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Herzrhytmusstörungen

AW: Herzrhytmusstörungen

Nicht streiten, Leute!
Ich möchte hier keine Diskussion über den Sinn/Unsinn bestimmter Medikamente lostreten! Das gehört wirklich nicht in ein Rennradforum!
Es geht mir darum, Leidensgenossen zu finden, da in meinem Hinterkopf, wie oben beschrieben, ein Zusammenhang zwischen Sportlerherz und Rhytmusstörungen herumschwirrt. Und anscheinend stehe ich ja nicht alleine mit diesem Problem da!
In den Augen meines behandlenden Arztes stand beim letzten Treffen ein großes Fragezeichen. Er scheint mit seinem Latein am Ende zu sein.
Es ist also gut, noch etwas "Futter" zu bekommen, das ich beim nächsten Treffen dann auf den Tisch bringen kann

Chris
 
AW: Herzrhytmusstörungen

hallo,
lese mit Interesse euere beiträge.
ich leide auch unter bluthochdruck und nehme die atacand 16 plus, davon eine halbe.
jetzt habe ich letzte woche einen leistungstest gemacht, blutdruck vor dem test 130/85habe mit 50 watt begonnen und alle 3 minuten um 50 watt erhöht.
bei 250 watt war dann schluss, zu starke schmerzen in den oberschenkeln.
dabei ist mein blutdruck zeitweise bis auf 230/100 gestiegen. im ruhezustand geht mein puls oft bis 42 nach unten, allerdings springt er bei der kleinsten belastung schnell nach oben.
werde mal meinen arzt nach dem provas fragen, vielleicht bekommt es mir besser.

enzo
 
AW: Herzrhytmusstörungen

hallo,
lese mit Interesse euere beiträge.
ich leide auch unter bluthochdruck und nehme die atacand 16 plus, davon eine halbe.
jetzt habe ich letzte woche einen leistungstest gemacht, blutdruck vor dem test 130/85habe mit 50 watt begonnen und alle 3 minuten um 50 watt erhöht.
bei 250 watt war dann schluss, zu starke schmerzen in den oberschenkeln.
dabei ist mein blutdruck zeitweise bis auf 230/100 gestiegen. im ruhezustand geht mein puls oft bis 42 nach unten, allerdings springt er bei der kleinsten belastung schnell nach oben.
werde mal meinen arzt nach dem provas fragen, vielleicht bekommt es mir besser.

enzo



Die Frage kannst du dir ersparen.
Zwischen Atatcand und Provas gibt es keine wesentlichen Unterschiede, beide gehören in die gleiche Stoffklasse und sind sich chemisch wie wirkungsmäßig äußerst ähnlich.
Das "plus" des Atacands steht meines Wissens übrigens auf der Dopingliste :D

avogadro
 
AW: Herzrhytmusstörungen

Es ist also gut, noch etwas "Futter" zu bekommen, das ich beim nächsten Treffen dann auf den Tisch bringen kann
Schau doch auch noch mal hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=161724
oder hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=189143

Bin selbst 43 Jahre und lag vor fünf Jahren zwei Tage auf der Intensivstation wegen Ohnmacht durch tachykardische Arryhtmie mit Vorhofflimmern. Im Badezimmer einfach umgekippt; ca. 10 Sek. bewußtlos gewesen. Die Tachykardie konnte durch Medikamente nicht behoben werden. Durch eine Kardiovision wurde wieder synchronisiert.

Ich hatte dieses Fehlschläge wohl schon mein ganzes Leben lang, nur vor fünf Jahren eben war der berufliche Streß anscheinend so groß geworden und gleichzeitig die körperliche Belastung so gering geworden, dass mein Körper die Notbremse gezogen hat und mich zum Ausruhen gezwungen hat.
Ich hatte seitdem schon oft wieder Herzrasen, zumeist für ein paar Schläge, selten länger 10-15 Sek. Niemals jedoch habe ich es unter körperlicher Belastung gemerkt.
Seit damals gönne ich mir mehr Zeit für Ausdauertraining, bastle mir meinen eigenen Trainingsplan und habe keine Bedenken in den entsprechenden Situationen (Wettkampf, mit den Kumpels den Berg rauf :D ) voll Gas zu geben und den jährlichen Maximalpuls zu erreichen.
Ach ja, während des Krankenhausaufenthaltes wurde eine komplette kardiovaskuläre Untersuchung gemacht, die, außer den verdickten Herzwänden (Sportlerherz) nicht Beeinträchtigendes hervorbrachte.
 
AW: Herzrhytmusstörungen

Hallo querbeet61

Solche Herzrhytmusstörungen habe ich auch. Bei mir ist es ein typisches "stolpern" des Herzens. Meine Erfahrung: Wenn ich längere Zeit nicht trainiert habe, tritt dies gehäuft auf. Bei regelmäßiger Belastung ist es weg. Last-EKG bis 350 Watt, alles i. O. Mein Arzt nimmt das nicht so ernst.

@ jonasonjan:
Sind Betablocker wirklich die beste Wahl? Diese machen doch i.d.R. müde und senken den Blutdruck (Schwindel bei Belastung). Deshalb wird doch bei der Behandlung von Bluthochdruck bei Sportlern eher keine Betablocker eingesetzt.
 
Servus zusammen,

tja, der ursprüngliche Beitrag ist inzwischen 10 Jahre alt. Wie die Zeit verfliegt... Für mich hat er jedoch an Aktualität nichts verloren. Ich habe immer noch die sporadischen Herzrhythmus-Anfälle, konnte aber inzwischen meine Risikofaktoren eindeutig identifizieren:
- Alkoholgenuß, auch in geringen Mengen
- Stress
- Dehydration
Die Faktoren sind "Kann-"Faktoren, d.h. mal bekomme ich nach einem Glas Bier Probleme (besonders, wenn ich tagsüber nicht genügend Alkoholfreies zu mir genommen habe), mal kann ich eine Whisky-Probe ohne zu büßen mitmachen. Aber Zusammenhänge sind eindeutig erkennbar!
Die tägliche Beta-Blocker-Dosis wurde inzwischen halbiert, die Störungen treten im Schnitt ca. 10-20x/Jahr auf und der Spuk ist nach Einnahme meiner "Notfall-Tabletten" meist innerhalb von 12h, spätestens jedoch nach 24h vorbei. Eine Kathederablation wurde schon diskutiert, aber wieder verworfen. Sport treibe ich immer noch... leider komme ich nur noch auf ca. 5000 Rennrad-/MTB-km/Jahr.
Damals hatten sich einige Forumsmitglieder als Leidensgenossen geoutet. Mich würde brennend interessieren, wie heute mit diesem Thema umgegangen wird und wie eure aktuellen Erfahrungen sind.

Gruß

C.M.
 
Seit dem ich in den Wechseljahren bin habe ich des öfteren Herzrasen und Stolpern. Hausarzt sagt wäre normal für eine Frau von 56 die in den Wechseljahren ist. Mein Ruhepuls liegt bei 46. Ich fahre ca. 7000 km Rennrad im Jahr die restlichen Kilometer mit meinem Hollandrad habe ich noch nicht dazu gerechnet.
Ich habe auch hohen Blutdruck und nehme die Candesartan 32 also die höchste Dosis die es davon gibt. Seit 17 Jahren nehme ich Blutdrucksenker und obwohl ich seit 2014 über 30 kg abgenommen habe und sehr viel Sport mache bleibt mein Blutdruck ohne Tabletten sehr hoch (175/120) wenn ich nix nehme. Betablocker nehme ich nicht.
 
Servus zusammen,

tja, der ursprüngliche Beitrag ist inzwischen 10 Jahre alt. Wie die Zeit verfliegt... Für mich hat er jedoch an Aktualität nichts verloren. Ich habe immer noch die sporadischen Herzrhythmus-Anfälle, konnte aber inzwischen meine Risikofaktoren eindeutig identifizieren:
- Alkoholgenuß, auch in geringen Mengen
- Stress
- Dehydration
Die Faktoren sind "Kann-"Faktoren, d.h. mal bekomme ich nach einem Glas Bier Probleme (besonders, wenn ich tagsüber nicht genügend Alkoholfreies zu mir genommen habe), mal kann ich eine Whisky-Probe ohne zu büßen mitmachen. Aber Zusammenhänge sind eindeutig erkennbar!
Die tägliche Beta-Blocker-Dosis wurde inzwischen halbiert, die Störungen treten im Schnitt ca. 10-20x/Jahr auf und der Spuk ist nach Einnahme meiner "Notfall-Tabletten" meist innerhalb von 12h, spätestens jedoch nach 24h vorbei. Eine Kathederablation wurde schon diskutiert, aber wieder verworfen. Sport treibe ich immer noch... leider komme ich nur noch auf ca. 5000 Rennrad-/MTB-km/Jahr.
Damals hatten sich einige Forumsmitglieder als Leidensgenossen geoutet. Mich würde brennend interessieren, wie heute mit diesem Thema umgegangen wird und wie eure aktuellen Erfahrungen sind.

Gruß

C.M.
Hast Du es schon mit Kalium probiert? Auch homoöpatische Dosen helfen da Wunder. Bei mir zum Beispiel. Man muß es nur regelmäßig nehmen.
Eine gute Beobachtung übrigens:
- Alkoholgenuß, auch in geringen Mengen
- Stress
- Dehydration
zuviel Zucker und auch Salz gehört m.E. noch dazu.

Alles Gute!
 
Mein Herz wurde auf alle erdenkliche Art und Weise durchgecheckt: Langzeit-und Belastungs EKG, MRT, Ultraschall, etc. Leichte Undichtigkeit einer Klappe. Muß aber schon seit meiner Geburt vorhanden sein. Infarkt also ausgeschlossen. Genaue Kontrolle alle 1,5 Jahre. Demnächst steht der nächste Besuch beim Kardiologen an. Dem werde ich nochmals bez. Alternativen bei den Medikamenten auf den Zahn fühlen.
Den Zucker-Faktor habe ich in meiner Auflistung der Risiko-Faktoren vergessen. Bei Salz habe ich noch keine Zusammenhäge erkannt.
Blutverdünner wie Aspirin nehme ich auf Anraten des Arztes nicht, da im Fall einer Verletzung die Blutungen stark seien.
Störungen treten auch bei mir fast immer in Ruhephasen auf.
Kalium?? Habe ich noch nie mitbekommen...
 
Moin:
interessanter Thread. Und da mich genau sowas grad beschäftigt, melde ich ich mal zu Wort.

Bei mir (47 Jahre, Normalgewicht, Ruhepuls ~45) wurde im Oktober 2017 absolute Arrhythmie festgestellt. Aufgefallen war mir dies, als ich -mich durchaus leicht schlapp fühlend und seit ein paar Tagen dann und wann "Herzklopfen" habend- aufs Rad setzte, um eine sehr lockere 60km Runde zu kurbeln. Ich (seit einigen Jahren ~15000 km/Jahr) startete mit einem Puls von 150, der dann -ohne sonderliche Anstrengung- sofort auf über 160 ging (das ist eigentlich schon fast mein Maximalpuls). Die Runde "spazieren fahren" (60km flach, 25km/h) beendete ich mit einem Durchschnittspuls von 168 - das wären normalerweise ~110 gewesen. Kam mir sehr komisch vor, ich fühlte mich allerdings gar nicht wirklich "schlecht".

Abends fand ich mich dann im Krankenhaus in der Notfallaufnahme wieder. Herzinfarkt und Schlaganfall wurden ausgeschlossen. Meine Vorgeschichte ist ein Unfall 5 Monate vorher, bei dem ich mir den linken Arm (Speiche glatt durch) brach und aus dem sich dann ein CRPS ("Morbus Sudeck") an der linken Hand entwickelte - gottseidank in verhältnismäßig "leichter" Form (das ist noch ätzend genug!). Ich bin (jetzt, ein gutes halbes Jahr danach) noch immer beeinträchtigt, aber auf einem sehr guten Weg, mit nur noch wenig Schmerzen. Zu dem Zeitpunkt habe ich 1800-2400mg Ibuprofen täglich (insgesamt über 3 Monate lang) eingenommen, was ich auf der Liste für die Gründe der Herzrhythmusstörungen ganz oben habe. Laut Ärzten kann es auch sein, daß ich -ohne es zu wissen- mit einem Infekt Sport gemacht habe und mit ziemlicher Sicherheit hätte ich ein "Sportlerherz".

Gut 5 Wochen habe ich mit der Arrhythmie gelebt, bin sogar (sehr langsam!) Rad gefahren, eingestellt auf Betablocker und Gerinnungshemmer (Eliquis). Nervend, wenn Du eigentlich fit bist und Dich auf einmal schlapp fühlst, wenn Du die Treppe in den Dritten Stock nimmst. Im Dezember bekam ich dann im Krankenhaus die Cardioversion, d.h., das Herz wurde per Stromschlag wieder in den Rhythmus gebracht, was auch auf Anhieb funktionierte. Es wurde eine Herz-CT gemacht, ebenso ein Herz-Echo. Hierbei wurde zweifelsfrei festgestellt, daß ich ein "Sportlerherz" habe, ein großes Herz also - die rechte Herzhälfte 4,6cm größer als die linke. Seitdem bin ich auf leichte Betablocker eingestellt (Belok Zoc 47,5 1x tgl.) und weiterhin Eliquis morgens und abends). Für Ende Januar ist eine Kathederablation geplant, laut Kardiologen ist es wahrscheinlich, daß mein Herz durchaus wieder aus dem Rhtyhmus springt.

Seit der Cardioversion geht es mir definitiv besser, eigentlich "gut", obwohl ich mein Herz dann und wann "pochen" spüre. Es ist aber bisher im Rhtyhmus geblieben. Ich mache Sport (habe ja auch was nachzuholen), hauptsächlich Grundlage und Ausdauer mit eher wenig Belastung. Der Betablocker verfälscht natürlich - ich (grad im Wintertrainingslager) fahre derzeit Ausdauerrunden mit HF von deutlich unter 100, der Maximalpuls liegt kaum über 120 (ich lasse es allerdings auch nicht sonderlich drauf ankommen).

Meine Hoffnung ist nun, nach der Ablation, irgendwann medikamentenfrei zu sein und in absehbarer Zeit wieder in normalem Zustand zu leben und Radfahren zu können. Freue mich über Erfahrungsaustausch und Ratschläge.
 
Kalium ist wichtig für das Membranpotenzial von Herzzellen aber auch für die Erregungsbildung.
Wie im letzten Link angegeben, sind u.a. Medikamente - insbesondere Betablocker und Entzündungshemmer - wahre Mineralienkiller, schlimmer als Alkohol. Unsere Schulmedizin ist bekannt dafür, daß sie gerne mit Teufel und Beelzebub gleichzeitig hantiert :(
Zudem ist Kalium ein Bestandteil der Natrium-Kalium-Ionenpumpe. Dort müssen Natrium und Kalium im richtigen Verhältnis vorliegen - in Wasser gelöst!. Ist zuviel Natrium da, verringert sich die Konzentration von Kalium in diesem Verhältnis, der Wirkungsgrad der Ionenpumpe sinkt und das ganze System wird zudem fehleranfällig.
Mit Salz ist nicht nur das Natriumchlorid unseres Speisesalzes gemeint, sondern auch die verstecken Nitrite, Nitrate und Nitrosamine in unseren industriell verpanschten Lebensmitteln. Wenn ich mir da so die salzigen Schweißränder meiner Mitfahrer / Mitläufer anschaue....

Kalium ist nicht speicherbar. Fällt man einmal unter einen (individuellen) Mindestwert und nimmt zusätzlich auch noch Medikamente, ist es recht schwer bis unmöglich, dieses Mineral in ausreichendem Maß nutritiv in ausreichendem Maß wieder aufzunehmen. Zumal mit zunehmendem Alter (>35) die Aufnahmefähigkeiten aus der Verdauung kleiner werden. Zudem sind wir Deutschen nicht dafür bekannt, uns gesund zu ernähren.
Ich habe ein um 25% vergrößertes Herz, bedingt auch durch permanent zu wenig Sauerstoff u.a. im Blut. Die regelmäßige Einnahme von Kaliumpräparaten hält mir die Extrazystolen fern. Das hat nach den alten Ägyptern schon der alte Hahnemann gewußt und der Schüßler hat's unter die Leute gebracht.

Zucker ist der Brennstoff, der uns Energieleistungen ermöglicht, die über das Maß des normalen Stoffwechsels hinausgehen können. Sprich, es kann mehr Stoffwechsel stattfinden. Das funktioniert auf Dauer aber nur, wenn alle Co-Faktoren, Mineralien, Spurenelemente usw. für diesen erhöhten Stoffwechsel in ausreichender Menge in angemessener Geschwindigkeit immer bereitgestellt werden können. Lebt man mit zuviel Zucker, brennt man langfristig innerlich aus.

Falls sich jemand für Biochemie in populärwissenschaftlicher Form interessiert, dem lege ich das Buch "Das fröhliche Molekül: Eine Einführung in die Biochemie der Mineralstoffe" ans Herz. Ist ein guter Einstieg in eine interessante, reale Welt.
Wer mehr wissen will, kann auch in NCBI pubmed schauen.
 
Augenscheinlich bin ich nicht der einzige mit diesem Problem...
In der Anfangszeit sind die HRS auch während der sportlichen Betätigung aufgetreten. Dann wurden 1%-Steigungen zu unüberwindbaren Hindernissen. Ich musste schieben! Damals konnte ich mir die gelegentlichen "Einbrüche" nicht erklären. Erst als ich bei der Arbeit nach 2 Stockwerken im Treppenhaus fast zusammengebrochen bin und mir anschließend das EKG beim Werksarzt unter die Nase gehalten wurde, habe ich so langsam realisiert, was mit mir los ist. Das war der Anfang aller Untersuchungen, Behandlungen, etc.
Meine derzeitige Dosis Beta Blocker liegt bei einer halben Beloc Zok 47,5 mg (22,5mg) pro Tag. Plus max. 3 x Tambocor bei akuten Anfällen. Ist mir aber immer noch zu viel.
Was bei mir die Wurzel des Übels war konnte nie festgestellt werden.
Mit Sicherheit gibt es viele Sportler, die beim Sport die gleichen Erfahrungen machen... aber den Grund für die Leistungsabfälle nicht realisieren.
Ich bin auf alle Fälle interessiert an Erfahrungen mit Ablation bzw. alternativen Behandlungsmethoden.
Alles Gute, Laufi!!!
 
Zucker, Salz, Kalium... klingt ja alles plausibel! Wie wird Kalium dosiert? Gibt´s Risiken?
Überhaupt nichts ist da plausibel! Aber es ist ja so leicht, etwas ohne Evidenznotwendigkeit herbeizuschwadronieren. Da kommt dann ein unverstandenes Gefasel über Erregungsfähigkeiten und schon scheint´s glaubhaft ... :rolleyes:

Ernähre Dich ausgewogen und vielseitig, dann brauchst Du Nullkommagarnichts an Supplementen. Das gilt für den Herzgesunden ebenso wie für den Herzpatienten.

Die Frage nach HRS schießt komplett in den Nebel, da sowohl Genese als auch Erscheinungsformen von HRS so vielseitig sind, dass ein "Erfahrungsaustausch" unter Laien in dieser Sache kaum sinnvoll ist.

Eine elektrophysiologische Untersuchung kann je nach HRS-Ausprägungsform angezeigt sein und bei entsprechenden Befunden via Ablationstherapie bestenfalls auch therapierbar. Die Indikation zu einer solchen Untersuchung sollte ein Kardiologe stellen. Ein rhythmologisch sehr gut ausgewiesenes Zentrum wäre dann bei der Durchführung anzuraten.
 
Mi67 - bisher hatte ich bei Deinen Beiträgen immer ein gutes Gefühl. Nachdem Du Dich aber als Kalorethiker geoutet hast und jetzt hier auch solche Sätze losläßt, schwindet mein Respekt vor Deinem Wissen zusehends.
Auch Du wirst noch in das Alter und hoffentlich auch zum Verstädnis kommen, daß die Aufnahme, insbesondere von Mikronährstoffen nicht mehr so einfach geht und Dir dann solche Sätze wie
Ernähre Dich ausgewogen und vielseitig, dann brauchst Du Nullkommagarnichts an Supplementen.
die Zornesröte ins Gesicht treiben. Zumal auch schon jede Konstitution anders ist.
Und
Evidenznotwendigkeit
wird in der Schulmedizin immer noch ausschließlich aus den Blutwerten herbeigezaubert. Und diese Vorgehensweise ist zumindest schon unter den Betroffenen als grober Humbug bekannt. Du hast die Therapieerfolge von oben gelesen?
Wie konnte die Menschheit bloß die vielen Jahrtausende überstehen? Ohne die Deutungshoheit der modernen Medizin??
 
Auch Du wirst noch in das Alter und hoffentlich auch zum Verstädnis kommen, daß ...
Ja, das Risiko einer rasenden Vergreisung sollte man nie ausschließen. Bis es so weit ist, erlaube ich mir, Aussagen zu hinterfragen und auf ihren realen Gehalt abzuklopfen.

Da dies bei Dir aber ins Leere laufen dürfte, erspare ich mir und Dir eine kleinteilige Antwort; das Relevante ist bereits gesagt.
 
Die themen produzieren zumindest viel Interesse an Austausch.
Laufi warst Du die Tage in Bunyola? Blaue Klamotten?
 
Ich sehe diesen Thread mit Sicherheit nicht als (Leit)Faden, um sich über Medikationen, etc. auszutauschen. Von Kompetenzgerangel ganz zu schweigen. Auch setze ich unter -im weitesten Sinne- Sportlern eine halbwegs gesunde Ernährung, zumindest gesündere, als die breite Bevölkerung, voraus. Ich selbst bin Vegetarier und meine zumindest, mich ordentlich zu ernähren, incl. sicherlich einiger Aussetzer (Alkohol, fette Pizza ;-) )

Was mich interessiert, ist der generelle Umgang bzgl. "Herzrhythmusstörungen und Radsport". Was kann und darf ich tun/leisten? Und was nicht? Wie belastbar ist man? Gibt es Risiken? Rückfälle? Da könnte ja durchaus auch ein Mut machen stattfinden. Interessant hierbei z.B. auch der Umgang mit anderen Radsportlern, so habe ich gemerkt, daß meine Rennradkumpels zum großen Teil entweder keinen Bock haben oder nicht fähig für "social rides" sind. Ich habe meine 24 km/h Runden jedenfalls recht schnell alleine gedreht ...

Laufi warst Du die Tage in Bunyola? Blaue Klamotten?
Ja, das war ich tatsächlich. Blaue Klamotten habe ich nicht wirklich, aber nen blauen Windbreaker und auch was blau am Rad ;-)
 
Was mich interessiert, ist der generelle Umgang bzgl. "Herzrhythmusstörungen und Radsport". Was kann und darf ich tun/leisten? Und was nicht? Wie belastbar ist man? Gibt es Risiken? Rückfälle? Da könnte ja durchaus auch ein Mut machen stattfinden.
Da es nicht *die* eine Herzrhythmusstörung gibt, sollte es weder Generalwarnung noch Generalentwarnung geben.
 
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