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SRAM Red eTap AXS 2019: Alles über die neue 12fach-Rennradgruppe

SRAM Red eTap AXS 2019: Alles über die neue 12fach-Rennradgruppe

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Mit der SRAM Red eTap AXS kommt jetzt die lang erwartete elektronische 12-fach-Rennradschaltung - vollgepackt mit Neuheiten wie der Kompatibilität zu den MTB-Komponenten und einer Smartphone-App. Wir konnten die neue Sram Red eTap AXS bereits live unter die Lupe nehmen und haben mit den Entwicklern gesprochen.

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SRAM Red eTap AXS 2019: Alles über die neue 12fach-Rennradgruppe
 
Eine Force eTap ist ja angekündigt, laut Artikel. Wie die nun aussehen soll, ob 11- oder 12-fach da gibt's bislang keine Informationen
Ganz allgemein angekündigt wird die auf der SRAM-Website schon, seit die Red eTap erschienen ist. Nur eben ohne Information zum wann und wie.
 
Solange elektronische Schaltungen mehr kosten und dabei mehr wiegen als mechanische bleibe ich am Straßenrad bei Mechanik. Allenfalls beim TT könnte ich mir derzeit eine Umrüstung auf Strom-Schaltung vorstellen.
 
Kritisch bei Elektroschaltungen ist meiner Meinung nach der Sachverhalt, dass der Hersteller per Software die Komponentenkompatibilität steuern kann.
Schaltwerk kaputt - Nachfolger am Markt - alles neu kaufen.
 
Kritisch bei Elektroschaltungen ist meiner Meinung nach der Sachverhalt, dass der Hersteller per Software die Komponentenkompatibilität steuern kann.
Schaltwerk kaputt - Nachfolger am Markt - alles neu kaufen.
Ging bisher über die Mechanik auch. Anderer Seileinzug bei den Schremshebeln -> auch alles neu.
 
Ging bisher über die Mechanik auch. Anderer Seileinzug bei den Schremshebeln -> auch alles neu.
Jein - meist hat man noch ein funktionierendes Teil aus einer "niedrigen" Gruppe bekommen. Und gerade bei geänderten Seilwegen gibt es oft Adapter von findigen Tüftlern. Mit Elektronik kann man solche Behelfslösungen wirksam ausschließen.
 
Ging bisher über die Mechanik auch. Anderer Seileinzug bei den Schremshebeln -> auch alles neu.

da gabs aber auch Kombis aus Shifter und SW kreuz und quer über Mekrengrenzen die funzten und auch Hildmittel wie Shiftmate die das Seil-Zugverhältnis manipuliert haben.
Beim Schaltwerk das elektronisch angesteuert wird, kann die Firmware einfach mal verweigern ein artfremdes oder Nachfolge-Produkt zu schalten, auch wenn es technisch ginge. Der Hersteller hat einen da quasi an den Eiern.
 
Jein - meist hat man noch ein funktionierendes Teil aus einer "niedrigen" Gruppe bekommen. Und gerade bei geänderten Seilwegen gibt es oft Adapter von findigen Tüftlern. Mit Elektronik kann man solche Behelfslösungen wirksam ausschließen.
Es gibt auch bei Elektronik findige Tüftler.
Man braucht halt 3D Drucker und Lötkolben anstelle von Drehbank und Fräse.
Ok, die Hersteller versuchen durch Verwendung von proprietäre Standards das zu verhindern, aber nicht unmöglich.
Ich fahre am MTB an der DI2 auch Shifter die nicht von Shimano sind.

:)
 
Es gibt auch bei Elektronik findige Tüftler.
Man braucht halt 3D Drucker und Lötkolben anstelle von Drehbank und Fräse.
Äh, ja, es gibt durchaus versierte Leute die es hier und da schaffen die Master-Keys von verschlüsselten Funkstandards auszuhebeln. Nur beschäftigen die sich eher selten mit exotischem Sportspielzeug, denn Leute die noch irgendwelche Hobbies (bzw andere Hobbies) haben kommen nicht auf dieses Niveau. Dass man die simplen kabelgebundenen Tastkontakte mit einem Lötkolben gefügig machen kann ist trivial, bei digitalen Protokollen, zumal über ein kabelloses phys-layer, sieht das aber ganz anders aus, zumindest solange die nicht absichtlich oder durch außergewöhnliche Inkompetenz offen gehalten wurden.
 
Also bei der SRAM Funkschaltung werden sich Tüftler die Zähne ausbeißen. Das ist schon komplexer als ein gelöteter Tast-Schalter.
 
Will man jetzt eine 3 Jahre alte Schaltung fahren wo es was tolles neues gibt? Aber ist Sie deswegen schlecht? Zumindest ist Sie kompatibler. SIe passt auf meinen Wahoo Rollentrainer und ich kann auch eine 11fach Shimano Kassette ranbauen wenn mir die SRAM zu teuer ist.

Hab Ihr also Erfahrungswerte in Sachen Haltbarkeit? Was würdet Ihr machen, alte Etap oder AXS für ein bisschen Aufpreis?

Tja, schwierige Entscheidung. Gerade, wenn man gerade ein neues Bike im Zulauf hat. Sonst könnte man erst mal entspannt abwarten, wie die Ankündigung der force etap aussieht und wie dann der Markt hinsichtlich der etap reagiert.

Ideal wäre es, wenn Sram mit der Force auch auf 12fach und AXS setzen würde (alles andere, wie z.B. eine auf dem alten Airea Protokoll basierende Gruppe wäre auch Wahnsinn, wo sie jetzt einfach mal so mir nichts dir nichts die bisherige etap obsolet gemacht haben). Und gleichzeitig das System sinnvoll erweitern.

Z.B. wäre es sinnvoll, dann bei allem 12fach und X-Range Marketing dann doch ein Mehr an Auswahl bei den Kassetten zu bringen. Und nicht nur 1:1 die drei jetzt vorgestellten etap AXS Kassetten nochmal in schwererer und günstigerer Variante als force zu verkaufen. Warum keine 11-34 oder noch größer? Und so mehr Range ins "Steile" zu geben, ohne auf die Eagle ausweichen zu müssen und gleichzeitig auch wieder mit einem Shimano-Freilauf kompatibel zu sein. So nach dem Motto: wir sagen erstmal, nur das 10er Ritzel und nur XDR ist die Zukunft, damit auch alle auf Spur kommen. Und wenn das der Markt geschluckt hat, holen wir uns über die Force dann auch den Rest, der immer skeptisch bleiben wird. Oder der halt handfeste Gründe hat. Viele teure Laufradsätze im Bestand, die vielleicht nicht nachrüstbar sind oder Erfordernis, auch in Turkmenistan an ein Ersatzlaufrad zu kommen (wo man froh sein kann, überhaupt eines mit Shimano-Freilauf zu finden).

Und vielleicht kommt dann auch ein Spider für 2fach Kettenblätter und Powermeter, so dass man auch da flexibler wird.

Ich muss mir das auch noch sehr genau überlegen. Meine Entscheidung geht momentan doch eher in: Meine alte etap HRD behalten und an den neuen Rahmen montieren.

Ich habe Details zur etap AXS, Gewichtsvor- und Nachteilen sowie Erwägungen wie o.g. gewohnt ausführlich in einen Artikel zusammengetragen:

https://torstenfrank.wordpress.com/...betrubt-gedanken-zur-neuen-sram-red-etap-axs/

Mit Subkompakt hat SRAM da auf jeden Fall den richtigen Nerv getroffen. Weil: Bikepacking, Gravel und allein die Tatsache, dass eine 50/34er Kurbel beim Anwachsen der Reifenbreite (und damit auch Abrollumfang) von 25 mm auf 40 mm ebenfalls rd. 5 %, sprich, tadaaa, 2 Zähne schwieriger zu treten wird. Ergo allein daher schon eine 48/32 oder 47/33, whatever, Sinn macht. Entsprechend hätte ich die alte etap wohl mit einer Rotor direct mount Kurbel und 48/32 gespecct.

Aber das 10er-Ritzel, seine Effizienz, und der völlige Kompatibilitätsbruch mit aber auch wirklich ALLEM: Freilaufkörper, Kette, Tretlager, Kurbel, Umwerfer, Schaltgriffe... boah, neee, Sram.

Naja, ihr könnt es alles im Artikel lesen. ^^
 
Also für mich ist SRAM mit der neuen Gruppe „raus“. Bisher fand ich es ganz angenehm, Laufräder zwischen meinen Rädern mit Shimano und SRAM tauschen zu können. Das mag für jemanden, der „nur“ ein Rad hat, egal sein; für mich ist es das nicht.
Abgesehen davon sehe ich keinen Sinn in dieser neuen Gruppe. Die einzige wirkliche Verbesserung ist die Möglichkeit Semishift usw. programmieren zu können. Das ist zwar angenehm, aber dafür handele ich mir keine Inkompatibilität mit Shimano ein.
Die Themen Gewicht, Preis, Ersatzteilpreise, 10er Ritzel und der Unsinn mit dem PM sind dann eine deutliche Sammlung an Negativpunkten. Das Konstrukt zeigt man wieder, dass die Amis niemals nie nicht auf dem Mond gewesen sein können;-) und reiht sich damit in eine Reihe mit Garmin und Harley Davidson ein.
Schade eigentlich, denn die etap finde ich -bis auf ein 2x umgetauschtes Schaltwerk- gut.
 
Anderes Detail, das ich gerne wissen möchte, aber natürlich von Mainstream-Medien nicht bedient wird: Battery Life

Immerhin: die Akkus sind neben den Bremszangen die einzigen Teile, die unverändert und kompatibel geblieben sind (Ergänzung: Und die Blips/Clics). Da aber laut Sram die Motoren von Umwerfer und Schaltwerk stärker/schneller gemacht wurden (frage mich wieso, weil das sicher kein wirkliches Problem war) und es wurde ein gedämpfter Umwerfer eingeführt.

Hat das jetzt Auswirkungen auf die Stunden / Kilometer, die man pro Akkuladung fahren kann? Die alte etap musste ich typischerweise erst ab 1300 bis 1500 km laden. Wäre jetzt sehr schade, wenn das sehr runtergehen würde. Ja, das ist von Interesse, wenn man Bikepacking-Rennen oder Brevets fährt. ;-)

Ist jemanden schon mal eine wirkliche Aussage zur Lebensdauer der Akkus mit der neuen AXS untergekommen? Also kein Nacherzählen der Sram-Angabe, sondern selbstgemachte Erfahrung?
 
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