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Giro d'Italia 2018

Plan B ist dann auf Zwift.

Auch gar nicht mal so realitätsfern. Es gab mittlerweile schon "Castingwettbewerbe" für Profiverträge auf Zwift. Zwift Academy!

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_107089.htm

Bei den Herren wurde wenn ich mich recht erinnere bei einem Profi-Team ein Neuzugang ebenfalls via Zwift ermittelt.

Edit: Hab es gefunden. Der Mann fährt künftig für Dimension Data
http://www.radsport-news.com/freizeit/freizeitnews_106845.htm
 

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Re: Giro d'Italia 2018
Würde mich interessieren wie das organisiert wird.

Der Landweg ist auszuschließen, da man durch Syrien müsste. Das macht momentan kein Spediteur.
Denke ein Teil per Luftfracht (extrem kostenintensiv). Die ganzen Brocken werden mit dem Container Schiff bis Port Said (Eingang Suezkanal) gebracht und von dort aus entweder das letzte Stück auf dem Landweg oder mit einem kleineren Schiff bis Ashdod.
Aus SpediteurSicht ist es eigentlich keine große Herausforderung, da wir uns nah an der Haupt Seeroute Europa-Asien befinden.
 
Und das reicht zeitlich mit dem Schiff ?

Es sind doch nicht mal 48h zwischen der letzten Etappe in Israel und der ersten auf Sizilien und die Teams werden ihre Sachen am Abend vor der ersten Sizilien-Etappe in der Hand haben wollen, sicher vor allem die Räder.

Die Teamfahrzeuge könnte man durch Mietfahrzeuge vor Ort ersetzen. Die Teambusse ?
 
Für den Hintransport ja. Beim Transfer wird wohl tiefer in die Taschen gegriffen, und eine Fähre komplett gechartert. Die müssen aber nur übers Mittelmeer. Sicherlich wird geprüft ob es sich mehr rechnet, vorab nach Sizilien eine zweite Ausstattung zu transportieren. Die Sachen aus Israel dann später zu holen. Teambusse bin ich gespannt, ob die überhaupt in Israel sein werden. Für mich als Speditionskaufmann auf jeden Fall interessant ;)
 
Für den Hintransport ja. Beim Transfer wird wohl tiefer in die Taschen gegriffen, und eine Fähre komplett gechartert. Die müssen aber nur übers Mittelmeer. Sicherlich wird geprüft ob es sich mehr rechnet, vorab nach Sizilien eine zweite Ausstattung zu transportieren. Die Sachen aus Israel dann später zu holen. Teambusse bin ich gespannt, ob die überhaupt in Israel sein werden. Für mich als Speditionskaufmann auf jeden Fall interessant ;)
Siehste - dafür hat die Formel 1 DHL als Logistikdienstleister :daumen: - vielleicht kan ja die UCI auch die DHL gewinnen - bei den derzeitigen "Voraussetzungen" (Froome) sehe ich da eher schwarz. Aber es gibt ja auch noch Hermes, GLS, DPD Fedex oder UPS o_O
 
vielleicht kan ja die UCI auch die DHL gewinnen - bei den derzeitigen "Voraussetzungen" (Froome) sehe ich da eher schwarz.

Bisschen Unsinn was Du da schreibst, wenn der Veranstalter des Giro (Was hat die UCI damit zu tun?)die DHL beauftragt, werden die den Transport besorgen. Nike wird immer noch gekauft, auch wenn sie mal Armstrong gesponsert haben ;)
 
Jetzt mal Butter bei die Fische... Müsste ein leichtes für Dich als Speditionskaufmann sein: Skizzier mal so grob die Logistik-Kette per Schiff mit Zeiten und Transportwegen :)

Flugzeug ist aus meiner Sicht nur eine Option, wenn die richtig schweren Sachen (Fahrzeuge, Teambusse) nicht mit nach Israel kommen. Mir scheint es plausibler Räder, Ersatzteile und sonstiges Material per Luftfracht zu transportieren. Die Zeit ist einfach sehr kurz. Allein das ver- und Entladen braucht seine Zeit. Als gelernter Logistiker sag ich: Ich glaub es geht nicht mit dem Schiff. Na... ?
 
JunGEE ich habe Urlaub und bin froh mal nicht an so was denken zu müssen :confused: ohne Zugriff auf bestimmte Portale muss ich jetzt auch wirklich die Hosen runter lassen und Unfähigkeit zugeben :rolleyes:
 
Also auf der Giro-Homepage bin ich nicht fündig geworden. Dafür weiß ich jetzt, dass der Giro sich dank Maßnahmen wie Mülltrennung um Nachhaltigkeit müht ("Ride Green") und Spezialgästen Hubschrauberflüge und Plätze in Begleitwägen zum Etappen schauen anbietet.
 
Bisschen Unsinn was Du da schreibst, wenn der Veranstalter des Giro (Was hat die UCI damit zu tun?)die DHL beauftragt, werden die den Transport besorgen. Nike wird immer noch gekauft, auch wenn sie mal Armstrong gesponsert haben ;)
Was hat die FIFA mit der Fussball- WM zu tun, wenn sie der russische Verband ausrichtet - auch das icst ein bisschen einfach dargestellt durch dich, wenn die UCI nichts mit dem GIRO oder der TOUR zu tun hätte :idee:
 
...sind nicht in der Lage solche speziellen Frachtaufträge abzubilden.
Zumindest für UPS und FedEx wäre das überhaupt kein Problem, die verfügen über größere eigene Flugzeugflotten als die meisten "reinen" Fluggesellschaften. FedEx hat aktuell ca. 650 Flugzeuge im Einsatz, davon ca. 60 Großraumfrachter der Typen Boeing 767 und 777 mit ca. 100 t Nutzlast und großer Hecktür, mit denen auch Sattelschlepper transportiert werden können. Im Vergleich dazu, die Lufthansa fliegt (einschließlich der Neuerwerbungen von Air Berlin) derzeit konzernweit mit ca. 450 Maschinen, davon sind gerade einmal 17 Frachtmaschinen. UPS hat ungefähr 270 eigene Flieger, darunter ca. 70 Boeing 767.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl FedEx als auch UPS bieten als Third Party Logistics Provider (3PL) komplexere Supply Chain Solutions an. Aber nach meinem Verständnis sind sie doch eher noch "Carrier" und Lagerhalter, während Logistiker wie Schenker oder DHL mehr Richtung 4PL gehen. Letztgenannte böten für den Giro-Veranstalter RCS vermutlich noch eher das rund-um-sorglos-Paket. Meine Einschätzung...

Und zum Transportproblem:
Ein leerer Reisebus liegt gewichtsmäßig i.d.R deutlich über 10 bis 15 Tonnen. Mit einem 100t-Großraumfrachter wären dann möglicherweise schon 6 bis 10 Busse transportierbar... Aber ich vermute die Teams werden auf den Bus-Luxus verzichten (müssen).
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Für Räder und Ersatzteile hat Sky übrigens nochmal einen separaten Laster. Den würde ich rein optisch auf 17,5 Tonnen Leergewicht schätzen. Wenn jedes Team mit so einem Gefährt ankommt, wird es schon ein paar Frachtmaschinen brauchen. Bei 100 Tonnen Flug-Frachtkapazität und angenommenen 20 Tonnen pro Laster wären 6 Frachter für die 22 Teams erforderlich.

 
Ihr stellt euch das komplizierter vor als es ist. Für die meisten Überseerennen wird einfach deutlich in der Ausstattung abgespeckt.
Truck und so bleiben zuhause, nur was man wirklich braucht kommt in großen Boxen mit. Vor Ort stellt der Veranstalter dann entsprechende Örtlichkeiten zur Verfügung, damit die Mechaniker in Ruhe an den Bikes rumschrauben können. Bei der Tour Dubai standen bspw einfach große Veranstaltungszelte zur Verfügung. Normale 5 Sterne Reisebusse kutschieren die Fahrer von A nach B und die Teamköche brutzeln ihr Spezialfutter in der Hotelküche.
 
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