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Rennen für Jedermann?

leseschaf

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Moin, Moin,
ich fahre meine erste RR-Saison und wenn ich diverse Videos zu Velothon, Rund um den Finanzplatz etc. sehe, spüre ich den Impuls: Dat willste auch! Der wird dann gleich abgelöst durch schüchternern Respekt, wenn ich mir den jeweiligen Pulk analog zur Situation des jeweils gegebenen Raumes betrachte. Bisher fuhr ich und werde dieses Jahr RTF´s fahren. Jedenfalls wollte ich einfach fragen, wie lange bei euch dieser Entscheidungsprozess dauerte und wie ihr diesen für euch entschieden habt? Die Reaktion meines Trainingspartners, welcher übrigens maßgebliche Schuld (Initiation) an dieser in mir wohnenden Leidenschaft dieses Sports trägt, zu einem solchen Vorhaben war übrigens recht verhalten.
So, jetzt dürft ihr schreiben, dass das ganz viel Spaß macht und meine Befürchtungen zu ignorieren sind.;)
 
Schau dir an ob das Rennen mehrere Runden wiederholt den gleichen Kurs abfährt oder ob es eine durchgehende Strecke ist. Solange keine Überrundungen stattfinden können kann man aus den hinteren Startblöcken sicherlich recht stressfrei fahren, quasi eine RTF ohne Autos und ohne Buffet. Die meisten Gruppen sind dort natürlich langsamer als vorne und bei vielen werden auch die sicherheitsrelevanten Gruppenfahrkenntnisse- und reflexe nicht so ausgeprägt sein aber dafür wird dort auch nicht so eng gefahren. Auch hinten wollen die Leute zwar zügig vorankommen, aber keiner gibt sich dort der Illusion hin, dass es um mehr geht als um eine Zeit, für die sich außer einem selber niemand interessiert.

PS: ich habe sogar Jedermann vor meiner ersten RTF gemacht, ging auch gut. Start war einfach näher an der eigenen Haustür als die nähste RTF. Vorherige Rennerfahrung: ein Jugendrennen mit ca. 11 Jahren auf einem wunderschönen Victoria-3-Gang, das damals schon dreißig Jahre alt gewesen sein muss und ein Crosscountry-Rennen Mitte der 90er, das mich von allen Wettkampfambitionen im MTB-Bereich geheilt hat.
 
Hallo leseschaf,

es schadet nix erst mal n paar RTFs ausprobiert zu haben. Dort hat man eigentlich immer die Gelegenheit in Gruppen zu fahren, zu lernen und rennähnliche Situationen zu erfahren (heißt ja nicht umsonst RennTempoFahrt ;))
Ich habe mein erstes Jedermannrennen nach ca. 4 Jahren absolviert und es macht immer wieder einen Heidenspaß. Wenn man nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen:mad: im ersten Block mitfahren will, ist es wirklich ne tolle sportliche Erfahrung. :daumen:

Grüße
 
usr: Der Hinweis der Rundenwiederholung ist gut, vielen Dank. Eine durchgehende Strecke ist mir auch lieber. (Details zum Crosscountry?)
@ Pulkfietser: auf diesen Heidenspaß hätte ich eben schon Lust, lieber bald als später und natürlich alles schön im letzten Block

Ich war jetzt schon drauf und dran, mich für das Dresden Race anzumelden, da wir zu der Zeit in dieser Gegend verweilen, doch eine Anmeldung ist momentan nicht möglich :( Wäre schade, denn die Tour ist landschaftlich echt schön und nach längerer Zeit mal wieder in meine Unistadt mit derlei Ambitionen zu kommen... - da fahre ich doch gleich dreimal so gern zu den Schwiegereltern :D Mal schauen, was wird. Ich kann aber auch dieses Jahr gut mit den Rhön-RTFs leben...
Liebe Grüße
 
Mitmachen und Spaß haben. Natürlich auf die anderen Rücksicht nehmen und sich mal diverse Videos anschauen, damit man weiß, dass doch etwas passieren kann. Dann geht man auch mit dem nötigen Respekt ran. Bin selbst vor einer Woche mein erstes Rennen seit 12 Jahren Abstinenz gefahren und es war mega. Ein paar Idioten gibt es immer, die nicht fahren können bzw. ihre "gestählten" Körper vorbeidrücken wollen. Dann einfach entspannt sein, bremsen und wieder links oder rechts überholen :-)

Tschakaaaaaa du schaffst das
 
@ Trekflea: An welchem Rennen hast du teilgenommen?
Hm apropos Dresden Race, in der Streckenbeschreibung heißt es folgendermaßen: "Auf den ersten 500 m des 4,5 Kilometer langen Dittersdorfer Berges haben Sie eine 20% Steigung zu absolvieren [http://www.sachsentour.org/dresden-race/rennen/strecke]" - "schluck" Mal angenommen, die Veranstaltung wird doch noch stattfinden und wenn ich, der ich nun vollmundig meinen Wunsch herausposaunte, da mitzufahren, nicht kneife, muss ich dann dieses Stück - mein Hai hat ´ne Kompaktkurbel - schieben? Ich fahre fleißig in der Rhön die Wasserkuppe rauf, aber das sind gerade mal schlappe 10%. ????
 
leseschaf: Ich war in Hannover bei der Velo Challenge. Hab 1,5 Jahre mal in meine Vorbereitung gesteckt, damit ich nicht gleich abgehängt werde ;-)
Wie gesagt, es hat tierisch viel Spass gemacht, obwohl ich nur die kleine Tour von 67km gefahren bin war ich trotzdem in der Top 100. Das langt allemal. Nächstes Jahr werde ich mit einem Kumpel die lange in Angriff nehmen.

Dresden hört sich verdammt gut an. Wenn das stattfindet, dann laß dich nicht von einer Steigungszahl einschüchtern. Lieber mal schauen, was geht. Langsam hoch fahren muss nicht unbedingt schlecht sein. Danach kannste immer noch Kette geben :daumen:

"Control your effort not your speed uphill."
 
Das Schicksal hat entschieden: Das Rennen fällt aus (Vgl. Thread "Dresden Race"). Bin ich jetzt traurig oder insgeheim erleichtert? :rolleyes: Jedenfalls werde ich Pulkfietsers Rat beherzigen und dieses jahr bei den RTFs bleiben und nächstes Jahr "Rund um den Finanzplatz" anvisieren, vielleicht noch die Velo Challenge, da hätte ich evtl. ´ne Übernachtungsmöglichkeit und Trekfleas Begeisterung ist schon ansteckend.
 
Hauptsächlich geht es im Rennen um drei Aspekte:
- Keine hektischen Lenkbewegungen
- keine hektischen Bremsbewegungen - das potentiert sich nach hinten!
und vor allen Dingen (!!): keine Überholvorgänge im Bereich von Kurven!! Das ist etwas, was man nur von absoluten "Greenhorns" kennt und bei erfahrenen "Renners" nicht vorkommt. Wenn in einem großen Pulk eine Kurve gefahren wird und jeder seine Linie hält, ist diese am Kurvenausgang nämlich zu. Überhole wann du willst, aber nicht in den Kurven!
Ich wünsch' dir viel Spass und Erfolg!
 
merci, ich hoffe, bis nächstes Jahr neben den RTFs noch eine Gruppe zu finden, um eine solche Situationen zumindest ansatzweise simulieren zu können. Ich freue mich schon jetzt auf den ersten Mai. Grün (beide Worte nebeneinander lösen Assoziationen des Frühlings aus, nich?) bin ich dann wohl noch immer, aber vielleicht ist es dann schon ein bissel blasser geworden :rolleyes:
 
Ich empfehle dir, nicht in Frankfurt deine "Renn-Karriere" zu starten...da ist es auf der Strecke durch die gleichzeitig fahrenden Inline-Skater mega gefährlich!

So habe ich es zumindest bisher immer empfunden, die beiden Sportarten passen einfach nicht auf einen Kurs... Wenn Frankfurt nächstes Jahr ohne Skater ist kann man das sehr gut fahren, schöne Strecke!
 
Ich empfehle dir, nicht in Frankfurt deine "Renn-Karriere" zu starten...da ist es auf der Strecke durch die gleichzeitig fahrenden Inline-Skater mega gefährlich!

So habe ich es zumindest bisher immer empfunden, die beiden Sportarten passen einfach nicht auf einen Kurs... Wenn Frankfurt nächstes Jahr ohne Skater ist kann man das sehr gut fahren, schöne Strecke!
Gleichzeitig? Die Strecken sind ja wirklich zum Teil identisch, das läuft nicht zeitverstzt ab?
 
ich könnte rund um köln als erstes rennen empfehlen. zwar früh im jahr, ostermontag, aber ich fands als mein erstes rennen sehr entspannt. hatte drei monate zuvor mein rr gekauft (davor aber zwei jahre mit nem trekkingrad viele kilometer gefahren. s. anfänger-thread). gut fand ich auch berliner velothon und hannover... frankfurt würde ich auch nicht als erste erfahrung empfehlen.
 
Das Schicksal hat entschieden: Das Rennen fällt aus (Vgl. Thread "Dresden Race"). Bin ich jetzt traurig oder insgeheim erleichtert? :rolleyes: Jedenfalls werde ich Pulkfietsers Rat beherzigen und dieses jahr bei den RTFs bleiben und nächstes Jahr "Rund um den Finanzplatz" anvisieren, vielleicht noch die Velo Challenge, da hätte ich evtl. ´ne Übernachtungsmöglichkeit und Trekfleas Begeisterung ist schon ansteckend.
von Frankfurt würde ich Dir auch abraten. Rund um Köln ist früh im Jahr etwas hektisch, weil alle übermotiviert sind und im Schnitt ziemlich schnell. Göttingen ist günstig, selektive Strecke, super Organisation, vergleichsweise günstig, wunderschöne Strecke und als Premiere absolut perfekt. Ich bin außer Dresden alle Jedermann gefahren und Göttingen war jedes Jahr ein Highlight. Außerdem haben die eine Abmachung mit dem Wettergott und immer schönes Wetter! Nur früh anmelden, weil schnell ausgebucht! Perfekte Veranstaltung!
 
Moin, Moin,
ich fahre meine erste RR-Saison und wenn ich diverse Videos zu Velothon, Rund um den Finanzplatz etc. sehe, spüre ich den Impuls: Dat willste auch! Der wird dann gleich abgelöst durch schüchternern Respekt, wenn ich mir den jeweiligen Pulk analog zur Situation des jeweils gegebenen Raumes betrachte. Bisher fuhr ich und werde dieses Jahr RTF´s fahren. Jedenfalls wollte ich einfach fragen, wie lange bei euch dieser Entscheidungsprozess dauerte und wie ihr diesen für euch entschieden habt? Die Reaktion meines Trainingspartners, welcher übrigens maßgebliche Schuld (Initiation) an dieser in mir wohnenden Leidenschaft dieses Sports trägt, zu einem solchen Vorhaben war übrigens recht verhalten.
So, jetzt dürft ihr schreiben, dass das ganz viel Spaß macht und meine Befürchtungen zu ignorieren sind.;)
Bevor du überhaupt noch einen Meter fährst, solltest du vielleicht deinen Sattel anständig einstellen. Die Sattel-Lenker-Überhöhung scheint auch für dich deutlich zu hoch sein Du hast über dem Vorbau noch einen oder mehrere Spacer, die brauchst du nur unter den Vorbei setzen. Vielleicht läßt du das aber jemanden machen, nicht daß du Probleme mit der Einstellung des Lenkkopflagers kriegst.
 
Bevor du überhaupt noch einen Meter fährst, solltest du vielleicht deinen Sattel anständig einstellen. Die Sattel-Lenker-Überhöhung scheint auch für dich deutlich zu hoch sein Du hast über dem Vorbau noch einen oder mehrere Spacer, die brauchst du nur unter den Vorbei setzen. Vielleicht läßt du das aber jemanden machen, nicht daß du Probleme mit der Einstellung des Lenkkopflagers kriegst.
Du hast Recht, ich bat meinen Radhändler, dies so zum Testen einzustellen und habe nach 400km keine Probleme (nach 80-100km leichte Nackenschmerzen, die aber
schnell verschwinden) Jedenfalls wollte ich nun das Rohr kürzen lassen. Was ist d.E. an der Einstellung des Sattels zu optimieren? Das ist zwar off topic, aber über Ratschläge freue ich mich immer.
 
Du hast Recht, ich bat meinen Radhändler, dies so zum Testen einzustellen und habe nach 400km keine Probleme (nach 80-100km leichte Nackenschmerzen, die aber
schnell verschwinden) Jedenfalls wollte ich nun das Rohr kürzen lassen. Was ist d.E. an der Einstellung des Sattels zu optimieren? Das ist zwar off topic, aber über Ratschläge freue ich mich immer.
Aus der Entfernung kann man schlecht Diagnosen stellen. Vielleicht solltest du mal mit ein paar "alten Jungs" fahren, die werden dir dann schon sagen, was im argen liegt. Nach dem Foto kann ich nicht mehr sagen als:
  1. Der Sattel sollte waagrecht sein. Es gibt nur ganz wenige Fahrer, die wirklich etwas anderes brauchen, in den meisten Fällen ist es Einbildung oder - wie ich bei dir vermute - eine Sache, die mit einem anderen Fehler zusammenhängt:
  2. Die Sattel-Lenker-Überhöhung ist zu groß. Hatte ich auch schon geschrieben, aber du hast da wohl was mißverstanden: Dein Lenker ist im Verhältnis zum Sattel viel zu niedrig. Deshalb solltest du auch bis auf weiteres den Gabelschaft nicht kürzen lassen! Absägen kann man immer, drankleben ist schon schwieriger. Laß dir 2 - 3 Spacer unter den Vorbau bauen, so daß der Lenker ca. 2 cm höher kommt.
  3. In dem Zusammenhang auch die Länge des Vorbaus nochmal überprüfen lassen.
  4. Nackenschmerzen deuten auf eine falsche Lenkerhaltung und zuviel Gewicht auf dem Lenker hin - falsche Gewichtsverteilung also: Bernard Hinault hat mal sinngemäß gesagt, du must auf dem Lenker Klavier spielen können. D.h. die Hände liegen übertrieben gesagt nur auf dem Lenker auf, nur bei strammer Fahrt übernehmen sie die Aufgabe, Gegenkräfte zu den Pedalkräften aufzubringen. Viele Anfänger halten die Hände völlig falsch am Lenker, indem sie die Lenkerbiegungen (nicht unten den Bügel, oben die Biegung, die in die unter Biegung übergeht) in den Händen halten (wie zwei Teller oder so ähnlich, wir fahren aber Rad und arbeiten nicht als Kellner!). Bei den heutigen Lenkern ist - vorausgesetzt die Sitzlänge stimmt - eine richtige Lenkerhaltung sehr leicht: Der Lenker bildet zusammen mit den Bremsgriffen ein ziemlich lange Auflagefläche, auf die man die Hände so auflegt, daß die Falte im Handteller, die wir als "Lebenslinie" bezeichnen, genau oben aufliegt. Nach innen umschließt dann der Daumen den Lenker, nach Außen bilden die vom Zeigefinger aus sukzessiv immer stärker gebeugten Finger eine Art Kralle, die am Lenker bzw. am Bremsgriffschaft anliegt. Von hier aus kann man weiter nach vorne rutschen, so daß der äußere Teil der Hand wie eine Faust nach außen ragt und der Zeigefinger den Bremsgriffschaft fest umschließt, oder stärker nach hinten, so daß der Zeigefinger gerade noch die Spitze des Bremsgriffschafts (wo früher das Bremskabel rauskam) berührt. Das ist die Haltung, in der man 90% der Fahrzeit verbringt, wobei man absichtlich zwischendurch auch mal variieren sollte, aus dem Sattel gehen für ein paar Tritte usw.
  5. Am Berg wird deutlich öfter die extreme Oberlenkerhaltung gewählt, bei der die Hände das Lenkerrohr 5 bis 10 cm neben dem Vorbau umfassen.
  6. Die Unterlenkerhaltung wird außer im Sprint überhaupt nicht benötigt, im Prinzip kann man für den Hobby-Gebrauch die Bügel absägen.
 
nun, ich wäre ohne die bügel sehr unglücklich. bei gegenwind bin ich schon gerne in der unterlenkerhaltung..... und ich glaube, da bin ich nicht ganz alleine :)
 
nun, ich wäre ohne die bügel sehr unglücklich. bei gegenwind bin ich schon gerne in der unterlenkerhaltung..... und ich glaube, da bin ich nicht ganz alleine :)
... aber leider auf dem Holzweg, und wenn du dir mal die Profis anschaust (oder gute Straßen-Amateure), für dich wahrscheinlich unerwarteterweise in der Minderheit. Ja.

Erklärung: Die Unterlenkerhaltung ist für schnelles, aerodynamisches Fahren so ziemlich das dämlichste - es sei denn, man heißt Dietrich Thurau (aber so elegant sitzt wahrscheinlich erst wieder das nächst "Jahrhunderttalent" auf dem Rad). Schau mal ein bischen genau hin, wenn Fahrer auf der Straße - oder auch auf der Bahn - in Alleinfahrt schnell fahren wollen. Was für eine Lenkerhaltung nehmen sie meistens ein? Mhh? ... Ah, entweder Bremsgriffhaltung mit stark gesenktem Oberkörper oder "nachgemachte Zeitfahrlenker-Haltung" (das ist das mit den baumelnden Händen). Und auf der Bahn? Auch da findet man die letztgenannte Haltung oder in einem einzigen Ausnahmefall (weil der Mann eben nicht dumm ist) eine Art "Bremsgriffhaltung mit virtuellen Bremsgriffen", nämlich bei Juan Llaneras (vermutlich kennst du den Mann garnicht).

Die Unterlenkerhaltung ist für kurzzeitiges Schnellfahren, weil es da auf Höchstgeschwindigkeit ankommt und gute Atmung (sprich: nicht eingeklemmter Brustkorb und Bauch), maximale (optimale schon) Aerodynamik usw. usf. nicht ankommt.
 
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