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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Keineswegs, Autofahrer aus München können sich durchaus auch anderen Orts schlecht benehmen. Hatte ich in letzter Zeit öfter - in Berlin...:eek:
Bei den Fahrzeugen mit Münchener Kennzeichen in Berlin handelt es sich häufig nicht um Fahrer aus München, sondern um Mietfahrzeuge eines großen bayerischen Automobilherstellers. Allerdings macht das die Sache jetzt auch nicht besser. Es ist ja durchaus bekannt, dass diese Fahrzeuge häufig für "sportliches" Fahren verwendet werden, da diese in der Regel auch gut motorisiert sind.
 
Heute morgen der nächste Spezialist:

Rolle gerade auf der Linksabbieger-Spur an das Stauende, schon ausgeklickt. Kommt von seitlich rechts ein Schul-Transporter(!) mit "Achtung Kinder" Schild und drängt mich nach links ab. Musste auch beim ausrollen noch nach links lenken, damit er mich nicht vom Rad wirft. Bin ich mal als er dann stand und mein Lenker noch 1 cm zu seinem Fahrzeug hatte zum Fahrer vor gerollt:

"Was soll das?"
"Sie haben den Radweg zu benutzen"
"Ich war bis vor wenigen Metern auf dem Radweg. Ich ordne mich hier StVO konform auf der Linksabbiegerpur ein"
"Sie haben auf dem Radweg zu fahren"

Wenn das nun so weitergeht steige ich wieder auf die U-Bahn um. Meine Geduld ist langsam ausgeschöpft. Dabei fahre ich immer mit bester Laune und einem großen Peace-Zeichen im Kopf los. Geduld ist ja die Kunst nur langsam wütend zu werden. Langsam komme ich aber einen Punkt, wo ich einfach keine Lust mehr habe. :(
 
Bei den Fahrzeugen mit Münchener Kennzeichen in Berlin handelt es sich häufig nicht um Fahrer aus München, sondern um Mietfahrzeuge eines großen bayerischen Automobilherstellers. Allerdings macht das die Sache jetzt auch nicht besser. Es ist ja durchaus bekannt, dass diese Fahrzeuge häufig für "sportliches" Fahren verwendet werden, da diese in der Regel auch gut motorisiert sind.

Das ist richtig, allerdings gibt es hier auch genug Fahrzeuge ohne das charakteristische Propeller-Emblem mit Kennzeichen M, die fahren wie die Axt im Walde. Nicht, das Berliner Autofahrer das nicht auch könnten, aber von den Auswärtigen fallen in letzter Zeit M und WI (wohl auch ein großer Vermieter) besonders unangenehm auf...
 
ja, vielleicht müsste man sich immer hinsetzen und ne Anzeige aufgeben. Nur damit die Polizei den Betreffenden mal fragt, was denn da los war.
Aber nach jeder Fahrt ne halbe Stunde für so einen Quatsch investieren? Puh...

Mich hat am Wochenende auch wieder ein Irrer auf einer Straße voller Schlaglöcher mit 20cm Abstand überholt. An der nächsten Ampel dann das übliche Gespräch: "war doch genug Platz", "ich soll mich nicht so anstellen", blabla. Ich mach dann gerne mal demonstrativ Fotos von Auto/Nummernschild, vlt. bleibt es so länger im Hinterkopf hängen und er überlegt, ob demnächst noch ein Brief ins Haus flattert...

Ob es hilft? Vermutlich nicht.
 
Nummernschild gemerkt?
Ja. Habe ich als Photo.

ja, vielleicht müsste man sich immer hinsetzen und ne Anzeige aufgeben. Nur damit die Polizei den Betreffenden mal fragt, was denn da los war.
Aber nach jeder Fahrt ne halbe Stunde für so einen Quatsch investieren? Puh...
Das ist es ja. Und nachher wird einem noch ein Strick draus gedreht.

Ob es hilft? Vermutlich nicht.
Meine Hoffnung ist da schon lange dahin.
 
Habe auch wieder deutlich mehr brenzlige Situationen, als noch vor ein paar Wochen. Vielleicht weil die Leute bei den besseren Wetterbedingungen unbewusst die Konzentration und Aufmerksamkeit runterschrauben?
Geht mir ja genauso. Fahre mit dem Rad auch ein wenig entspannter und nicht mehr so offensiv, weil ich davon ausgehe, dass Sehen und Gesehen werden nicht mehr so problematisch ist.

Wurde am Samstag mal wieder innerorts auf dem Schutzstreifen fahrend von einem viel zu knapp überholenden Familyvan abgedrängt und zur Notbremsung gezwungen. Konnte es gerade noch vermeiden zu stürzen... Mutti am Steuer, Vatti daneben und die Kids hinten drin. Statt einer Entschuldigung kam nur die schwachsinnige Erklärung, dass sie mich nicht gesehen hätte. Auf die Frage wie sie es fänden, wenn mal jemand eins ihrer Kids übersieht, gabs nur ein Kopfschütteln. Einsicht und Problemverständnis nicht vorhanden.

Selbsternannte Oberlehrer sind natürlich nochmal ein anderes Thema. Letztens hat uns ein Opa mit seiner Scheibenwischanlage geduscht, weil wir außerorts nicht den Radweg (Betonplatten mit teilweise 10-15cm hohen Versatz) benutzt haben. Hupend überholt, vor uns gefahren und dann ein paar mal ordentlich reingelangt.

Sterben aber leider nicht aus und ich bin so manches mal kurz davor, einen Abdruck der KEO cleats in der Tür zu hinterlassen
 
Ja. Habe ich als Photo.
Rolle gerade auf der Linksabbieger-Spur an das Stauende, schon ausgeklickt. Kommt von seitlich rechts ein Schul-Transporter(!) mit "Achtung Kinder" Schild und drängt mich nach links ab. Musste auch beim ausrollen noch nach links lenken, damit er mich nicht vom Rad wirft. Bin ich mal als er dann stand und mein Lenker noch 1 cm zu seinem Fahrzeug hatte zum Fahrer vor gerollt:

"Was soll das?"
"Sie haben den Radweg zu benutzen"
"Ich war bis vor wenigen Metern auf dem Radweg. Ich ordne mich hier StVO konform auf der Linksabbiegerpur ein"
"Sie haben auf dem Radweg zu fahren"

Wenn das nun so weitergeht steige ich wieder auf die U-Bahn um. Meine Geduld ist langsam ausgeschöpft. Dabei fahre ich immer mit bester Laune und einem großen Peace-Zeichen im Kopf los. Geduld ist ja die Kunst nur langsam wütend zu werden. Langsam komme ich aber einen Punkt, wo ich einfach keine Lust mehr habe. :(

Stand da auch irgendwo die Firma/der Fahrdienst drauf? Wenns Dich wirklich nervt - anrufen und sich über den Fahrer beschweren bzw. dessen Eignung in Frage stellen.

Die werden wahrscheinlich über nen quengelnden Radfahrer auch nur müde lächeln. Aber vielleicht kannst Du das ganze ja noch etwas kreativ ausschmücken, damit der/diejenige auch nen netten Anschiß vom Chef kassiert.
 
Die Polizei interessiert das nicht, klar. Aber bei gewerblichen Fahrern ist es manchmal ganz hilfreich, wenn man den Arbeitgeber darüber informiert.
Stand da auch irgendwo die Firma/der Fahrdienst drauf? Wenns Dich wirklich nervt - anrufen und sich über den Fahrer beschweren bzw. dessen Eignung in Frage stellen.

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten die ich für sinnvoll erachte: Schwamm drüber und vergessen oder eine Anzeige bei der Polizei. Beides langfristig nicht durchführbar.

Ich werde nun nicht mehr mit dem Rad ins Büro fahren, ich kaufe mir nun eine Monatskarte für die U-Bahn.
 
Wo musst du den lang?
Gibt es keine Möglichkeit die Strecke zu optimieren? Ggf. unter Inkaufnahme einiger Zusatzmeter/-Kilometer?
Ich bin auch Berliner und fahre ca. 12km zum Alex.
Da hab ich auch im Laufe der Jahre ein paar unterschiedliche Strecken ausgetestet und nun eine gefunden, die nur auf den letzten 3-4km nerviger wird. Aber damit kann ich leben.
Ich fahre aber auch nicht jeden Tag, bin eher der Schönwetterfahrer. :oops:
 
Wo musst du den lang?
Gibt es keine Möglichkeit die Strecke zu optimieren? Ggf. unter Inkaufnahme einiger Zusatzmeter/-Kilometer?
Ich muss vom Süden Münchens (Außerhalb) ein Mal durch die Stadt zum Olympiapark. Ich habe die Strecke bisher immer optimiert, wenn ich an bestimmten Stellen Probleme festgestellt habe. Fahre die Strecke bei Wind und Wetter täglich seit über 7 Jahren. Auch bei Schnee und Eis. Im Winter war eigentlich alles super, hatte keinerlei Probleme. Doch seit die Sonne scheint werde ich täglich ohne Grund "angegriffen". Mir ist es ja egal wenn jemand hupt oder mich anschreit. Ich bin wirklich geduldig und stecke auch einiges weg. Aber wenn es nun täglich so zugeht wie diese Woche bisher, mache ich das nicht mehr mit.
 
Ah, ok, ich hatte irgendwie rausgelesen, dass du Berliner bist. Egal.

Die Streckenteile, die ich wirklich im Verkehr unterwegs bin, sind sowieso recht stark von Radfahrern frequentiert. Von daher geht das mit den Autofahrern. Jeden anhupen und gefährden trauen die sich dann wohl nicht. Stichwort Gruppendynamik. Obwohl auch die teilweise unkontrolliert und bescheuert fahrenden Radler oftmals nervig sind.

Dann wünsche ich viel Spaß in der U-Bahn. Da wirst du früher oder später auch keine Lust mehr drauf haben, wenn du jeden Tag den ganzen Abschaum der menschlichen Gesellschaft begutachten darfst - wobei das in München noch gehen mag im Vergleich zu Berlin. Kann ich nicht beurteilen.
 
Da gibt es nur zwei Möglichkeiten die ich für sinnvoll erachte: Schwamm drüber und vergessen oder eine Anzeige bei der Polizei. Beides langfristig nicht durchführbar.

Ich werde nun nicht mehr mit dem Rad ins Büro fahren, ich kaufe mir nun eine Monatskarte für die U-Bahn.

Hab mich mal bei den Maltesern über einen ihrer Fahrer beschwert, der meinte auf fast Menschenleerer Straße einen "Zirkus" veranstalten zu müssen und ein anderes Mal über einen Busfahrer des örtlichen Verkehrsbetrieb. Ich bekam jeweils eine Entschuldigungsmail mit der Info, dass man mit dem Fahrer geredet hätte (und den Radverkehr in Besprechungen zum Thema machen will).

Beim Busfahrer/den Busfahrern des Verkehrsbetrieb hat's wohl gewirkt, ich wurde von dieser Linie beim radeln auf der Straße nicht mehr angehupt :-D.

Im übrigen, die Polizei Muc führt noch bis 19.03. eine Umfrage bez. Sicherheit Radverkehr durch:

www.polizei.bayern.de/muenchen/verkehr/index.html/154809
 
Habe heute morgen tief durchgeatmet und bin im Super Zen Modus über einen neuen Umweg gefahren. Kein Stress heute. :)

Im übrigen, die Polizei Muc führt noch bis 19.03. eine Umfrage bez. Sicherheit Radverkehr durch:

www.polizei.bayern.de/muenchen/verkehr/index.html/154809
Danke für den Tipp. Die Umfrage bezieht sich leider nur auf Situationen mit Rechtsabbiegern. Da ich die Umfrage dann aber auch schon mal offen hatte, habe ich gleich eine Stelle eingetragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute war lustig. Ich dachte bei dem Wetter mache ich ne lässige Fahrt am Kölner Rhein.
Irgendwann hatte ich wieder das obligatorische Hundebesitzer-Paar, was direkt 7 Hunde haben muss(3 riesige Hunde und alles dazwischen). Soweit nicht mein Problem.

Ich bremste natürlich ab, und wollte gerade im langsamen Schritttempo vorsichtig überholen, als der Typ extra den Frisbee wirft damit alle Hunde in dem Moment hinterlaufen(natürlich alle unangeleint).
Als ich, wie gesagt mega vorsichtig, vorbei fuhr, kam der Spruch, wie wäre es mit Klingeln?. Ich habe auf Durchzug gemacht, woraub ein "bist du taub" kam. Darauf sagte ich, wie wärs mit Aufpassen?
Das war der Satz zuviel. Er brüllte, was hast du gesagt? Ich zeigte gelangweilt beim Fahren den Mittelfinger, den ich beim Fahren einfach oben liess. Er schrie:
"Ich mach dich platt. Komm her, und es gibts aufs Maul". Er rief noch "feige Pussy". Darauf lachte ich lauthals.

Klar, wenn ich mal mit 7 Hunden unterwegs bin, bin ich auch der mega Held.:D
Ich glaub wer so viele Hunde in der Stadt hat, ist eh schon gestört. Allerdings scheinen Hunde-Messies in Mode zu kommen.
 
Als ich, wie gesagt mega vorsichtig, vorbei fuhr, kam der Spruch, wie wäre es mit Klingeln?
(1) Schall- und Leuchtzeichen darf nur geben,
1. wer außerhalb geschlossener Ortschaften überholt (§ 5 Absatz 5) oder
2. wer sich oder Andere gefährdet sieht.
Also einfach mal klingeln is nich - auch nicht in Köln.
 
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