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Renner der Woche: Ein 6 Kilo Rewel Titan für Bergrennen

Renner der Woche: Ein 6 Kilo Rewel Titan für Bergrennen

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Um das sechste Rennrad aus Titan im Stall zu legitimieren, musste es schon etwas Besonderes sein. Ein passendes Ziel von einem fahrfertigen Gewicht sub 6 Kilo zum Beispiel. Daran scheiterte Forums-Nutzer Franzensfeste-3 zwar haarscharf, aber sein Rewel Titan wurde dennoch ein verdienter Renner der Woche.

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Renner der Woche: Ein 6 Kilo Rewel Titan für Bergrennen
 
Also mir gefällt der Renner so wie er auf den Bildern zu sehen ist. Das dürfte schon eine Anfertigung für einen Kunden sein bei der fixen Sattelhöhe.
Ich bin Hobbyfahrer und ich liebe leichte Teile, einfach geil! Viel schneller werde ich auf Strava damit nicht, macht aber mehr Spass. Motiviert mich auf das Rad zu sitzen und zu fahren.
 

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Re: Renner der Woche: Ein 6 Kilo Rewel Titan für Bergrennen
Ja, da man Fahrer und Rad hoch bewegen muss und der Fahrer einen deutlich höheren Anteil am Gesamtgewicht hat, ist es sinnvoller erst den Fahrer gewichtsmäßig zu optimieren. Das ist glaube ich allen bekannt. Aber die allermeisten fahren zum Spass und wenn es mehr Spass macht ein 6 kg Rad zu fahren ohne dabei schneller zu sein, dann ist das so ok.
O.K. . nehmen wir einen Fahrer mit 30 Kg und ein Rad mit 20 Kg. Bei 50 Kg müsste der ja sauschnell bergauffahren können. Die Denke mit leichtem Fahrer und Radgewicht funzt nur sehr eingeschränkt.
 
Beispielrechnung:
h, Höhendifferenz: 1000 m
max Steigung 11%, durchschnittliche Steigung 7,6 %
Distanz: 10 km
wenn ich den Fahrer etwas schwerer mache (seht euch um), werden die Differenzen KLEINER
weil du eine 3km Abfahrt in deine Steigung eingebaut hast? :rolleyes:
und wenn der schwerere Fahrer sein Bier oben noch schneller trinkt und der leichtere sowieso warten muss und dann fahren beide die 1000hm auch wieder runter - nicht auszudenken, was man da noch so rumrechnen könnte :D (...also nur wenn einem voll langweilig ist...)
 
O.K. . nehmen wir einen Fahrer mit 30 Kg und ein Rad mit 20 Kg. Bei 50 Kg müsste der ja sauschnell bergauffahren können. Die Denke mit leichtem Fahrer und Radgewicht funzt nur sehr eingeschränkt.

Sofern er nen hohen Wattoutput hat, würde er das ja auch. Die Sache ist halt, dass er halt ja schon bei 120 Watt 4watt/kg treten würde. Das ist für ganz gute Hobbysportler ein halbwegs realistischer Wert. Mehr als diese 120 Watt würde er halt kaum schaffen. Aber jetzt wiegt das Rad halt fast noch so viel wie er selbst, dementsprechend würde er wahrscheinlich tatsächlich langsam hoch fahren. Wäre das Rad 10kg schwerer, wären die Watt/kg dann ja schon halbiert! Und klar, dass macht dich dann halt super langsam.

Aber deine Annahme ist ja auch total absurd. Das Rad macht ja 2/3 des Gesamtgewichts aus. Selbst bei leichten Fahrern macht das Rad in der Realität aber nur um die 10% des Gesamtgewichts aus. 90kg schwere Menschen fahren ja keine 60kg schweren Räder. Dementsprechend ist es da auch viel egaler, ob das Rad nun ein Kilo mehr oder weniger wiegt. Aber ja, desto leichter der Fahrer, umso relevanter das Gewicht des Rades.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur noch mal zur Erinnerung. Welche Räder Renner der Woche werden, könnt ihr selbst beeinflussen, in dem ihr die Sternchen an den Bildern in dem Album https://fotos.rennrad-news.de/s/18797 setzt. Aus der Redaktion kommt nicht der entscheidende Anteil des Votums, eher ein Misstrauensvotum. Da sind schon manchmal auch Maschinen bei, die ich persönlich wegen Klassiker Faible zum Beispiel höher gewichten würde. Soweit...
 
Das Rewel gefällt mir und es hat immernoch typische Rewel-Merkmale, die man dort schon seit den 80ern findet. Mir gefällt übrigens auch, dass es diese Firma nach all den Jahren noch gibt und sie nach wie vor mit ihren Nischenprodukten erfolgreich ist. Von Rewel habe ich schon viele interessante, oft auch nur völlig schräge Lösungen gesehen, die allesamt sagen: Hier hat man Spaß an der Sache. Nach unten versetzte Kettenstreben für mehr Reifenfreiheit im MTB-Hinterbau gab es da z.B. schon Ende der 80er, und die 7-Kilo-Grenze bei Rennrädern fiel ca. 1990.

Die Rechnerei zum Radfahren finde ich hochinteressant, könnte die Ergebnisse aber sowieso nicht umsetzen. Ganz persönliche Ziele beim Basteln, die nicht unbedingt Sinn ergeben müssen, mag ich auch, z.B. ein möglichst leichtes Stadtrad zu bauen oder einen sauschweren Reisedampfer aus den 70ern mit viel Feinarbeit zumindest auf 11 Kilo zu bringen, was bei dem Ding natürlich überhaupt keine Rolle spielt.
Wenn ich wirklich Gewicht sparen will, kann ich das am Fahrer sehr viel besser tun: Der schwankt im Jahresmittel sowieso um 5-6 Kilo und war vor einigen Jahren an der persönlichen Untergrenze "fast ohne Fett" immernoch nicht leicht für seine Größe. Ein altgedienter Radhändler, der mich vorher länger nicht gesehen hatte, fragte erstaunt, wie viel denn fehlt - und zückte, wirklich wahr, Taschenrechner und Stift, um mir freudestrahlend zu belegen, dass ich den längsten Berg in der Umgebung jetzt 20 Minuten schneller hochfahren könnte. Da dachte ich dann auch so, "HÄ?!?", und habe es versucht. Es war mein schwächstes Jahr seit langem... :D
Die Aero-Rechnerei und Windkanaltests mag ich übrigens auch, obwohl ich so eine Position heute nicht mehr lange halten könnte. Theorie, Messung und Versuch finde ich auch dann aufschlussreich, wenn sie mit meinem persönlichen Fahrerlebnis und den sowieso nicht vorhandenen Zielen überhaupt nichts zu tun haben.
 
O.K. . nehmen wir einen Fahrer mit 30 Kg und ein Rad mit 20 Kg. Bei 50 Kg müsste der ja sauschnell bergauffahren können. Die Denke mit leichtem Fahrer und Radgewicht funzt nur sehr eingeschränkt.
Sofern er nen hohen Wattoutput hat, würde er das ja auch. Die Sache ist halt, dass er halt ja schon bei 120 Watt 4watt/kg treten würde. Das ist für ganz gute Hobbysportler ein halbwegs realistischer Wert. Mehr als diese 120 Watt würde er halt kaum schaffen. Aber jetzt wiegt das Rad halt fast noch so viel wie er selbst, dementsprechend würde er wahrscheinlich tatsächlich langsam hoch fahren. Wäre das Rad 10kg schwerer, wären die Watt/kg dann ja schon halbiert! Und klar, dass macht dich dann halt super langsam.

Aber deine Annahme ist ja auch total absurd. Das Rad macht ja 2/3 des Gesamtgewichts aus. Selbst bei leichten Fahrern macht das Rad in der Realität aber nur um die 10% des Gesamtgewichts aus. 90kg schwere Menschen fahren ja keine 60kg schweren Räder. Dementsprechend ist es da auch viel egaler, ob das Rad nun ein Kilo mehr oder weniger wiegt. Aber ja, desto leichter der Fahrer, umso relevanter das Gewicht des Rades.
Das wollte ich auch in dieser Art beantworten. Es geht ja darum den Fahrer zu optimieren, also leichter werden ohne an Leistung einzubüßen. Das hatte @Karl Napp aber vermutlich nicht verstanden.
 
Das wollte ich auch in dieser Art beantworten. Es geht ja darum den Fahrer zu optimieren, also leichter werden ohne an Leistung einzubüßen. Das hatte @Karl Napp aber vermutlich nicht verstanden.
Klar verstehe ich das. Deswegen schrob ich ja auch, dass die die Sache mit der Fahrergewichtsoptimierung statt einem leichteren Rad nur sehr Eingeschränkt möglich ist. Man kann auch davon ausgehen, das die meisten Besitzer von 7Kg Rädern schon selbst gewichtoptimiert sind und da höchstens ein paar Gramm herauszuholen sind.
 
Klar verstehe ich das. Deswegen schrob ich ja auch, dass die die Sache mit der Fahrergewichtsoptimierung statt einem leichteren Rad nur sehr Eingeschränkt möglich ist. Man kann auch davon ausgehen, das die meisten Besitzer von 7Kg Rädern schon selbst gewichtoptimiert sind und da höchstens ein paar Gramm herauszuholen sind.

Du scheinst die Rechnung wirklich nicht so ganz verinnerlicht zu haben.
Nochmal:
Gewicht ist vorallendingen am Berg relevant. Dort zählt nämlich nicht primär der absolute Wattoutput, sondern die Watt/kg. Nimm mal einen 70kg schweren Fahrer, was ja schon ein leichterer Mensch ist. Bei 4 Watt/kg tritt der 280 Watt. Jetzt kommt noch sein 7kg schweres Rad dazu. Dann müsste er 308 Watt treten, um auf die 4 Watt/kg zu kommen. Hat er ein 8kg schweres Rad, müsste er nun stolze 312 Watt treten, um auf die 4 Watt/kg zu kommen. Das sind 4 Watt mehr. Ich kenn niemanden persönlich, der wirklich auf 4 Watt unterschied genau treten kann. 4 Watt sind einfach noch völlig normale Schwankungen beim treten.

Wie du siehst, macht es also auch bei einem leichten Fahrer offenbar keinen sonderlich großen Unterschied, ob das Rad nun ein kg mehr oder weniger wiegt. Bei schwereren Fahrern wird der Unterschied entsprechend noch unbedeutender.

Klar, sofern man wirklich einen so optimierten Körper hat, dass man körperlich nichts mehr verändern kann, ergibt es Sinn da zu tunen. Vorher würde ich mir aber ganz genau überlegen, wie viel Wasser ich mitnehme, wie viel Essen ich mitnehme, ob Dreck am Schuh ist etc.
So durchoptimiert sind die wenigsten Menschen.
 
Klar verstehe ich das. Deswegen schrob ich ja auch, dass die die Sache mit der Fahrergewichtsoptimierung statt einem leichteren Rad nur sehr Eingeschränkt möglich ist. Man kann auch davon ausgehen, das die meisten Besitzer von 7Kg Rädern schon selbst gewichtoptimiert sind und da höchstens ein paar Gramm herauszuholen sind.
Du hast da was vertauscht. Ein Rad gewichtsmäßig zu optimieren ist schwierig. Angenommen, du hast ein 7 kg Rad und es soll 6 kg haben. Um das zu schaffen muss du einen Riesenaufwand betreiben. An sich selbst 1 kg abnehmen ist da deutlich einfacher.
Glaub auch ja nicht, das gewichtsoptimierter Räder nur von gewichtsoptimierten Fahrern gefahren werden. Das Gegenteil dürfte häufiger der Fall sein ;-)
 
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