Die erste Bergetappe der Tour of California führte über 186 Kilometer von Palmdale zum Big Bear Lake und endete mit dem Sieg eines Außenseiters. Nach einer starken Vorstellung siegte Sylvain Georges (AG2R) durch einen Husarenritt, der zwei Kilometer nach dem Start begann, als Solist vor Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) und Peter Velits (Omega Pharma-Quickstep), die sich aus dem Feld heraus die Podiumsplätze sicherten.

Zunächst hatten Georges sechs weitere Fahrer, Sebastian Salas (Optum presented by Kelly Benefit Strategies), der Führende der Bergwertung, Andrew Bajadali (Optum presented by Kelly Benefit Strategies), David Boily (Spidertech powered by C10), Grégory Rast (RadioShack-Nissan), Jeremy Vennell (Bissell Cycling), Sylvain Georges (AG2R) und Yukihiro Doi (Argos-Shimano), begleitet und einen Vorsprung von über fünf Minuten auf das Feld mit dem Gesamtführenden David Zabriskie (Garmin-Barracuda) herausgefahren. Am letzten Anstieg des Tages, etwa 50 Kilometer vor dem Ziel, löste sich Georges von seinen Begleitern und setzte zu seinem finalen Solo an.

Im Feld versuchten Garmin-Barracuda, Liquigas-Cannondale und Radioshack-Nissan den Rückstand auf die Spitze zu verringern. Dies gelang den Teams jedoch nur bedingt. Erst auf den letzten Kilometern fiel dieser auf unter eine Minute. Im Ziel hatte Georges, der den wichtigsten Sieg seiner Karriere feierte, 29 Sekunden Vorsprung auf Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) und Peter Velits (Omega Pharma-QuickStep). Sagan lies dabei, wie schon auf den ersten vier Etappen, den übrigen Fahrern im ansteigenden Sprint keine Chance.

Im Ziel sprach der sichtlich von Krämpfen geplagte Georges schließlich von den schwierigsten Kilometern seines Lebens.

In der Gesamtwertung führt weiterhin Dave Zabriskie (Garmin-Barracuda) vor Tejay Van Garderen (BMC) und Robert Gesink (Rabobank), dem hinsichtlich der Gesamtwertung am Anstieg zum Mt. Baldy die wohl größten Chancen eingeräumt werden können.

David Zabriskie. Foto via Garmin Barracuda’s Facebook.

Tageswertung Top10

1. Sylvain Georges (AG2R) – 5:07:06
2. Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) – 0:00:28
3. Peter Velits (Omega Pharma-Quickstep) – s.t.
4. Thomas Damuseau (Argos-Shimano)
5. Tom Dumoulin (Argos-Shimano) – s.t.
6. Greg Van Avermaet (BM) – s.t.
7. Romain Bardet (AG2R) – s.t.
8. Christopher Horner (RadioShack-Nissan) – s.t.
9. Tejay Van Garderen (BMC) – s.t.
10. Robert Gesink (Rabobank) – s.t.

Gesamtwertung Top10

1. David Zabriskie (Garmin-Barracuda) – 25:37:05
2. Tejay Van Garderen (BMC) – 0:00:34
3. Robert Gesink (Rabobank) – 0:00:39
4. Peter Velits (Omega Pharma-Quickstep) – 0:00:45
5. Andrew Talansky (Garmin-Barracuda) – 0:00:48
6. Luke Durbridge (Orica GreenEdge) – 0:01:01
7. Thomas Danielson (Garmin-Barracuda) – 0:01:07
8. Rory Sutherland (UnitedHealthcare) – 0:01:10
9. Cameron Meyer (Orica GreenEdge) – 0:01:26
10. Lawson Craddock (Bontrager Livestrong) – 0:01:30

  1. benutzerbild

    vhy

    dabei seit 02/2012

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    Die erste Bergetappe der Tour of California führte über 186 Kilometer von Palmdale zum Big Bear Lake und endete mit dem Sieg eines Außenseiters. Nach einer starken Vorstellung siegte Sylvain Georges (AG2R) durch einen Husarenritt, der zwei Kilometer nach dem Start begann, als Solist vor Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) und Peter Velits (Omega Pharma-Quickstep), die sich aus dem Feld heraus die Podiumsplätze sicherten.

    Zunächst hatten Georges sechs weitere Fahrer, Sebastian Salas (Optum presented by Kelly Benefit Strategies), der Führende der Bergwertung, Andrew Bajadali (Optum presented by Kelly Benefit Strategies), David Boily (Spidertech powered by C10), Grégory Rast (RadioShack-Nissan), Jeremy Vennell (Bissell Cycling), Sylvain Georges (AG2R) und Yukihiro Doi (Argos-Shimano), begleitet und einen Vorsprung von über fünf Minuten auf das Feld mit dem Gesamtführenden David Zabriskie (Garmin-Barracuda) herausgefahren. Am letzten Anstieg des Tages, etwa 50 Kilometer vor dem Ziel, löste sich Georges von seinen Begleitern und setzte zu seinem finalen Solo an.

    Im Feld versuchten Garmin-Barracuda, Liquigas-Cannondale und Radioshack-Nissan den Rückstand auf die Spitze zu verringern. Dies gelang den Teams jedoch nur bedingt. Erst auf den letzten Kilometern fiel dieser auf unter eine Minute. Im Ziel hatte Georges, der den wichtigsten Sieg seiner Karriere feierte, 29 Sekunden Vorsprung auf Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) und Peter Velits (Omega Pharma-QuickStep). Sagan lies dabei, wie schon auf den ersten vier Etappen, den übrigen Fahrern im ansteigenden Sprint keine Chance.

    Im Ziel sprach der sichtlich von Krämpfen geplagte Georges schließlich von den schwierigsten Kilometern seines Lebens.

    In der Gesamtwertung führt weiterhin Dave Zabriskie (Garmin-Barracuda) vor Tejay Van Garderen (BMC) und Robert Gesink (Rabobank), dem hinsichtlich der Gesamtwertung am Anstieg zum Mt. Baldy die wohl größten Chancen eingeräumt werden können.

    David Zabriskie. Foto via Garmin Barracuda's Facebook.

    Tageswertung Top10

    1. Sylvain Georges (AG2R) - 5:07:06
    2. Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) - 0:00:28
    3. Peter Velits (Omega Pharma-Quickstep) - s.t.
    4. Thomas Damuseau (Argos-Shimano)
    5. Tom Dumoulin (Argos-Shimano) - s.t.
    6. Greg Van Avermaet (BM) - s.t.
    7. Romain Bardet (AG2R) - s.t.
    8. Christopher Horner (RadioShack-Nissan) - s.t.
    9. Tejay Van Garderen (BMC) - s.t.
    10. Robert Gesink (Rabobank) - s.t.

    Gesamtwertung Top10

    1. David Zabriskie (Garmin-Barracuda) - 25:37:05
    2. Tejay Van Garderen (BMC) - 0:00:34
    3. Robert Gesink (Rabobank) - 0:00:39
    4. Peter Velits (Omega Pharma-Quickstep) - 0:00:45
    5. Andrew Talansky (Garmin-Barracuda) - 0:00:48
    6. Luke Durbridge (Orica GreenEdge) - 0:01:01
    7. Thomas Danielson (Garmin-Barracuda) - 0:01:07
    8. Rory Sutherland (UnitedHealthcare) - 0:01:10
    9. Cameron Meyer (Orica GreenEdge) - 0:01:26
    10. Lawson Craddock (Bontrager Livestrong) - 0:01:30

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  2. benutzerbild

    applewoi

    dabei seit 09/2009

    Das war wirklich ein Hammerritt gestern abend vom guten Sylvain. Wo holt AG2R die nur immer her?
    Zeitweise konnten die ja im Peloton kaum was zufahren, obwohl die richtig am Horn gezogen haben.

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