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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Kannst gerne mal auf einen Kaffee anhalten, ich wohne bei der Brücke. :)

Die Brücke ist aber nur ein Gehweg auf dem Räder geduldet sind. Aus dem Wohngebiet kommend muss man über den Fußweg dorthin, das ist gerade am Beginn sehr eng. Von dieser Kirche aus kommend, muss man über den Zebrastreifen runter, was auch oft blöd ist. Beim vorbeifahren an der Sammelstelle habe ich auch immer Angst, dass mir dort jemand ins Rad läuft. Daher fahre ich immer über die Straße an die Ampel runter. Die schaltet dafür so schnell auf Grün, dass man nicht mal anhalten muss.

Mit renner klar über die ampel, mit postpaket und biergartenrad brücke, natürlich entspannt.
Kaffee klingt gut, wohne hinten am wald richtung gauting.
 
Jetzt am Mittwoch auch eine Situation gehabt.

Irgendwo ziemlich aufm platten Land. Etwas bewaldet, rechts vor links-Situation mit verdeckter Sicht.
Ich kam so, dass ich auf jeden Fall Vorfahrt hatte.
So etwa 10 Meter bevor von links die Straße kam sah ich aus eben dieser einen Strinter rauskommen.

Kurzer Gedankengang, du hast ein mtb, rechts am Straßenrand ist ordentlich Gras....
Draufhalten und wenn nötig rechts vorbei!

So kam es dann auch. Fast. Der Kollege sah mich dann scheinbar nachdem er schon zu 85% auf der Straße doch noch und hat voll auf den Anker getreten. Ich mit Daumen nach oben (welchen ich mir für besonders gelungene Aktionen anderer Verkehrsteilnehmer angewöhnt habe!) vorbei.
Der war aber scheinbar so geschockt von seiner Aktion, dass er den nächsten Kilometer bis zum Ende der Straße mit 50-100m Abstand hinter mir hergefahren ist.

Ich möchte wetten, dass der Sprinter an so einer Stelle 400 mal abbiegen kann und es kommt niemand.
Aber irgendwann halt doch. Und das war ich.

Sein Sinn für rechts vor links dürfte auf jeden Fall erstmal deutlich geschärft sein!
 
Puh, vorhin bereits im Dunkeln außerorts auf der Straße unterwegs gewesen. Es gibt einen benutzungspflichtigen Radweg, den ich auf dieser Strecke aber nicht mal bei Tag befahre, da zu viele Hindernisse in Form von Kompost auf, Wurzeln unter und tiefhängenden Ästen über dem Weg. Ist auch mit Zusatzschild "Schäden an Geh- und Radweg" ausgestattet.

Jedenfalls überholt mich bergab in einer langgezogenen Rechtskurve ein PKW mit eigentlich ordentlichem Abstand. Gerade als er auf meiner Höhe ist, sehen wir (ich und PKW-Fahrer) einen Motorroller, der uns ohne Licht mittig auf der Gegenfahrbahn entgegenkommt. Der PKW riss daraufhin das Lenkrad nach rechts. Wenn ich nicht bereits vorher in die Eisen gegangen wäre, wäre ich womöglich doch noch auf dem Radweg gelandet...

Braucht keiner, sowas.
 
Bei so einer komplizierten Verkehrsführung bin ich auch als Führerscheinbesitzer total überfordert. Ist schon geil, das die Verkehrsregeln für Nichtführerscheinflichtige Fahrzeuge komplizierter sind als für Führescheinflichtige. Frag doch mal die Stelle, die so etwas angeordnet hat (wahrscheinlich sinnlos, aber ev. lustig) Fazit? Einfach Straße benutzen (auch hier bei zugelassenen 100 km/h?) Längstunfälle sind sehr selten, machen aber vielen Radler Angst, während Querunfälle total ausgeblendet werden.
Es ist eher so, dass die Beschilderung und sonstige Anwendung aller Regeln und Vorschriften für den Fahrradverkehr weniger durchdacht wird. Am Ende hält sich eh nur ein Teil daran und es gibt trotzdem nicht dauernd Tote. Würde man das beim Autoverkehr eben so nachlässig handhaben, würde es dauernd knallen nd Klagen geben. Ob ein Radweg in beide Richtungen freigegeben ist , oder der Radweg eigentlich ein Fussweg ist, würde viele auch mit 3 Schildern pro Meter nicht interessieren.
 
War das jetzt etwa Kritik ?
Und wen nicht an wen ?
 
Gut 30% aller tödlichen Unfälle von Radfahrer sind "Alleinunfälle". Und ich wette das die allermeisten aufgrund der super Radwegführung geschieht..
Signalgraue Poller, SChlaglöcher in denen man mit dem kompletten Rad verschwindet, usw.
Und natürlich : An/Umfahren mit anschließender Fahrerflucht.. Wird auch gern als "Alleinunfall" gewertet. Grade wenn der Radfahrer nur leicht touchiert wurde.
 
Gestern auch wieder fast umgefahren worden: recht breite und gerade Straße innerorts. Gute Lichtverhältisse, ich helles Trikot (ich trage gundsätzliche keine dunklen Trikots mehr). Kaum Verkehr.

Links steht ein Auto, welches aus einer Ausfahrt auf meine Fahrbahnspur raus will. Da sich die Straße recht zieht, sehe ich das Auto schon von weitem. Als ich dann fast auf gleicher Höhe bin, zieht das Auto raus. Als wenn es nur auf mich gewartet hätte, um mich abzuschießen. Ich in die Eisen und ganz rechts rüber. Trotzdem noch leicht mein Knie touchiert

Was war es: eine ältere Dame, die mich einfach nicht gesehen hat. Ob da noch eine Fahrtauglichkeit vorliegt, wage ich mal zu bezweifeln.
 
Gestern auch wieder fast umgefahren worden: recht breite und gerade Straße innerorts. Gute Lichtverhältisse, ich helles Trikot (ich trage gundsätzliche keine dunklen Trikots mehr). Kaum Verkehr.

Links steht ein Auto, welches aus einer Ausfahrt auf meine Fahrbahnspur raus will. Da sich die Straße recht zieht, sehe ich das Auto schon von weitem. Als ich dann fast auf gleicher Höhe bin, zieht das Auto raus. Als wenn es nur auf mich gewartet hätte, um mich abzuschießen. Ich in die Eisen und ganz rechts rüber. Trotzdem noch leicht mein Knie touchiert

Was war es: eine ältere Dame, die mich einfach nicht gesehen hat. Ob da noch eine Fahrtauglichkeit vorliegt, wage ich mal zu bezweifeln.
würde ich einem solchem Fall eben aus genau dem Grund anzeigen, sorry ich habe kein Verständnis dafür das D-Land keine altersunabhängige Fahrtauglichkeitsprüfung einführt. Es gibt auch hinreichend junge Menschen mit eingeschränktem Gesichtsfeld.
 
Gut 30% aller tödlichen Unfälle von Radfahrer sind "Alleinunfälle". Und ich wette das die allermeisten aufgrund der super Radwegführung geschieht..
Signalgraue Poller, SChlaglöcher in denen man mit dem kompletten Rad verschwindet, usw.
Und natürlich : An/Umfahren mit anschließender Fahrerflucht.. Wird auch gern als "Alleinunfall" gewertet. Grade wenn der Radfahrer nur leicht touchiert wurde.

Du hast die 90° Kurven in den "super" Radwegen vergessen - davon haben wir hier so viele, da kannste nur 10km/h fahren, sonst siehte es weder kommen, noch kannst drauf reagieren indem du bremst und den Lenker rumreisst :crash: An manchen stellen wirste schön zunächst auf der linken Wegseite entlang gelotst natürlich mit dem obligatorischen Lolli versehen (scher ich mich aber bei so Stellen kaum noch drum) und dann ganz plötzlich ohne Warnung endet der linke "Rad"weg (der meistens dann auch noch auf einem buckeligen maximal 1m breiten GEHweg gemeinsam verläuft) dann in einer Sackgasse. D.h. er ist wirklich schlicht zu Ende und da stehen Bäume oder sowas :eek:

Und dann sollste rechts weiterfahren - wozu du erstmal eine vielbefahrene Staßen ohne Überweg oder Querungshilfe überqueren sollst :mad: um dann rechts in einer der beliebten 90° Kurven in den durch einen Baum- oder Strauchstreifen vom Rest getrennten maximal 1m breiten Radweg (den aber auch torkelige Fußgänger nutzen da dort sonst nichts weiter ist!). Rechter Hand vom Radweg sind dann Felder und quer rüber schön die Ausfahrten vom Feld für die Bauern die sich auch nicht um Radfahrer scheren...

Alles in allem also der "übliche Wahnsinn" auf deutschen Straßen wo es dann heisst dass man ja allein und selbst Schuld ist wenn man im Graben liegt... :rolleyes:
 
Letzteres hebt ersteres auf. Wenn das Zusatzschild da steht, musst Du den Radweg nicht nutzen.
da wäre ich mir nicht so sicher, die örtliche Rennleitung lässt sich dann auch gerne zu Aussagen wie "dann fahren Sie mit angepasster Geschwindigkeit auf dem Pflichtradweg" hinreisen
 
da wäre ich mir nicht so sicher, die örtliche Rennleitung lässt sich dann auch gerne zu Aussagen wie "dann fahren Sie mit angepasster Geschwindigkeit auf dem Pflichtradweg" hinreisen

Da hätte Ich auch gerne eine Quelle für gesehen.


Das ist das Blöde an so Wischi-Waschi Formulierungen wie "unzumutbar". Es fehlen die konkreten Kriterien dafür (außer vielleicht 1 m Schnee). Und wenn die Rennleitung oder ein Richter anderer Ansicht ist, bist doch wieder du der A.... Angepasste Geschwindigkeit ist immer und für (fast) alles das Totschlagargument schlechthin. Bei Autos pochen wir selbst darauf ("Es gibt kein Recht auf Höchstgeschwindigkeit"), bei Radwegen wollen wir es nicht wahr haben. Selektive Wahrnehmung. ;)
 
Da hätte Ich auch gerne eine Quelle für gesehen.
Guckstu mal hier

Dafür wurde ich mit 2 Mannschaftswagen! der Polizei gestoppt, weil ich diesen Radweg mit meinem Velomobil nicht genutzt habe.
Im Bußgeldbescheid (ja, direkt "Vorsatz" und deshalb 40€ + 28€ Bearbeitungsgebühr + Androhung auf Fahrzeugbeschlagnahmung wenn ich den Radweg in Zukunft nicht benutze) stand dann etwas von "Linksseitiger Radweg, guter Zustand".
Ja nee, is klar..
Kombinierter 2 Richtungsradweg über 900m, der so schmal ist, das ich mit meinem 85cm breiten Minifahrzeug kaum lang komme.. Wenn Gegenverkehr kommt ist Ausweichen wegen der Bäume unmöglich. Super, echt.
Die Straße daneben ist leer. Mich haben in über 10min keine 5 Fahrzeuge überholt (die nicht mal bremsen mussten, weil Gegenfahrbahn frei).

Aber mit 2Mannschaftswagen den Radler einschüchtern..


Interessant: EInspruch eingelegt, Dienst und Fachaufsichtsbeschwerde in Aussicht gestellt. Resultat: Nix. Nicht mehr zu erreichen. Auch auf schriftliche! Nachfrage kommt keine Antwort. Telefonisch ist der Bearbeiter "grade nicht da".
Bei solchen Rechtsverdrehern könnte ich im Strahl kotzen.

Gruß,
Patrick

EDIT: @Schwarzwaldyeti : Angepasste Geschwindigkeit ok.
Aber damit die PKW Fahrer ca. 0,05% schneller ankommen sollen 14% aller Verkehrsteilnehmer ihr Risiko auf einen tödlichen Unfall via Radweg um ca. 1200% steigern?! Nee danke!
Die meisten Radler sterben nicht auf der Fahrbahn, sondern auf dem Radweg und Gehwegen. Nicht weil da die meisten Kilometer gefahren werden, sondern weil es einfach um mehr als eine Potenz gefährlicher ist dort. Und im gleichen Atemzug sind die Radler ja selbst schuld.. tragen ja nicht genug Lametta, nicht genug Reflektoren, Warnwesten, Integralhelm, Ganzkörperschutz und auf ihre Vorfahrt verzichten sie auch nicht zu 100% ! Klar das die da mal unter die Räder kommen müssen! Da kann ja der arme Töfftöfffahrer nix..
(Ah..ich red mich wieder in Rage..das Thema ist bei mir mittlerweile echt *aaarg*)
 
WISO anschauen
Das musst du trinken. literweise.
Aber nach dem radeln :bier:
 
Ich hab schon oft festgestellt..
Würde ich Alkohol trinken, oder noch besser Kiffen (das macht wenigstens nicht aggressiv udn bringt einen auch nicht nach 10 Jahren um), wäre das Leben erträglicher..
Aber nee, ich steck mein Geld lieber in andere Dinge. Fahrräder z.B. :p
 
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