Für Michele Scarponi verlief der bisherige Giro d’Italia in den Zeitfahren alles andere, als erfreulich. Hier verlor der Italiener, der in diesem Jahr die Nummer 1 auf dem Rücken trägt, nachdem Alberto Contador der Sieg aberkannt wurde, wertvolle Sekunden auf seine schärfsten Herausvorderer. Anders verhielt es sich auf den Etappen, die mit einem Anstieg endeten. Hier zeigte er sich stets auf der Höhe. Wie genau er die Italien-Rundfahrt einschätzt, haben wir versucht, für Euch harauszufinden und ihm zwei Fragen gestellt.


Michele Scarponi. Foto: LaPresse/RCS.

Rennrad-News.de: Michele Scarponi, vor dem Giro haben Sie sich sehr motiviert gezeigt und offenkundig bekannt gegeben, dass Sie die Nummer eins würdig repräsentieren wollen. Am besten im Maglia Rosa. Wie genau sehen Sie Ihre Chancen?

Michele Scarponi: Es ist wie im letzten Jahr. Den Giro zu gewinnen, ist immer schwer. Dieses Jahr gibt es vielleicht sogar mehr Fahrer, die sich Chancen auf das Maglia Rosa ausrechnen können. Aber ich habe eine gute Form und meine Vorbereitung verlief auch gut. Ich glaube, dass ich der Nummer 1 auf meinem Rücken gerecht werden und ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden kann.

Welche Etappen glauben Sie, werden dabei eine besondere Rolle spielen?

Die Etappen nach Cortina d’Ampezzo, Alpe di Pamepago und natürlich auf das Stilfser Joch sind Tagesabschnitte, auf denen man fit sein sollte. Es wäre jedoch zu einfach und falsch, nur auf diese Etappen zu schauen. Man muss einfach jeden Tag konzentriert fahren und versuchen alles für die Gesamtwertung zu geben.

Vielen Dank für Ihre Antworten und viel Glück!

Hier Michele Scarponi’s Antworten im italienischen Original.


Michele Scarponi im RRN-Kurzinterview von vhy auf MTB-News.de

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