Die zweite Austragung des Garmin Pro Race in Berlin war am Ende eine klare Angelegenheit für André Griepel (Lotto-Belisol), der sich in einem langen Sprint mit etwa einer halben Radlänge gegen den Lokalmatadoren Rudi Selig (Katusha) sowie Raymond Kreder (Garmin-Barracuda) durchsetzte. Tom Veelers (Argos-Shimano) verwies André Schulze (NetApp) auf den fünften Platz.
Unter den Augen der Goldelse…
Das 186,5 Kilometer lange Rennen führte die Fahrer zunächst in den Süden, bevor es im Stadtzentrum noch 8 Schlussrunden zurückzulegen galt. Bereits wenige Kilometer nach dem Start konnte sich ein Spitzenduo vom Feld lösen. Mit Christoph Pfingsten (BDR) war darin auch einer der Fahrer vertreten, die bis fünf Kilometer vor dem Ziel das Rennen anführten. Zu diesem Zeitpunkt war sein früherer Begleiter aufgrund eines Defektes zurückgefallen. Allerdings hatten weitere Fahrer, darunter Dominik Klemme (Argos-Shimano), den Sprung nach vorn geschafft.
Das Hauptfeld am alten Flughafen Tempelhof.
Die Spitzengruppe beim Garmin Pro Race.
Auf den letzten Kilometern vor dem Ziel bestimmten dann die Teams Lotto-Belisol, Katusha und NetApp das Tempo. Perfekt lanciert ließ Greipel auf der langen und flachen der Konkurrenz keine Chance. „Wir haben die für die letzten Kilometer die schnellsten Fahrer der Welt in unserem Team“, lobte der gebürtige Rostocker seine Mannschaft im Ziel und auch Selig zeigte sich zufrieden: „Ich bin glücklich“, sagte der Neu-Berliner, der bis kur vor dem Ziel sogar vorn gelegen hatte, „André war aber einfach stärker und hat verdient gewonnen.“
Greipel vor dem Start…
…und während dem Rennen.
Dicht dahinter, Rudi Selig.
Das Podium.
Ergebnis Top10
1. André Greipel (Lotto Belisol) – 4:08:49
2. Rudiger Selig (Katusha) – s.t.
3. Raymond Kreder (Garmin-Barracuda) – s.t.
4. Tom Veelers (Argos-Shimano) – s.t.
5. André Schulze (NetApp) – s.t.
6. Marko Kump (Adria Mobil) – s.t.
7. Michael Schweizer (Nutrixxion Abus) – s.t.
8. Fabian Schnaidt (Specialized Concept Store) – s.t.
9. Björn Schröder (Raiko Stölting) – s.t.
10. Henning Bommel (LKT Team Brandenburg) – s.t.
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