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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich sehe mich "nur" als Verkehrsteilnehmer weil ich mit dem Rad (Gibt mehr als RR!) nicht ausschließlich Straßen nutzen muß wenn ich mich im für Radfahrer sinnvoll nutzbaren Verkehrsraum bewege. Und ja, ich nutze sogar Zebrastreifen, wissend dort keinen Vorrang zu haben, wenn kombinierte Rad-/Gehwege eine Straße kreuzen. Warum auch nicht?!
Es gibt Verkehr auch abseits der hauptsächlich für Autos konzipierten Straßen. Das muß sich in den Köpfen festsetzen! Und gerade in der Großstadt ergeben sich ganz neue, kürzere und reizvollere Routen wenn man sich als Radfahrer nicht nur Straßen nutzt. Einer der großen Vorteile von Fahrrädern gegenüber dem Auto.
Seh ich ganz genauso. Wenn ich nur fahre so wie es ein Auto kann, dann brauch ich ja kein Rad mehr.
 
Solange ein Radfahrer sich eindeutig als Straßenverkehrsteilnehmer sieht, wird dieser nicht auf die Idee kommen, einen Zebrastreifen zu benutzen. Erst die unseeligen verpflichtenden kombinierten Rad/Gehwege führen langfristig zu einer bei Autofahrern und Radfahrern sich festsetzenden Meinung, dass der Radfahrer eben kein Verkehrsteilnehmer, sondern ein beräderter Fußgänger ist.
Fußgänger sind auch Verkehrsteilnehmer, auch wenn sie meistens andere Wege als die Autos benutzen.
 
Gemeint ist sicher: "Wer auf dem Zebrastreifen radfahrend zusammengefahren wird hat dem Auto die Vorfahrt genommen."

Das kommt darauf an. Habe schon Zebrastreifen gesehen, die eigentlich völlig sinnfrei sind. Hauptstraße geht geradeaus und hat eine eigene Spur zum rechts abbiegen. Rechts daneben verläuft ein gemeinsamer Rad/Gehweg. Dieser kreuzt natürlich die Spur zum rechts abbiegen. Dort haben dann ein paar ganz schlaue Verkehrsplaner einen Zebrastreifen platziert. Der ist völlig überflüssig, da Fußgänger und Radfahrer die sich geradeaus bewegen sowieso Vorrang/Vorfahrt vor den abbiegenden Fahrzeugen auf der Fahrbahn haben. Einzige Änderung ist, das Fußgänger jetzt im Bereich des Zebrastreifens etwas mehr Schutz genießen, wenn gleichzeitig ein Radfahrer (auch geradeaus) da drüber will, was aber so gut wie nie passiert. Für Fußgänger ist etwas anderes natürlich gut, es wird ja damit der Vorrang vor den abbiegenden Fahrzeugen deutlicher gemacht. Für Radfahrer ist das absolute Sch... weil manche PKW Fahrer nun glauben durch diesen Steifen müssten sie nur noch Fußgänger, aber keine Radfahrer mehr durch lassen. Der oft verbreitete Satz, am Zebrastreifen haben Radfahrer keine Vorfahrt ist völliger Unsinn. Richtig wäre: Ein Zebrastreifen hat auf die Vorfahrt von Fahrzeugen untereinander keinen Einfluss. Es gelten dann weiterhin die normalen Vorfahrtreglungen, als wäre der Zebrastreifen gar nicht da.


Was anderes: In unserer Gegend wird die B55 saniert. Im Rahmen der Sanierung gibt es immer wieder kurze Abschnitte die Lichtzeichengeregelt in zwei Richtungen einspurig befahren werden müssen. Es ist kein Radweg und auch keine Umfahrungsmöglichkeit (dementsprechend auch keine Umleitung) vorhanden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Baustelle beträgt 30 km/h. Was glaubt ihr, welches Schild man in der Nähe der Lichtzeichenanlage als Radfahrer ungläubig bestaunen kann?

Zeichen 254

Wahrscheinlich ist dort die Lichtzeichenanlage per Zeit gesteuert und geht davon aus, dass der Gegenverkehr auch mit 30 km/h fährt. Da wird es sich einfach gemacht und so versucht alles was langsamer ist einfach nicht dabei zu haben. Zeichen 254 verbietet übrigens nicht, dort sein Rad zu schieben :rolleyes: Hier in der Region habe ich so etwas sogar schon in Verbindung mit dem Verbot für Fußgänger gesehen. Da lustige dabei war, dass ein ganzer Ort dadurch legal überhaupt nicht mehr ohne Kraftfahrzeug zu erreichen war :confused:(Der Ort ist vom Rhein umgeben und nur eine Straße+Brücke führt hinein oder hinaus). Wenn dann jemand ohne Auto dort hin oder weg will, sind es natürlich die Radfahrer oder Fußgänger, welche sich nicht an die Verkehrsregeln halten.:( Genau mit so etwas trainiert man die Leute doch Schilder zu ignorieren.
 
Zeichen 254 verbietet übrigens nicht, dort sein Rad zu schieben :rolleyes:
... und als Fußgänger muss man nicht mal die Ampel für den Fahrverkehr beachten.

Hier in der Region habe ich so etwas sogar schon in Verbindung mit dem Verbot für Fußgänger gesehen. Da lustige dabei war, dass ein ganzer Ort dadurch legal überhaupt nicht mehr ohne Kraftfahrzeug zu erreichen war :confused:(Der Ort ist vom Rhein umgeben und nur eine Straße+Brücke führt hinein oder hinaus).
Hat etwas von einer Freiheitsberaubung.
 
Es soll Radfahrer und Fußgänger geben, die sich nicht ausschließlich auf Straßen fortbewegen können und denen Verkehrsschilder deshalb herzlich egal sind!
Ich selbst kenne keinen habe aber Leute darüber reden hören. Weiß da jemand mehr? ;)
 
Ja, gibt auch Triathleten, die könnten dann eben durch den Fluss schwimmen. Alle anderen Möglichkeiten würden bedeuten fremde Grundflächen beteten und Zäune überwinden zu müssen.
 
Ich versuche eigentlich nur wenn's nicht anders geht mich nicht auf der Straße fortzubewegen. Der Gehweg ist für Fußgänger gedacht und als Radfahrer, der auch mal zu Fuß unterwegs ist, nervt es mich wenn meine Radkollegen sich nicht daran halten. Radwege kann ich auch nicht wirklich ab, aber da kommt es darauf an wie die baulich beschaffen sind. Ein einfach per Markierung von der Straße abgetrennter Bereich ist völlig OK, was aber nervt sind diese baulich getrennten, nicht-barrierefreien (z.B. nicht oder nur teilweise abgesenkte Bordsteinkanten, Wurzelaufbrüche) oder unebene (aus gewanderten Knochensteinen, unbefestigt etc.) Wege. Da missachte ich schon mal den Radweg und fahr auf der Straße weiter, weil ich keine Lust habe mir auf Dauer Höhenschläge o.ä. in die Felgen zu holen. Ich kenne genug Straßen, die spiegelglatt asphaltiert sind und der Radweg neben dran ist unter aller Sau.

Gibt übrigens nicht nur Radler und Fußgänger, denen Verkehrszeichen herzlich egal sind. Autofahrer sind nicht anders. Eine Freundin z.B. wohnt in einer nicht gerade kurzen Einbahnstraße, die gerne auch in die andere Richtung "missbraucht" wird. Und mal ehrlich: Wer hält sich schon immer an die 30er-Zone? Und wie oft sehe ich PKW den Radweg zuparken?
 
Kann ich alles so unterschreiben sevenacids. Ist hier ganz genau so wie du es beschreibst.

Wird in Zukunft auch noch lustiger für uns, zumindest wenn wir Schwiegereltern besuchen wollen. Da gab es einen Zweirichtungszwangsradweg. Wurde zwar manchmal eng, und oft parkten da auch Autos schön mit Fernlicht in deine gerade genutzte Richtung drauf so dass man halb erblindete - aber dennoch - es war bekannt und alle wussten es... Seit Kurzem ist der nun offenbar nicht mehr in die "falsche" Richtung erlaubt haben uns Schwiegereltern mitgeteilt - alle Lollis wurden offenbar entfernt. Und jetzt kommt es - auf der anderen Seite wurde auf dem Fußweg (der an einigen Stellen ggf. mal 1m breit ist) dafür ein "Radfahrer frei" Schild montiert :confused:

Nun könnten wir ja einfach Heimzu auf der Straße fahren. Mache ich auf einem Teilstück eh schon ewig so - seit die da die Straße nagelneu gemacht haben und den nicht ganz 50cm Radweg der mit Wurzeln nur so gespickt ist, oft von Mülltonnen zuge"parkt" wird und eh lebensgefährlich ist wegen der 100 Hauseinfahrten aus denen die Besitzer gedankenlos herauspreschen - da sehe ich die Benutzungspflicht als aufgehoben an :p Aber auf der Ecke wo Schwiegereltern wohnen ist die Straße gerade mal breit genug für ein Auto, und dann wird auch noch beiderseits abwechseln geparkt was das Zeug hält - und obendrein fahren Busse und es ist ein Schulweg - na Prost Mahlzeit wenn wir da in Zukunft auf der Straße fahren dürfen / müssen. Ich fahre ja gerne wo ich darf auf der Straße - sogar mit Kußhand. Aber auf dem Weg kann man sich jetzt schon die zukünftigen Konflikte mit uneinsichtigen motorisierten Verkehrsteilnehmern ausmalen :(

Und nochmal zu aktuellen Konflikten: gerade neulich waren wir zu Fuß auf dem 1km Stückchen zum Abendessen beim Jugoslawen unterwegs. Was ist? Kommt von hinten im dunkeln, natürlich unbeleuchtet ne Oma angerast und prescht auf 1cm Abstand ohne zu klingeln oder sich sonstwie bemerkbar zu machen an meinem Schatzi vorbei. Der hat fast n Herzinfarkt bekommen vor Schreck. Zumal da der Radstreifen auf der Staße verläuft und der Gehweg übelst eng bemessen... Kaum über die Ampel gehuscht kommt uns dann auch direkt auf dem ab dort geteilten Rad/Fußweg ein Geisterradler unbeleuchtet entgegen der beinahe mit dem Fußgänger zusammengeprallt wäre welcher seinerseits dick und bräsig auf dem Radweg latschte...
Wenn die hier nur einen einzigen Tag in der Woche all die Verstöße mal ahnden würden die einem auf 1-5km auffallen - die Stadt wäre innerhalb von 4 Wochen saniert :rolleyes:
 
Heute morgen hat mich fast ein Auto vom Radweg geräumt. Konnte gerade noch eine Vollbremsung hinlegen. Hinterrad kam schon rum. Das Auto kam einfach unvermittelt von rechts auf den Radweg. Fahrer hat nicht mal geschaut, ob auf dem Radweg jemand kommen könnte. Da ist nicht mal ein Weg!

War so ein komisches silber grünes Auto mit blauen Yoghurtbechern auf dem Dach. :rolleyes:

Wäre sicher witzig gewesen denen in die Seite reinzuknallen. :D
 
Der oft verbreitete Satz, am Zebrastreifen haben Radfahrer keine Vorfahrt ist völliger Unsinn.

Ich würde mal behaupten, dass du falsch informiert bist. Du hast erst Vortritt, wenn du das Rad schiebst

§ 26 Fußgängerüberwege
(1) An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen den zu Fuß Gehenden sowie Fahrenden von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten.
 
Aber auf der Ecke wo Schwiegereltern wohnen ist die Straße gerade mal breit genug für ein Auto, und dann wird auch noch beiderseits abwechseln geparkt was das Zeug hält - und obendrein fahren Busse und es ist ein Schulweg

Irgendwie klingt bei dir alles extrem übertrieben. Z.b., wie kommen denn die Busse vorbei, wenn die Strasse nur breit genug für ein Auto ist.
 
Ich würde mal behaupten, dass du falsch informiert bist. Du hast erst Vortritt, wenn du das Rad schiebst

§ 26 Fußgängerüberwege
(1) An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen den zu Fuß Gehenden sowie Fahrenden von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten.

Was hat das mit grunis Aussage zu tun? Gar nichts.

Gruni1984 hat schon Recht mit seiner Aussage.
Beispiel:
Du bist auf einer Vorfahrtsstraße auf einem gemeinsamen Fuß- und Radweg (VZ 240) unterwegs. Es kommt eine Kreuzung. Der Verkehr von der Querstraße hat Vorfahrt achten. Über den Fuß- und Radweg ist ein Zebrastreifen gepinselt, warum auch immer. Dann hast du als Radfahrer trotzdem Vorfahrt, wenn du den Zebrastreifen fahrend überquerst.
 
Ich würde mal behaupten, dass du falsch informiert bist. Du hast erst Vortritt, wenn du das Rad schiebst.
Du darfst nicht mittem im Text aufhören zu lesen. ;)
Der oft verbreitete Satz, am Zebrastreifen haben Radfahrer keine Vorfahrt ist völliger Unsinn. Richtig wäre: Ein Zebrastreifen hat auf die Vorfahrt von Fahrzeugen untereinander keinen Einfluss. Es gelten dann weiterhin die normalen Vorfahrtreglungen, als wäre der Zebrastreifen gar nicht da.
 
Und nochmal zu aktuellen Konflikten: gerade neulich waren wir zu Fuß auf dem 1km Stückchen zum Abendessen beim Jugoslawen unterwegs. Was ist? Kommt von hinten im dunkeln, natürlich unbeleuchtet ne Oma angerast und prescht auf 1cm Abstand ohne zu klingeln oder sich sonstwie bemerkbar zu machen an meinem Schatzi vorbei. Der hat fast n Herzinfarkt bekommen vor Schreck. Zumal da der Radstreifen auf der Staße verläuft und der Gehweg übelst eng bemessen... Kaum über die Ampel gehuscht kommt uns dann auch direkt auf dem ab dort geteilten Rad/Fußweg ein Geisterradler unbeleuchtet entgegen der beinahe mit dem Fußgänger zusammengeprallt wäre welcher seinerseits dick und bräsig auf dem Radweg latschte...
Wenn die hier nur einen einzigen Tag in der Woche all die Verstöße mal ahnden würden die einem auf 1-5km auffallen - die Stadt wäre innerhalb von 4 Wochen saniert :rolleyes:
Jau. Ich bin vorgestern Abend mit dem RR von der Arbeit heim. Stockfinster war es, unbeleuchteter recht enger Fuß/Radweg. Es hat angefangen zu regnen und daher hab ich bisschen Schneller gemacht. Bin gerade los, daher ist meine Brille leicht beschlagen gewesen. Habe eine Sekunde meinen Blick abgewendet und im nächsten Moment seh ich mich selbst nur noch in einen Tiefschwarz angezogenen Fußgänger reinfahren, dazu in rund 100m Entfernung ein Radlicht welches zum Foltern taugen würde (viel zu hell, sicher so ein Chinaböller). Situation hin oder her, ich war voll schuld. Glücklicherweise ist niemandem etwas passiert und der getroffene war auch noch Radsportler mit Verständnis (mein Glück mal wieder!!). Ich bin dann gleich im Anschluss daran zum nächsten Bikeshop und hab mich neu mit Beleuchtung ausgestattet.

Bitte fahrt mit genug Licht und denkt nicht, wie ich einst, es reiche ja gesehen zu werden und macht langsam. Und guckt auch als Fußgänger, dass man euch sieht.
 
Heute morgen hat mich fast ein Auto vom Radweg geräumt. Konnte gerade noch eine Vollbremsung hinlegen. Hinterrad kam schon rum. Das Auto kam einfach unvermittelt von rechts auf den Radweg. Fahrer hat nicht mal geschaut, ob auf dem Radweg jemand kommen könnte. Da ist nicht mal ein Weg!

War so ein komisches silber grünes Auto mit blauen Yoghurtbechern auf dem Dach. :rolleyes:

Wäre sicher witzig gewesen denen in die Seite reinzuknallen. :D
Ich nehme mal an, du hättest schlechte Karten gehabt. By the way: Auch in diesen Fahrzeugen sitzen Menschen, die Fehler machen, wie wir alle...
 
Ich nehme mal an, du hättest schlechte Karten gehabt.
Schlechte Karten bei was oder wozu? Woher soll ich denn wissen, dass sich gleich ein Polizeiauto aus dem Nichts einfach so von rechts auf den Radweg schiebt und diesen komplett blockiert? Ich fand das recht gefährlich. Vor allem weil dort zu dieser Zeit sehr viele Kinder auf dem Schulweg unterwegs sind. Die achten nicht so auf ihre Umgebung wie ich.

Auch in diesen Fahrzeugen sitzen Menschen, die Fehler machen, wie wir alle...
Ja klar. Daher habe ich auch nur gelächelt. ;)
Ich muss auch dazu sagen, dass ich noch keine schlechten Erfahrungen mit den Herren in Grün gemacht habe.

Mit "witzig" meinte ich eher den Umstand, dass ja die meisten keine Polizei hinzuziehen möchten. Stellte mir nur vor, wie die beiden Herren dann sagen würden: "Das können wir auch ohne Polizei regeln ..." :p
 
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Ich bin zwar kein Radkurier, aber dennoch ist das Rad täglich mein Begleiter für viele Kilometer. Nachdem ich letztes Jahr sehr schlimm verletzt wurde durch eine unachtsame Autofahrerin, ist mein Fahrstil doch deutlich vorsichtiger geworden. Habe ich vor dem Unfall nur mit ständig sich öffnenden Autotüren und plötzlichen Hindernissen auf dem Radweg gerechnet, gehe ich mittlerweile davon aus, das jeder Verkehrsteilnehmer im Umkreis von 100 Metern mich umbringen will... Diese Einstellung reduziert zwar die Durchschnittsgeschwindigkeit, aber verlängert (so hoffe ich zumindest) mein Leben.
-Mein RR habe ich gegen einen Klassiker aus Stahl eingetauscht, ist entspannter... Ich kann es nicht erklären, aber dieses Rad bringt mich zur Ruhe.
-Ich fahre wieder sehr viel MTB in der Natur, ist entspannter...
-Auf meinen täglichen Fahrten mit der Stadtschlampe nehme ich mich zusammen. Natürlich vergeht kein Tag ohne Konfliktsituation, aber mittlerweile "spürt" man(n), wenn es wieder brenzlig wird. Manchmal mache ich mir einen Spass daraus, solche Situationen auch herauszufordern. Niemals im gefährlichen Bereich, aber immer eindringlich genug, um dem Arsch (Entschuldigung...) in seiner Blechbüchse oder dem ignoranten Fußgänger zu zeigen, dass sie nicht allein auf der Strasse sind.
Ich bin immer bemüht, dann den Augenkontakt zu diesen Mitmenschen zu finden. Und siehe da: Ich lächele sie an. sie lächeln in der Regel zurück und, man mag es kaum glauben, sie entschuldigen sich, sei es durch eine Geste oder durch Worte.
Was mich wirklich auf die Palme bringt, sind Verkehrsteilnehmer, die ohne jede Einsicht sind. Taxifahrer, die dich überholen, um zwei Meter weiter eine Vollbremsung hinzulegen, Fußgänger, die keinen Jota Platz machen, um dich vorbei zu lassen ect...
Ich hatte es weiter oben in diesem
Fred schonmal geschildert: Ein Taxi im Medienhafen Düsseldorf öffnet die Tür, ich muss ausweichen, der Autofahrer hinter mir kann zum Glück noch ausweichen. Ich mag nicht daran denken, wenn dieser Autofahrer nicht so Fit gewesen wäre. Als ich diesen Typen zur Rede stellen wollte, hatte ich plötzlich 6 Mann gegenüber, alle aus dem gleichen "Kultur"kreis, alles Taxifahrer. Mit dieser Situation hadere ich noch heute, damals bin ich abgehauen, und ich wünsche, ich hätte die Auseinandersetzung gesucht. Vieleicht hätte ich das ein odere andere blaue Auge gehabt, aber ich hätte auch Grenzen aufgezeigt...
Wie auch immer, et is wie et is, sagt der Rheinländer. Im Grunde könne wir doch alle miteinander auskommen... Oder...?
 
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