Ich grabe mal diesen sehr alten Thread aus, das ist vielleicht sinnvoller, als einen neuen zu beginnen.
Meine Leidensgeschichte ging dann mit einigen Rückfällen noch weiter. Insgesamt habe ich mehrere Kardioversionen und zwei pulmonale Venenisolationen bekommen. Die letzte Kardioversion war im Januar 2020 und eigentlich war die Sache für mich quasi abgehakt und völlig aus dem Sinn, bis ..... gestern! Nach einer kurzen, intensiveren Belastung (Portemonnaie im Auto vergessen und von der Supermarktkasse eben schnell auf den Parkplatz gerannt) sprang mein Herz wieder aus dem Rhythmus. Ich kam grad aus Mallorca, dort hatte ich ein kleines, alleiniges Trainingslager (5 Tage moderate Belastungen/600km in mässigem Tempo, wenig Höhenmeter, wenig Spitzen, also eher Grundlagentraining) abgehalten.
Ich war bereits heute im Krankenhaus (nachdem ich gestern direkt zum Hausarzt bin) und bekomme am Montag eine Kardioversion. Ich habe das KKH (auf Anraten/mit Hilfe einer befreundeten Sportskameradin) gewechselt, es hat eine bessere Reputation (nicht, dass ich an alter Stätte unzufrieden gewesen wäre) und ich erhoffe mir eben auch Ratschläge, was meinen (unseren) Sport angeht. Im Kopf habe ich natürlich Angst, dass das Trainingslager da eine Rolle spielt (wobei 3 von 6x fallen in die Arrhythmie nach eben kurzer, intensiver Belastung (Zug hinterherlaufen, etc.) stattfanden und ich eigentlich der Meinung bin, dass Ausdauersport generell eine gute Sache für das Herz ist. Vielleicht auch eine überstandene COVID-19 Infektion vor ein paar Wochen?!
Sollten wir uns hier ein paar Ratschläge, Hilfestellungen und Anregungen unter Radsportlern geben können, würde mich das sehr freuen! Wir wissen ggf. besser als viele Ärzte, was genau bei unserem Sport passiert.
Ich bin mittlerweile 51 Jahre alt, also kardiologisch jung und seit ~19 Jahren regelmäßig auf dem Rad unterwegs. In der Spitze ~18000km/a, momentan eher ~7000km/a