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105 2x Umwerfer - 2 Klicks statt 1 Klick von groß-klein auf klein-groß?

G

Gelöschtes Mitglied 93236

Hallo,

ich habe einen 105er 2x Umwerfer.
Das Problem ist, dass ich 2 Klicks (also wie bei 3x) statt 1 Klick brauche um von schleißffrei groß-klein (also größer Gang) auf schleiffrei klein-groß (also kleinster Gang) oder umgekehrt zu kommen.

Oder ist das beim Rennradl normal?
 
Dir sagt die Eigenschaft des Trimmen bei Shimano STIs was? Wenn nicht lies dir mal zu dem Thema die Bedienungsanleitung zu deinen STIs durch da ist das genau erklärt.

Bekommen tust die hier
 
Hallo,

ich habe einen 105er 2x Umwerfer.
Das Problem ist, dass ich 2 Klicks (also wie bei 3x) statt 1 Klick brauche um von schleißffrei groß-klein (also größer Gang) auf schleiffrei klein-groß (also kleinster Gang) oder umgekehrt zu kommen.

Oder ist das beim Rennradl normal?
Lässt sich aber im Normalfall mit einer kompletten Hebelbewegung durchschalten!? Oder brauchst du zwei Hübe?
 
Kenn ich. Ich bin mittlerweile von dieser Konstruktion ziemlich genervt, denn das funktioniert nur im absoluten Neuzustand ordentlich. Damit das wieder einigermaßen funktioniert, müsstest du den Schaltzug neu machen, am besten mit Außenkabel, mit Teflonspray gut schmieren - gerade die Umlenkung am Tretlager und die Gelenke des Umwerfers, sicherheitshalber eine neue Kette nehmen. Neue Kette macht eine Menge aus, habe ich gerade gelernt.
Die Steighilfen am Kettenblatt nutzen sich naturgemäß ab, nach einer nicht unendlichen Zeit/Strecke - bei mir ca. 10.000 km - tun die nur noch bedingt, was sie sollen.
Viel schlimmer ist bei mir allerdings das Schaltwerk. Da das immer schlechter tut - anfangs hat es noch ein neuer Zug getan, jetzt nicht mehr - bin zu der Überzeugung gekommen, dass die Feder zu schwach geworden ist, um den Seilzug zu bewegen. Also müsste alle zwei Jahre ein neues Schaltwerk her.
Ich bin in der glücklichen Lage, auch ein Rad mit etap bewegen zu dürfen: so, und nicht anders muss das tun. Ein Klick, und der nächste Gang ist drin, egal unter welchen Last oder Dreckzuständen - und nicht: zwei, drei Mal auslösen, ohne das etwas passiert und wenn sich dann was tut, wird ein Gang übersprungen.
 
Bei 11fach Schaltungen geht beim Runterschalten der Umwerfer nicht gleich auf die innerste Stellung. Da muss man nochmal schalten. Das ist bei 11fach normal.
 
Dir sagt die Eigenschaft des Trimmen bei Shimano STIs was? Wenn nicht lies dir mal zu dem Thema die Bedienungsanleitung zu deinen STIs durch da ist das genau erklärt.

Bekommen tust die hier

Jaja, hab ich schon gelesen.

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Aber einfach noch einmal mehr schalten wenns klappert ist die offizielle Lösung?

Kenn ich. Ich bin mittlerweile von dieser Konstruktion ziemlich genervt, denn das funktioniert nur im absoluten Neuzustand ordentlich.
Es ist brandneu.

Lässt sich aber im Normalfall mit einer kompletten Hebelbewegung durchschalten!? Oder brauchst du zwei Hübe?
Was heißt durchschalten?
Ich kann die meisten Gänge ohne klappern benutzen wenn ich nur einmal hoch- oder runter schalte, ja.
Größten und vor allem Kleinsten ohne klappern aber nur wenn ich je 2x schalte.
 
Deswegen muss es nicht unbedingt perfekt montiert sein. Wenn du beim Schalten von groß auf klein zwei Anläufe brauchst, dann geht da irgendwas zu schwer. Wenn du dann wieder zurück willst, musst du den einen unnötigen Leergang von vorher erst wieder aufholen, daher brauchst du immer einen Schaltvorgang mehr, als vorgesehen. Ich habe bei meinem 105er Umwerfer den Schaltzug gewechselt und gut geschmiert, dann ging es wieder so, wie am Anfang: einmal auslösen -> kleines Rad, einmal drücken -> großes Rad.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass diese Zugverlegung eine Fehlkonstruktion ist. Der Zug muss gerade im Hebel um soviele enge Biegungen, dass kann nicht funktionieren, schon gar nicht auf Dauer. In dem Beitrag, bekommst du einen Einblick, wie der Zugverlauf ist (Zeichnung in der Mitte der Seite): https://www.rennrad-news.de/forum/threads/wartungsfeindlichkeit-shimano-sti.143663/
Zuerst gab es die Wäscheleinenkonstruktion, die war nicht hübsch, hat aber diese üblen Biegungen vermieden.
Wenn es neu ist: zum Händler, soll der sich damit rumärgern.
Ich gebe meinem Schaltwerk noch den Versuch mit einem PTFE (aka Teflon) beschichteten Zug, dann kommt es auf den Müll und wahrscheinlich etap dran, dann macht das wieder Spaß. Ich hätte das schon längst gemacht, wenn ich nicht auch die Scheibenbremsen wechseln müsste.
 
Diese Probleme gibt es bei Campa US Shiftern nicht. Da klappen Schaltvorgänge 1a, auch nach Jahren. Aber es wollen ja (fast) alle nur Shimano. Liegt auch an den Radherstellern die kaum Räder mit Campa anbieten.
 
Diese Probleme gibt es bei Campa US Shiftern nicht. Da klappen Schaltvorgänge 1a, auch nach Jahren. Aber es wollen ja (fast) alle nur Shimano. Liegt auch an den Radherstellern die kaum Räder mit Campa anbieten.

also wenn man dies nun aus 1 Posting verallgemeinern will, dass Shimano Scheiße ist und Campagnolo toll?! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies meinen Beitrag!
Bei den 11fach Schaltungen ist das beschriebene Verhalten so gewollt!!!
Nö!
Wenn Du den Schalthebel ganz durchdrückst, schaltest Du im Normalfall direkt auf das andere Kettenblatt. Egal in welcher Richtung.
Das ist mit durchschalten gemeint.

Edit: Prince hat Recht, wir haben aneinander vorbei geredet!
Wenn Du an den äußeren Ritzeln angekommen bist und die Kette anfängt am Umwerfer zu schleifen und zu rattern, musst Du nochmal nachkorrigieren. Das gehört so!
Braucht dann aber keinen kompletten Hub, sondern nur noch eine kleinere Bewegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Schaltverhalten ist doch gar nicht schlecht. Man schaltet aufs kleine Blatt und kann abgesehen vom den beiden größten Ritzeln schleiffrei fahren. Muss man da auch noch hoch, schaltet man am linken Hebel halt nochmal runter. Macht bei 11-25 vllt. weniger Sinn, aber bei den heutigen 11-32 und 11-34 Kassetten schon mehr.

Probleme gibt es da eher, wenn die Zugspannung nicht stimmt, dann steht der Umwerfer in der Trimm-Position nicht ganz richtig. Bei den 5800/6800 Umwerfern war es dann schon etwas schwierig, die Spannung vernünftig hinzukriegen. Beim aktuellen Umwerfer 5801 ist aber eine Anzeige für die korrekte Spannung vorhanden und es gibt sogar eine extra Einstellschraube dafür. Leider sind die Bedienkräfte beim 5801 Umwerfer wieder unangenehm hoch, im Vergleich gehen 5800/6800 wie Butter.
 
Nö!
Wenn Du den Schalthebel ganz durchdrückst, schaltest Du im Normalfall direkt auf das andere Kettenblatt. Egal in welcher Richtung.
Das ist mit durchschalten gemeint.

Edit: Prince hat Recht, wir haben aneinander vorbei geredet!
Wenn Du an den äußeren Ritzeln angekommen bist und die Kette anfängt am Umwerfer zu schleifen und zu rattern, musst Du nochmal nachkorrigieren. Das gehört so!
Braucht dann aber keinen kompletten Hub, sondern nur noch eine kleinere Bewegung.
Du hast dich ja selbst korrigiert.
Der TE hat ja nicht geschrieben, dass es beim ersten mal nicht runterschaltet, sondern nur, dass er für den kleinsten Gang (vorne klein, hinten groß) nochmal schalten muss, dass es schleiffrei ist.
 
Kenn ich. Ich bin mittlerweile von dieser Konstruktion ziemlich genervt, denn das funktioniert nur im absoluten Neuzustand ordentlich. Damit das wieder einigermaßen funktioniert, müsstest du den Schaltzug neu machen, am besten mit Außenkabel, mit Teflonspray gut schmieren - gerade die Umlenkung am Tretlager und die Gelenke des Umwerfers, sicherheitshalber eine neue Kette nehmen. Neue Kette macht eine Menge aus, habe ich gerade gelernt.
Die Steighilfen am Kettenblatt nutzen sich naturgemäß ab, nach einer nicht unendlichen Zeit/Strecke - bei mir ca. 10.000 km - tun die nur noch bedingt, was sie sollen.
Viel schlimmer ist bei mir allerdings das Schaltwerk. Da das immer schlechter tut - anfangs hat es noch ein neuer Zug getan, jetzt nicht mehr - bin zu der Überzeugung gekommen, dass die Feder zu schwach geworden ist, um den Seilzug zu bewegen. Also müsste alle zwei Jahre ein neues Schaltwerk her.
Ich bin in der glücklichen Lage, auch ein Rad mit etap bewegen zu dürfen: so, und nicht anders muss das tun. Ein Klick, und der nächste Gang ist drin, egal unter welchen Last oder Dreckzuständen - und nicht: zwei, drei Mal auslösen, ohne das etwas passiert und wenn sich dann was tut, wird ein Gang übersprungen.
Nein! Es ist eine reine Einstellungssache und wenn sich die Position des Umwerfers mit der Zeit verstellt, liegt das einzig und allein daran, dass sich der Schlatzug etwas gedehnt hat. Dann stellt man einmal nach und hat unendlich lange zeit Ruhe... bis der Schaltzug den Geist aufgibt.

Komisch... mein Schaltwerk ist jetzt 10 Jahre dran und hat 40.000 auf der Uhr bei allen Wetterlagen und Untergründen. Zuegegeben, ich werde es wechseln, wenn die nächste Kette fällig ist, aber anch zwei Jahren war da garantiert noch nichts zu merken. Wenn die Kette matsch ist, ja dann merkt man das. Ist aber nicht das Problem des Schaltwerks, sondern (wie schon erwähnt) eines der Kette.

Edit: Ansonsten habe ich mal wieder was neues dazugelernt. Ich wusste gar nicht, dass die neuen 11fach die Trimmposition ansteuern, beim KB Wechsel. Das ist doch geil! Ich muss sonst immer korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lässt sich aber im Normalfall mit einer kompletten Hebelbewegung durchschalten!? Oder brauchst du zwei Hübe?
->
Du hast dich ja selbst korrigiert.
Der TE hat ja nicht geschrieben, dass es beim ersten mal nicht runterschaltet, sondern nur, dass er für den kleinsten Gang (vorne klein, hinten groß) nochmal schalten muss, dass es schleiffrei ist.

Genau, so ists.

Dieses Schaltverhalten ist doch gar nicht schlecht. Man schaltet aufs kleine Blatt und kann abgesehen vom den beiden größten Ritzeln schleiffrei fahren. Muss man da auch noch hoch, schaltet man am linken Hebel halt nochmal runter. Macht bei 11-25 vllt. weniger Sinn, aber bei den heutigen 11-32 und 11-34 Kassetten schon mehr.

Ok, naja, find ich so semi-gut, aber dann liegts wenigstens nicht an mir :eek:
 
Also, ich finde das Verhalten auch gut.
- der Umwerfer knallt nicht mehr so
- die Gefahr des Kettenabwurfes nach innen ist reduziert.
 
.. mein Schaltwerk ist jetzt 10 Jahre dran .
Eine 10 Jahre alte Schaltung dürfte Wäscheleinen haben. Die sollten auch funktionieren, da keine engen Biegungen im Seil. Die nachfolgende Generation mit verdeckter Verlegung hat eben diese üblen Biegungen, fast Knicke, in der Seilführung. Es sind ja nicht ohne Grund dort umfangreich Gleitschienen aus Kunststoff (PTFE oder so) eingebaut. Das Prinzip der Hebel ist ja genau wie bei den Wäscheleinenmodellen. Der Zug wird nur nicht gerade heraus geführt in die Wäscheleine, sondern in dem Hebel um 90 Grad umgelenkt mit Hilfe der Gleitschienen, keine Rolle o. ä. Die Größe des Radius kann man sich vorstellen, das ist kurz vor dem Abknicken des Zugs.
 
Eine 10 Jahre alte Schaltung dürfte Wäscheleinen haben. Die sollten auch funktionieren, da keine engen Biegungen im Seil. Die nachfolgende Generation mit verdeckter Verlegung hat eben diese üblen Biegungen, fast Knicke, in der Seilführung. Es sind ja nicht ohne Grund dort umfangreich Gleitschienen aus Kunststoff (PTFE oder so) eingebaut. Das Prinzip der Hebel ist ja genau wie bei den Wäscheleinenmodellen. Der Zug wird nur nicht gerade heraus geführt in die Wäscheleine, sondern in dem Hebel um 90 Grad umgelenkt mit Hilfe der Gleitschienen, keine Rolle o. ä. Die Größe des Radius kann man sich vorstellen, das ist kurz vor dem Abknicken des Zugs.
Hast Recht. Es sind Wäscheleinen. Und ja, die laufen deutlich besser, als die Folgeversion (habe auch ein Rad mit einer recht hakeligen Utegra 6700er).
Ist es nun die Konstruktion der Schaltzugführung oder die Feder des Schaltwerks?
Du hastz doch oben selbst geschrieben, dass nach dem Schaltzugwechsel erstmal alles grün war ;)
Mich hat nur dein Post irritiert, dass man alle zwei Jahre ein neues Schaltwerk bräuchte.
 
Bis jetzt hat bei mir bei jeder Shimano Schaltung ein kompletter Wechsel der Schaltzüge PLUS Schaltzughüllen dazu geführt, dass die Schaltung wieder wie neu geschaltet hat. Ein Schaltwerk musste ich noch nie wegen angeblicher schwacher Schaltwerksfeder tauschen.
 
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