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Herzrhytmusstörungen

Ein hoher Natriumspiegel führt nicht direkt zu einem vermehrten Auftreten von Herzrhythmusstörungen; höchstens indirekt durch den dann erhöhten Blutdruck. Das mit der reduzierten Kochsalzaufnahme ist schwierig, ich weiß....

"Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. In vielen Fällen ist ein bestehender Bluthochdruck die Ursache für ein anfallsartiges Vorhofflimmern (paroxysmales Vorhofflimmern). Bei vorhandenem Bluthochdruck haben Männer ein 1,5-fach erhöhtes Risiko und Frauen ein 1,4-fach erhöhtes Risiko diese Herzrhythmusstörung zu entwickeln. Man geht davon aus, dass 25-50 % der Menschen mit einem Bluthochdruck auch an einem Vorhofflimmern leiden."

von hier: https://www.dr-gumpert.de/html/herzrhythmusstoerungen_bluthochdruck.html

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Genau. Den Artikel im Ärzteblatt hatte ich noch in Erinnerung. Dort steht es ja mit dem häufigeren Auftreten von Vorhofflimmern bei Ausdauersportlern im mittl. und höheren Lebensalter. Der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Vorhoflimmern ist ja in dem Artikel von Gumpert erwähnt.
Allerdings besteht dieser besonders bei nicht oder schlecht eingestellter arterieller Hypertonie.
 
So, hier mal wieder was konkretes: ich habe am Montag morgen die Kathederablation gehabt, nachdem Ich Anfang Dezember per Cardioversion wieder in den Rhythmus gebracht wurde.

Es lief alles "sehr gut", auch das EKG und die Blutwerte in der Voruntersuchung waren "Tippitoppi" (O-Ton), Risiko-Score:0. Der Arzt machte einen sehr zufriedenen Eindruck, es hätte alles perfekt geklappt.

Die Ärzte kamen gut durch die Venen und auch die angekündigten Hämatome an der Leiste hielten sich sehr in Grenzen, mir ging es nachmittags schon recht gut, von etwas Schlappheit abgesehen. Nachdem der Druckverband ab war, blieb ich noch am Monitor über Nacht und wurde dann 28 Stunden nach dem Eingriff entlassen. Schonung ist jetzt angesagt und zwei Wochen kein Sport.

Drei Monate Eliquis wurden mir angeraten und auch den Betablocker nehme ich in geringer Dosis eine Weile weiter. Anfang Mai mache ich dann ein 96Std. EKG zur Kontrolle. Ich bin gespannt und hoffe natürlich, daß alles gut und das Herz tatsächlich im Rhythmus bleibt. Es sähe dafür allerdings gut aus und ich wäre ja auch noch "jung" (ich bin 47)
 
gute genesung!

gibt es hier eigentlich leute, die sowohl obere rückenprobleme als auch herzrhythmusstörungen haben?

ich habe schon immer probleme mit der wirbelsäule seit der jugend, etwas morbus scheuermann zum beispiel

seitdem ich in die jahre gekommen bin und hauptsächlich am rechner arbeite und viel auto fahre, bin ich nicht weniger bucklig geworden =)

radfahren ist in dieser hinsicht auch nicht ergonomisch obwohl ich es liebe (noch schlimmer ist es nur noch für den nacken)

ich habe gelegentlich brustwirbelsäulen blockaden (es ist dann hinter dem herz "verrenkt"). der puls schnellt dann auch in die höhe beim sport. wurde beim schwimmtraing in so einer situation dann mal vom kollegen der physiotherapeut ist, "eingerenkt" und der puls normalisierte sich

soweit ich weiß, halten kardiologen oft von solchen möglichen zusammenhängen nichts, da das herz quasi autark ist und angeblich nicht einfach durch eingeklemmte nerven oder ähnliches beeinflussbar ist

es gibt aber trotzdem zum beispiel das römhild syndrom, wo durch druck das herz beeinflusst wird

ich habe den eindruck, wenn es bei mir im rücken klemmt, habe ich auch stärker herzrhythmusstörungen. oder spinne ich komplett?

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ich habe den eindruck, wenn es bei mir im rücken klemmt, habe ich auch stärker herzrhythmusstörungen. oder spinne ich komplett?
Das habe ich an mir selbst auch schon beobachtet. Ich leide normal nicht an Rhythmusstörungen, aber bei einer Blockade im Brustbereich kann es schon mal vorkommen, wobei der Focus bei mir auf teils massiven Herzschmerzen liegt.
 
das kenne ich auch von anderen berichten von leuten mit bws blockaden

es wird ja auch gesagt, dass die eingeklemmten spinalnerven je nach ihrem bereich auch auswirkungen auf die organe haben - in dem bild mit den organen wird das versucht zu vermitteln

das bild ist aber insofern falsch, als dass es zb keine direkte nervliche verbindung zwischen bereich t2 oder t3 und dem herzen gibt. das ist auf dem blauen bild korrekt dargestellt

wenn du nun einen klemmer da hast und die nerven schmerzend in den herz-/brustbereich reinziehen, kann das ganz schon übel sein - selbst schon gehabt. und die muskeln dort verspannen sich stark und können verhärten, auch schmerzhaft

aber woher nun herzrhythmusstörungen bei bws blockaden, von denen viele berichten?

könnte es durch den druck des vespannten brustkorbs auf das herz sein?

die spinalnerven sind aber auch teil des vegetativen nervensystems und somit auch für regulierung herzschlag mit zuständig.

Der Spinalnerv enthält somit auch Nervenanteile, die der Regulation des autonomen (vegetativen) Nervensystems – dem Sympathikus und dem Parasympathikus – dienen. Hier werden Informationen transportiert, die unter anderem vegetative Körperfunktionen wie Schweißsekretion, Herzfrequenz, Darmtätigkeit oder Pupillenweite regulieren.

Grundsätzlich gilt, dass jedes Spinalnervenpaar sensibel ein bestimmtes Körpersegment versorgt

von hier: https://www.dr-gumpert.de/amp/html/rueckenmarksnerven.html

kann es sein dass solche eingeklemmten spinalnerven die normale regelung des herzschlags stören?

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Der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Vorhoflimmern ist ja in dem Artikel von Gumpert erwähnt.
Allerdings besteht dieser besonders bei nicht oder schlecht eingestellter arterieller Hypertonie.

wie meinst du das? "bluthochdruck" ist doch die kurzform für "arterielle hypertonie", oder?

oder meinst du insbesondere "nicht oder schlecht eingestellt", was ja egtl auch nur grund für vhf sein könnte, sonst gäbe es ja keinen zusammenhang oder habe ich das nicht richtig aufgefasst?


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@Laufi: Auch von mir alles Gute! Hattest Du eigentlich eine Ablation oder eine Pulmonalvenenisolation?

wie meinst du das? "bluthochdruck" ist doch die kurzform für "arterielle hypertonie", oder?

oder meinst du insbesondere "nicht oder schlecht eingestellt", was ja egtl auch nur grund für vhf sein könnte, sonst gäbe es ja keinen zusammenhang oder habe ich das nicht richtig aufgefasst?

@arno¹ : Genau. Arterielle Hypertonie ist die Erkrankung, wird auch als Bluthochdruck bezeichnet. Dauerhaft erhöhter Blutdruck bei nicht oder schlecht eingestellter Arterieller Hypertonie bedeutet durch die Widerstandserhöhung eine Belastung des Herzens, dies wiederum begünstigt das Auftreten von Extrasystolen und Vorhofflimmern.
 
Da wird eine Pulmonalvenenisolation beschrieben. Körperliche Anstrengungen soltest Du auch erstmal vermeiden. Man hat Dir sicherlich auch gesagt, dass in den ersten drei Monaten nach dem Eingriff zunächst erneut Vorhofflimmern auftreten kann.
 
Ja, hat man mir gesagt. Mit einer guten Chance, daß sie nicht auftreten.


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Moin,

ich habe SVES schon sehr lange. Meine Erfahrung:

- Ärztlich abklären um gefährliche Störungen auszuschließen,
- Sie sollten nur bei Entlastung stattfinden, ansonsten sofort zum Arzt,
- Stress, Schlaf und Ernährung haben einen sehr großen Einfluss,
- Ebenfalls Verspannungen im Schulterbereich,
- Ruhe bewahren und gesund leben.

Gruß
 
Ob das tatsächlich einen signifikanten Einfluss hat, das wäre interessant. Kann aber auch allgemein mit auftreten: je angespannter und folglich verspannter umso wahrscheinlicher treten SVES auf.

Gerade wenn dann sich der Körper entspannt, treten, zumindest bei mir, Muskel Zuckungen auf. Unser Körper reguliert nun alles über feinste Impulse. Denkbar, dass der Sinus Knoten das ähnlich sieht.

So oder so, entspannt bleiben. Sterben muss eh jeder.
 
Ob das tatsächlich einen signifikanten Einfluss hat, das wäre interessant.

wirklich viel handfestes habe ich dazu nicht gefunden, aber das heißt ja nix

hier noch zu durchblutungsstörung durch nackenverspannung: http://profschneider.de/index.php?option=com_content&view=article&id=66&Itemid=76

denkbar ist, das auch andere durchblutungsstörungen (bspw durch bws klemmer) einfluss auf den herzschlag haben

wie fein der herzschlag reguliert ist, ist hier am carotisdruck sehr eindrücklich beschrieben: http://www.grundkurs-ekg.de/physiologie/physiologie2.htm


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Ich habe seit Dienstag morgen wieder Herzrhythmusstörungen, nachdem die Ablation erst drei Wochen her ist. Ist leider reichlich desillusionierend. Mal gucken, was jetzt passiert.


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