• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

650 b umbau

Und ich wurde letztens noch "angemotzt", dass so ein Umbau (der bei mir nur erfolgen sollte, um 650B zu probieren) Blödsinn ist, als ich nach langschenkligen Bremsen suchte :oops:

Das war ich:cool:. Und ich habe weiterhin Zweifel in Bezug auf die Geometrie, muss man halt ausprobieren. Keine Zweifel habe ich in Bezug auf Deine ultralangen Bremsen, mit neuen Sockeln sieht die Sache - in diesem Punkt - wieder anders aus.
 
Ich wiederhole mich: ich wollte damit nur kleinere, breitere Reifen testen und sie nicht für immer drauf lassen. Einfach um zu gucken, ob ich da einen Unterschied merke. Erzählen kann man mir ja viel, was da anders ist.
 
Im Prinzip passt alles, was passt. Aber die Hebelverhältnisse werden bei langen Bremsschenkeln nicht besser als bei kurzen, von daher würde ich n.M. die Bremsen so kurz wie möglich halten.

Ich fahre ja vieles, auch Langschenkelbremsen an 700c Räder. Die moderne double-Pivot Langschenkelbremsen von z.B. Tektro bremst genauso gut wie die sehr gute single Pivot Kurzschenkelbremsen (shimano Dura Ace/Sachs New Success/Suntour Superbe Pro). Also für Normalbenützung mehr als genügend. Die klassische single pivot Langschenkelbremsen bremsen eindeutig weniger gut.
 
Irgendwo sind die Hebelverhältnisse ausgereizt. Der Bremshebel ist ja gleich, also wenn an der Zange etwas an den Hebelverhältnissen geändert wird (was aufgrund der anderen Schenkellänge auch sein muss), dann ergibt das entweder einen längeren Hebelweg am Bremshebel oder weniger Bremskraft an der Bremse. In einem gewissen Bereich geht vieles, aber wenn ein Maß (in dem Fall die Schenkellänge) aus diesem Bereich rausfällt, dann stimmt das ganze System nicht mehr und es funktioniert nicht mehr optimal.
Deswegen vermeide ich lieber Bremsen mit extrrem langen Schenkeln (à la Tektro 559), die können mit Rennbremshebeln nicht mehr gut bedient werden, mit bestimmten Flachlenkerbremsen können die aber trotzdem gut gehen. Mehr als mittellange Bremsen (max. 60 mm) würde ich mit Rennbremshebeln nicht kombinieren.
 
Eine Hilfe mögen da ältere Mafac-Hebel sein, die haben einen großen Seileinholweg. Für die braucht man aber ziemlich große Hände...
 
Je länger die Bremsschenkel, deto kürzer muss doch der Seileinzug der Hebel sein... oder nicht?
 
Irgendwo sind die Hebelverhältnisse ausgereizt. Der Bremshebel ist ja gleich, also wenn an der Zange etwas an den Hebelverhältnissen geändert wird (was aufgrund der anderen Schenkellänge auch sein muss), dann ergibt das entweder einen längeren Hebelweg am Bremshebel oder weniger Bremskraft an der Bremse. In einem gewissen Bereich geht vieles, aber wenn ein Maß (in dem Fall die Schenkellänge) aus diesem Bereich rausfällt, dann stimmt das ganze System nicht mehr und es funktioniert nicht mehr optimal.
Deswegen vermeide ich lieber Bremsen mit extrrem langen Schenkeln (à la Tektro 559), die können mit Rennbremshebeln nicht mehr gut bedient werden, mit bestimmten Flachlenkerbremsen können die aber trotzdem gut gehen. Mehr als mittellange Bremsen (max. 60 mm) würde ich mit Rennbremshebeln nicht kombinieren.

Also, meine Erfauhrung ist dass Tektro Bremshebel + Tektro Langschenkelbremsen genauso prima bremsen wie z.B. Superbe Pro mit Campa Ergopower Hebel. Jedenfalls viel besser als die ganz alte Langschenkelbremsen.
 
irgendwo habe ich im Hinterkopf angespeichert, das eigentlich Single Pivot-Hebel an Dual Pivot-Bremsen gut gehen müßten. Nicht nur wegen der Doppelklick-Option (Entriegelung oben und unten), auch wegen der Übersetzung. Ich meine dunkel zu erinnern, das Chris-AC da mal was zu Übersetzungen von 105er Hebeln gesagt hatte, die offenbar ordentlich sind. Wenn die langschenkligen Dual Pivots entsprechend der Mehrbelastung ausgelegt sind (Formung und Materialstärke?), dann dürfte das alles doch eher unproblematisch sein. Oder erleige ich da einer grundsätzöichen Fehlannahme?
 
Ich wiederhole mich: ich wollte damit nur kleinere, breitere Reifen testen und sie nicht für immer drauf lassen. Einfach um zu gucken, ob ich da einen Unterschied merke. Erzählen kann man mir ja viel, was da anders ist.
Naja, du hattest halt auch was erzählt von Verbesserung der Geometrie, was so einfach nicht möglich ist. Und du hast an dem Rad so lange Bremsen dass der Umbau nicht problemlos möglich ist und auf der anderen Seite ausreichend breite Reifen auf der originalen Felgengröße passen sollten. Zumindest mit etwas basteln (Schutzbleche ab für die Probefahrt u.ä.) Hast du mal probiert wie breite Reifen passen?
 
Ich wiederhole mich: ich wollte damit nur kleinere, breitere Reifen testen und sie nicht für immer drauf lassen. Einfach um zu gucken, ob ich da einen Unterschied merke. Erzählen kann man mir ja viel, was da anders ist.
Dazu hatte ich kürzlich an anderer Stelle hier folgendes geschrieben:

Würde ich ähnlich sehen, ebenfalls ohne eigene Erfahrungen mit 650B. Am Einkaufsbomba hab ich 47x622 wegen Tragfähigkeit und Komfort auch auf Rumpelstrecken, das ist mir aber deutlich zu träge. Damit mal unbeladen flott irgendwohin düsen ist defintiv keine Option. Auf dem MTB mit 51x559 kann ich bis 33...36 km/h mit Rennradfahrern mithalten, dann schlägt die Aerodynamik gnadenlos zu. Der Einkaufsbomba wird bald ersetzt durch einen Aufbau auf MTB-Basis mit dicken Schlappen.

37x622 am Trekker finde ich auch schon etwas träge, aber ob mittelbreitschmale 650 B eine Alternative wären...? Die sind durch gerigeres Rotationsträgheitsmoment agiler, haben aber theoretisch etwas höheren Rollwiderstand durch den kleineren Durchmesser. Müsste man ausprobieren, wie sich das real auswirkt. Ob 650B würde ich auch von anderen Aspekten abhängig machen, Contra: keine Austauschbarkeit mit anderen Rädern, Pro: besser bei kleineren Rahmenhöhen, oder wenn es unbedingt so in klassische Retro-Optik gehen soll
.

Da ging es um einen Rahmenbau-Kurs; bei Umrüstung eines vorhandenen Rades mit 700 C Rädern käme noch das Problem der langschenkligen Felgenbremsen mit ungünstigeren Hebelverhältnissen dazu. Für mehr Komfort würde ich dann lieber max. 37x622 Reifen mit fein gewebter Karkasse aufziehen, die sind auch weniger pannenanfällig und meist auch etwas leichter. Beispielsweise den Vittoria Randonneur PRO - nicht den ohne pro, der hat einen konventionellen Aufbau.

Zur schlechten Verfügbarkeit, ist/war das tatsächlich so? 584er Räder waren in Deutschland zwar weniger verbreitet als 590 oder 559, gab es aber durchaus. Der Schwalbe Marathon sollte in dieser Größe in jedem Fall aufzutreiben sein (nur als Beispiel und keine Empfehlung, schade was aus diesem Klassiker geworden ist :( ). Im Laden dann nicht nur nach 650 B oder gar den dämlichen 27,5 Zoll suchen, die Größe 650 x 42 B liefer früher als 26 x 1-5/8 x 1-1/2 oder 26 x 1-1/2 x 1-5/8. Wobei diese Zollangaben tückisch sind, eindeutig ist nur die Angabe nach ETRTO 44x584
 
irgendwo habe ich im Hinterkopf angespeichert, das eigentlich Single Pivot-Hebel an Dual Pivot-Bremsen gut gehen müßten. Nicht nur wegen der Doppelklick-Option (Entriegelung oben und unten), auch wegen der Übersetzung. Ich meine dunkel zu erinnern, das Chris-AC da mal was zu Übersetzungen von 105er Hebeln gesagt hatte, die offenbar ordentlich sind. Wenn die langschenkligen Dual Pivots entsprechend der Mehrbelastung ausgelegt sind (Formung und Materialstärke?), dann dürfte das alles doch eher unproblematisch sein. Oder erleige ich da einer grundsätzöichen Fehlannahme?
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Naja, du hattest halt auch was erzählt von Verbesserung der Geometrie, was so einfach nicht möglich ist. Und du hast an dem Rad so lange Bremsen dass der Umbau nicht problemlos möglich ist und auf der anderen Seite ausreichend breite Reifen auf der originalen Felgengröße passen sollten. Zumindest mit etwas basteln (Schutzbleche ab für die Probefahrt u.ä.) Hast du mal probiert wie breite Reifen passen?
Mittellange Tektrobremsen und Tektro-Rennbremshebel funktionieren mit neuen Shimano-Bremsschuhen ausgezeichnet zusammen. Etwas schwammig zwar, das kann aber auch an der Bremszughülle liegen. Die Frage ist nur, wie das bei langen Tektros aussieht.
Ich hab z.B. gute Erfahrungen mit langen Uraltbremsen in Verbindung mit MTB-Bremshebeln gemacht. So ähnlich stelle ich mir das auch mit den langen Tektros vor.
 
Naja, du hattest halt auch was erzählt von Verbesserung der Geometrie, was so einfach nicht möglich ist. Und du hast an dem Rad so lange Bremsen dass der Umbau nicht problemlos möglich ist und auf der anderen Seite ausreichend breite Reifen auf der originalen Felgengröße passen sollten. Zumindest mit etwas basteln (Schutzbleche ab für die Probefahrt u.ä.) Hast du mal probiert wie breite Reifen passen?

Nee.... Verbesserung der Geometrie hab ich nicht geschrieben, zumindest nicht für das vorhandene Rad. Das will ich dann erst mit dem Maßrad machen :rolleyes: Und dafür will ich wissen, ob es 650B oder 700C werden soll.

Aktuell fahre ich an dem Stahlrad 28mm und die Bleche haben ganz wenig Luft.
 
@101.20 : Senatsreserve???? :eek: Senatsreserve ist mir bekannt, aber die hatten da auch Fahrräder????:eek:
@kerstinw : Ein ähnliches Problem habe ich auch mit einem alten Rennerle: Passen keine Schutzbleche dran, aber Anlötösen spazierenfahren. Angesichts 650b-Laufrädern hab ich da aber ne Hypothese im Kopf.
Fahrverhalten für einen Neubau (MAßanfertigung) würde ich indes nicht aus der Betrachtung von Komponenten ableiten, da sind zu viele Einflußvariablen. Das Handling wird in einem darauf ausgelegten Rahmen ohnehin optimiert. Ansonsten erübrigt sich Maßkonfektion und man kann woanders glücklich werden.
Meine five Pence Offtopic.
 
Die hatten noch ganz andere Sachen im Programm:

Bevorratung (Auswahl) für rund zwei Millionen West-Berliner:

  • 189.000 Tonnen Getreide
  • 44.000 Tonnen Fleisch
  • 11.800 Tonnen Bratfett
  • 7.130 Tonnen Salz
  • 1.000 Tonnen Futterhafer für Tiere
  • 380 Tonnen Gummisohlen/Absätze für Schuhreparaturen
  • 96 Tonnen Senf
  • 20,9 Tonnen Leim
  • 35 Millionen Kunststoffbecher
  • 25,8 Millionen Zigarren
  • 18 Millionen Rollen Toilettenpapier
  • 4 Millionen Glühlampen
  • 291.000 Paar Schuhe für Kinder/Jugendliche
  • 10.000 Nachttöpfe
  • 5.000 Fahrräder
  • 19 lebende Rinder

Aus Wikipedia
 
Ich habe das Rad hier



zwar schon einige Zeit #hüstel#, bin aber eben zum ersten Mal damit gefahren.

Meine sonstigen Erfahrungen mit 650B beschränkten sich aber auf das oben erwähnte Bauer und dies Peugeot,



beide mit eher - äh - Bauernreifen.

Am Pelissier sind Grand Bois Hetres montiert. Ich möchte mal vorsichtig behaupten, nie wieder was anderes...

Das war jedenfalls der Eindruck der Probefahrt, morgen geht's weiter mit der Endmontage und dann auch mal auf längere Strecken. Der Caminade-Lenker fühlt sich mit seinen 48 oder 50cm noch ein bisschen komisch an, der Vorbau könnte ein wenig zu kurz (und das ganze Rad zu klein) sein, aber sehr vielversprechend das ganze.
 
101.20 was ist denn das tolle an dem Renner, 42mm breite Reifen, die hetres oder die Geo des Pelissiers?
Ich fahr fast alle meine Råder mit fetten Reifen in 28" und 650B alle 42 breite Reifen. Ich sags mal so, es gibt sicherlich leichtere Räder aber komfortablere - für mich - keine. 42mm Reifen sind für mich ein Offenbarung und will nix anderes mehr fahren.
 
Ich bin ja auch auf immer breiteren Reifen unterwegs, aber so breite Reifen kannte ich bisher nur in der oben erwähnten Qualität, diese Hetres sind ja in ner ganz anderen Liga unterwegs. Allein schon der Start - der Hof hier ist gekiest und selbst noch auf 32mm ist das Losfahren kein Spaß. Mit den 42ern geht das wie bei Dackelschneidern auf Asphalt. Auf den ruppigen Pfaden meiner Probefahrt haben sie viel Ruhe reingebracht. Da noch weitere Montagearbeiten und Justagen anliegen (Schutzbleche, Hinterrad), kann ich erst morgen mehr sagen.
 
Bei mir ist es eher doch anders. 28-32mm ist prima, fahre ich gerne. Bei über 32mm spüre ich doch Probleme an steilere Hänge, dann bemerke ich dass die langsamer sind (Gewicht und Rollwiderstand). OK, im Winter fahre ich Marathons und bei richtige Radreisen komme 37mm dran. Aber so bald es nicht mehr braucht ist es 28 oder 32. Sogar Ferien auf Asfalt fahre ich gerne met 32mm. Erst wenn ich weiss dass es ordentlich Schotterpassagen gibt dann werden die 37-er montiert.
Aufm Flachland kanns natürlich anders sein als in den Ardennen.
 
Die hatten noch ganz andere Sachen im Programm:



Aus Wikipedia
DIE Daseinsberechtigung für die schicken Lagerhäuser vis a vis meines geliebten Berliner Domizils kenne ich doch, aber Fahrräder waren neu. Und dann Exotismen!
Bauernreifen: Ähm, Liebelein, Du hast schon auf den Schirm, das ich auf nem GT (A) gelernt habe und Du evtl. hier mal durchkommst? Wie war das noch? "Erst wenn der Glühkopf die Heckscheibe durchbricht werden die Konservenkutscher lernen, das es manchmal besser ist, den Ball flach zu halten."
smilie_wut_090.gif

Aber wer schon übern örtlichen Friedhof ausrückt... (das würd bei mir auch mind. untot rumpeln)
 
Zurück
Oben Unten