verlinkte Rad ist zwar leicht, aber immerhin noch ein ganzes Kilo schwerer als das Benotti. Noch dazu ist das Benotti ein Disc-Rahmen. Und da die Disc-Technologie ohnehin tendenziell schwerer ist als eine gleichwertige Felgenbremse, sind die 5.6 Kg hier noch mal eine andere Hausnummer.
 

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Re: Neues Vial Evo Disc by AX-Lightness: 5,6-Kilo Kletterer-Rad aus Deutschland
Ein schönes Rad ohne Schnörkel. Aber:

"Benobikes bietet das Benotti Vial Evo Disc zunächst in drei Rahmenhöhen von S bis L an, das heißt ganz große Fahrer werden nur bedingt bedient." Hört bitte auf mit solchen Formulierungen. Es ist doch klipp und klar, große Fahren werden (noch) nicht bedient. Nichts mit "bedingt". Zudem deutet dies darauf hin, dass die Rahmen aus Fernost kommen, denn dort werden die Rahmen in der Regel nur kleinen Größen gefertigt.
Fernost (und andere genauso) fertigen was der Kunde will und bezahlt, also auch XXL.
Aber der Benotti-Rahmen wird in Deutschland gefertigt. Steht im Text und und sogar auf dem Rahmen.
Ich denke eher, dass es bei großen Größen schwierig wird die notwendige Steifigkeit zu erzielen ohne das Gewicht zu stark zu erhöhen. Ein anderer Grund kann die geringe Nachfrage nach den ganz großen Größen sein, erst recht bei extremen Leichtbaumodellen.
 
5,6kg ohne Pedale?
5,6kg mit einem 860g LRS mit 160g "Seiden" Schlauchreifen?
Praxisnah ist das ja nicht gerade.
Mein 12 Jahre altes LOOK 565 (RahmenGabelSet mit Steuersatz 1590g!) bringt mit Pedalen und schwererem LRS(1350g + 2x 205g GrandprixTT)und DA9000 rd. 6,8kg auf die Waage. Nähme ich nun den leichten LRS von oben und die 160g Schlauchis, dann wöge das olle LOOK nur noch 6,2kg. Aber fahren möchte ich so leichte Schlauchreifen nicht wirklich. OK, meins hat keine Scheibenbremsen...
Rein optisch gefällt mir das Benotti gerade wegen der schlanken Rohre trotzdem!
 
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Nähme ich nun den leichten LRS von oben und die 160g Schlauchis, dann wöge das olle LOOK nur noch 6,2kg.

Du müsstest dein Look nur noch auf Disk umrüsten. Und et voila ist es auch schon 1kg schwerer als das Benotti.

Es ist doch bekannt, dass die letzten paar Gramm Ersparnis extrem aufwendig und damit auch teuer sind. Diese Räder sind mit den Schlauchreifen auch reine Wettkampfräder und dort auch praxistauglich.
 
Das verlinkte Rad ist zwar leicht, aber immerhin noch ein ganzes Kilo schwerer als das Benotti. Noch dazu ist das Benotti ein Disc-Rahmen. Und da die Disc-Technologie ohnehin tendenziell schwerer ist als eine gleichwertige Felgenbremse, sind die 5.6 Kg hier noch mal eine andere Hausnummer.

Dafür ist der Preis auch nur ein Drittel. :)
Wozu ich bei so einem Federleichten Rad, Discbremsen brauche ist eh nochmal eine andere Frage. Ist ja wohl eher zum klettern gedacht. :)
 
Klar, der Vergleich hinkt, der Benotti LRS würde beim LOOK garnicht funktionieren ohne Bremsättel.
 
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Ein anderer Grund kann die geringe Nachfrage nach den ganz großen Größen sein, erst recht bei extremen Leichtbaumodellen.
Ist ja auch logisch, prozentual auf's Systemgewicht gerechnet bekommt man mit 60 kg spürbar mehr Einsparung als mit 90. Hinzu kommt dass man als zahlungsfreudiger Hobby viel stärker daran interessiert ist seine Erfolgserlebnisse zu vertiefen als daran seine Schwächen auszumerzen. Das führt zwangsläufig dazu dass Aero und TT sich in großen Größen gut verkaufen und leichte Kletterräder in kleinen.
 
Wozu ich bei so einem Federleichten Rad, Discbremsen brauche ist eh nochmal eine andere Frage. Ist ja wohl eher zum klettern gedacht. :)
Klettern geht nur in den Bergen, in den Bergen geht's nicht nur bergauf :idee:

Viel eher könnte man sich fragen welche Daseinsberechtigung Disc an 'nem schweren Luftspalter haben soll in dessen idealen Einsatzgebiet sowieso nie schneller als 60 gefahren wird.

(oh Gott, ich habe es getan, ich habe Disc verteidigt. Verzeiht mir, meine geliebten Felgenbremsenräder!)
 
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..
Ich denke eher, dass es bei großen Größen schwierig wird die notwendige Steifigkeit zu erzielen ohne das Gewicht zu stark zu erhöhen. Ein anderer Grund kann die geringe Nachfrage nach den ganz großen Größen sein, erst recht bei extremen Leichtbaumodellen.

Bei den kleinen Rahmen haben sie es ja auch anscheinend hinbekommen.


VIAL-evo-Disc-comparison-test.jpg


:)
 
Um die Toppreise zu verlangen, braucht man meiner Meinung auch schon ein Image das transportiert wird.
m.M.n. passt die Namensgebung nicht zum gewünschten Image - Benotti klingt nach gewollt und nicht gekonnt, könnte auch eine Baumarkt-Eigenmarke sein. Mit AX-Lightness hätte man eine anerkannte Marke, Image und ein schönes Logo gehabt. Made in Germany wäre auch einfacher zu transportieren gewesen als mit einem pseudo-italienischem Namen. Aber es ist ein wunderschöner Rahmen.
Klettern geht nur in den Bergen in in den Bergen geht's nicht nur bergauf :idee:
..wer zum Bergabfahren Disc braucht, der sollte den Bergen besser fern bleiben ;)
 
naja der Geschaeftsfuehrer heisst BErnd NOlte ... somit Benobikes ... ist somit schon wo abzuleiten
 
naja der Geschaeftsfuehrer heisst BErnd NOlte ... somit Benobikes ... ist somit schon wo abzuleiten
das ist schon klar (allerdings den wenigsten...), die 'Ableitung'/Namensgebung ist m.M.n. trotzdem unglücklich...
zumindest würde ich nicht so einen teuren Rahmen mit 0815 Namen fahren wollen...
 
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Aber es ist ein wunderschöner Rahmen.
Leider bleibt von den klassischen Linien nicht mehr viel übrig sobald die Gabel drinsteckt, die sieht aus als wäre der Vater ein klobiger Aeroprügel gewesen ;)

(PS: wollte erst Systemsix schreiben, aber dessen Gabel wirkt im Vergleich glatt filigraner - das mag natürlich am Verhältnis zum Rest des Rahmens liegen)
 
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Bei kleinen Rahmen ist steif und leicht logischerweise kein Problem, oder verstehe ich nicht, was du mir sagen willst?

Hast meinen Anhang angeschaut?
Der Rahmen ist eben nicht extremer Leichtbau.
Sondern kann es auch beim Thema Steifigkeit mit der Konkurrenz aufnehmen.
Und von daher sollten größere Rahmen kein Problem sein, zumindest nicht mehr als bei der Konkurrenz.

:)
 
Holla. Ich dachte erst so: "Hey, ein neues AX Vial, und endlich mal wieder ein Rad, das g'scheit aussieht!"
Und dann so: "Hä? Da steht ja wirklich Benotti drauf...?"
Ich sehe das ähnlich, wie @frankblack : Hier gibt man ohne Not eins der besten Verkaufsargumente aus der Hand, die man für so einen Apparat haben kann. Benotti? Nie gehört.

Für den flachen Sitzrohrwinkel wäre ich übrigens dankbar, wenn ich mir jemals so ein Rad leisten könnte. Ich sehe seit Jahren in vielen aktuellen Geometrien eine relativ eklige Vernachläsigung der Anforderungen handelsüblicher Normalfahrer, die eben keine Profis auf Bestzeitenjagd sind, daher auch nicht für deren gewagte Sitzposition bezahlt werden und sie ohne spezielles Ausgleichs- und Krafttraining vermutlich nicht mal besonders lange halten können.
 
Holla. Ich dachte erst so: "Hey, ein neues AX Vial, und endlich mal wieder ein Rad, das g'scheit aussieht!"
Und dann so: "Hä? Da steht ja wirklich Benotti drauf...?"
Ich sehe das ähnlich, wie @frankblack : Hier gibt man ohne Not eins der besten Verkaufsargumente aus der Hand, die man für so einen Apparat haben kann. Benotti? Nie gehört.

Für den flachen Sitzrohrwinkel wäre ich übrigens dankbar, wenn ich mir jemals so ein Rad leisten könnte. Ich sehe seit Jahren in vielen aktuellen Geometrien eine relativ eklige Vernachläsigung der Anforderungen handelsüblicher Normalfahrer, die eben keine Profis auf Bestzeitenjagd sind, daher auch nicht für deren gewagte Sitzposition bezahlt werden und sie ohne spezielles Ausgleichs- und Krafttraining vermutlich nicht mal besonders lange halten können.
Das mit dem Sitzwinkel sehe ich genau umgekehrt. Man sitzt weiter vorne, stabiler und mit größeren Hüftwinkel. Falls jetzt wieder das Knielot vor geholt wird - Schwerpunktlage ist wichtiger
 
leute ist doch latte wie das ding heisst ... die qualy passt und am ende wisst ihr von wem es ist (was ansich auch latte ist) ... was bringts euch ob da ax oder benotti drauf steht? Ist halt nix fürn stammtisch
 
Das mit dem Sitzwinkel sehe ich genau umgekehrt. Man sitzt weiter vorne, stabiler und mit größeren Hüftwinkel. Falls jetzt wieder das Knielot vor geholt wird - Schwerpunktlage ist wichtiger

Das eine geht nicht ohne das andere, und das Knielot ist mir dabei relativ egal. Im Gesamtzusammenhang ergibt sich aus der modernen Rennradvariante (die es Ende der 90er schonmal kurz gab) mit steilem Sitzrohrwinkel und langem Vorderteil etwas ähnliches, wie aus der Tria-Geometrie der späten 80er: Der Fahrer wird gewissermaßen in einer bequemen Grundposition um die Tretlagerachse nach vorn gedreht und kann dabei den offeneren Winkel in der Hüfte behalten, hat aber auch mehr Last auf Schultern und Armen und muss den Kopf weiter in den Nacken heben, um die gewünschte Schwerpunktlage auch wirklich zu treffen. Tut er das nicht, sitzt er "aufrecht seltsam kurz" und kommt auch mit dem Fahrverhalten nicht so wirklich klar. Das beobachte und höre ich immer wieder, wenn Neulinge oder eben nicht supersportliche Fahrer auf modernen Rädern unterwegs sind, bzw. besonders kleine Leute.
Entspannter wird es eindeutig mit den Geometrien der 80er: Vorne kürzer, hinten länger, Fahrer aufrechter. Und auch dabei gab es in meinem Bekanntenkreis schon einige erstaunliche Aha-Effekte, wenn eben mal ein Rahmen gefahren wurde, der zum durchschnittlichen Fahrerprofil passt.
Natürlich kann man jetzt vortrefflich diskutieren, ob so ein Zigtausendeurorenner der Spitzenklasse eher für echte Radrennfahrer geeignet sein soll, oder für normale Rennradfahrer.
 
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