• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

CANYON night ride 300

Anzeige

Re: CANYON night ride 300
Schade, wieder ein Startgeld mit Abschreckungsfaktor. :(
Und die Liste der "Leistungen" die man dafür "erhält" um den Preis zu rechtfertigen, nimmt fast Schweizer Formate an. Fehlt eigentlich nur noch ein "Village" als "Leistung" im Startgeld inklusive. :crash:
 
Wenn ich überlege, wieviel mich die letzte MSR gekostet hat, dann ist das hier doch quasi ein Schnapper. Mit Shirt, Test-Fahrrad, Frühstück, Nudelparty, Pokal, technischem Service, Shuttle usw. find ich den Preis eigentlich ganz ok. Bei der MSR wollten sie das Frühstück vor dem Start noch extra bezahlt haben...
 
Wenn ich überlege, wieviel mich die letzte MSR gekostet hat, dann ist das hier doch quasi ein Schnapper. Mit Shirt, Test-Fahrrad, Frühstück, Nudelparty, Pokal, technischem Service, Shuttle usw. find ich den Preis eigentlich ganz ok. Bei der MSR wollten sie das Frühstück vor dem Start noch extra bezahlt haben...

Ja, habe mir gerade mal den MSR angeschaut. Da ist das Startgeld ja noch übler. Schade, wollte da eigentlich nächstes Jahr starten. Naja, hat sich dann erledigt :(

Das Problem ist halt, dass diese hohen Startgelder eine Menge Fluff enthalten, die man eigentlich nicht wirklich braucht, aber trotzdem mitbezahlen muss. Streckengenehmigung, Orgakosten, Ausschilderung, Verpflegung. Wer mehr möchte soll es halt extra dazu buchen.
 
Das Problem ist halt, dass diese hohen Startgelder eine Menge Fluff enthalten, die man eigentlich nicht wirklich braucht, aber trotzdem mitbezahlen muss. Streckengenehmigung, Orgakosten, Ausschilderung, Verpflegung. ....

Das kann man ja an jedem x-beliebigen Tag im Jahr kostenfrei haben - man muss einfach nur hingehen und die Strecke fahren. Da braucht man weder eine Streckengenehmigung, noch Orga-Kosten, "Ausschilderung" übernimmt das eigene GPS, Verpflegung kann man in die Trikottasche stopfen, etc..
Will man am entsprechenden Tag im Zuge der Veranstaltung mitfahren, und die diversen Vorteilen einer solchen organisierten Veranstaltung nutzen, die dann geboten werden, bezahlt man das eben - und gut ist. Wenn man das nicht will/kann -> siehe Satz 1.

Die ganz Schlauen mischen sich allerdings ohne Anmeldung unters Volk und versuchen sich dann unterwegs möglichst viele Vorteile zu erschleichen, für die die "Dummen" bezahlt haben..... :idee: ;)

Du kannst Deinen "return on invest" bei solchen Veranstaltungen aber durchaus beeinflussen, um nicht das Gefühl zu haben, trotz hohem Startgeld nicht genug rausgeholt zu haben:
  • Fahre so schnell, dass Du innerhalb der vorgegebenen Zeit die Strecke zweimal schaffst (zahle einmal - fahre zweimal :daumen: ) - die ganz schnellen schaffen dann evtl. auch das Finisher-Frühstück zweimal (bei CANYON...
  • Nimm zur Pasta-Party und an die Verpflegungsstellen ein paar Tupper-Dosen mit, dann spart man an den Folgetagen zuhause Geld für Essen
  • Simuliere unterwegs mehrere Defekte, um den technischen Service maximal auszunutzen
  • Ein paar punktgenau eingeflochtene Stürze helfen einem, bei der medizinischen Notfallbetreuung alles rauszuholen was geht....:eek:
  • mehrere Tage vor der Veranstaltung nicht mehr duschen und "Klo-Gänge" verkneifen - dann die zur Verfügung gestellten Sanitäreinrichtungen exzessiv nutzen....
  • Seinen Radklamotten- und Bikebestand kann man im Ziel- / Umkleidebereich oft auch kostengünstig ergänzen...:rolleyes:
  • etc.
.......also mit ein wenig vernünftiger Vorbereitung ist so'n Startgeld eigentlich nichts, wenn man die verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten zielgerichtet ausschöpft......

Matze
 
Mein ROI bei solchen Veranstaltungen basiert einzig und allein auf dem Spaß den ich an der Sache habe. :rolleyes:

Es ist allerdings ein Unterschied wenn für 80€ Startgeld eine halbe Millionenstadt abgesperrt wird (auch wenn es im Windschatten von Profis geschieht) oder ob irgendwo zwischen Hintermümmelsmannshausen und Vorderentenbach eine Streckenbeschilderung aufgehängt wird und der Rest des Ereignisses durch Zwangseinkleidung und ähnliche "Leistungen" aufgebläht wird um ein möglichst hohes Startgeld zu rechtfertigen. Das riecht mir dann zu stark nach einer Eventagentur die auch mal bei der Trendsportart Radfahren richtig Kohle einfahren will. :D
 
Persönlich habe ich kein Interesse aber mit Frübucherrabatt kostet der Spaß nur 69 Euro, für das was geboten wird finde ich. Den Preis eigentlich ok. Ein Brevet mit Medallie kostet auch schon 25 Euro, da musst du selber schauen wie du den Weg findest und unterwegs auf eigene Kosten die Verpflegung organisieren. Wenn du eine Panne oder nicht mehr weiterfahren kannst darfst du auch den Zug zurück selber zahlen.

Ich glaube das da schon ein Markt ist für Leute die halt gerne ein Komplettpaket mit Rundumversorgung haben wollen.
 
Mein letzter Nightride war mit ein paar guten Freunden von Berlin nach Hamburg. Gekostet hat es mich ein paar volle Radflaschen, sonstigen Kleinkram bei den 3 Tankstellen-Stops. Ein Kaffee, ein Fruchtsalat und ein Fischbrötchen auf dem Fischmarkt in Hamburg und die Rückreise im Fernbus. Der große Vorteil war, dass die Gruppe sich kannte. Gerade in den letzten 3 Stunden ein wichtiger Faktor. Mit mir unbekannten Personen hätte ich das in einer Gruppe nicht gerne gemacht.Technischer Service bei 300km, was braucht man da, was man nicht auch bei einem gepflegtem 200er tagsüber nicht auch brauchen würde? Ich würde so was einfach selber organisieren, macht mehr Spaß.
 
Moin,
gibt es noch eine andere Website als die von volvonaut oben genannte?
/nightride : Page not found
/ : Strato Platzhalter
 
Hi,
ja, die Seite funktioniert. Die Startgebühr ist aber eine Ansage. Und die Idee, 300 km auf einem "fremden" Rad zu fahren, finde ich ziemlich kühn. Bei den 385 km von Burning Roads war ich verdammt froh, dass mein Hintern und mein Sattel sich schon kannten.
 
Ich denke mal, dass man den eigenen Sattel verwenden kann. Anders wäre natürlich doof. Ansonsten bin ich da eher anspruchslos, Hauptsache die Rahmenhöhe stimmt halbwegs.
 
Ich denke mal, dass man den eigenen Sattel verwenden kann. Anders wäre natürlich doof. Ansonsten bin ich da eher anspruchslos, Hauptsache die Rahmenhöhe stimmt halbwegs.

Ich war bei einer "normalen" Ausfahrt dabei. Ich habe die Sattelstütze vorab gewechselt und wenn ich noch meinen Sattel dabei gehabt hätte, wäre das auch gegangen. Insbesondere da man ja Sattelstütze und Sattel direkt schon verbunden hat.
 
So, hier mal ein kleines Resumee:

Aus meiner Sicht war das Startgeld gut investiert:

Ausreichende Parkplätze vor Ort für die ca. 250 Teilnehmer.

Eine Nudelparty, die den Namen auch verdient hat. Es war ein Caterer engagiert worden. Es gab u.a. sauleckere gebratene Spaghettini mit Chili und Frühlingszwiebeln aus dem Parmesanlaib.
.
Ich hatte ein Testbike reserviert (Ultimate CF mit Ultegra Di2). Das Rad war sauber und technisch ok. Sattel, Pedale und Beleuchtung hatte ich mitgebracht.

Start ab 23 Uhr - nach vorheriger Beleuchtungskontrolle - in verschiedenen Tempogruppen (>35, 31, 29 km/h), jeweils eine Gruppe mit und eine ohne Führungs- und Schlussfahrzeug). Die 31er Gruppe war mit einem 33er-Schnitt für meinen Geschmack allerdings etwas zu flott unterwegs.

Gefahren wurde in den Verbänden sehr diszipliniert, darum hatte der Veranstalter beim Briefing auch explizit gebeten.

Da ich nachts mehrere Stunden als Alleinfahrer unterwegs war, hätte ich mich über etwas besser erkennbare Streckenschilder gefreut...

Die Verpflegung unterwegs (bei 70, 150, 230 und 260 km) war über jeden Zweifel erhaben. Bei 150 gab es heiße Suppe, bei 5 Grad Nachttemperatur genau richtig.

Es gab auch die Möglichkeit, nur 200 km zu fahren (Wendepunkt dann nach 100 km). Ich habe aber niemanden gesehen, der das gemacht hat.

Über Finisher-Shirt und Trophäe mag man streiten, ich persönlich brauche sowas nicht, aber wem's gefällt...

Summa summarum: Schöne Veranstaltung.
 
Präziser Bericht von Volvonaut. Aber etwas fehlt: Entusiasmus! Denn es war großartig! Die Strecke war flach, und das war gut so, denn der Hauptpulk bestand aus ca. 100 Radlern mit Begleitfahrzeugen und ein Berg hätte das Paket aufgeschnürt. Nachts, die vielen roten Lichter vor sich, dieses unglaubliche Surren der Räder, das Einklicken dutzender Schuhe beim Losfahren, das Schnarren der Bremsen vor den Kurven ... unvergesslichen.

Der frühe Morgen war der Hammer. Ja ja, saukalt, aber die Wolken und der Nebel im Flusstal sahen mehr als kitschig-schön aus, Und: trocken!!!

Nach vielleicht einer Stunde sortierte sich auch das Feld. Das Fahren in so einem Peloton klappte und es gab kaum Deppen. Na gut, zum Rotzen wird ausgeschenkt, aber das hat der Typ jetzt hoffentlich begriffen ;-).

Also: Nachtfahrt war dank toller Orga von Münz/Canyon und super Mitradlern für mich ein Highlight. Suchtpotenzial.

Danke an alle!
 
Jupp, den emotionalen Teil hatte ich weggelassen... ;)

Auch für mich und meine beiden Mitfahrer gilt: Daumen hoch. Und nächstes Jahr dann 400 km...
 
Da ich nachts mehrere Stunden als Alleinfahrer unterwegs war, hätte ich mich über etwas besser erkennbare Streckenschilder gefreut...
stimmt :) Die hätte man besser machen können!
Es war eine grandiose Nacht :) .... leckere Schokokekse an der Verpflegung ... Sterne in der Nacht, beleuchtet Burgen an den Seiten...., morgens Zaubernebel, dann manchmal Sonne....

Schade, daß die langsamste Gruppe für 29 km/h geplant war.... das schaff ich eher nicht für mehr als eine Stunde ;)

Die Besenwagenfahrer haben einen tollen Job gemacht, indem sie nicht etwa einzelne Nachzügler bewachten,
sondern sich immer mal hinstellten, und alle passieren ließen, dann wieder weiter vorne vorbeischauten -
und so jedem sein "Solo-Abenteuer" haben ließen, die / der das wollte... :rolleyes:

Am Morgen war am Ziel relativ bald das WC abgeschlossen :( . Das fand ich doof...
 
Zurück
Oben Unten