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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Stand nach der heutigen Tour 93km, hauptsächlich Straße

1x in der Stadt von einem Auto beim Rangieren in seinem Parkplatz fast touchiert worden (ein Ausweichen war wegen der Schienen schwierig), nichts passiert, ich hab nur EEEEYYY gerufen

1x im Dorf ein entgegenkommendes Auto der dachte er könnte noch schnell an einem parkenden Sprinter (auf seiner Seite) vorbei fahren bevor die etwa 10 köpfige Rennradtruppe entgegen kommt. Er setzt zum überholen an, merkt dass es keine gute Idee ist, bleibt schräg hinter dem Sprinter stehen und flucht lautstark im Auto...

1x an der Ampel von einem entgegenkommenden Linksabbieger fast mitgenommen worden. Er bremst so dass er 2 Meter rutscht und dann stehen bleibt, nichts passiert, ich rufe wieder EEEYYY

morgen dann auf nicht befahrenen Strecken. 3. Adventswochenende, die Leute sind gestresst und man merkt's.
 
Und wieder einmal:
Ein Caddy mit dem Messgerät für Geschwindigkeitskontrollen steht auf dem Radweg. Und der wollte mich nicht durchlassen.

In Dortmund weißer Candy. Leider habe ich mir das Nummernschild nicht gemerkt.
 
Leider hab ich auch mal wieder was beizutragen :(
Gestern mit MTB Ortsausgangs unterwegs gewesen. Radweg fängt da leider auch erst ortsausgangs an, aber weil die Ecke für mich als Radfahrer sehr gefährlich ist, da dort alle schon reichlich schnell unterwegs sind, hab ich es mir angewöhnt, schon ca. 20 m bevor der Radweg beginnt, auf den Bürgersteig zu wechseln. Der ist sehr einsam, da ist mir eigentlich noch nie jemand entgegen gekommen. Und wenn, dann würde ich stehenbleiben, oder sonstwie mich rücksichtsvoll verhalten. So weit, so gut.
Gestern schrie mich dort aber ein Rentner vollkommen agressiv an, das dort kein Radweg ist. Das weiss ich ja nun selbst. Ich angehalten, und gefragt, ob ich mir auf der Strasse den A.... abfahren lassen soll?
Der schrie immer weiter, vollkommen agressiv (vielleicht hat der seine Tabletten falsch dosiert oder so)
Ich hab dann in noch völlig ruhigem Ton gesagt, das ein paar Meter weiter der Radweg doch anfängt. Der Pavian wollte sich aber nicht beruhigen, also hab ich ihn angeschrieen, das er ein verdammter Klugscheisser wäre, und bin weitergefahren.
Wenn ich ja eins nicht abkann, dann sind das gelangweilte Rentner, die meinen, sie müssten anderen Menschen ihre Fehler vorhalten.
Sicher, ich hab mich nicht StVO-konform verhalten, das weiß ich ja selbst, aber ich sehe schon mal über die StVO hinweg, wenn ich meine, das meine Gesundheit gefährdet ist. Und da ich niemand anderen gefährdet habe, weiß ich nicht, warum der Köter mich so angeschrieen hat.
Der kann echt froh sein, das ich gute Laune hatte.
Leider wohne ich in einer Gegend, wo die Autofahrer anscheinend Jagd auf Radfahrer machen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Und da mir mein Leben lieb ist, weiche ich grad an der STelle schon vor dem Radweg auf den Bürgersteig aus. Ist ja auch eine STeigung, daher fahre ich da ja eh nicht schnell.
 
Solche Leute straft man am Besten durch völliges ignorieren. Diskutieren führt bei denen zu nichts. Außerdem solltest du dich über die Rentner freuen die es heutzutage noch wagen draußen auf freier Wildbahn zu krakelen. Die Mehrheit der nachfolgenden Generationen reißt doch nur noch im Internet das Maul auf, wo sie sicher Zuhause im Sessel in der warmen Stube sitzen. Draußen besteht immerhin die Gefahr mal an den Falschen zu geraten und die Kauleiste eingedrückt zu bekommen.

Eventuell hättest du ihm erklären können, daß es wenig bringt dich anzuschreien und er viel mehr Erfolg in den sozialen Medien hätte, wo er jede Menge Likes für sein Gebrüll und seine Hasstiraden bekommt und dann jeder noch so dumme, falsche Mist ohne nachzudenken geteilt wird. :daumen:
 
@laidback : Du hast es echt auf den Punkt gebracht. Kaum einer traut sich noch, persönlich seine Meinung zu sagen. Aber anonym reißen alle die F..... auf
Allerdings liess dieser renitente Rentner sich nicht ignorieren. Dummerweise.
Und der Rentner gehörte vermutlich zu der Generation Menschen, die immer noch einen Kamm bei sich führen, um sich die Haare immer wieder nach hinten zu kämmen :D. Ich geh mal davon aus, das der von den sozialen Medien keinerlei Ahnung hatte.
Es war einfach ein Stinkstiefel
 
Hab ich ja nicht abgestritten, oder?
Aber dafür um so mehr ge-stritten. Du wirkst in deiner Darstellung (ich war nicht dabei, ich kann mich nur auf deine Angaben stützen) exakt genau so wie ein Autofahrer, der nach Beinaheberührung beim überholen sagt “was regst du dich so auf, ist doch nichts passiert, solange du nicht verletzt im Graben liegst steht es dir nicht zu dich zu beklagen“
 
@usr :Nö. Gestritten würde ich das nicht nennen, sondern REagiert. Dein Vergleich hinkt übrigens.
Ich bin auf dem Gehsteig gefahren, weil es meiner Erfahrung nach auf diesem Teil der Strasse für Radfahrer sehr gefährlich ist. Den Radweg hätte man an der Stelle ruhig schon 20-30 m vorher bauen können. Es ist einfach eine Gefahrenstelle, aber das wollte der renitente Rentner nicht verstehen. Solche Menschen sollen sich erstmal selbst aufs Rad setzen und durch unsere Stadt fahren, dann wissen die mal, wie gefährlich das ist.
Aber wie heisst es so schön:
Wenn man keine Ahnung hat...
 
Man könnte jetzt sagen: so machst du die Gefahrenstelle für dich zur Gefahrenstelle für den Rentner. Was ne schwierige Argumentation wäre.
Aber so wie ich deine Schilderung verstanden habe, hast du den Rentner in keiner Weise gefährdet und es ging ihm mehr ums Prinzip als um eine konkrete, gefährliche Situation zwischen euch.
 
@dobelli : So ist es. Der Rentner war in keinster Weise gefährdet, der befand sich nämlich gar nicht auf dem Gehsteig, sondern kam aus seiner Haustür geschossen, als wenn er auf mich gewartet hätte.
Und ich hatte ja auch schon erwähnt, das ich dort sehr langsam unterwegs war, da es bergauf geht, und ich natürlich auf dem Stück Gehweg immer rücksichtsvoll fahre.
Obwohl mir dort echt noch nie ein Fußgänger entgegen gekommen ist. Aber man soll ja nie nie sagen
 
@dobelli : So ist es. Der Rentner war in keinster Weise gefährdet, der befand sich nämlich gar nicht auf dem Gehsteig, sondern kam aus seiner Haustür geschossen, als wenn er auf mich gewartet hätte.
Und ich hatte ja auch schon erwähnt, das ich dort sehr langsam unterwegs war, da es bergauf geht, und ich natürlich auf dem Stück Gehweg immer rücksichtsvoll fahre.
Obwohl mir dort echt noch nie ein Fußgänger entgegen gekommen ist. Aber man soll ja nie nie sagen
Muss gestehen, dass ich das auch an einer Stelle manchmal mache. Morgens im Berufsverkehr endet ein Radweg auch auf einmal (50m vor der Ampel oder noch weniger) und meist lassen die Autos rechts nicht genug Platz frei, dass man vorbeikommt und die Ampel ist extrem kurz geschaltet. Wenn ich sehe, dass ich nicht an den Autos vorbeikomme, dann Rolle ich mit 5km/h über den Gehweg bzw. die Parkpätze neben der Straße, wenn diese frei sind. Sehe genug Radler, die da auch deutlich schneller lang fahren. Da es aber sehr schmal ist, belasse ich es bei der Schrittgeschwindigkeit.
Manchmal geht es halt nicht anders dank der tollen Verkehrsplanung.
 
@Dumbledore1005 Solche Menschen sind unerträglich, die interessieren sich nicht dafür, ob von deinem Verhalten eine reale Gefahr ausgeht oder nicht. Wie man mit denen am besten umgeht weiß ich nicht, ignorieren verursacht den geringsten Stresslevel, zumindest kurzfristig.
 
@dobelli : So ist es. Der Rentner war in keinster Weise gefährdet, der befand sich nämlich gar nicht auf dem Gehsteig, sondern kam aus seiner Haustür geschossen, als wenn er auf mich gewartet hätte.
Wenn der da wohnt ist die Sache doch klar. Wenn er mir seinem Auto da vom Grundstück auf die Fahrbahn will, kann er keine Radfahrer auf dem Gehweg gebrauchen. Da müßte man ja Rücksicht nehmen und warten.
Oder er hat halt Angst einen umzufahren und will Dich davor bewahren. :eek:
 
„Das Auto ist am Ende“, sagt der ältere Bruder von Ferdinand Piech in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Hört, hört!
Nuja... der Artikelt ist irgendwie sowas von nichts sagend :D
Da werden wieder mal kühne Behauptungen in den Raum gestellt und kein bisschen belegt.
Passt ja in die Zeit: postfaktisch ist das Auto am Ende. Postfaktisch kaufen die Chinesen die ganze Welt... blablabla :D
 
Nuja... der Artikelt ist irgendwie sowas von nichts sagend :D
Da werden wieder mal kühne Behauptungen in den Raum gestellt und kein bisschen belegt.
Passt ja in die Zeit: postfaktisch ist das Auto am Ende. Postfaktisch kaufen die Chinesen die ganze Welt... blablabla :D

Dein Kommentar ist jetzt auch nicht so gehaltvoll ;)

Der Artikel ist kurz und es geht eigentlich nur um das Zitat von Ernst Piech. Es ist doch bemerkenswert, dass jemand, der aus einer Autohersteller-Familie kommt und davon profitierte, das Auto für tot erklärt. Oder etwa nicht!?

Wie auch immer die Motivlage da gewesen sein mag, das Argument wird in der momentanen Diskussion um den Elektroantrieb nämlich gerne mal unterschlagen.
Denn natürlich löst die Antriebsart nicht die Probleme, die man durch den irren Individualverkehr hat. Innenstadtverbote für Autos sind ja aktuell wieder im Gespräch. Und ich kann das nur befürworten. In Essen konnte ich mir den Quatsch heute wieder anschauen. Alle ~200m ne Ampel. Beschleunigen, Bremsen, Beschleunigung Bremsen usw. Jedesmal über eine Tonne wird in Bewegung gesetzt, um ~ 0,1T zu bewegen. Natürlich waren die kein bisschen schneller unterwegs, als ich auf dem Fahrrad und ich bin mit ~24km/h wahrlich nicht gerast.
Auch mit Elektroautos macht das keinen Sinn, wenn immer nur ~ 1/5 Sitzplätzen besetzt sind. Das muss ich hier im Forum nicht erklären. Wenn sowas in der FAZ steht, erreicht das aber auch Leute, für die der alltägliche Wahnsinn ganz normal ist.
 
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