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Richtig ausklinken bei Fahrt auf Kreuzung zu

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Re: Richtig ausklinken bei Fahrt auf Kreuzung zu
Ja, das Wetter wird wieder schlechter... :D
ich klicke auch immer rechts aus, weil da in der Regel ein erhöhter Randstein ist, auf dem man beuqem aufsetzen kann. Vielleicht liegt's aber auch am Linkshänder-Gen.
Ob man Rechts- oder Linksausklicker ist, ist aber eh Wumpe, denn wenn man dann doch mal unabsichtlich in die falsche Richtung kippt, hat man je nachdem in beiden Fällen ein Problem.
Ergo, wenn man unsicher ist: Plötzliches Ausklicken (und als Steigerung Anhalten) auch mit der falschen Seite üben (z.B. auf plötzliches Hände-Klatschkommando von Kumpel, Ehegefährte, etc). Wenn man das so lange gemacht hat bis man sich voll dämlich vorkommt, kann man das im Notfall wirklich gut :).
 
Ich klicke an Kreuzungen, Ampeln und bei ähnlichen Situationen im allerletzten Moment aus, also fast im Stillstand.
Genau das: knapp ist es bei mir immer nur dann geworden, wenn ich aus irgend einem Grund einen Fuß schon “auf Vorrat“ ausgeklickt hatte und dann doch anders zum stehen gekommen bin. Der zweite Fuß geht dann nämlich nicht mehr annähernd so flüssig heraus wie gewohnt, wahrscheinlich weil er dann unten und belastet ist. Ich habe zwar auch einen häufigeren Fuß, aber der andere kommt auch gelegentlich dran, manchmal merke ich es und freue mich dass der Verschleiß etwas ausbalanciert wird.
 
Ich klicke an Kreuzungen, Ampeln und bei ähnlichen Situationen im allerletzten Moment aus, also fast im Stillstand. Überwiegend links, aber so richtig sicher bin ich da auch nicht, bei nem Bürgersteig rechts, da kann ich dann im Sattel sitzen bleiben... Ich kann auch problemlos geradeaus losfahren.
Aber ich fahre auch nur SPD (ohne SL), vielleicht liegts ja auch daran.:cool:
So in der Art halte ich es auch, übrigens mit beiden Rädern, einmal SPD und einmal -SL ;). Allerdings klinke ich manchmal auch im Stand den zweiten Fuß aus, einfach um (an roter Ampel z.B.) mal gerade über dem Oberrohr zu stehen. Zum Anfahren klicke ich meist erst rechts ein, manchmal bewusst aber auch links, einfach um es zu üben.
Ein Tipp an den TE, damit er einen unvorbereiteten Umfaller vermeiden kann: Beide Füße vor dem Anhalten ausklicken und wenn er sicher steht, kann der unbelastete Fuß wieder eingeklickt werden.
 
Hallo zusammen,
hätte nicht gedacht, dass sich für dieses doch ein wenig "eigenartige" Thema doch einige gemeldet haben. Möchte mich diesbezüglich bei den Einzelnen bedanken.
Das Ausklinken ist doch, wie zu lesen ist eine sehr individuelle Geschichte. Eine klare Empfehlung gibt es vermutlich gar nicht. Eine Überlegung ist es auf alle Wert, wechselseitig ausklinken zu können. Jedoch ist es bei dieser Variante nicht ausgeschlossen, dass man in einer "brenzlichen" Situation dennoch zur falschen Seite ausklinkt und auf die gegenüberliegende Seite umfällt.

Gruß
Werner
 
Eine Überlegung ist es auf alle Wert, wechselseitig ausklinken zu können.
Nicht nur wechselseitig, sondern auch im letzten Moment. Solange das ausklicken nicht so natürlich, schnell und ohne bewusstes Nachdenken geschieht wie den Fuß von einem Platformpedal zu nehmen ist der Lernprozess meiner Meinung nach noch nicht abgeschlossen.

Mit fragwürdigen Strategien wie festem Ausklickfuß oder Ausklicken auf Vorrat einseitig/beidseitig läuft man nur Gefahr diesen Lernprozess abzubrechen bevor er fertig ist.
 
Ich versuche auch, so lange wie möglich nicht auszuklicken und halte das Gleichgewicht. Wen es absehbar zu lange wird, da z.B. die Ampel gerade erst auf Rot ging, klicke ich mit dem Fuß aus, der gerade vom Abstützen runter muss. Es ist eigentlich nur Übungssache, damit das eine fließende Bewegung gibt. Sollte ich beim Gleichgewicht halten dann doch abstützen müssen, klicke ich auch mit dem Fuß aus, der gerade runter will. Ist alles Übungssache. Irgendwann macht man sich darum keine Gedanken mehr. Einfach viel fahren... ;)
 
Ich versuche auch, so lange wie möglich nicht auszuklicken und halte das Gleichgewicht. Wen es absehbar zu lange wird, da z.B. die Ampel gerade erst auf Rot ging, klicke ich mit dem Fuß aus, der gerade vom Abstützen runter muss. Es ist eigentlich nur Übungssache, damit das eine fließende Bewegung gibt. Sollte ich beim Gleichgewicht halten dann doch abstützen müssen, klicke ich auch mit dem Fuß aus, der gerade runter will. Ist alles Übungssache. Irgendwann macht man sich darum keine Gedanken mehr. Einfach viel fahren... ;)

Viel fahren ist natürlich genau der falsche Tipp. "Einfach viel anhalten" wäre an der Stelle richtig gewesen :D
 
du oder das klickpedal
wenn das stehenbleiben vom ausklicken abhängt, beherrscht du dein rad nicht
(...)
lerne entweder balancieren, also trackstand, oder schaff die dämlichen klickpedale ab
besser beides
(...)

Es klingt überheblich, aber ist eigentlich die Wahrheit. Wir Rennradler haben, verglichen mit anderen Sportarten (vgl. Eiskunstlauf, Lateinformationstanz oder Skispringen), nun wirklich nicht viel technisch zu lernen, aber so ein bisschen "Kinderstube" darf es schon sein. Was spricht dagegen, es einfach zu üben?

Stehenbleiben muss man ja oft genug im Training. Es verleiht einem dann an Kreuzungen ein unglaubliches Gefühl von Sicherheit, bzw. man muss absolut nicht mehr drüber nachdenken, ob und wann man ausklinkt oder kippen könnte. Und nebenbei sieht es auch noch cool aus, wenn man's drauf hat (=eigentlich das Wichtigste). Ach ja, und es schont natürlich die Cleats.

Ich klinke auch mal aus, aber meistens nicht, irgendwann ist es komplett egal, wie lang man balanciert, ob nun Ampel- oder Bahnübergang oder Klappbrücke. Aber einigen sieht man ja sogar an, wie sie sich in die Hose machen, wenn sie mal bei nem Jedermann-Zeitfahren auf der Startrampe gehalten werden. Da stimmt dann doch irgendwas nicht mehr...

Zum Üben selbst: Immer drauf achten, dass das Vorderrad möglichst an einer minimalen Steigung steht, also die Schräge einer Spurrille o.ä. Dann Kurbeln waagerecht, Lenker etwas zur Steigung einschlagen, dann kann man herrlich schön stehen und ggf. durch minimales vor- und zurückwippen korrigieren.
 
@Teutone
sicher wäre es "cool" das zu beherschen. Aber wieviele Schrammen an Material oder Knochen soll der TE sich denn holen bis das klappt? Ich hab so was in 35 Jahren Rennradfahren nicht gebraucht und bin auch nie beim ausklicken umgekippt.

Ich bin beim Üben auch nie umgekippt, meist klappt ein "Notauskicken" ja auch recht problemlos, wenn man sich vorher auf die Situation konzentrieren kann. Die Umkipper passieren meist aus einer unerwarteten Situation heraus. Man steigert sich halt langsam, erst nur langsam rollen statt stehenbleiben, dann gaaanz langsam rollen, dann mal kurz stoppen und weiter, etc. Nebenbei kann man das Balancieren ja auch super mit dem normalen Rad üben, so man denn auch "normal" Rad fährt.

Natürlich muss man das alles nicht können, aber es hilft einem ungemein in vielen typischen Trainings- und Rennsituationen, z.B. wenn man sich in sehr langsamen Feldern bewegt. Das kann in einem großen Startblock nach dem Startschuss sein, wenn erst alles langsam stockt, oder auch bei der Einkehr in Petra, wenn man durchs Gewimmel zu einem freien Tisch möchte. Absteigen und gehen ist da keine Option, das weiß jeder.
 
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