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youngtimer von 1990 bis 1999

Hebelentspanner nicht wieder in Fahrtposition gebracht...
Danke, aber ich bin so schlau wie vorher. Wie gesagt, ich kenn das Campa-Zeugs nicht (o.k. mein Ciöcc werde ich zumindest mal probehalber und teilweise mit Campa aufbauen - aber mit Unterrohrhebeln). Was ist unter diesem Hebelentspanner zu verstehen? Etwas analog der Entspannungshebel bei Bremsen? Aber wofür?

Gruß,

Axel
 

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Re: youngtimer von 1990 bis 1999
Ich dachte das Teil wäre für die Schaltung!:eek:
Campa scheint so intuitiv wie Apple zu sein - wenn man kein Jünger ist, blickt man nicht durch.;)

Gruß,

Axel
 
Der Bremshebel können ein wenig nach vorne geklappt werden. Hat mit dem Schalhebel nichts zu tun.
 
Basso Fior di Loto

Hatte ich hier im Forum erworben und dann lange, lange umgebaut. Nein, eigentlich gewartet. Heute zum ersten Mal damit länger gefahren.

Einige Bilder mehr: http://cyclitis.wordpress.com/2014/09/20/klassisch-unterwegs-basso-fior-di-loto-campagnolo-record/


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Danke, aber ich bin so schlau wie vorher. Wie gesagt, ich kenn das Campa-Zeugs nicht (o.k. mein Ciöcc werde ich zumindest mal probehalber und teilweise mit Campa aufbauen - aber mit Unterrohrhebeln). Was ist unter diesem Hebelentspanner zu verstehen? Etwas analog der Entspannungshebel bei Bremsen? Aber wofür?

Gruß,

Axel
Hast du diesen Stift in den Campa Brems- und Ergo-Hebeln schon mal gesehen? Wenn man den in eine Richtung drückt, schnappt der Bremshebel ein wenig nach vorn und öffnet die Bremse, ähnlich dem Exzenter, der bei den meisten anderen Firmen an der Bremse selber ist. Ich finde die Lösung unglücklich, da man in dieser Position nicht fahren (bremsen) kann, während man bei Shimano oder alten Campa mit teilweise geöffnetem Exzenter noch fahren kann, falls man mal einen Speichenbruch hatte.
 
Na ja, beide Systeme zur Entspannung der Bremszange haben ihre Vor- und Nachteile:

Shimano:
+ der Bremshebel verbleibt in der gewohneten Position
- mitunter ist die maximale Bremsleistung nicht mehr gegeben, weil der Bremshebel bei geöffneter Bremse bereits vorher am Lenker anschlägt
- zum Öffnen muss man an die Bremse fassen, weiter weg und größere Gefahr, die Finger in die Speichen zu bekommen

Campagnolo:
+ maximale Bremsleistung bleibt erhalten, wenn man erstmal an den Griff gekommen ist (persönlich hatte ich da bisher keine Probleme)
+ man kann die Bremse vom Lenker/Bremsgriff aus entspannen
- der Bremsgriff'ist nach dem Öffnen deutlich weiter weg, für manch einen sogar unerreichber...
 
Anhang anzeigen 174809 Heute schwieriges Familiengespräch mit den Junioren geführt: "Nur will wir noch so jung sind dürfen wir nicht mit nach Gaiole , das ist so ungerecht!"
Soll ich mal meinen Japaner vorbeischicken, krisenintervenierend? "Gaiole ist eh nur für Weicheier - verpeilte Polen, die Dir in den Hinterbau krachen, auf Feldwegen unter Suppentellergroßen Slawenaugen rasen oder gar längs durch den Kohlenpott mit den Straßen, die selbst dem Bruderland DDR nur noch peinlich gewesen wären ... NRW als Reproduktion der 80ies DDR spielt in einer anderen Liga. Und in Winternam gibt´s zur Trocknung der Tränen Pasta, Grappa und Parmesan satt - danach nen Espresso italiano (Bikeservice auf Anfrage) und weiter geht die Reise dann auf Wegen nach NL-Standard. Wer braucht noch Gaiole?"
 
Na ja, beide Systeme zur Entspannung der Bremszange haben ihre Vor- und Nachteile:

Shimano:
+ der Bremshebel verbleibt in der gewohneten Position
- mitunter ist die maximale Bremsleistung nicht mehr gegeben, weil der Bremshebel bei geöffneter Bremse bereits vorher am Lenker anschlägt
- zum Öffnen muss man an die Bremse fassen, weiter weg und größere Gefahr, die Finger in die Speichen zu bekommen

Campagnolo:
+ maximale Bremsleistung bleibt erhalten, wenn man erstmal an den Griff gekommen ist (persönlich hatte ich da bisher keine Probleme)
+ man kann die Bremse vom Lenker/Bremsgriff aus entspannen
- der Bremsgriff'ist nach dem Öffnen deutlich weiter weg, für manch einen sogar unerreichber...

Naja Campa operiert da auf dem Level der Exage-Bremsen. Wenigstens hatte ich am Nishiki (Exage-Ausstattung) bislang noch keinen kollabierenden Speichennippel oder gerissene Speiche. Ziehe ich die Bremse an, rastet der Zirkus ein und blockiert.
Mit ausgerissener Speiche (CXP22-Felge) bin ich letztes oder vorletztes Jahr auf der Rückfahrt von Eindhoven über Drempel und im Spurt zur Fähre auch über einen Feldweg geheizt (wobei ich noch einen irritiert dreinblickenden Traktoristen aka MTB-Fahrer überholte), um dann auf der Fähre zufällig das Hinterrad zu sehen und spontan nach gelbem Lack zu verlangen: Postbusje! (Busje komt zo*-Assoziationen geben hier Senge mit der Futtergabel) Dann wohl Dank shimanösem Bremsenbaus waren immer noch 200km drin, bis das HR mangels E-Felge ersetzt wurde.

* = worüber wir in der zentralnorwegischen Pampas grölten:
Busje = Methadonbus
 
Ah,
hier nun ein wenig Aufklärung.
Nachlässigkeit ist die Ursache, das Bianchi hat gerade einen Transport im Kofferraum hinter sich.
Ich mag jetzt nicht wirklich in die Campa vis Shimano und Andere einsteigen.
Zur Zeit des Aufbaus des Bianchis (1999) war die Campagruppe für mich die einzige Möglichkeit.
Nie hätte ich eine Dura ace oder Ultegra verbaut. Das hat sich mit den Frustrationen über die ersten Campy 10f Ketten deutlich geändert. Nachdem ich das zweite für ordentlich Geld erstandene Kettenwerkzeug als obsolet außer Dienst stellen musste, verbaue ich, auch bei den Klassikern, nur noch Shimanoketten.
Ansonsten nehme ich das wozu ich Lust habe.
Das die Ingenieure und Designer aller Hersteller ihre Sternstunden hatten (neben denen arger geistiger Umnachtung) weis man wenn man die Produkte mit zeitlichem Abstand vergleicht.
Die Campavariante der Bremszugentspannung scheint mir, aus den bereits genannten Gründen, die Überlegenere zu sein.
Ansonsten bin ich froh das die Stylepolizei die Dreifachkettenblätter nicht entdeckt hat.:D
 
Neri Romolo 2 x 2

Manchmal geht es Schlag auf Schlag; am Wochenende ist nicht nur das Basso Fior di Loto, sondern auch das Neri Romolo für einen Freund fertig geworden. Das interessante an dem Aufbau ist die Kombination eines Zweichfachumwerfers vorne mit einer automatischen Getriebenabe (2-fach) hinten; wie das umgesetzt wurde und funktioniert habe ich hier beschrieben: http://cyclitis.wordpress.com/2014/09/21/neri-romolo-automatisch-manuell-manuell-automatisch/

Mehr Informationen zu dem Rahmen hier: http://cyclitis.wordpress.com/2014/08/24/neri-romolo/

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Meine private Dauerbaustelle und das Rad, über dessen Aufbau ich mir meisten Gedanken mache. GT Edge Titanium - aktuell im 90er JAP/US/FRA Aufbau mit Syncros Vorbau und Sattelstütze (danke @freshginger), Turbomatic 2 und den Cosmic Elite Laufrädern. Das Ganze an einer dezenten 7700er die (STIs leider 6500er - also falls jemand noch gut erhaltene 7700er STIs rumliegen hat...) und Titankassette.
Ich finde auch den Aufbau von @101.20 mit Mavic Mektronik sehr reizvoll, und habe die jetzt sogar hier liegen (danke @chris tirol ), aber die 7700er passt imho besser zum gediegenen Titan...

@531c hatte einen sehr schönen Super Criterium Lenker beisgesteuert, aber ich habe mich doch erst einmal für einen Aubau mit den schwarz / weißen Anbauteilen entschieden.
Alternativ habe ich noch rote Mavic Heliums dafür. Zeitlich sehr gut passend und schön leicht, das Rot der Heliums stiehlt dem Rahmen aber auch etwas die Show.

Habt Ihr noch Anregungen und Ideen für mich? Ich denke das war noch nicht der letzte Aufbau, obwohl er mir inzwischen gut gefällt. Dass die Rahmenform polarisiert ist mir bewusst.

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PS: Titan fährt sich schon sehr gediegen - da kann man - höchstes Lob des Berliners - nicht meckern.
 
Die Gruppe passt, die Oberfläche des Rahmen ist toll. Wenn der Rahmenbauer sich nur mal nicht mit den Sitzstreben vertan hätte, wäre das ein Hammer.
Das ist genau die Kante, welchen den Betrachter erst abstößt und ihn dann zwingt sich immer wieder und wieder mit dem Rahmen auseinanderzusetzen. Der kalkulierte Bruch der Ästhetik. Zumindest geht es mir so :D
 
Ich zweifle aber an der technischen Sinnhaftigkeit des Konstrukts. Von der optischen sowieso, da kann ich Hilde verstehen.
Na ja, kommt ja aus dem MTB Bereich, da wurde IMHO immer von höherer Seitensteifigkeit gesprochen, macht ja irgendwie Sinn. Und es ist eben GT Markenzeichen geworden. Ich find's super. Hier gibt es auch noch ein Edge aus 853, das ist auch toll.
 
Hellenic Stays
A frame design in which the seat stays don't go to the seat cluster, but rather cross outside of the seat tube a few inches below the seat cluster, then go on to be attached to the top tube a few inches forward of the seat tube.
Hellenic stays were introduced by (and named for) the British frame builder Fred Helens in 1923, and have been used off-and-on since by frame builders who wish to make their frames visually distinctive. They are of no practical value, and often cause un-necessary complication in brake-cable routing, luggage-rack attachment and installation of frame pumps. The are also slightly heavier than normal frame construction.
Recent users of this design include GT, Huffy and Nash bar.

aus Sheldon Brown...
 
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