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Umfrage zu Knieproblemen

Umfrage zu Knieproblemen, Mehrfachauswahl möglich.

  • Ich hatte noch nie Knieprobleme.

    Stimmen: 65 19,1%
  • Ich hatte oder habe leichte Probleme.

    Stimmen: 176 51,8%
  • Ich hatte oder habe ernste Probleme.

    Stimmen: 49 14,4%
  • Meine Probleme sind 100% geheilt und behoben.

    Stimmen: 37 10,9%
  • Ich halte mich entsprechend meiner Knieprobleme beim Fahren zurück.

    Stimmen: 46 13,5%
  • Ich mute meinem Knie trotz Problemen mehr zu als ich sollte.

    Stimmen: 37 10,9%
  • Ich hatte bisher genau eine Knieoperation.

    Stimmen: 39 11,5%
  • Ich hatte bisher zwei oder mehr Knieoperationen.

    Stimmen: 25 7,4%
  • Problem ist direkt am Gelenk, Meniskus, Knorpel o.ä.

    Stimmen: 89 26,2%
  • Problem sind Muskeln, Bänder, Sehnen o.ä.

    Stimmen: 54 15,9%

  • Umfrageteilnehmer
    340
Danke für den Link. Ja, da ist einiges dabei, aber für mich nicht viel Neues.

Klar, ich erwarte von Euch keine "Das hast Du und das musst Du tun, damit es auch garantiert dann und dann weg ist"-Antworten, sondern eher Erfahrungen, Tipps und vielleicht auch Hinweise auf Dinge, die ich eventuell noch gar nicht bedacht habe.

In der Zwischenzeit habe ich übrigens einen Termin bei einem Bikefitter (Radiobiometrie) ausgemacht und werde die Tage mal mit einem bekannten Physiotherapeuten/Osteopathen telefonieren und falls er Zeit hat, auch mal vorstellig werden.

Ich selbst glaube, es war eine Mischung aus versch. ungünstigen Umständen, zu der u.a. das ungewohnte und vielleicht nicht ideal eingestellte Rad, die doch relativ lange Tour, die zwar keine Höhenmeter hatte, aber so gut wie keine Ruhephasen durch Bergabrollen zugelassen hat, aber auch die nachgelassene Form gehören.
Am meisten wundert es mich eben, dass die Entzündung in einer doch relativ langen Zeit anscheinend sehr wenig - wenn überhaupt - nachgelassen hat. Immerhin sind es nun schon gut 2 1/2 Monate! Aber wenn ich so einiges lese, kann das ein ganz normaler und sogar relativ kurzer Zeitraum bei einer Gelenksentzündung sein. Mittlerweile sehe ich langsam ein, dass ich den Prozess wohl nur günstig beeinflussen, aber nicht direkt beschleunigen kann.
Wobei ich mir einbilde, dass es in den letzten Tagen schon etwas besser geworden ist. Eine kurze und lockere Tour gestern (20km, 19,5er Schnitt, fast komplett flach) war praktisch komplett beschwerdefrei. Heute treten dennoch eher im Ruhezustand ab und zu leichte Schmerzen auf, die aber deutlich schwächer sind als noch zuletzt und auch seltener auftreten.
Vielleicht schlagen auch Wobenzym und die Ibusalbe jetzt nach und nach mehr an...

Ich hoffe, vielleicht schon morgen oder übermorgen den offiziellen MRT-Befund zu bekommen.
Dann kann ich einschätzen, ob die Schmerzen von der Zyste kommen oder auch, weil noch eine Entzündung da ist oder weil ein Schaden etc. vorliegt und kann daran ansetzen, die Zyste und die Entzündung los zu werden (Medikamente, Physio...?). Parallel muss ich sehen, dass ich Maßnahmen ergreife, damit nach "Heilung" das Problem nicht wieder auftritt (Radiobiometrie).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt liegt ja nicht einmal eine Diagnose vor. Da wird wohl niemand, nicht einmal der behandelnde Arzt, einen sinnvollen Tip geben können. Nicht schön ist, wie das mit dem MRT abläuft. Das habe ich selbst deutlich besser erlebt. Mir hat zehn Minuten, nachdem die Aufnahmen gemacht worden waren, der Radiologe den Befund erklärt, und zwar so, dass es auch für einen medizinischen Laien verständlich war. Nach weiteren zehn Minuten war dann eine Mappe fertig, mit dem ausführlichen Bericht für den Orthopäden, sämtlichen Aufnahmen einmal gedruckt und einmal auf CD, die ich direkt mitnehmen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte erstmal dringend dazu raten, nicht zuviel Inbrunst in die Ursachenforschung zu stecken. Ob die Verletzung ursächlich etwas mit dem Rad oder Tour zu tun hat oder die Tour nur ein ohnehin bestehendes Problem aufgedeckt hat, kann dir keiner sagen. Das zeitliche Zusammentreffen mehrerer Ereignisse (Knie, Rad, Tour) begründet keinen kausalen Zusammenhang. Es kann ganz schlicht Zufall sein.
Ich habe mich auch längere Zeit mit Knie-Problemen rumgeplagt und auch eine OP hinter mir, die kaum geholfen hat, weil der Operateur die Ursache (Entzündung einer Schleimhautfalte, sog. Plica-Syndrom) nicht beseitigt hat, sondern die Plica nur durchtrennt. Irgendwann sind die Probleme aber dann genauso verschwunden wie sie gekommen sind, ohne wirklich klar erkennbare Ursache.
Ich würde dir raten, dich erstmal in Geduld zu üben. Ich weiss wie schwierig das ist und deine vielen Aktivitäten zeigen, wie sehr dich die Geschichte nervt und wohl auch bedrückt - kann ich sehr gut nachvollziehen! Leider ist es aber eben so, dass es bei solchen Problemen nicht einfach einen Knopf gibt, auf den man drücken muss und dann ist alles wieder gut.

Warte das Gespräch beim Orthopäden ab und dreh nicht an zuvielen Stellschrauben wie dem Fitting des Rades etc. Sonst verlierst du den Überblick über den Einfluss der Maßnahmen auf deine Probleme. Anders als gelegentlich suggeriert führt eine suboptimale Sitzposition auch nicht zwingend zu kaputten Knien. Der Bewegungsapparat ist durchaus sehr anpassungsfähig. Wenn es Probleme gibt wie bei Dir liegen doch oft irgendwelche Veranlagungen zugrunde. (Bei mir war das eben die Plica. )
Also: Erst den Termin abwarten und dann weitersehen. Dann kannst du auch immer noch prüfen, ob du einen anderen Arzt aufsucht.
Manche Dinge brauchen einfach Zeit.
 
Das mit dem MRT hat mir auch mein Hausarzt so bestätigt, also konkret die Wartezeit. Knieprobleme hätten eben niedrigere Priorität als konkret lebensbedrohliche Zustände. Vom CT (Krebsnachsorge) kenne ich es auch so, dass man ca. 30 Minuten nach dem CT direkt den Befund vom untersuchenden Arzt bekommt, inkl. Zeigen der Bilder und verständliche Erklärung. Aber gut, ich kann es nur so annehmen.
Ja, es bedrückt mich langsam, vor allem, weil es keine stetige Entwicklung gibt, sei's zum Besseren oder Schlechteren, an der ich irgendetwas ableiten könnte, woran es liegt oder was ich richtig oder falsch machen kann.
Da ich heute Dank Seminarleitung wieder öfter stehen und laufen musste (wobei ich mich bemüht habe, mehr zu sitzen!), ist es direkt wieder schlechter geworden, sprich es schmerzt wieder deutlich mehr als die letzten Tage. Es ist also ein Auf und Ab und das frustriert wirklich. Verbunden mit der Wartezeit summiert sich das dann und ich kann mich in Dinge hineinsteigern. Das weiß ich...
Es ist mir klar, dass das Gras nicht schneller wächst, wenn man dran zieht. ;)

Halte Euch auf dem Laufenden.
Danke für Eure Tipps bis hierher!
 
Nun denn: lt. MRT alles i.O. mit den Menisken, den Knochen, Bändern, Sehnen und Knorpeln oder wie der Arzt sagte "strukturell alles i.O.".
Plica vorhanden, aber ok. Es sei "nur" eine Entzündung, durch die eine relativ kleine Bakerzyste entstanden ist.
Ich lasse jetzt mal bewusst alles, was ich zu diesem Orthopäden an sich, bei dem ich heute zum letzten Mal war, zu sagen hätte außen vor.

Seine Empfehlung lautete: "Also, entweder Sie nehmen weiter entzündungshemmende Medikamente oder Sie legen einfach mal 3 Monate die Füße hoch und machen nix." Kein Wort dazu, was ich alternativ noch so machen könnte, also etwa Ernährung, Nahrungsergänzung, alternative Sportarten, was ich vermeiden sollte oder oder oder...
Empirisch kann ich sagen, daß Stehen und Laufen Gift ist und lockeres Radfahren (20km flach, kleine Gänge, 19er Schnitt) mir sogar gut tut. Dazu und zum Thema Schwimmen war ihm keine Meinung zu entlocken.

Und nun überlege ich mir, was ich tue...
3 Monate ohne jeden Sport kann keine Alternative sein. Sport, bei dem die Beine nicht beansprucht werden, ist schwer zu finden.
Alternative 1: Krafttraining. Dazu muß ich mich wirklich zwingen. Das ist nun überhaupt nicht mein Ding.
Alternative 2: Yoga. Mache ich gerne, eigentlich einmal die Woche in der VHS und ab und an zu Hause. Aber auch da wird einiges mit den Beinen bzw. Knien gemacht. Im Kurs werde ich diese Übungen also wohl auslassen müssen und zu Hause logischerweise auch, also diese Übungen gar nicht erst in Betracht ziehen. Denn nach dem letzten Kurs tat das Knie doch stärker weh als vorher.
Alternative 3: fällt mir schon nicht mehr viel ein.

Ich fahre halt Rad, weil ich da den Spaß Faktor habe. Ich fühle mich auf dem Rad wieder wie ein kleiner Junge, der seine Freiheit genießt. Ansonsten machen mir Ballsportarten Spaß, aber die fallen ja auch weg.

Was ist Eure Meinung? Locker Rad fahren, wenn ich das Gefühl habe, es tut mir gut oder strikt auf den Arzt vertrauen und komplett darauf verzichten?
 
Ich interpretiere die ausbleibenden Reaktionen mal so: "Das musst Du selbst entscheiden." und "Höre auf Deinen eigenen Körper."
Ist ok so und wäre letzten Endes eh darauf hinaus gelaufen.
Ich hole mir mal noch die Meinung des Physio und der Radbiometrie ein und entscheide dann, ob ich noch zu einem anderen Orthopäden gehe. Überweisung habe ich ja und mehrere Kollegen haben die Empfehlung meines Hausarztes bzgl. eines bestimmten Orthopäden aufgrund eigener Erfahrungen bestätigt. Von daher...
 
War heute bei Jens Machacek in Bad Homburg.
Hüftschiefstand, Hüfte kippt nach vorne rechts runter, dadurch das linke Knie nach innen. Wahrscheinlich ist durch die längere Pause die Muskulatur, die sonst alles oberhalb der Schmerzgrenze hielt und alles einigermaßen gehalten hat, geschwächt gewesen und so die Entzündung entstanden.
Rad wurde optimiert, die Cleats ebenso. Da das aber wohl nicht reicht, bekomme ich eine Einlage für die Radschuhe und muß einige Dehnübungen machen.
Wäre ich doch dort mal früher hin gegangen...! Ich habe mich viel zu lange auf den Orthopäden als Facharzt alleine verlassen, der aber nur Schema F abgespult hat. Wohl auch ein Symptom unseres kranken "Gesundheits"systems.
Etwas Zweifel bleiben weiterhin, da bin ich wohl jetzt etwas vorbelastet, was Vertrauen angeht. Aber da hat Jens einiges wieder gut gemacht.
Nun warten wir mal ab, ob die Übungen die Haltung einigermaßen korrigieren und ich die Entzündung bald wieder los bin und dann auch schmerzfrei Rad fahren kann.
Nichtsdestotrotz werde ich nächsten Mittwoch noch bei einem Bekannten, der Osteopath/ Physiotherapeut ist, vorstellig. Wenn der im Grunde das Gleiche sagt, wie Machacek, dann kann ich mir umso sicherer sein, auf dem richtigen Weg zu sein.
 
Ich habe mich viel zu lange auf den Orthopäden als Facharzt alleine verlassen, der aber nur Schema F abgespult hat. Wohl auch ein Symptom unseres kranken "Gesundheits"systems.
Das Ziel der Schulmedizin ist es nicht Dir das Radfahren zu gewährleisten, sondern dich arbeitsfähig zu halten. Das musst Du, ich und alle anderen Radler akzeptieren. Wenn wir Radsportspezifische Probleme bekommen, muss ein Großteil davon durch unsere Eigeninitiative gelöst werden wie zB durch qualifizierte Bikefitter oder Osteopathen. Auf Rezept wird das kaum was.
Ich habe mittlerweile 3 Knie OP durch, 1. 2012 links Innenmeniskus, 2. und 3. beide 2017, rechts Innenmeniskus und links Patella/Plica. Allerdings hat sich durch mein frühes Zutun rechts wieder etwas verschlimmert, wobei es derzeit wieder abklingt und links die Plica sich auch hin und wieder mal meldet. Aber alles im grün/gelben Bereich. Ich dehne sehr viel und mache Stabiübungen, zudem mehr GA und Rekom Einheiten. Weniger Druck währed der Woche, man muss halt irgendwann etwas raus nehmen mit zunehmendem Alter ( 45. )
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht bin ich bisher auch einfach nur "zu oft" auf willige, empathische und ganzheitlich eingestellte Mediziner gestossen und hatte daher eine zu hohe Erwartungshaltung.
Wie dem auch sei, ich will die Energie, die ich zur Genesung brauche, nicht länger an diesen Arzt verschwenden. ;)
Ich schätze, daß auch die längere Yoga-Pause zu der Reizung bzw. Entzündung beigetragen hat. Das wiederum heißt für mich: den Yogakurs möglichst selten ausfallen lassen und falls nicht anders möglich, zu Hause praktizieren, z.B. auch während der Ferien.
Nun denn...!
 
Mein Problem momentan: Leichte Beschwerden am inneren linken Knie seitlich der Kniescheibe.(Schmerzskala 1-10 auf max. 2!)
Entstanden durch das Tragen anderer, aber letztes Jahr dauerhaft getragenen RR-Schuhen mit Carbonsohle nach 60Km Winterfahrt!
Die linken Schuhe in den Montierrahmen eingespannt, Ergebnis: Die Winterschuhe und die Rollenschuhe sind um ein "Eizerl" weiter mit der Ferse nach außen.
Das sind hinten auf Fersenhöhe ca. 3mm. Also Vorne kaum einstellbar. Muß aber gemacht werden sonst ist der Ärger vorprogrammiert!
 
Vielleicht bin ich bisher auch einfach nur "zu oft" auf willige, empathische und ganzheitlich eingestellte Mediziner gestossen und hatte daher eine zu hohe Erwartungshaltung.
Wie dem auch sei, ich will die Energie, die ich zur Genesung brauche, nicht länger an diesen Arzt verschwenden. ;)
Ich schätze, daß auch die längere Yoga-Pause zu der Reizung bzw. Entzündung beigetragen hat. Das wiederum heißt für mich: den Yogakurs möglichst selten ausfallen lassen und falls nicht anders möglich, zu Hause praktizieren, z.B. auch während der Ferien.
Nun denn...!
Man kann, ausgehend von Physio und Bike/Schuhfitting jeden Tag Yoga oder dehnen, aber nicht zu viel. Manche Yogaübungen stressen auch sehr. Nach dem Fahren oder dem Stehen bei der Arbeit das Knie entlasten (abends eher beine hoch als Sitzen). Evtl. auch kühlen. Und dann mehr Pausentage solange bis der Schmerz abklingt.
Ich finde auch, das die Belastungsdauer viel ausmacht. Konnte immer so kurze Einheiten gut verkraften aber irgendwann kam dann der Schmerz. Sofort aufgehört und einen Pausentag gemacht. Danach mit dieser Belastungsdauer erst mal wieder geplant bis es schmerzlos ging. Besser 5 mal eine Std. ohne Schmerz als mit 90 Minuten bis in den Schmerz reingefahren. Auf jeden Fall einen und manchmal auch 2 Pausentage nach Einheiten wo es geschmerzt hat. Und dann auch weiter auf die Schuhe / Cleats usw. achten. Meistens merkt man schon so dumpfe, stumpfe, unrunde Beanspruchungen.
Ich fahre z.B. den Sattel ziemlich niedrig vom Gefühl. Das hatte mir KOMSPORT so eingestellt obwohl es sich etwas seltsam anfühlt. Ich drehe damit aber schneller. Und es berücksichtigt dann die Länge des kürzeren Beines und führt langfristig zu verträglicher Beanspruchung im Beckenbereich.
Wenn ich mal länger fahre (3-4h) steige ich dann lockerer vom Rad als auf einem mit höherem Sattel.
 
Habe mir vorgenommen, mit dem Radfahren wirklich ganz zu pausieren, zumindest dieses WE, die ganze nächste Woche und wahrscheinlich auch nächstes Wochenende. Dafür täglich Blackroll und Dehnübungen, aber nicht zu intensiv. Dann werde ich mal die Woche über beobachten, wie es sich entwickelt. Nächstes WE dürfte ich dann die Einlagen bekommen und je nachdem, ob der Schmerz noch da ist, werde ich dann entscheiden, ob ich mal wieder eine sehr lockere Runde fahre.
 
Zur Info: laboriere immer noch mit den Schmerzen im linken Knie herum. Seit ca. 1 1/2 Wochen trage ich tagsüber eine Orthese von Donjoy (klingt irgendwie nach was anderem ;) ) und hatte nun 5 Sitzungen beim Physio. Der ist mit meiner Entwicklung insg. sehr zufrieden.
An meinem Knie hat sich allerdings bisher leider nichts getan.
Ansonsten im Moment nur probehalber Kytta Plasma Salbe abends drauf und vor dem Schlafengehen Doc Ibu-Salbe.
Ab morgen oder Montag wollte ich noch mal Diclophenac nehmen.
Ein echtes Konzept steckt leider nicht dahinter, da mir sogar einer der angeblich zehn besten Kniespezialisten in D keine genaue Ursache nennen konnte und meinen Fall zwar für vertrackt, aber harmlos hält. Physio und Orthese hat er mir nur auf meine Anfrage hin verschrieben, sonst hätte auch er einfach nur "schonen und abwarten" angeraten.
Auf dem Rad habe ich zuletzt vor ca. 4 Wochen gesessen. Und ich befürchte, diese Saison wird in der Richtung auch nicht mehr viel gehen...
Da keine strukturelle Schädigung vorhanden ist, bleibt mir wohl wirklich nur Geduld.
Sonst habe ich die Ernährung umgestellt, verzichte auf Weizenprodukte, Schwein, Pute und Huhn, hauptsächlich nach der Dr. Feil Methode. Der Gewürzquark hat zumindest in puncto Stoffwechsel was bewirkt. Nachdem ich fast 5kg zugenommen hatte, habe ich wieder 4kg abgenommen. Und das praktisch komplett ohne Sport! Ok, esse natürlich insg. weniger und eben weniger KH und tierisches Fett, das alleine macht sicher schon was aus.
Nun ja. Die Geschichte ist zumindest die bisher größte Geduldprobe in meinem Leben...
Aber immerhin habe ich festgestellt, dass ein Leben ohne Radfahren (zumindest vorübergehend) doch möglich ist und man nicht stirbt, wenn man nicht Rad fährt. ;)
 
Schon mal Blackroll, Eisanwendungen oder anderes wie kleine sportliche Belastungen wie Spazieren gehen, Schwimmen als Begleitung zur Physio probiert? Es gab sogar mal Aqua-cycling (tatsächlich radfahren unter Wasser)? so 30 Minuten Bewegung am Tag?
 
Blackroll ja, Schwimmen bisher noch nicht. Ist halt relativ aufwendig, zumal wir im Ort kein Schwimmbad haben. Vorab wurde mir schon dringend von Brustschwimmen abgeraten. Kraule aber sowieso fast ausschließlich, wenn ich denn mal schwimme.
Spazieren war bisher eigentlich eher kontraproduktiv, genauso wie viel Stehen. Auf der Arbeit kommt es immer wieder zu Phasen, in denen ich relativ viel laufen muss. Die nächsten beiden Wochen gebe ich wieder Seminare, wobei ich relativ viel stehen muss. Dafür habe ich mir nun einen Barhocker besorgt und vermeide so das Stehen. Ideal für den Ablauf des Seminars ist es nicht, aber es geht nicht anders. Dennoch muß ich oft zu den Teilnehmern gehen, was sich nicht ganz vermeiden lässt.
Allgemein versuche ich, die Knie so viel zu schonen, wie es nur geht. Insbesondere Treppenlaufen vermeide ich.
Mittlerweile tut auch das rechte Knie ab und an weh. Ich vermute, dass ich das stärker belaste, weil ich das linke versuche, zu entlasten.
Hoffnung gibt natürlich die Aussage der Orthopäden und des Physios, dass strukturell alles i.O. ist und auch durch die länger anhaltende Entzündung eigentlich auch nichts Schlimmeres auftreten kann. Aber die Dauer von jetzt 4 Monaten ist schon sehr heftig, finde ich.
Völlig aus dem Rahmen falle ich damit aber offenbar auch nicht, was man so liest.
Dennoch stelle ich mir die Frage, ob es wirklich sein kann und ob nicht doch etwas die Entzündung verursacht oder begünstigt hat, das bisher niemand auf dem Schirm hatte. Allerdings fiele mir und auch keinem der Ärzte da etwas ein.
Ein großes Blutbild will ich dennoch mal noch machen lassen. Die schwierig verlaufene Tollwutimpfung (wg. Indienreise) ein paar Wochen vor dem Auftreten der Entzündung habe ich irgendwie noch auf der Rechnung. Die zweite Impfdosis hat mich eine Woche umgehauen. Vor der dritten und nach der dritten habe ich entsprechend keinen Sport gemacht bzw. erst einige Tage nach der dritten Impfung, als ich mir sicher war, dass es ohne Komplikation überstanden war, bin ich für 20km flach an der Elbe entlang aufs Rad. Und dann bin ich noch eine Woche nach der Elbetour einen relativ heftigen MTB-Marathon im Pfälzer Wald gefahren und erst wiederum eine Woche später dann eine Woche nach Indien und direkt nach Indien auf die Flüssetour, bei der die Entzündung dann aufgetreten ist.
Von daher sind schon ca. 3 Wochen zwischen letzter Impfdosis und Entzündung vergangen, ohne dass sonstige Symptome vorlagen. Von daher eigentlich sehr unwahrscheinlich, dass es einen Zusammenhang gibt...
Aber nach 4 Monaten (bzw. schon früher) fängt man halt an, mehr oder weniger alles zu hinterfragen...
 
Seltsam. Ein Bekannte von uns hat über Jahre zunehmende Beschwerden gehabt. Irgendwann hat man dann tasächlich Boriliose erkannt. Da war nie jemand drauf gekommen.
 
Du wirst lachen, aber daran habe ich auch schon gedacht. Kann mich aber an keinen Zeckenbiss erinnern.
 
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