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Rennrad-Neuheiten 2020: Trek Domane+ LT E-Roadbike mit Fazua

wenn man sich nicht für E-Räder interessiert, warum muss man sich so ereifern? Wenn das jemand braucht/will wird er die Nachteile kennen und in Kauf nehmen müssen. Aber ich sehe keine Veranlassung, es jemand anderen 'madig' machen zu müssen, um das Gefühl zu haben, selbst ein 'besserer' Mensch zu sein.
Wer will jemandem was madig machen? Wo ließt du das denn raus? Und wo ließt du das Ereifern raus? Wenn hier über e-bikes diskutiert wird, dann eben richtig. Mir wurde hier unterstellt keine Ahnung zu haben. Hab ich, was e-bikes angeht auch nicht. Aber die Akkus sind die gleichen Industrieakkus die auch in Werkzeug, im Modellbau oder woanders Verwendung finden. Ich hab nur geschrieben wo die Nachteile liegen. @resuah.rapsak hatte mir Nichtwissen vorgeworfen. Das hab ich widerlegt, mehr nicht. Wer es nicht lesen will muss es nicht.
 
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Ach, was hast du denn womit widerlegt? Dass der Akku deines Schraubers die identische Ladeelektronik wie das eBike (egal welches) hat und dass eBikes generell Schxxxxe sind, hast du jetzt erklärt, nicht mehr und nicht weniger. Also das übliche polemische Gemecker, was man so kennt.
 
Ach, was hast du denn womit widerlegt? Dass der Akku deines Schraubers die identische Ladeelektronik wie das eBike (egal welches) hat und dass eBikes generell Schxxxxe sind, hast du jetzt erklärt, nicht mehr und nicht weniger. Also das übliche polemische Gemecker, was man so kennt.
es ist sinnlos........
 
es ist sinnlos........
Ja, anscheinend. Ich glaube du weisst was ich von eBikes in Sportoptik halte (nichts, einer der Punkte wo wir mal gleicher Meinung sind) aber deine Behauptung dass alle Ladezyklen gleich sind ist schlicht unhaltbar, denn die Spannungswerte die von der Elektronik als “0%“ bzw “100%“ interpretiert werden sind ganz unterschiedlich. Kleingeräte wo Größe und Gewicht das entscheidende Kriterium sind gehen da üblicherweise hart ans Limit um bei gegebenen Maßen die maximale Laufzeit in den Katalog schreiben zu können aber bei größeren Systemen wo ein paar Zellen mehr eher ein preisliches Thema sind und der Kunde klarere Vorstellungen bzgl Lebensdauer hat werden die Limits gerne viel schonender eingestellt und dann ist der Verschleiß deutlich niedriger. Das bisschen an Verschleiß was trotzdem anfällt wird dann durch langsames erweitern des Spannungsbereichs kompensiert und so ist das Ergebnis dass man tatsächlich z.B. 2000 Zyklen mit exakt null Prozent sichtbarem Verlust erreichen kann (danach geht's dann aber tatsächlich schnell bergab). Verschleiß ist trotzdem da, aber er fällt tatsächlich viel geringer aus als man das von vielen Kleingeräten kennt. Noch viel größere Unterschiede gibt es wenn man es mit linear geschalteten Zellen zu tun hat (Nennspannung >5V), dann laden hochwertige Systeme mit einer Balancing-Funktion so gut wie wenn man die Zellen einzeln laden würde, während billige das jeweils schwächste Glied der Kette mit jedem Zyklus weiter schwächen und es gibt ein viel zu frühes Ende wo eine effektiv tote Zelle einen Pack aus ansonsten noch fast neuwertigen Zellen unbenutzbar macht.

Kurz: du hast zwar ein bisschen recht, Zellverschleiß gibt es immer, aber deine Annahme dass es dabei keine Unterschiede gäbe könnte nicht weiter von der Wahrheit sein.

PS: Ebikes könnten den Verschleiß übrigens auch ganz einfach vertuschen indem sie mit der Zeit die Leistung reduzieren. Die Reichweite würde quasi gleich bleiben, nur die Lust auf Kuchen nach Ende der Tour steigt. Keine Ahnung ob das jemand so umsetzt, aber solange niemand mit Powermeterpedalen und Winddrucksensor ausgefeilte Versuchsreihen startet würde es wahrscheinlich niemand merken...
 
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Ja, anscheinend. Ich glaube du weisst was ich von eBikes in Sportoptik halte (nichts, einer der Punkte wo wir mal gleicher Meinung sind) aber deine Behauptung dass alle Ladezyklen gleich sind ist schlicht unhaltbar, denn die Spannungswerte die von der Elektronik als “0%“ bzw “100%“ interpretiert werden sind ganz unterschiedlich. Kleingeräte wo Größe und Gewicht das entscheidende Kriterium sind gehen da üblicherweise hart ans Limit um bei gegebenen Maßen die maximale Laufzeit in den Katalog schreiben zu können aber bei größeren Systemen wo ein paar Zellen mehr eher ein preisliches Thema sind und der Kunde klarere Vorstellungen bzgl Lebensdauer hat werden die Limits gerne viel schonender eingestellt und dann ist der Verschleiß deutlich niedriger. Das bisschen an Verschleiß was trotzdem anfällt wird dann durch langsames erweitern des Spannungsbereichs kompensiert und so ist das Ergebnis dass man tatsächlich z.B. 2000 Zyklen mit exakt null Prozent sichtbarem Verlust erreichen kann (danach geht's dann aber tatsächlich schnell bergab). Verschleiß ist trotzdem da, aber er fällt tatsächlich viel geringer aus als man das von vielen Kleingeräten kennt. Noch viel größere Unterschiede gibt es wenn man es mit linear geschalteten Zellen zu tun hat (Nennspannung >5V), dann laden hochwertige Systeme mit einer Balancing-Funktion so gut wie wenn man die Zellen einzeln laden würde, während billige das jeweils schwächste Glied der Kette mit jedem Zyklus weiter schwächen und es gibt ein viel zu frühes Ende wo eine effektiv tote Zelle einen Pack aus ansonsten noch fast neuwertigen Zellen unbenutzbar macht.

Kurz: du hast zwar ein bisschen recht, Zellverschleiß gibt es immer, aber deine Annahme dass es dabei keine Unterschiede gäbe könnte nicht weiter von der Wahrheit sein.

PS: Ebikes könnten den Verschleiß übrigens auch ganz einfach vertuschen indem sie mit der Zeit die Leistung reduzieren. Die Reichweite würde quasi gleich bleiben, nur die Lust auf Kuchen nach Ende der Tour steigt. Keine Ahnung ob das jemand so umsetzt wird, aber solange niemand mit Powermeterpedalen und Winddrucksensor ausgefeilte Versuchsreihen startet würde es wahrscheinlich niemand merken...
OK. Ich kenne mich mit der speziellen Laderechnik in e-bikes wirklich nicht aus. Danke für den Post. Wieder was gelernt.
 
So, dann hätten wir das ja jetzt wieder alles beruhigt und können uns wieder dem eigentlichen Thema widmen - was war das doch gleich? Trek Domane+ LT
 
Ich versteh die Ausstattung von dem Rad nicht. Was bringt eine klassische Rennradübersetzung, wenn der Motor eh bei 25km/h abriegelt? Ein 40ger Blatt als Großes würde da doch völlig reichen.
 
Ich versteh die Ausstattung von dem Rad nicht. Was bringt eine klassische Rennradübersetzung, wenn der Motor eh bei 25km/h abriegelt? Ein 40ger Blatt als Großes würde da doch völlig reichen.
Man muss nicht so lästig schnell mittreten um sich mit 25 km/h über die Ebene schieben zu lassen? Außerdem wollen es natürlich auch Leute die allein keine 50 Höhenmeter schaffen würden bergab richtig krachen lassen, genau dafür ist das Ding doch da...

Aber wahrscheinlich liegt der Grund einfach in der Optik, also damit das Kettenblatt neben dem [strike]Unterrohr[/strike]Maschinenraum nicht ganz so verkümmert aussieht.
 
Man muss nicht so lästig schnell mittreten um sich mit 25 km/h über die Ebene schieben zu lassen? Außerdem wollen es natürlich auch Leute die allein keine 50 Höhenmeter schaffen würden bergab richtig krachen lassen, genau dafür ist das Ding doch da...

Aber wahrscheinlich liegt der Grund einfach in der Optik, also damit das Kettenblatt neben dem [strike]Unterrohr[/strike]Maschinenraum nicht ganz so verkümmert aussieht.

Mh, kann natürlich sein, dass das tatsächlich der Grund ist. Mein Post hatte neben der polemischen Seite aber auch wirklich einen ernsten Punkt. Bei Geschwindigkeiten um die 25km/h ist man bei klassischen Rennradübersetzungen doch immer in so einer nervigen Phase zwischen Ansatz zum Kettenschräglauf und dem Schalten auf das kleine Blatt. Das macht das Fahren da doch auch einfach total nervig. Ich glaube wirklich, dass man da mit nem 1-fach Setup und nem 40ger Blatt bei den Kunden für sowas mehr Erfolg gehabt hätte. Zumal einige (ich kenn ja auch welche) der Kunden eh so ihre Schwierigkeiten damit haben, wann man überhaupt wie nen Umwerfer verwendet (das ist wirklich nicht beleidigend gemeint - ich habs live schon so oft gesehen). Da wird dann mit massiven Kettenschräglauf nach links gefahren und die Kette schleift die ganze Zeit am Umwerfer, weil man nicht mal die Trimmfunktion kennt. Sowas müsste den Leuten doch tierisch auf die Nerven gehen. 1-fach wäre da doch viel Unwissenden-sicherer.

Mich würde halt echt interessieren, ob man sich bei Trek einfach überhaupt keine Gedanken darum gemacht hat, oder ob das tatsächlich bei den Kunden so besser ankommt. Letzteres würde mich halt total verwundern.
 
Selbst mit einem 14kg Rad kommt man in der Ebene locker über die Grenze von 25km/h und nutzt den Motor, um die 25km/h zu erreichen, insofern - abseits der Phonosphischen Polemik - mach auch eine entsprechende Übersetzung Sinn.
 
Selbst mit einem 14kg Rad kommt man in der Ebene locker über die Grenze von 25km/h und nutzt den Motor, um die 25km/h zu erreichen, insofern - abseits der Phonosphischen Polemik - mach auch eine entsprechende Übersetzung Sinn.

Aber mit nem 40ger Blatt kommt ja beispielsweise noch durchaus auf 38km/h oder so (hab ich jetzt nicht im Ritzelrechner geguckt, aber die sollten noch gut drin sein). Und wer fährt denn schneller als 38km/h und braucht/will gleichzeitig ein schweres Rad, dass ihn halt bis 25km/h unterstützt und danach nur noch Ballast ist?
Also ich kann mir die Kundengruppe halt wirklich nicht so richtig vorstellen. Wenn du schwer bist und nicht so fit, dann bringt dir die Unterstützung bis 25km/h ja durchaus beispielsweise am Berg was. Aber in der Ebene wird man dann ja trotzdem nicht auf einmal mit über 40 Sachen fahren. So fit kann man ja auch wieder nicht sein, sonst würde einem auch am Berg die Unterstützung bis 25 nichts bringen (oder halt nur bei längeren und steileren Steigungen - aber für den Fall gibt man doch nicht extra das ganze Geld auf, für ein total schweres Rennrad).

Ich kann mir halt wirklich nicht vorstellen, welches Gewicht/Fitness-Verhältnis man haben muss, damit das so sinnvoll ist.
 
Ich kann mir für mich - aktuell - auch keinen sinnvollen Einsatz eines eRR im Gegensatz zu einem eMTB vorstellen. Trotzdem habe ich als Technik-Fan einige eRR Probe gefahren und habe dabei die Übersetzung nicht als negativ weil zu lang bemerkt. Deine Einwände verstehe ich jetzt aber auch, irgendwie passen die beiden Punkte nicht ganz zusammen. Da könnte man tatsächlich nur einen Anwendungsfall konstruieren, dass du am Anfang einer langen Tour die Geschwindigkeiten locker erreichst und am Ende der Tour halt mit Motor fährst... Insofern würden tatsächlich Kettenblätter in Gravelgröße sinnvoller sein.
 
Ich kann mir für mich - aktuell - auch keinen sinnvollen Einsatz eines eRR im Gegensatz zu einem eMTB vorstellen. Trotzdem habe ich als Technik-Fan einige eRR Probe gefahren und habe dabei die Übersetzung nicht als negativ weil zu lang bemerkt. Deine Einwände verstehe ich jetzt aber auch, irgendwie passen die beiden Punkte nicht ganz zusammen. Da könnte man tatsächlich nur einen Anwendungsfall konstruieren, dass du am Anfang einer langen Tour die Geschwindigkeiten locker erreichst und am Ende der Tour halt mit Motor fährst... Insofern würden tatsächlich Kettenblätter in Gravelgröße sinnvoller sein.
Eben! Und genau das find ich interessant. Ich frag mich halt, ob sich Trek wirklich einfach nicht wirklich was dabei gedacht hat.
Bei eMTBs kommt ja alles hin. MTBs haben ja eh inzwischen so 30-34 Zähne als Kettenblatt. Damit kommt man dann so auf 33km/h oder so (meinetwegen auch 35-36km/h je nachdem). Man ist da also sowieso die ganze Zeit in etwa in den Bereichen, in denen der Motor hilft. Die 35km/h aufm MTB fährt man da bergab, da kann man dann noch mit treten und hat dafür ein paar Gänge. In allen anderen Fällen fährt man eh um die 25km/h oder drunter und hat dementsprechend auch Hilfe vom Motor. Ergibt soweit alles Sinn. Ist halt gut für Leute, die eben aus irgendeinem Grund diese Unterstützung beim Fahren haben wollen. Aber das ist ja wirklich ein Geschwindigkeitsbereich, der für MTBs perfekt passt und eben zur Übersetzung passt.


Aber aufm Rennrad siehts da halt ganz anders aus. Schneller als 35 in der Ebene fahren nur Fitte Leute, die wollen aber wahrscheinlich kein eRennrad, das über 25km/h nur noch unnötig schwer ist. Die einzige Zielgruppe die mir also einfällt sind eben nicht so leistungsstarke Fahrer. Aber wofür brauchen die eine Übersetzung, die dich schneller als besagte 35-38km/h fahren lässt. Das müssten Leute sein, die es auch in der Ebene kaum über 25km/h schaffen (meinetwegen vielleicht 30-32) und damit wäre ein 50ger Blatt total übertrieben.
Wirkt halt irgendwie so, als ob Trek (und andere Hersteller) sich einfach nie Gedanken darüber gemacht haben, was ihre Zielgruppe ist.
Aber vielleicht liegts auch an mir. Ich kann mir generell keinen Einsatzzweck für eRennräder vorstellen, die bei 25km/h abriegeln und mir dementsprechend auch nicht vorstellen, dass das überhaupt irgendjemand kauft. Vielleicht tunen auch alle die Räder, dann würde es wieder Sinn ergeben.
So in der Kombination versteh ichs aber einfach nicht.
 
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Ist die 25-km/h-Beschränkung nicht ein europäisches/deutsches Problem? Ich meine irgendwo gehört zu haben, dass man in der Software nur den Ländercode austauschen muss, und schon fährt das Ding 20 mph, also 32-33 km/h. Und schon ist das Gerät viel sinnvoller.
 
Ich frag mich halt, ob sich Trek wirklich einfach nicht wirklich was dabei gedacht hat.
Doch haben sie. Wie ich oben schon schrieb:
... ist ein eRennrad aus sportlicher Sicht ganz anders zu bewerten als ein eMTB.
Weil der eRennradler typischerweise große, ja sogar überwiegende Teilstrecken ohne Motorunterstützung zurücklegt.
Nur am Berg hat er eben einen eingebauten Leistungsspitzenbegrenzer.
...
Also:
In der Ebene ist der Motor gar nicht ein und der Fahrer schafft normale Rennradgeschwindigkeit.
 
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