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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Heute auch wieder, statt den linksseitigen Radweg zu nutzen sind wir eben mal die 200m auf der Straße bis wir rechts dann abbiegen mussten und dann weiter auf dem dortigen Radweg...
Kommt von hinten ein Auto angedüst mit ca 40+ und musste jetzt noch uuuuuuunbedingt überholen um sich dann etwas versetzt links vor uns zu setzen (T-Kreuzung) wir sind dann rechts auf den Radweg abgebogen und er dann hinter uns auf der Straße parralel und dann mit 60 Sachen die Autobahnbrücke rauf. Muss sowas immer sein? Also 2m vor dem Abbiegen noch überholen zu müssen? Er musste dort eh kurz anhalten also hätte er doch die 2 Sekunden jetzt hinter uns bleiben können? :confused:

Ansonsten keine Vorkommnisse (ausser die schlammigen Wege, morgen wieder Renner putzen :cool:) naja ok, ümmelnde Radfahrer vor einem die die Luft verpestet haben *röchel*
 
Ich hätte glaub ich nicht nur mit der Hand aufs Dach geschlagen... Notfalls kurz vorbeiziehen, davor setzen und zur Rede stellen.


PS. ein Ring mit einem Brillianten drauf hilft hervorragend gegen Seitenscheiben! Oder einfach die rechte Hintertür öffnen ;)

Bitte kein Pipi im Auge haben und dich hier im Thread auskotzen, wenn Du mal dermaßen auf die Schnauze bekommst...

:)
 
Hm, schwere Körperverletzungen wegen einer offenen Tür.. Puh, das erklär mal dem Richter...
Wenn aus der vermeintlichen Distanz zwischen heimeligem Autoinnenraum und der bösen Welt da draußen plötzlich die reale Nähe wird, dann müssen die meisten wahrscheinlich noch nicht mal lügen, wenn sie sagen dass sie in Panik geraten sind...
 
Wenn aus der vermeintlichen Distanz zwischen heimeligem Autoinnenraum und der bösen Welt da draußen plötzlich die reale Nähe wird, dann müssen die meisten wahrscheinlich noch nicht mal lügen, wenn sie sagen dass sie in Panik geraten sind...
Man nennt das manchmal Notwehrexzeß. ----> § 33 StGB
Hm, schwere Körperverletzungen wegen einer offenen Tür.. Puh, das erklär mal dem Richter...
"Schwere" Körperverletzung ist es nur, wenn Dir hinterher ein Finger oder ein Auge fehlt.
----> § 226 StGB
Wenn Du im Rahmen einer Zeugenvernehmung genau so redest, wie Du hier schreibst,
weiß ein Richter schon, wie er das einzuordnen hat.
Ich fahre viel im Stadtbereich, habe die meisten Konfliktsituationen eher mit unbeleuchteten Radfahrern,
die mir auf der falschen Seite fahrend entgegenkommen - und dann auch noch pöbeln.
Autofahrer reagieren meistens eher defensiv, wenn sie einen Fehler gemacht haben.
Vielleicht mache ich irgendetwas falsch.
 
Man nennt das manchmal Notwehrexzeß. ----> § 33 StGB

"Schwere" Körperverletzung ist es nur, wenn Dir hinterher ein Finger oder ein Auge fehlt.
----> § 226 StGB
Wenn Du im Rahmen einer Zeugenvernehmung genau so redest, wie Du hier schreibst,
weiß ein Richter schon, wie er das einzuordnen hat.
Ich fahre viel im Stadtbereich, habe die meisten Konfliktsituationen eher mit unbeleuchteten Radfahrern,
die mir auf der falschen Seite fahrend entgegenkommen - und dann auch noch pöbeln.
Autofahrer reagieren meistens eher defensiv, wenn sie einen Fehler gemacht haben.
Vielleicht mache ich irgendetwas falsch.


Schwere Körperverletzung ist es, wenn ein bleibender Schaden entsteht.. Dazu zählen z.B. auch fehlende Zähne...

Und "defensiv" verhalten sich bei mir auch fast alle Autofahrer.. Sobald die möglichkeit besteht das ein Gespräch außerhalb ihres Schutzpanzers möglich ist.
Wärend sie fahren ist auch anfahren und abdrängen kein Problem. Ein Gespräch an der Ampel suchen (und das wirklich freundlich.. ich wollte die Person eigentlich nur auf defekte Bremslichter Aufmerksam machen..) sorgte dafür, das derjenige bei ROT über die Ampel knallte und fast 2 Fußgänger umgesenste..
Anderseits wurde ich auch schon mit Sachen aus dem Auto beschmissen. An der nächsten Ampel wurden dann alle Fenster hochgefahren und die Türen verriegelt + die Musik aufgedreht.. Und mich ignoriert. Was soll man da machen? Anzeigen bringt 0,garnix. Selbstjustiz ist auch nicht grade sinnvoll... Gera ist ein hartes Pflaster für Radfahrer..

Gruß,
Patrick

Ps. "In Panik geraten".. So wie einige Fälle schon geschehen sind? Radfahrer anfahren, anhalten und auf den verletzen, am Boden liegenden, solange eintreteten bis er das zeitliche segnet und anschließend weiterfahren?! Und der Typ aus dem Fall wurde bis heute nicht ermittelt, obwohl es dutzende Fotos gibt (es stand ne nennenswerte Anzahl an Personen drumrum die schön Fotos gemacht haben, aber niemand half) und der Herr einen Mietwagen fuhr...
 
Ich hätte glaub ich nicht nur mit der Hand aufs Dach geschlagen... Notfalls kurz vorbeiziehen, davor setzen und zur Rede stellen.
Wenn alles nix hilft : Polizei holen.
Denen kann er dann erklären das es unbedingt nötig ist, mit 2-3km/h mehr sich mit 10cm "Abstand" an jemanden vorbeizuquetschen-

PS. ein Ring mit einem Brillianten drauf hilft hervorragend gegen Seitenscheiben! Oder einfach die rechte Hintertür öffnen ;)

Ergänzend zu meinen Vorrednern möchte ich noch die von Dir erwähnte Sachbeschädigung "PS. ein Ring mit einem Brillianten drauf hilft hervorragend gegen Seitenscheiben!" und die Nötigung "Notfalls kurz vorbeiziehen, davor setzen und zur Rede stellen." hinzufügen.
Bei Verständnisproblemen einfach meine Dich zitierende Quotation nochmals zu Gemüte führen.

Rot habe ich einfach mal auf die Schnelle die falsche Handlungsweise unterstrichen. Sozusagen als Ratgeber für das Reallife 2.0.
 
Ja. Einmal kurz draufhauen, Tür aufreißen, um dann von dem anderen zu verlangen,
sich doch bitteschön regelkonform zu verhalten. Aua !
 
die Gesellschaft geht zumindests in den Ballungsräumen zusehends den falschen Weg - schade drum. Eigentlich sollten wir im 21ten Jahrhundet anders miteinander umgehen können, aber es gelingt uns nicht. Die technische Entwicklung ist schneller in Bereiche vorgestoßen, als die Evolution uns ein anderes miteinander ermöglicht. Wir Menschen stehen uns in Teilen selbst im Weg.
 
Nachtrag zum Ausflug am Samstag...

Auf dem Weg aus der Stadt raus hielten wir an einer roten Ampel. Links von uns stehen Rechtsabbieger schon halbwegs auf dem Gas... 30m weiter ist noch eine Ampel, die so 2 Minuten vor unserer auf grün springt - fährt der Rechtsabbieger neben mir lustig über den Strich - von gegenüber kam ihm aber ein in dem Fall Linksabbieger entgegen - und er ging auf die Klötze und kullerte ganz erschrocken zurück, er hatte schliesslich noch rot.
Ich hatte mich, als die vordere Ampel grün wurde, schonmal langsam startklar gemacht. Das hatte ihn wohl so irritiert, dass er hektisch unbedingt noch vor mir um die Ecke wollte. Damit hätte er mir dann die Vorfahrt (wollte geradeaus) genommen. Naja fiel ihm dann doch noch auf... Wir sind dann ganz gemütlich los und haben ihn schön warten lassen, als es dann wirklich grün wurde.

Hatte ich schon wieder total verdrängt den Kasper :p
Verstehe allerdings echt nicht, wieso man grundsätzlich noch rechts abbiegen muss, selbst wenn man deutlich Radfahrer / Fußgänger sieht die geradeaus wollen und vor ihnen dort sind und somit Vorfahrt haben. :confused:
 
Da hier scheinbar mehrheitlich Radfahrer unterwegs sind, die nicht sehr oft Auto fahren und ich den Eindruck habe, das sie das Miteinander auf den Straßen oft etwas einseitig sehen, meine Sicht als jemand, der beruflich im Jahr ca. 60.000 km Auto fährt. Nicht zum Spaß, nein!

Ich habe als Auto- und als Radfahrer extrem wenige Konfliktsituationen und wenn, dann reagiere ich als Autofahrer extrem defensiv, ich bin doch nicht wahnsinnig und riskiere Körperschäden bei einem Radfahrer auch wenn er sich noch so rechtswidrig verhält. Radfahrer, für die die StVo offenbar nicht gültig ist, sehe ich wesentlich häufiger als Autofahrer, auf die das zutrifft.

Natürlich gibt es aggressive Autofahrer, nur beschränkt sich deren Aggressivität nicht auf Radfahrer, im Gegenteil, anderen Autofahrern gegenüber ist diese Spezies wahrscheinlich noch rücksichtsloser. Da wird gedrängelt, geschnitten, in nicht vorhandene Lücken gequetscht, rechts überholt. u.s.w, u.s.w.. Oftmals wünsche ich mir wirklich mehr Polizeikontrollen, um solche Typen aus dem verkehr zu ziehen.
 
Da hier scheinbar mehrheitlich Radfahrer unterwegs sind, die nicht sehr oft Auto fahren

Nur scheinbar, denn ich für meinen Teil erwähne es nicht extra. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, dann ebenfalls sehr defensiv. Meine Aufmerksamkeit gilt fast immer dem Verkehr um mich herum, egal mit welchem Verkehrsmittel ich unterwegs bin. Ich liebe auch im PKW z.B. den Abstandsregeltempomat und verwende den sehr sehr häufig, auf Autobahnen bin ich nie anders unterwegs.

Ich bin allerdings der Ansicht, daß sich Verhaltensweisen nicht wesentlich mit dem verwendeten Fahhrzeug ändern. Überspitzt formuliert: Arsch blebt Arsch - egal ob am Rad oder im Auto. Ich fahre sowohl mit dem Rad als auch mit dem Auto defensiv, vielleicht ist das mit ein Grund, warum ich hier relativ wenig im Thread beitragen kann, obwohl ich den größten Teil meines Arbeitsweges auf den Straßen (und nicht Radwegen) einer Millionenstadt zurücklege und dabei Bundesstraßen benutze, für die Bürger bei anonym durchgeführten Befragungen ein Radfahrverbot fordern (einen alternativen Radweg daneben gibt es trotzdem nicht).

Ausnahmen von meiner Aufmerksamkeit ergeben sich jedoch damm und das betrübt mich immer wieder aufs neue, wenn ich z.B. in einer kleineren Gruppe zu Fuß unterwegs bin, wir uns dabei unterhalten, unsere Wege aber Radfahrerinfrastruktur kreuzen. Hier ertappe ich mich leider immer wieder dabei, unaufmerksam zu sein. Da bin ich aber der Meinung, daß die Radfahrer auf die Straße gehören, dann gibt es auch keine Konflikte mehr mit unaufmerksamen Fußgängern. Ich bin nämlich der Meinung, daß Fußgänger unaufmerksam sein dürfen und daß das Radfahren auf der Straße viel sicherer ist als auf einem Radweg. Die Statistiken geben mir ja sogar recht ...
 
Natürlich gibt es aggressive Autofahrer, nur beschränkt sich deren Aggressivität nicht auf Radfahrer...
Völlig korrekt. Leider habe ich als Radfahrer durch fehlenden "Schutz" um mich rum direkt das nachsehen, wenn ich geschnitten werden. Als Autofahrer kann ich es auch mal drauf ankommen lassen ohne direkt im Krankenhaus zu landen (auf der Autobahn oder Landstraße mag das natürlich anders aussehen).

Mein Highlight am Freitag Abend: Steile Abfahrt innerorts - Rechtskurve - 50 km/h
ich fahre mitten auf der Staße mit ca. 50 km/h. Da überholt mich ein Audi (Cabrio) außen über die durchgezogene Linie und knallt fast in den Gegenverkehr, weil er den natürlich nicht sehen konnte (die Kurve führt um einen Hügel rum). Er zieht reflexartig nach innnen. Da ich es schon habe kommen sehen, ist mir nichts passiert. Wäre der Gegenverkehr nur einen Moment früher gekommen, würde ich das hier heute wahrscheinlich nicht schreiben.
Im Ort (30er Zone), habe ich ihn wieder eingeholt und ich hätte zu gerne mit ihm gesprochen. Die Musik war so laut, die konnte ich auch 20 Meter hinter ihm hören. Er (junger Typ) hat mich ignoriert (oder nicht gesehen). Jedenfalls war zu sehr damit beschäftigt den Autofahrer vor ihm zu bedrängen.
So jemand gehört einfach nicht hinters Steuer!
 
Es hat halt erst im Schnitt jemand gemerkt wie Lächerlich das aussieht. Da fragt man sich wirklich ob der gute Mirko Drotschmann noch nie Fahrrad gefahren ist. Vielleicht ist diese Antwort aus seinem "Steckbrief" sie Erklärung:
Worüber kannst du dich aufregen?
Über Staus. Als logo!-Reporter bin ich sehr viel mit dem Auto unterwegs - und da stört es sehr, wenn man einfach nicht vorankommt. Da wünsche ich mir immer, ich könnte aus meinem Auto einen Hubschrauber machen und wegfliegen.
 
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