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Zeit - aber keine Lust...

Greife das Thema nochmal auf: Freier Nachmittag, geplant waren so 2 - 3 Stunden mit dem MTB. 5°C, damit läßt sich leben, aber seit dem Morgen starker Ostwind mit > 9 m/s, in ständigen Böen über 12 m/s (44 km/h). Auf dem Rückweg meiner Standardrunde hätte ich überwiegend Gegenwind - nee, ich pack' das nicht. Weichei, ich weiß.

Wer fährt gerne bei solchen Temperaturen mit solchem Wind? (Nicht rhetorisch gemeint!)

Grüße

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mein Gott!
Und ich dachte wirklich immer es ginge nur mir so und ich wäre die einzige faule Sau auf diesem Planeten die den Schweinehund vom Sofa aus nicht bezwingen kann. Ich geh ja tatsächlich manchmal nicht ans Telefon wenn einer meiner Radkumpels dran ist weil ich weiß dass bei Annahme des Gespräches keine Ausrede mehr hätte. Ich danke allen die genauso faul sind wie ich und habe ein etwas besseres Gewissen und wenn es im Frühjahr am Berg wieder so richtig weh tut weiß ich dass ich nicht alleine bin.
 
Je bescheidener das Wetter ist, desto besser fühlt man sich am Ende des Trainings auf dem Sofa! :)
Meine absolute Highlight-Ausfahrt der letzten Monate war letztes Jahr am 25.12.:
Am frühen Morgen bei strömendem Regen aus dem Haus zu einer schönen Schwarzwald-Runde aufgebrochen. Ich glaub die Familie hat mich für verrückt erklärt. Unterwegs noch einen Vereinskollegen getroffen. Zwecks Körperwärmeproduktion sind wir hautpsächlich bergauf gefahren bis wir auf rund 850m waren. Am Ende gabs noch eine lange, nasse und saukalte Abfahrt. Das Weihnachtsessen hat aber super geschmeckt! :D
 
Ich bin ja dieses Jahr verletzungsbedingt fast gar nicht gefahren. Und irgendwann hat man auch keinen Bock mehr und weiß gar nicht wie man sich wieder motivieren soll. Dann kommt noch das kleine Wohlstandsbäuchlein durch gutes essen bei gleichzeitigem Sportverzicht und dünne und behaarte Beine.

Jetzt wo die Saison zu Ende ist und meine Defizite nicht so auffallen (hoffe ich jedenfalls) fang ich langsam wieder an regelmäßig zu fahren. Das Rennrad bleibt erst mal im heimischen Wohnzimmer, ich fahre mit dem Crosser/Treckingrad. Das aber auch nur so lange es Frostfrei bleibt. Nicht weil mich die Kälte schreckt (ich hab genug gute Thermoklamotten) sondern weil ich mir im Januar schon zum zweiten mal auf Glatteis die Knochen gebrochen habe. Dieses mal wäre ich aber fast im Rollstuhl gelandet. Ich hab mir ganz übel das Becken und das Hüftpfannendach gebrochen (mehrfragmentäre instabile Azetabulumfraktur Typ C). Ich muss nur ne nass glänzende Strasse sehen und komme sofort auf den Horror. Ich trau mich nicht mal bei trockener Strasse richtig in ne Kurve rein zu halten. Hoffentlich gibt sich das wieder, sonst kann ich mit dem radfahren auch gleich ganz aufhören. Bei Frost oder drohender Glätte fahr ich nie mehr einen Meter Rad. Ich bin dann so auf dem Horror das ich am liebsten das Haus gar nicht verlassen würde, auch zu Fuß nicht.

Gestern und heute bin ich gefahren, auch wenn der kalte Wind echt übel war. Aber für 2 Std gehts.
 
aber seit dem Morgen starker Ostwind mit > 9 m/s, in ständigen Böen über 12 m/s (44 km/h).

Strava-Spielkinder wüssten genau, welche Runde sie bei solchen Bedingungen fahren wollen ;)

@Phonosophie: schön, mal wieder einen Zwischenstand zu lesen. Nicht verrückt machen, ich glaube man kann auch ohne Frosttouren ziemlich schnell sein .
 
@Phonosophie: schön, mal wieder einen Zwischenstand zu lesen. Nicht verrückt machen, ich glaube man kann auch ohne Frosttouren ziemlich schnell sein .[/QUOTE]
Gibt ja auch im Winter frostfreie Tage, vor allem hier am Niederrhein. Die nutze ich dann. Ansonsten muss ich einfach noch Geduld haben und abwarten wie beweglich ich wieder werde.
 
Ja mei, solche Tage gibts halt. Habe die Erfahrung gemacht, das wenn man den ganzen Tag praktisch nichts geplant hat außer zu radeln, die Motivation am geringsten ausfällt.
Entweder kapituliert man da und verkriecht sich aufs Sofa, oder man hört einfach auf nachzudenken und setzt sich aufs Rad.
 
Ihr nehmt das Radfahren viel zu ernst.
Ist nur Hobby, nix mehr. Lieber mit Spass letzter am Berg, als als erster oben zu sein und dafür vorher sein Leben/Familie genervt zu haben, weil man mit schlechtem Gewissen durch den Tag geht.
Man muß nicht trainieren, man darf/kann wenn man möchte!
 
Hab jetzt schon öfters gelesen - " fahr einfach Deine Hausrunde". Genau das ist es aber, was mich ans Sofa fesselt. Die Hausrunde ist so langweilig. Die will ich gar nicht mehr fahren. Wie lang ist eure Hausrunde? Meine hat ca. 70km. Ich fahre zwar auch eine 30er Runde aber dafür lohnt sich das umziehen ja kaum. Meine Motivation lässt immer dann nach, wenn ich nicht weiss was ich fahren soll....Man kennt ja seine Gegend recht gut. Habt Ihr damit keine Probleme und fahrt immer wieder die selbe Runde?
 
Ihr nehmt das Radfahren viel zu ernst.
Ist nur Hobby, nix mehr. Man muß nicht trainieren, man darf/kann wenn man möchte!
Zu ernst würde ich nicht sagen. Bin froh, wenn ich auf Grund der jetzigen (winterlichen) Situation wenigstens ein mal die Woche fahren "kann/darf". Ist mein Hobby, welches ich nicht missen möchte. Und da ist mir (fast) jedes Wetter recht (ausgenommen Regen/vereiste Straßen und <minus10°C). Im Sommer dagegen hab ich schon eher der Familie gegenüber nen schlechtes Gewissen - da ich dann viel öfters mit dem Rad unterwegs bin.

@Ironkobra: Mit meiner Hausrunde hab ich kein Problem (ca.80km). Nur fahre ich sie momentan nicht all zu oft, da ich jetzt im Winter eher längere Strecken absolviere. Bin dann froh, sie endlich wieder mal fahren zu können :D
 
Hab jetzt schon öfters gelesen - " fahr einfach Deine Hausrunde". Genau das ist es aber, was mich ans Sofa fesselt. Die Hausrunde ist so langweilig. Die will ich gar nicht mehr fahren. Wie lang ist eure Hausrunde? Meine hat ca. 70km. Ich fahre zwar auch eine 30er Runde aber dafür lohnt sich das umziehen ja kaum. Meine Motivation lässt immer dann nach, wenn ich nicht weiss was ich fahren soll....Man kennt ja seine Gegend recht gut. Habt Ihr damit keine Probleme und fahrt immer wieder die selbe Runde?

Bin ich voll bei dir. Als reine Hobbylette wird mir die pure Hausrunde auch schnell langweilig und artet in TrainingszwangGefuehlen aus. Meine ist rund 50 km, fuehrt an der Elbe lang und hat fast immer die selben Windbedingungen. Rueckweg: Gegenwind:mad:
Das schafft nicht grad zusaetzliche Motivation;)
Wenn ich mit meiner Family auf Heimatbesuch zu den Eltern fahre, dann kommt immer der Renner nebst Kinderwagen mit. Denn Papi hat in der Heimat genialste Bedingungen, Abwechslung und kaum Autos. Die Lausitz bietet in meienr Ecke feinsten EU-gefoerderten Asphalt und kleine Doerfer ohne Verkehr. Da ist dann immer Motivation ohne Ende vorhanden. Zumal man ja auch das ganze Geroedel im Auto verstaut hat:D
 
Hab jetzt schon öfters gelesen - " fahr einfach Deine Hausrunde". Genau das ist es aber, was mich ans Sofa fesselt. Die Hausrunde ist so langweilig. Die will ich gar nicht mehr fahren. Wie lang ist eure Hausrunde? ...
Ich hab mehrere kurze Hausrunden ausgetüftelt, die mit denselben 8 km durch die Stadt + 5km Fahrradstraße anfangen. Die spule ich einfach automatisch ab, danach kann ich on-the-fly an verschiedenen Punkten entscheiden: nur 32 km, mit Hügel (bei ganz wenig Zeit oder extremer Kälte)? Oder 37km flach, oder 50 km= 2x Hügel, oder nach Süden 70 km flach mit viel Seitenwind. Im Winter ist mir das ne Hilfe, da ich je nach Lust, Kältegefühl und drohender Dämmerung unterwegs einfach umdisponieren kann.
Wenn ich schon vorher wüsste, dass ich z.B. gleich 70 km fahre(n) (muss), würde ich bei 0°C wahrscheinlich gar nicht erst losfahren :oops:.
Vielleicht kannst Du Dir ja auch sone zusammenstückelbare Alternativen aus deiner Hausrunde basteln?
 
Eine wirkliche Hausrunde habe ich eigentlich gar nicht. Wäre auch nicht mein Ding ständig die gleiche Runde zu fahren. Meine Runden hängen von Windrichtung, Trainingsdauer und Trainingszweck ab. Eigentlich muss man nur erstmal aus dem Haus kommen, danach ist man meistens froh draußen zu sein. Wobei das mit dem aus dem Haus kommen bei absoluten Dreckswetter und Dunkelheit im Winter manchmal leichter gesagt als getan ist :D . Grundsätzlich hilft es aber nach Gründen zu suchen zu Trainieren, argumente im Haus zu bleiben findet man immer.

@schille Das stimmt solche Ausfahrten bleiben einem lange in Erinnerung, die Ausfahrten im Sommer wo alles normal verläuft geraten viel schneller in Vergessenheit.
 
Ich hab eigentlich nur Hausrunden die ich ständig fahre. Die kann ich variieren, von 30km bis 110km, je nach Laune. Jetzt im Winter fahre ich aber fast nur mit dem Crosser/Treckinbike über Feldwege und in den Wald. Wenn ich denn mal fahre. Denn momentan hab ich wieder Schiss vor Glätte und lasses lieber. Ein Sturz jetzt, wo es noch nicht richtig verheilt ist, wäre der Supergau. Mein nächstes Gefährt hätte dann mit Sicherheit vier Räder. Nennt sich auch Rollstuhl.

Das gute an Hausrunden finde ich das man immer weis wie weit man ist und wann man zu Hause ist. Die Abwechselungen sind dann Touren mit Freunden im Sommer die ich noch nicht kenne, oder RTF.
 
Auch ich habe meine Hausrunden,was mich ,langsam aber sicher, langweilt:(.
Bin aber selbst schuld daran ,weil die Alternativen ,welche sich in meiner Gegend(mit die schönste inDeutschland)anbieten,sehr verkehrsreich sind und ich schlicht und einfach "Schiss"habe diese häufiger zu fahren,da schon einige Biker abgeschossen wurden.
Passt auf Euch auf!!
Walter
 
Mich langweilen Hausrunden. Ich brauche Abwechslung, im Sommer nicht das Problem, weil ich länger unterwegs bin (kommt man auch weiter :p). Aber im Winter fahr ich meißt nur so 2h :rolleyes:. Ich kenn bei uns in der Gegend so gut wie jede Strasse, da sind nur die Baustellen neu und jedes Jahr wo anders:D.
 
Auch ich habe meine Hausrunden,was mich ,langsam aber sicher, langweilt:(.
Bin aber selbst schuld daran ,weil die Alternativen ,welche sich in meiner Gegend(mit die schönste inDeutschland)anbieten,sehr verkehrsreich sind und ich schlicht und einfach "Schiss"habe diese häufiger zu fahren,da schon einige Biker abgeschossen wurden.
Passt auf Euch auf!!
Walter

Welche Gegend ist das? :idee:
 
Ja,ja ,will ja dem Schwarzwald nicht das Wasser abgraben....:daumen:
Heidelberg mit der Nähe zum Odenwald und der Pfalz vom wunderschönen Neckartal ganz zu schweigen,wenn nur meine "Muffe" nicht wäre.:cool:
Walter
 
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