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Wir erbasteln uns einen 10fachen Ultegra STI

AW: Wir erbasteln uns einen 10fachen Ultegra STI

Guten Motgen Franz,

noch zu retten, oder soll ich mich lieber schonmal nach Ersatz umsehen?

Tom
 
AW: Wir erbasteln uns einen 10fachen Ultegra STI

Hallo Tom,

du bist ja aus München, wie es scheint. Was hältst du davon, daß du den STI nochmal zerlegst und mir den kleinen Hebel und die Schaltplatte bzw. Schalttrommel noch Starnberg bringst? Ansonsten muß ich mal sehen, wann ich abends wieder mal nach München komme.

Es ist mir schon klar, daß nun alles schnell gehen sollte, denn des Wetter ist schön und das Radl muß bewegt werden. Ich denke, für die Zwischenzeit könnte ich dir einen STI leihen.

Viele Grüße
Franz
 
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Hallo Franz,

das nenne ich mal Nachbarschaftshilfe :daumen:

Ich werde das Wochenende nochmal mit dem defekten STI fahren und ihn dann demontieren. Ich melde mich dann per PN bei Dir.

Zum Glück habe ich ja noch ein MTB, mit dem ich eigentlich auch mehr unterwegs bin. Das Rennrad hatte ich mir im Frühling aus geerbten Dura Ace Teilen und einem "günstigen" Rahmen von Ebay zum Ausgleich aufgebaut.

Vielen Dank schonmal für Deine Hilfe.

Tom
 
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Hallo Tom,

ja, dann melde dich, wenn's soweit ist. Wir bekommen das schon hin.

Viele Grüße einstweilen
Franz
 
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Demnächst will ich zu den in folgenden beiden Threads geschilderten Problemen, bei denen es sich meiner Meinung nach um das gleiche Problem handelt, etwas schreiben:

linker STR 700 defekt

Problem mir Ultegra 10fach

Ich bin recht sicher, daß das Schalten in beiden Fällen deswegen nicht mehr funktioniert, weil die betreffenden STIs jeweils mit dem großen Schalthebel bereits bis zur letzten Stufe geschaltet sind, doch das Zurückschalten mit dem kleinen Hebel nicht mehr funktioniert.

Ich würde nun gerne wissen, ob noch jemand ähnliche Probleme bei STIs der 10fach Gruppen kennt.

Bis bald
Franz
 
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Hallo Panchon,

danke für die Anleitung mit der sogar ich, als technisch Unbegabter, den Hebel auseinander und wieder zusammen gekriegt habe. Der Tipp mit dem Ersatz für das Return Spring Tool war super. Bei mir hat's mit einer Kabelhülse geklappt.

Foggy
 
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Hallo Foggy,

vielen Dank für deinen Beitrag. Es freut mich immer sehr, wenn diese Bastel- oder Reparaturbeschreibung dabei hilft, einen STI wieder in Gang zu setzen, denn es ist mir einfach zuwider, ein solch teures Ding in den Müll zu werfen, nur weil der Hersteller keine Reparatur vorgesehen hat.

Ich wünsch dir viele schöne Kilometer mit deinem reparierten STI.

Viele Grüße
Franz

P.S. Die Idee, das Return Spring Installation Tool durch eine Kabelhülse zu ersetzen, hab ich, wenn ich mich recht erinnere, in Beiträgen von Dr. Zoidberg und/oder Trifi70 zuerst gelesen.
 
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So Leute mein rechter STI (7800) ist leider nach einen Sturz in Mitleidenschaft gezogen worden.
Der Defekt besteht darin das der Bremsschalthebel zu weit nach ausen gebogen worden ist und ich nun beim schalten erst über einen kleinen Weg nach innen bis zum eigentlichen Anschlag und dann zum richtigen schalten komme. Der Hebel stoppt auch nicht mehr beim zurückgehen am eigentlichen Anschlag,sondern geht darüber einige Millimeter weiter nach ausen. Das nervt,und bringt Unsicherheit wie lange das noch gut geht bevor das gute Teil ganz seinen Geist aufgibt.
Meine Frage ist,hat jemand schon das selbe mal gehabt?
Ist mein STI zu retten,und an was liegt es.
Möchte das gute Teil nicht aussortieren müssen,da
1. Der STI sehr teuer war,
2. Ich mich mit den neuen STI nicht anfreunden kann,
3. Kein Geld für neue habe,

Kann mir evtl. einer von Euch helfen?


Gruß
Frank
 
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Hallo Frank,

heute mag ich dazu nichts mehr sagen, weil es mir zu spät zum Nachdenken ist, doch ich denke, ich kenne das Problem und kann auch etwas dazu sagen... morgen, nach dem Ausschlafen und Einkaufen...

Gute Nacht
Franz

P.S. Wenn ich vergesse, mich zu melden, dann schreib mir eine PN.
 
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Hallo Frank,

so, nun hab ich mir das nochmal in Ruhe durchgelesen, aber leider komme ich nur mit einer schlechten Nachricht. Das, was du beschreibst, erinnert mich ganz arg an die ersten drei kaputten 10fachen Shimano-STIs (Dura Ace und Ultegra), die ich mir so um 2006 oder 2007 zu Forschungszwecken besorgt habe. Bei all diesen STIs war das gleiche Teil defekt: eine Metallplatte tief im Inneren des STIs.

Auf dieser Platte befindet sich eine Klinke und eine Lasche, über die diese Platte fest mit dem großen Hebel verschraubt ist (es geht um die oben erwähnte !!@xx/&%ß?*+#- Schraube) und von diesem beim Schalten samt Klinke um die Achse gedreht wird. Beim Sturz wurde, das kann ich jetzt nur vermuten, der große Hebel mit Gewalt über seinen normalen Drehweg hinaus gedreht und hat dabei vermutlich ein Ende der Lasche aus der Platte gerissen. Aus diesem Grund stehen die beiden Hebel nun zu weit auseinander.

Eine Reparatur ist schwierig. Zwei- oder dreimal hab ich sie durchgeführt, aber erstens muß man den STI dazu wirklich vollständig zerlegen, was problemlos geht, doch der Zusammenbau ist gerade dieser "untesten" Stufe, zu der diese Metallplatte gehört, ist wirklich heikel. Außerdem braucht man entweder einen anderen defekten STI, bei dem diese Platte noch gut ist, oder man muß die gerissene Platte (die ist gehärtet) zunächst zurechbiegen, dann schweißen (lassen) und dann die ursprüngliche Form samt zwer Stufen, die beim Schweißen mit Sicherheit "verloren gehen" wieder zurechtfeilen. Das ist zumindest das, was mir zu deiner Fehlerbeschreibung einfällt. Mehr könnte ich eigentlich nur dann sagen, wenn ich den STI vor mir hätte.

Es tut mir leid, daß ich keine besseren Neuigkeiten für dich habe.

Viele Grüße
Franz
 
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Wirklich keine guten Neuigkeiten.
Schade,da kann man nichts machen.
Danke für deine rasche und ausführliche Antwort.

Gruß
Frank
 
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Hallo und vielen vielen Dank!!!

Habe heute auch einen defekten 6600 STI wieder repariert bekommen.

Der Schaltzug war gerissen und der Haltenippel und ein paar Fransen des Zuges hangen noch in der Mechanik fest. Nach dem Auseinanderbau und entfernen der Schaltzugreste gings immer noch nicht. Konnte nur 3 Gänge hoch und runterschalten. Grund dafür war, dass sich die Scheibe, die den Schaltzug sonst hält verdreht war. Ich musste sie erst von Hand mit leichter Gewalt wieder in die richtige Position zwingen.

kleiner Tip für den Zusammenbau: Die Feder, die im Hebel die Bremse wieder zurückstellt kann man recht gut mit einer Schaltzug-Endkappe verlängern, um sie montieren zu können. Wenn alles zusammengebaut ist, einfach wieder abziehen. So braucht man das Shimano Federspann Werkzeug nicht!

Nun hab ich aber doch noch ein kleines Problem:
Die !!@xx/&%ß?*+#- Schraube war bei mir so fest, dass ich sie linksherum rausbohren musste.
Hatte aber zum Glück ne passende Schraube da. Habe sie jedoch OHNE Loctite festgemacht, da ich keins dahatte... und diese Unterlegschraubensicherung die man verbiegen muss, passte nicht unter meinen Schraubenkopf :(
Wird das trotzdem halten, oder sollte ich besser, sobald ich Loctite da habe alles nochmal auseinander bauen?

Viele dankbare Grüße
Tobi

(der heute bei allerschönsten Radwetter die Vereins-radausfahrt ausfallen lassen musste, weil er seinen STI reparieren musste...:mad:)
 
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Hallo Tobi,

ich freu mich über deinen Erfolg und gratuliere dir herzlich dazu. :daumen:

Tja, aber wenn nur diese vermaledeite Schraube nicht wäre. Ich bin kein Metaller, kein Werkstoffkundiger oder sonst etwas ähnliches und kann dir daher keinen wirklich fundierten Rat geben, ich kann dir nur sagen, was ich mir zu dieser Schraube und ihrer Haltbarkeit so denke:

Ich würde damit rechnen, daß das Festziehen der Schraube ohne jegliche Sicherung auf Dauer den vielen Erschütterungen, die der STI ausgesetzt ist, nicht standhält und, da der große Schalthebel nicht nur zum Schalten, sondern auch zum Bremsen dient, sehe ich sogar eine Gefahr für die Bremsfunktion. Aus diesem Grund halte ich sowohl das Sicherungsblech als auch eine Schraubensicherung für nötig, wobei es ja Schraubensicherungen geben soll, die nicht lösbar sind (weiß nicht, ob das stimmt und hier helfen kann).

Das Problem einer nicht lösbaren Schraubensicherung besteht logischerweise aber darin, daß ein nochmaliges Öffnen des STIs nicht mehr möglich ist. Ich würde daher versuchen, eine besser passende Schraube zu finden (in München gibt's z.B. eine Schraubenzentrale) und dann sowohl das Sicherungsblech wie auch Schraubensicherung zu verwenden. Ansonsten kann ich nur wieder empfehlen, den kleinen Metallbetrieb um die Ecke um Hilfe zu bitten.

Viele Grüße
Franz
 
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Mhm....dann muss ich mich wohl doch noch mal hinsetzen und alles nochmal auseinander nehmen...die nächsten tage solls ja eh wieder regnen...

Und nochmal ein riesen lob für deinen einsatz hier für alle, die unter STI problemen leiden! :daumen:
schließlich gelten STIs in der großen weiten Radfahrerwelt ja immernoch als unreparierbar... :eek:
 
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Hallo Tobi,

für deine Worte will ich mich ganz, ganz herzlich bedanken. Klappere mal die (Renn-)Radhändler deiner Gegend ab. Irgendeiner davon hat ganz sícher einen solchen defekten STI herumliegen und dann hast du alle Teile, die du brauchst.

Viel Erfolg
Franz
 
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Ich hol' das mal rüber, damit alles über diese STIs beieinander bleibt.

Franz

Hallo!

Bin ganz neu hier und brauche Hilfe bezgl. eines 105er STI. Es handelt sich um einen rechten 10fach-Hebel. Die Teilenummer habe ich grade nicht bei mir.

Habe das Rad jetzt etwa 1 Jahr und 5000 km. Habe in letzter Zeit Probleme beim Schalten hinten gehabt, mußte auch öfters nachstellen, aber dämlich wie ich war, kam ich nicht auf den Gedanken, daß etwas mit dem Schaltzug sein könnte. Am Montag spät abends ist er dann gerissen, ich mußte auf dem kleinen Ritzel heimfahren...

Blöderweise hat sich der Nippel mit einem ganz kurzen Rest Kabel nach unten in die Mechanik verkrümelt und diese so verklemmt, daß ein Durchschalten nicht mehr möglich war, nur noch ein Zahn vor bzw. wieder zurück war möglich.

Habe dann erstmal im Netz nach Anleitungen zum Öffnen gesucht. Ermutigt durch Panchons schöne Ausführungen zum "Erbasteln einer Ultegra STI" habe ich mich gestern abend über das Teil hergemacht.

Ich habe es allerdings nicht vom Lenker genommen, weil mir das mit Lenkerband etc. zu aufwendig schien. Ich wurde auch beim Auseinanderbauen zunächst darin bestätigt, denn nach Entfernung des mit einem Schräubchen gesicherten Lagerbolzens konnte ich ja den Hebel abnehmen und daran frei arbeiten.

Ich habe vorn, sozusagen an der (im montierten Zustand) oberen Spitze einen kleinen Plastikring und eine Abdeckung abgenommen. Dann kam eine Stahlplatte auf einem Gewindebolzen, unter der eine kräftige Feder saß, die an der Platte eingehängt war. Habe ausgehängt und Verschraubung auf dem Gewindebolzen gelöst, um alles runterzunehmen. Da war auch noch ein weißer Plastikring dabei.

Nun blieb nur noch die ominöse eingeklebte und mit Blech gesicherte Schraube im großen Metallhebel, die sich aber erstaunlich fair verhielt und gar bald nachgab.

Und voila - nach Abnehmen des Hebels konnte ich den Übeltäter-Nippel aus der "Wanne" des Hebels, in welcher die Schaltwickel läuft, herausnehmen.

Nun dachte ich, das ging ja einfach, schnell alles wieder zusammenbauen und fertig. Aber weit gefehlt:

Die beiden Federn machen mir große Probleme. Zum einen die größere vorn. Ich weiß nicht genau, wohin und in welche Einbaulage dieser weiße Plastikring gehört. Es scheint aufgrund seiner Form, daß er zwischen die zusammengedrückte Feder und die Metallplatte gehört, denn dann paßt er mit einer Nase genau zu einem kleinen Langloch der Platte. Aber in dieser Lage ist es erstmal verdammt schwierig, die Feder zu spannen, ohne daß die Plastik verrutscht und in die Feder sozusagen hineinrutscht. Schafft man es dennoch, die Feder beim spannen sozusagen hinter dem Ring zusammenzudrehen, dann klemmt man zumindest beim Einhängen der Feder an der Metallplatte den Ring so komisch ein, daß das jedenfalls nicht gesund aussieht. Was mache ich falsch? Blöderweise habe ich das beim Auseinanderbauen nicht so genau angeschaut und schon gar nicht fotografiert...

Die kleine Rückholfeder, die auf den Lagerbolzen gehört, krieg ich überhaupt nicht gespannt. Das Spezialwerkzeug habe ich nicht. Nun behaupten hier viele, es ginge ohne. Aber wie? Was muß ich genau machen?

Ich hoffe, daß jemand mir helfen kann. Ich brauche das Rad so bald wie möglich wieder...

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus,
Alex
 
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Hallo Alex,

zunächst will ich ganz eindeutig sagen, daß ich dringend rate, bei allen Arbeiten am STI, den STI vom Lenker abzumontieren. Manch einem mag's durchaus gelingen, auch in diesem Zustand alle Arbeiten durchzuführen, doch die Arbeiten wie auch deren Beschreibung werden dadurch nicht einfacher sondern schwieriger.

Aber gut, zu deinem Problem mit der größeren Feder vorne, wobei ich davon ausgehe, daß du die letzte Feder, die sich zwischen dem Bremshebel und der auf den Bremshebel gesteckte Kunststoffabdeckung befindet, meinst. Wenn's um die geht, sehe ich eigentlich kein großes Problem:

Du legst zunächst den weißen Kunststoffring so vor dich auf eine Ablage, daß die beiden Laschen dir quasi "entgegenschauen" und sich in den Positionen 12 Uhr und 6 Uhr befinden. Du nimmst nun die kleine, löchrige Platte und steckst sie auf die beiden Laschen. Das geht nur in zwei Positionen und zwar, wenn sich die Rundung auf 6 Uhr oder auf 12 Uhr befindet. Da beide Teile in zusammengesteckten Zustand in der 6-Uhr-Position auf die durch den Bremshebel geführte Achse gesteckt werden (auch das geht nur in besagten zwei Positionen, doch 12 Uhr ist hier falsch), rate ich dir zur 6-Uhr-Position. Dann steckst du beide Teile auf die Achse, wo du sie auch gleich mit der dazugehörigen Mutter sicherst.

Nun zur Feder. Auf der Oberseite des Bremshebels, genau da, wo nun wie beschrieben die beiden Teile stecken, befinden sich zwei Bohrungen. Du steckst das Ende der Spiralfeder, das in einem Winkel von 90° von der Spirale wegweist, in die dünnere der Bohrungen und legst die Feder nun ausgehend davon auf die Oberseite des Bremshebels. Das nun freie Ende der Feder bildet eine Art Haken, den du mit einem dünnen Werkzeug, wie es ein Uhrmacherschraubendreher ist, greifen kannst. Wenn du den Haken mit dem passenden Werkzeug so greifst, daß du das Werkzeug auch als Hebel zum Spannen der Feder einsetzen kannst, brauchst du das Federnende nur noch mit dem Werkzeug so weit drehen, daß die Feder gespannt ist und du sie in die der Bohrung, in die du das erste Federnende gesteckt hast, gegenüberliegende Aufnahme in beschrieber Platte einhängen kannst.

An dieser Stelle hatte ich eigentlich nie Probleme.

Ich möchte diese Gelegenheit nun aber nochmal dafür nutzen, meine bereits im ersten Beitrag dieses Threads erfolgte Warnung zu wiederholen:

...Vorab möchte ich aber klarstellen, daß es sich bei der folgenden Beschreibung nicht um eine Anleitung bzw. einen in irgendeiner Weise von Shimano vorgegebenen Weg handelt (weder offiziell, noch inoffiziell), und, weil das so ist, lehnt der Autor jegliche Art der Verantwortung, was die Korrektheit der Anleitung als auch die Funktionstauglichkeit hiernach zusammengebauter STIs oder andere mögliche Zusammenhänge betrifft, ab und weist ausdrücklich darauf hin, daß STIs, die nach dieser Beschreibung zerlegt und wieder zusammengebaut werden, aus Gründen der eigenen Sicherheit wie auch der Sicherheit Dritter nur noch als Anschauungsmaterial, nicht jedoch wieder an einem tatsächlich verwendeten Rennrad verbaut und eingesetzt werden sollen bzw. jeder, der solchermaßen bearbeitete STIs verwendet, dies auf eigenes Risiko tut...

Zur zweiten Feder kommen wir, wenn das Problem der ersten gelöst ist.

Viele Grüße
Franz
 
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Franz, was würden wir nur ohne dich tun. :daumen:
Ich mache den Thread drüben mal zu, damit hier zusammen weitergemacht werden kann.
 
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Hallo!

Zunächst ganz vielen Dank an Franz für die Mühe. Ich bin noch auf Arbeit und komme wohl heute auch nicht mehr zum Basteln, da ich seeehr spät nach Hause kommen werde. Aber ich werde das beschriebene Prozedere so bald wie nur möglich ausführen und hoffe, daß dann der Hebel wieder heile sein wird.

Nun mag ich aber garnicht länger auf die Beschreibung des Einbaus der kleinen Feder beim Zusammenbau des Hebels mit dem Grundkörper warten, weil ich, sobald die erste Feder drin ist, gern auch den weiteren Arbeitsschrit gleich machen, dann auch den neuen Schaltzug einbauen und nach draußen zum Schaltung einstellen will. Kann es kaum erwarten, bis zum Samstag soll alles wieder funzen!

Franz, würdest Du so gut sein und noch eine kleine Beschreibung des Einbaus der Feder am Lagerbolzen liefern? Mich interessieren eigentlich 2 Dinge: Wie genau ist die Feder zu positionieren? Beim Ziehen des Bolzens kam sie geflogen, ich hatte (auch weil der Hebel noch am Lenker war) nicht gesehen, wie sie vorher drinsaß. Wobei: eigentlich gibt es ja nur eine mögliche Lage, oder? Kleines abgewinkeltes Ende in das kleine Loch am Hebel. Oder nicht?

Zweitens: Wie krieg ich diese Feder vorgespannt? Was muß das Behelfswerkzeug, welches den TL_ST03 ersetzen soll, eigentlich können?

Zur Warnung von Franz: Ich habe bislang fast alles am Rad selbst gemacht und habe kaum Berührungsängste. Ich bin, denke ich, auch nicht mit 2 linken Pfoten gestraft, so daß ich eigentlich bei Selbstbastelei nicht um meine Sicherheit und Gesundheit fürchte. Nur dieser komische STI ist ja doch etwas kompliziert. Und die "Explosionszeichnung" von Shimano zeigt ja gerade die interessanten Teile garnicht, weil man den STI offenbar garnicht so weit zerlegen soll. Aus monetären Interessen wurde bei Erstellung der Zeichnung der Explosiv-Sprengstoff offenbar so dosiert, daß nur der Hebel vom Grundkörper abfliegt...

Allerdings drängt sich beim Lesen der hier gesammelten Erfahrungen der Verdacht auf, daß in den meisten Fällen von Schaltzugrissen sich diese an der Schaltwickel ereignen und der Nippel dabei sehr häufig in die Mechanik fällt, von wo er nur durch weitergehende Demontage extrudiert werden kann. (Das empfohlene Schütteln dürfte zumindest dann völlig sinnlos sein, wenn der Mistkerl festgeklemmt ist und nicht frei in der Mechanik rumgeistert.)

Soll man also, wenn es nach Shimano geht, jedesmal einen neuen STI kaufen? Oder vielleicht vorsorglich alle 1000 km das Seil wechseln?

Also, ich schätze, mit Eurer Hilfe krieg ich das Teil wieder hin.

Vielen Dank schonmal.

Alex
 
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